Im Gleichschritt marsch...

Netzfund: 

„Ich habe mich immer gefragt, wie es möglich war, dass Menschen zwischen 1933 und 1945 in eine Bäckerei kamen und nicht "Guten Morgen" sagten, sondern den rechten Arm hoben und "Hail Hittler!" sagten.

Für mich war es absolut unverständlich, wie tief "die Politik" in der täglichen, privaten und gesellschaftliche Routine implantiert war.
Im Jahre 1967 in Übersee geboren, durfte ich 1978 die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben.
Ich ging in der wundervoll provinziellen, aber dennoch weltmännischen Bundeshauptstadt Bonn zur Schule... Gemeinsam mit Cornelia Scheel, Guido Westerwelle u.v.a.m.
Im Diplomaten- und Villenviertel Bad Godesberg, konnte ich in vier Sprachen (bilaterale) "kulturelle Aneignung" zelebrieren, mit Musikern aus der ganzen Welt... In der "Jazz-Galerie" (Oxfordstraße) oder auf der Syndikat-Bühne, neben der Sterntorbrücke, trafen wir uns.
Im Striptease-Lokal "Chez Nous" traf man oft Prominente, aber natürlich nicht so viele wie in der "TIMP" im benachbarten Köln.

Ich erlebte eine wundervolle Freiheit.
Es war absolut irrelevant welche Hautfarbe, Nationalität, religiöse oder sexuelle Ausrichtung jemand hatte.
Niemand fragte, niemand wusste, niemand interessierte es im Privatleben, auf der Bühne oder im Beruf - ob jemand CDU, CSU, FDP, SPD oder die "GRÜNEN" wählte...
Wenn ich Morgens meine Cornflakes aß, musste ich auf deren Schachtel keine "Hinweise" lesen, dass der Hersteller "für DIE GUTE SACHE eintritt"...
Die Bahn mit der ich fuhr, bekannte sich zu KEINEM EINZIGEN STAAT AUF DER ERDE, welcher gerade irgendwo Krieg führte und schwenkte keine Landesflaggen von Staaten im Kriegszustand.
Es wurde nicht für Waffenlieferungen geworben und wir waren weder im Krieg mit Ozeanien, noch mit Eurasien.

Im Einzelhandel wurde mir weder mit Symbolen (Regenbogen?) aufgezwungen, dass ich bestimmte sexuelle Aktivitäten von anderen Menschen TOLL FINDEN MUSS, noch wurde ich mit Texten darauf hingewiesen, dass ich NUR DAZUGEHÖRE, WENN ICH MIR EIN BESTIMMTES MEDIKAMENT INJIZIERE.

In der Schule wäre kein einziger Lehrer oder Mitschüler auf die bizarre, obszöne, sexistische und menschenverachtende Idee gekommen, mir ein NEUSPRECH aufzwingen zu wollen, mit der "Begründung", dass die Freiheit, Sichtbarkeit und Emanzipation eines Geschlechtes - an einer veränderten Wortendung hängen würde.
Heute, 45 Jahre später, im Jahre 2023, nehmen wir es nicht nur als "absolut selbstverständlich" und "normal" hin, dass wir 24/7 durch Unternehmen und Medien mit politischen Botschaften bombardiert und konditioniert werden, bereits im Kindergarten - nein - viel schlimmer noch:
Wer nicht ERKENNBAR DAZUGEHÖRT UND MITMACHT, gilt als "Pack", das »aussortiert« werden muss.

Es reicht auf einem Foto mit Kritikern, Mahnern, Andersdenkenden, Oppositionellen oder Dissidenten abgebildet zu sein...
Es reicht schon, wenn man nicht zu 100% "linientreu" agiert.
Wer nicht Selenskyi liebt, Putin hasst, Transsexuelle bewundert und Afrikaner aktiv und sichtbar (pauschal) verehrt und den Islam sichtbar glorifiziert, hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Wer nicht das "richtige Medikament" injiziert bekommen will, gilt als "Volksfeind".
JETZT verstehe ich, wie es zwischen 1933 und 1945 dazu kommen konnte, dass Menschen sich nicht mehr mit "Guten Tag" oder "Guten Morgen" begrüßten, sondern mit "Hail Hittler!"
Es ist ein Code.
Es heisst: "Ich gehöre dazu"...

Es ist der markerschütternde Schrei, der von den "Aliens" bereits transformierten Menschen ausgesondert wird, in der Verfilmung von "Die Körperfresser kommen", von 1978, mit Donald Sutherland - damit sie sich untereinander erkennen.
Und damit sie den "Feind" erkennen.

Das Kernmerkmal jeder totalitären Gesellschaft, egal ob diese weltlich oder religiös konzipiert ist, ist die komplette Politisierung des Alltags, der Medien, der Kunst und des Privatlebens.
Das Individuum, der Bürger oder der Gläubige muss sich jederzeit und immer "erkennbar halten", als Mitglied der "GUTEN SACHE".
Er ist an Insignien, Kleidungsstil, Patches, Buttons, Fahnen, Regenbogen, Kopfbedeckungen oder Einstichnarben zu erkennen.
Oder in dem er etwas sagt, wie z.B. "Hail Hittler!" oder "Freiheit für Land XY!"...

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"1984"“