Freitag, 13. Juni 2014

"Iraqi Freedom": Irak überschattet eine neue Welle der Gewalt

Seit mindestens 24 Jahren bekämpft das US-Imperium das irakische Volk mit militärischen Mitteln. Vor 11 Jahren begannen sie einen ihrer Feldzüge, der vom Pentagon den Decknamen "Iraqi Freedom" (irakische Freiheit) erhielt, was geradezu bezeichnend für das US-amerikanische Verständnis von Freiheit ist. Denn Freiheit ist nur ein orwellscher Begriff für Besetzung, Unterwerfung und Zerstörung.
Auch die Deutschen können ein Lied davon singen, doch ist die Masse hierzulande denkfaul, leichtgläubig und selbstverachtend genug, um das weiterhin zu unterlassen und stattdessen auf die Sänger einzuprügeln.

Jedenfalls steckt der Irak seit seiner neu gewonnenen "Freiheit", dieses einst wohlhabenste Land im islamischen Asien, mitten in einem brutalen Bürgerkrieg. Chaos, Tod und Verderben regieren das Land: Freedom made in USA.

In den letzten Tagen erreichen uns wieder vermehrt Meldungen aus dem Irak. Die ISIS, eine islamistische Armee erobert das Land und soll bereits kurz vor Bagdad stehen. Ziel der ISIS soll die Errichtung einer islamistischen Terrorherrschaft im Irak sein.
Die "Qualitätsmedien" in der Bundesrepublik heucheln alldieweil Entsetzen und Fassungslosigkeit. Sie tun gerade so, als handele es sich im Irak um einen Zufall oder eine unkalkulierte Situation. Dem ist garantiert nicht so, da kann sich die um Verklärung bemühte "Qualitäts"-Journaille noch so dumm stellen.

Bevor ich an dieser Stelle noch mehr Worte verliere, zeige ich euch lieber eine Karikatur, die von einem muslimischen Künstler entworfen wurde und die Lage im Irak auf den Punkt bringt.
Das Bild sagt mehr als 1000 Worte.

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