Franz Josef Strauß warnte bereits vor über 30 Jahren vor einer existenzbedrohenden rot-grünen Dominanz. Freilich meinte er eine Mehrheit jener in den Parlamenten. Ob er sich ausmalen konnte, daß das rot-grüne Gedankengut dereinst auch die CDU und Teile seiner CSU durchdringen würde, wage ich zwar zu bezweifeln, gleichwohl entfaltet sich nach dem Hören und Lesen der aktuellen „Nachrichten“ der letzten Wochen das Strauß’sche Warn-Bild in voller Pracht: Das bunt geschmückte Narrenschiff Utopia mit Grünen und Roten auf der Kommandobrücke.
So kam es zu einem Eklat um die Ruhrtriennale, als deren Intendantin Stefanie Carp eine linke schottische Band einlud, die sich in der antiisraelischen Boykottbewegung BDS (analog: „Kauft nicht bei Juden“) engagiert. Nach heftigen Diskussionen lud Carp die Schotten wieder aus und nach einer Weile wieder ein. Da wollten die „Künstler“ allerdings nicht mehr. Der NRW-Ministerpräsident Laschet zeigte ungewohnt Rückgrat und sagte seine Teilnahme an der Eröffnung der Triennale ab.
Frau Carp entschuldigte das Hin und Her mit Geschwurbel über „Freiheit der Künste“, einer ihrerseits nicht zu akzeptierender Vermischung von Kunst und Politik sowie ihrer Unkenntnis über die antiisraelische Boykottbewegung.
Das Argument der „Freiheit der Künste“ wäre akzeptabel, würde nicht mit zweierlei Maß gemessen. Die Künstler, die die „Gemeinsame Erklärung 2018“ unterzeichnet haben, sind seit ihrer Unterschrift jener Freiheit ledig.
Schockierend ist allerdings, daß eine hoch bezahlte Frau die antiisraelische Boykottbewegung nicht kennt. Wie kommt solch eine Ignorantin zu einem solch gut bezahlten Job?
Gut bezahlt war auch jene Dame, die ihren Duisburger „Staatsbetrieb“ , eine Behindertenwerkstatt durch die Wogen des harten internationalen Wettbewerbs lotsen mußte. Darin fand sie sich offensichtlich so gut, daß sie sich selbst ein Gehalt in Höhe von rund. 370.000 € gewährte. Begründung: Der Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsbetriebe verdiene ja schließlich rd 830.000 € und jener des Hafens etwa 1,6 Mio. €. Da kann die Chefin einer Behindertenwerkstatt natürlich nicht hintanstehen.
Oberbürgermeister und Verwaltungsrat versuchen sich mit blödsinnigsten Ausreden aus ihrer Kontrollpflicht zu winden.
Wie gierig ist ein Mensch, der so abkassiert, wie verantwortungslos sind jene, die Abkassieren, also die Plünderung der öffentlichen Kassen zulassen?
Über solchen Skandalen könnte man glatt vergessen, daß einem die Klimahysteriker mit apokalyptischen Szenarien den Genuss eines heißen Sommers zu vergällen trachten.
DPA schreibt folgendes:
„Die Gefahr einer Heißzeit kann aus Sicht von Klimaforschern selbst beim Einhalten des Pariser-Klimaabkommens nicht ausgeschlossen werden. Dabei würde sich die Erde langfristig um etwa vier bis fünf Grad Celsius erwärmen und der Meeresspiegel um 10 bis 60 Meter ansteigen.“
Klimaforscher Reto Knutti von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich sagt zu dem veröffentlichten Beitrag, er biete „eine Synthese und Einordnung von vielen Einzelstudien“, bleibe aber recht unkonkret. Das ist eine kollegial freundliche Umschreibung für pseudowissenschaftliches Untergangsgeraune.
Ein Untergangsszenarium wurde von der ARD für die der Ostküste der USA vorgelagerten Insel Tangier herbei phantasiert. Obwohl die Insel wegen des Klimawandels im Meer versinke, würde die überwiegende Mehrheit der Insulaner Trump wieder wählen. Dabei hat Trump das Pariser Klimaabkommen gekündigt, das heißt in den Augen der ARD, Tangier dem Untergang geweiht. So dumm sind diese Amis! Sie gehen lieber sonntags in die Kirche und beten, statt Trump zu verjagen! Unerwähnt bleibt, daß der CO2 Beitrag der USA im letzten Jahr gesunken ist – im Gegensatz zu jenem des Klimaretters Deutschland.
Nur nebenbei kommt dann heraus, daß Tangier – wie zum Beispiel auch Sylt – eine Erosion der Inselküste zu beklagen hat und dagegen ankämpft.
Gleiches gilt nebenbei bemerkt für das angeblich versinkende Tuvalu, das gerne von Klimahysterikern als erschreckendes Beispiel des menschengemachten Klimawandels zitiert wird. Beiseite gelassen wird die Tatsache, daß um die Insel herum Meeressand abgebaut wird und die Ufer deshalb abrutschen. Zudem haben die Tuvaluesen die Riffbarriere weiträumig weggesprengt, damit die Segnungen der Zivilisation per Schiff einfacher anlanden können. Daß nunmehr ebenso weiträumig Erosion im Küstenbereich stattfindet, ist selbstverständlich dem Klimawandel zuzuschreiben.
Die stromlinienförmig auf regierungsnahen Weltrettungskurs gebürsteten Medienvertreter irrlichtern zwischen Postfaktischem, Dummheit und paranoider Hysterie und folgen Klimaapokalyptikern, die lediglich bemüht sind, ihre Daseinsberechtigung phänomenologisch zu belegen. Hätten wir einen verregneten Sommer gehabt, wäre dies ebenfalls ein Vorbote der „Erderwärmung“, Grund zur Besorgnis und zur Forderung nach unverzüglicher Einhaltung der Klimaziele gewesen. Eine unvoreingenommene Betrachtung der Realität findet nicht statt. Sinnfreies Schwadronieren, Wunschdenken und gesinnungsethische Spinnerei bestimmen – eskortiert von einer willfährigen Presse – das politische Tagesgeschäft.
So forderte Entwicklungsminister Müller, daß die EU-Zölle auf afrikanische Produkte aufgehoben werden und die Qualitätspresse – u.a. der Spiegel – feiert diesen Vorschlag, obwohl es außer auf Waffen keinerlei solcher Zölle gibt. Das selbsternannte „Sturmgeschütz der Demokratie“ „Spiegel“ mit veritablem Rohrkrepierer.
In seichtem Gewässer befindet sich – wie könnte es anders sein – Frau Göring-Eckhardt, wenn sie einen neuen Fluchtgrund einführt, nämlich den des „Klimawandels“. Alle Betroffenen, sogenannte „Klimaflüchtlinge“, sollten einen EU-Paß bekommen und das Aufenthaltsrecht in der EU. So lebt die bereits vergessene Tradition der Flagellanten wieder auf. Wir sind schuld und müssen dafür büßen bzw. zahlen.
Wohin geht Frau Göring-Eckardt wenn Millionen „Klimaflüchtlinge“ ihrer Einladung folgen?
Oder Frau Andrea Nahles: Daß sie ihr Schäflein (in Form üppiger Diäten und auskömmlicher Altersversorgung) im Trockenen hat, dafür habe Fürst Otto von Bismarck gesorgt, belehrte die Ministerin das Publikum in einer Talkshow.
Eine Diskussionspartnerin hatte gefragt, warum sie als Mitglied des Bundestages keine Rentenbeiträge zahle. Nahles antwortete, daß dies Bismarck so bestimmt habe und sich bis heute keine Mehrheit fände, dies zu ändern.
Wirklich? Wer hat ihr das erzählt? Im Kaiserreich galt ein Diätenverbot, um das Berufsparlamentariertum zu verhindern. Hatte es sich Bismarck im Jahre 1958, als eine Alters- sowie Hinterbliebenenversorgung für die Abgeordneten eingeführt wurde, etwa anders überlegt? Und: Für welche Partei saß er da im Bundestag?
Daß das politische Niveau auf Vorschulstand gesunken ist, war ja seit Obama und Merkel bekannt, indem diese den Slogan der Kinderserie „Bob der Baumeister“ als politische Parole etablierten: Der eine mit „yes, we can“, die andere mit der deutschen Synchronisation „Wir schaffen das!“.
Trotzdem bleibt die Frage, ob so viel Nahles’sche Unbildung noch übertroffen werden kann?
Kaum zu glauben: JA!
Auf der A2 bei Braunschweig häufen sich die Unfälle. Die niedersächsische Straßenbaubehörde holte sich Rat und Beistand bei einer Elfenbeauftragten, die als Hilfe noch eine Tierkommunikatorin herbeizog. „In einigen Fällen waren es aufgebrachte Naturwesen, die rebellierten und sich ihr Stück Natur zurückholen wollen“, verkündeten die Damen anschließend.
Die Behörde wollte diese „Expertise“, weil es auf Island auch Elfenbeauftragte gäbe.
Auf Jamaika gibt es Voodoo-Zauberer. Und Deutschland kann durch Reduzierung seines anteiligen CO2 Beitrags in Höhe von 0,000051 % ( = 80% des Deutschen CO2 Eintrags) den Klimawandel beeinflussen.
Um Himmels willen, wo leben wir?
Na, auf dem bunt geschmückten Narrenschiff Deutschland, mit dem Klabautermann am Ruder.
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