Wer meint, dass es in der Causa Markus "Tessa" Ganserer lediglich um die Befindlichkeiten einer narzisstischen Tunte geht, der hat die Dimension dieser Angelegenheit nicht einmal im Ansatz verstanden.
Auszug aus dem Protokoll der BundestagssitzungDenn die Grünen - und hierbei sollte der eifrige Applaus von den Genossen aus den anderen Blockflöten-Parteien nicht ignoriert werden - haben in Person ihrer Fraktionschefin nicht weniger als einen Frontalangriff gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gestartet.
Das ist übertrieben ausgedrückt? Mitnichten. Denn der lapidar klingende Ausspruch der grünen Putschistin ("sie haben kein Recht darüber zu reden") beinhaltet nichts anderes als die Forderung, den Bundestag endgültig in eine Volkskammer umzuwandeln. Selbst wenn man darin nur die Forderung sehen würde wollen, dass Frau von Storch kein Recht dazu habe, darüber zu reden, ob sie mit einen Mann die Toilette teilen mag oder nicht, dann wäre das an Dreistigkeit in Sachen Frauenverachtung und Demokratiefeindlichkeit kaum zu überbieten.
Das Coming-out der Grünen Garden
Was geht und was gar nicht geht
1) Es ist ok, wenn Markus Ganserer Frauenklamotten trägt
2) Es ist ok, wenn von Storch darauf hinweist, dass Ganserer biologisch und juristisch ein Mann ist.
3) Es geht gar nicht, dass jemand, der im Bundestag die Wahrheit sagt, auf das übelste beschimpft, verunglimpft und moralisch diffamiert wird. Der eigentliche Skandal in der Causa Ganserer ist weder das Auftreten von Ganserer als Frau noch der Hinweis von von Storch auf sein juristisches und biologisches Geschlecht, sondern die üble moralische Diskreditierung von Frau von Storch und der Wahrheit durch die Grüne Haßelmann, weitere Grüne und erhebliche Teile des Parlaments, die Haßelmann per Applaus zustimmten. Dabei handelt es sich um den Versuch, die Wahrheit zu kontrollieren und der eigenen Ideologie unterzuordnen. Wer die Wahrheit dennoch sagt, wird wie bei der Inquisition diskreditiert. Das ist Gegenaufklärung, finsterstes Mittelalter.
Fußnote 1: Warum ist das so? Weil Identität im privaten Raum eine Privatsache ist, im öffentlichen Raum aber eine öffentliche Sache, bei der die Interessen des Individuums mit den Interessen der Allgemeinheit in Übereinklang gebracht werden müssen. Wenn eine Kategorisierung von Identität dem öffentlichen Interesse dient, nämlich Frauen im Sport, in der Umkleidekabine oder im Gefängnis oder sonstwo faire Chancen bzw. Sicherheit zu gewähren, ist Identität eben keine Privatsache mehr, sondern ein öffentliches Gut.
Identität ist keine willkürliche Entscheidung eines Individuums, sondern eine Konvention zwischen Individuum und Gesellschaft, bei der die Rechte und Interessen des Individuums wie der Gesellschaft berücksichtigt werden müssen. Identität konstituiert sich aus Natur, Kultur & Erfahrung in Interaktion zwischen Individuum & Gesellschaft. Weder kann das Individuum der Gesellschaft seine Identität diktieren noch die Gesellschaft dem Individuum. Jedenfalls nicht in einer aufgeklärten Gesellschaft.
Der Philosoph, Soziologe und Psychologe George Herbert Mead dazu: <<Identität (SELF) entwickelt sich aus 'gesellschaftlichen Interaktionssituationen' heraus.>>
Fußnote 2: Das Gesetzesvorhaben der Ampel, rechtliche Identität alleine vom Individuum bestimmen zu lassen ohne Rücksicht auf die Interessen von Frauen und Gesellschaft, öffnet Missbrauch Tor & Tür. Niederträchtig und frauenverachtend ist die grüne Kritik an Frau von Storch, die sich für den Schutz von Frauen einsetzt und nichts anderes als die Wahrheit sagt.
Im Gegensatz zur demokratisch legitimierten Opposition im Lande werden die Grünen vom Verfassungsschutz auch dieses Mal nicht zum Verdachtsfall erklärt, obwohl dies längst überfällig ist. Auch das verdeutlicht den Zustand der Bananenrepublik.
Der Abgeordnete Ganserer ist biologisch und juristisch ein Mann, das hat sich Frau von Storch nicht ausgedacht, das ist einfach so. Diese Tatsache auszusprechen, ist wahlweise „eine furchtbare Diffamierung” (Bundestags- vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, Grüne), „abscheulich”, „erschütternd”, „niederträchtig, bodenlos, homophob und zutiefst menschenverachtend” (Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann; der Terminus „homophob” ist in diesem Kontext wohl ihrer Neigung zur Echolalie geschuldet), oder „eine Schande” (Bundesangstminister Karl Lauterbach, SPD).
Wir befinden uns im obersten deutschen Parlament, nicht auf einem Grünen-Parteitag oder einer Trans- sexuellen- party. Hier werden Gesetze verabschiedet. Hier wird der Rechtsstaat repräsentiert. Ein letztlich irgendwie ja gewählter Volksvertreter kann in diesem Hause nicht einfach nach Gutdünken seine Identität ändern. Gerade der Gesetzgeber ist zur strikten Befolgung der Gesetze verpflichtet. Ein Mitglied einer Rechtsstaatspartei kann über Ganserers Geschlecht gar nichts anderes sagen als die Schwefelpartei-Abgeordnete. Ein Mitglied einer Rechtsstaatpartei muss auf die geltende Rechtslage bestehen. Wenn Ganserer unbedingt als Frau angesprochen zu werden wünscht, muss er sich umoperieren lassen und seinen Personenstand offiziell umwandeln – oder die Rechtslage ändern.
Die sich selbst immer gern demokratisch nennenden anderen Fraktionen wollen, dass das Publikum eine Lüge – milder formuliert: eine erwünschte Illusion – widerspruchslos hinnimmt, bei Strafe des Beschimpft- und zum Menschenfeind Erklärtwerdens. Sie verlangen den Kotau vor ihrer Ideologie der Beliebigkeit von Allem bei gleichzeitiger Hinnahme der absoluten Gültigkeit sämtlicher linksgrünen Dogmen. Hinter den Diffamierungen derjenigen, die nichts als die Wahrheit sagen, steckt der Wunsch nach Dressur der gesamten Gesellschaft. Sie wollen die Menschen in die kognitive Dissonanz treiben. Es ist ein absolutistischer Wahn. Mein ferner Ahn und Menschenbruder Joseph de Maistre hätte dieses Ansinnen als teuflisch bezeichnet.
Klonovsky (sehr interessante Beiträge)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen