Mein erster Gedanke beim Lesen darüber, dass der Duden das Wort Jude nicht mehr zu verwenden empfiehlt, weil es als diskriminierend empfunden werden kann, war: Was versteht man in Deutschland eigentlich unter Diskriminierung und warum meint man, es wäre eine solche, wenn man Menschen nennt, wie sie heißen und wie sie sich selbst nennen?
Mein erster Gedanke beim Lesen darüber, dass laut dem Chef des größten Beatmungsgeräte-Herstellers Stefan Dräger Impfverweigerer auf eine Behandlung im Krankenhaus verzichten müssen, war: Was ist das denn für ein krankes Land? Sie meinen Juden zu diskriminieren, wenn sie sie Juden nennen und behaupten gleichzeitig, es wäre gerecht, Menschen medizinisch nicht zu behandeln, wenn sie anders denken.
Mit diesen zwei Beispielen ist zum aktuellen Verständnis von Benachteiligung und Umgang mit Andersdenkenden in Deutschland eigentlich alles gesagt. Doch da es so viel mehr davon gibt, frage ich mich: Warum läuft es in der Gesellschaft damit so schief? Woher kommt diese Verzerrung von doch so offensichtlichen Werten?
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