An dieser Stelle soll auf drei Sendungen hingewiesen werden, die sich (auch) um das Thema deutsche Sprache drehen: Prof. Dr. Peter J. Brenner: Das vergessene Jahrhundert: Die deutsche Barockkultur und die Entstehung der modernen Welt, Unter Freunden: „Die deutsche Sprache ist bedroht“ und ein Gespräch mit Prof. Norbert Bolz zum Feindbild "alter weißer Mann" [ab 21:07 min].
Prof. Bolz bringt es auf den Punkt, wenn er sagt, dass die Grundlage des Sprachkrieges gegen die deutsche Sprache das auf "Dummheit oder Feigheit" gründende Mitläufertum der Deutschen ist. Rational begründbar sind die gegenwärtigen Angriffe auf die deutsche Sprache jedenfalls nicht. Zudem spalten sie die Gesellschaft noch weiter, wobei die Sprachverhunzung vom Großteil der Bevölkerung, und zwar von rechts bis links und umgekehrt, abgelehnt wird.
Den Mächtigen geht es um ein Zeichen der Unterwerfung und des Gehorsams. Wer sich deren widerliches und unsinniges Sprachdiktat zu eigen macht, signalisiert seine Bereitschaft zur Unterwerfung unter deren Interessen.
Was jedoch in der ganzen Debatte noch immer zu kurz kommt, ist die Rolle der USA im Kulturkrieg.
Meine Sprache ist und bleibt Deutsch. Nicht weil ich ewiggestrig bin, sondern weil ich ein freiheitsliebender Mann mit funktionstüchtigem Denkapparat bin, der stolz auf seine Wurzeln ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen