Mittwoch, 27. Mai 2020

Lieber eine Bananenkiste, als ein Schrank von IKEA

IKEA hat im mittelhessischen Wetzlar den Mohammedanern eine Machtdemonstration ermöglicht. Und zwar mit Unterstützung der örtlichen Polizei und des sozialdemokratisch geführten Ordnungsamtes. Dadurch war es den Mohammedanern von Amts wegen gestattet, die einschlägig bekannte Toleranz des Islam lautstark zu verkünden. Das geschah unter anderem, in dem hypertolerante Parolen wie "Es gibt nur einen Gott und das ist Allah" skandiert wurden. Der freiheitliche Grundsatz - Religion ist Privatsache - war gestern.

Doch damit nicht genug. Denn es handelte sich bei den Teilnehmern des Massengebetes um Anhänger der islamo-faschistischen Millî Görüş. Millî Görüş, die vom bekannten türkischen Judenhasser und Lügengeschichtenerzähler Erbakan gegründet wurde und Dinge wie Religionsfreiheit, Gleichberechtigung der Geschlechter und Demokratie schlichtweg ablehnt, ist der Name der türkischen Fraktion der wiederum in vielen Staaten verbotenen Muslimbruderschaft und gleichzeitig die politische Heimat jenes Erdoğans, der auch fester Bundesgenosse der deutschen Regierung ist und für den man schon mal gelegentlich den Ärger der europäischen Bündnispartner auf sich zieht. So zum Beispiel, als die Bundeswehr neulich zusammen mit türkischen Sicherheitskräften an der europäisch-türkischen Grenze aufmarschierte, während sich auf der anderen Seite griechische Sicherheitskräfte und griechische Bürger redlich bemühten, das Begehen bandenmäßig organisierter Straftaten zu verhindern. Die Griechen wurden dabei übrigens von offiziellen Einheiten aus Ländern wie Polen und Bulgarien unterstützt. Das ist zwar eine andere Geschichte, doch gehört auch sie zum Gesamtbild.

Millî Görüş ist darüber hinaus garantiert nicht grundlos Verhandlungspartner der Bundesregierung und wird auch gewiss nicht ohne Grund vom Verfassungsschutz (nur) beobachtet. (Das, obwohl ein rigoroses Verbot längst überfällig ist.)

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