„Ich mache mir Sorgen darüber, dass Klimawissenschaftler zu Klimaaktivisten werden, weil Wissenschaftler kein vorgefertigtes Interesse am Ergebnis ihrer Studien haben sollten. Ebenso mache ich mir Sorgen über Aktivisten, die sich als Wissenschaftler ausgeben, da es sich hierbei um eine irreführende Form der Instrumentalisierung handeln kann.“
So beginnt ein jüngst veröffentlichter Kommentar von Ulf Büntgen, in dem sich der Klimatologe kritisch mit dem Klimawandel und insbesondere dem Umgang damit auseinandersetzt. Zur schon länger zu beobachtenden Entkoppelung zwischen „normaler und post-normaler Wissenschaft“ geselle sich inzwischen das sich „noch entwickelnde Phänomen der Vermischung von Wissenschaft und Politik“, so der Cambridge-Professor.
Politische Entscheidungen würden dabei als „alternativlos“ angesehen, weil sie wissenschaftlich vordefiniert seien. Gleichzeitig akzeptierten große Teile der wissenschaftlichen Gemeinschaft aus einer „scheinbaren moralischen Verpflichtung“ heraus eine untergeordnete Rolle gegenüber der Gesellschaft, schreibt Büntgen.
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