Die russische Botschaft in Kiew - "das Gebäude wurde mit Eiern und Farbbeuteln beworfen" (Spiegel) - wie man mit Eiern oder Farbbeuteln Fensterscheiben derartig zerstört, erklärt der Spiegel nicht. Das Wort Steine kam wohl für die Spiegelredaktion nicht in Betracht, wahrscheinlich, weil es so unangemessen hart klingt...
Diese Bombardierungen haben auch nichts mit Poroschenkos angekündigter "Vergeltung" zu tun, finden sie doch ununterbrochen schon seit über einer Woche statt.
Wobei ich mir bei den medialen Schergen der NATO unsicher bin. Denn in derem beständigen Bemühen, die Tatsachen zu verdrehen, um Ursache und Wirkung zu verschleiern, bringen die es womöglich noch fertig und nennen ihr mörderisches Treiben einfach in "Präventiv-Vergeltung" um. Im Irak 2003 hat das ja auch schon erfolgreich funktioniert.
Der Rechte Sektor bei der ungestörten Vorbereitung seiner "friedlichen Demonstration"
Außerdem vermisst man in den Nachrichten von ARD, ZDF und n-tv die Meldung über den gestrigen Angriff einiger Dutzend Randalierer des Rechten Sektors auf die russische Botschaft in Kiew.
Poroschenko hatte offensichtlich kein Interesse daran, seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen zum Schutz ausländischer Objekte nachzukommen. Eine angeblich nicht mehr stattfindende Zusammenarbeit mit den Faschisten kann man auch in diesem Fall nicht erkennen. Zudem der Außenminister der Ukraine inmitten der Randalierer stand und auf seiner dämlichen Art unter Beweis stellte, auf welchem Niveau sich die Diplomatie des 21. Jahrhunderts befindet (siehe Video).
Glaubt man der Netzseite des Rechten Sektors, so scheint denen das geld auszugehen. Ihr früherer Finanzier, der jüdisch-zionistische Oligarch Kolomoijski, steckt neuerdings sein Geld in die Truppen von Ljaschko ("Asow", "Ukraine"), da fällt für den Pöbel eben weniger ab. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und wenn sich Nationalisten mit Internationalisten für die Interessen fremder Mächte einsetzen, dann kann und möchte ich mit meiner Schadenfreude für diese Narren nicht hinterm Berg halten.
"Friedliche Demonstranten" beim noch friedlicheren Protest vor der russischen Botschaft in Kiew
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