Samstag, 1. Juni 2013

Massenproteste in der Türkei

In Istanbul eskaliert die Lage in den Straßen, doch die türkische Hofberichterstattung hält sich bemerkenswert zurück.
Brennendes Regierungsgebäude in Istanbul

Der Grund für die Proteste ist die anhaltende Unzufriedenheit mit der Politik des Erdogan-Regimes.
An den Protesten beteiligen sich Menschen aller politischen Richtungen. Selbst ehemalige Erdogan-Anhänger sollen an ihnen beteiligt sein.

Der berühmte zündelnde Funke (Auslöser) für die Eskalationen in Istanbul waren die Proteste der türkischen Occupy-Bewegung, die sich gegen die Vernichtung des Gezi-Parks am Taksim Platz richteten.
An Stelle des Gezi-Parks soll ein weiteres Einkaufszentrum errichtet werden und anhand der Tatsache, dass Grünflächen in Istanbul ohnehin rar sind, entbrannte sich die Unzufriedenheit im Volke.
Kann sich Merkels Polit-Freund, der Bilderberger Erdogan, noch im Amt halten oder hat er als Regierungschef ausgedient?


1 Kommentar:

  1. Am Nachmittag zogen sich die Bullen zurück.

    Sie haben ihre Strategie geändert.

    So, wie ich die Lage sehe, wird die jetzige Polizei-Strategie erfolgreich sein. Zumindest vorerst und was die sache rund um den Gezi-Park betrifft.

    Damit hat man so manchen Protestler gezeigt, er hätte bisher etwas erreicht. Und dieser Trug wird sich in so manches Hirn fressen. Die meisten Protestanten dürften - wie überall auf der Welt - ohnehin nur mitlaufende Unzufriedene sein.
    Die sind gewöhnlich leicht stillzulegen: Man muss ihnen nur das Gefühl geben, bereits etwas erreicht zu haben.
    Solche Leute verstehen gewöhnlich keine komplexen Zusammenhänge, und sie sind, was noch erschwerend hinzu kommt, meist feiger und/oder allzu bequemlicher Natur...

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