Donnerstag, 28. Februar 2013

Bedeutet Rücktritt des Vizegotts der Romkirche den Untergang der Demokratie?

Heute tritt der amtierende Vizegott der Romkirche zurück.
Es ist bemerkenswert, wie scheinbar weltliche Medien dieses Ereignis mit allerlei geistlichem Nonsens versehen. Dies betrifft das gesamte Spektrum einer im Großen und Ganzen ohnehin gleichgeschalteten Medienlandschaft.
Ratzinger war die Zentral-Figur bei der Vertuschung von sexuellen Missbrauchsfällen in der Romkirche.

Der Allmächtige "muss" (!) laut angeblich weltlich-linker TAZ seinen irdischen Vize "ziehen lassen", obwohl dieser ihn "anbetet und täglich stundenlang ins Zwiegespräch nimmt."
Konsequentes und logisches Denken ist jedenfalls keine Eigenschaft der Gläubigen, sondern des Glaubens Todfeind.

Das Amt des Bischofs von Rom sei "eine auf Lebenszeit angelegte Aufgabe", die erst "mit seinem Ableben vollendet" würde. Ratzinger soll erst der zweite Papst sein, der freiwillig und vorzeitig zurücktritt.
Die Geschichte der Päpste lehrt uns allerdings anderes. Intrigen, Mord, gekaufte Titel, Entmachtungen, Amtsenthebungen, Gegenpäpste - um es im Sprachgebrauch der Römlinge zu schreiben: Allerlei Teufelszeug kündet von einem wahrhaft unheiligen Papst-Amt.

Der TAZ-Schreiberling will auch eine "fortschreitende Säkularisierung", also eine fortschreitende Verweltlichung bzw. Gottlosigkeit ausgemacht haben. Die Mär von der "fortschreitenden Säkularisierung" wird nicht zufällig von der 4. Gewalt gebetsmühlenartig gepredigt. "Zufällig" sind die Fernseh- und Rundfunkräte besetzt mit zumeist kirchlichen Gläubigen, aber stets mit Gläubigen. Das soll wahrscheinlich der Ausdruck der vielgepriesenen "pluralistischen Gesellschaft" sein?! Wer das glaubt, wird selig! Und laut biblischer Bergpredigt ist es nur den "im Geiste armen", also den Idioten vorbehalten, es dem "Allwissenden" recht zu machen. Der Rest wird vor lauter Nächstenliebe traditionell in die Hölle geschickt.
Das ist eben die Religion der christlichen Liebe!

Doch zurück zur "fortschreitenden Säkularisierung". Das ist bemerkenswert, sieht doch die Realität im Lande anders aus. Es ist einfach zu kurz und einfältig gedacht, die Kirchenaustritte als "zunehmende Säkularisierung" verkaufen zu wollen.
Nicht in Zeiten, in denen Esoterik-Wahn und Horoskope wie nie zuvor blühen. Nicht in Zeiten, in denen das naturwissenschaftliche Schulfach Astronomie dem Fach Religion weichen musste, obwohl nur 3% der Brandenburger Mitglieder eines Glaubenskonzerns sind. Und auch nicht in Zeiten, in denen sich der Tierschutz, Kinderschutz, das Recht auf Meinungsfreiheit etc. pp. einzig und allein der "Religionsfreiheit" unterzuordnen haben und unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit jede (pseudo-) religiöse Dämlichkeit abgesichert wird.

Die Romkirche, die reichste und mächtigste Kirche auf dieser Welt (u.a. Inhaber der größten Bank dieser Welt: JP Morgan Chase) befindet sich bestimmt nicht in einem "denkbar schmalen Korridor", gemessen an der Macht, die sie (noch immer) ausübt. Wer lediglich zu solch schmalen Gedanken fähig ist, beweist nur eines, dass er keinen Sachverstand hat oder haben will. Solche Leute schreiben dann auch von "gläubigen Christen", als gäbe es das heiße Heiß oder das bunte Bunt.

Würde eine fortgeschritten säkularisierte Gesellschaft solch mediale Aufmerksamkeit produzieren, wie wir sie weltweit beim beruflichen Rücktritt eines altersschwachen Irren beobachten können?
Diese ist kaum mit Kritik verbunden, aber dafür mit viel unbegründeter Lobhudelei und scheinheiliger Märchenpflege versehen.
Der Papst-Rücktritts zeigt, wie die katholische Kirche als Institution in die Mühlräder der Säkularisierung gerät. Doch eine entinstitutionalisierte Gesellschaft wäre eine Gefahr für die Demokratie.
Richard Herzinger (Springers "Welt"), "Der Papst-Rücktritt entzaubert das sakrale Amt"
Die Lächerlichkeit dieser Leute bloßzustellen ist nicht schwer. Deren Zielgruppe von dieser Lächerlichkeit zu überzeugen, ist in dieser Welt schier unmöglich.
Wo die Dummheit regiert und mitsamt der Unvernunft geheiligt wird, da wird deren Gegenteil unterdrückt.

Der erwähnte Artikel aus Springer's "Welt" stammt aus der Feder eines Fanatikers und hätte hier einige Zeilen verdient. Das Weltuntergangsszenario eines offensichtlich geistig verwirrten Autors stellt nicht mehr dar, als eine Anreihung von leeren Phrasen, die zwar mit intellektuellem Anstrich verpasst wurden, aber deren Geistes- und demzufolge auch Argumentationsschwäche deutlich hervorsticht.

Richard Herzinger heißt der Schreiberling, der in Springers "Welt" seine katholische Endzeitstimmung des Rücktritts wegen nicht zu verbergen vermag. Deshalb fordert er vom Papst das Durchhaltevermögen bis zum Endsieg, das dieser ihm nicht gewähren will.
Herzinger schreibt, als sei deshalb der Weltuntergang nah. Naja, wenigstens der Untergang der Demokratie.
Das muss man sich 'mal auf der Zunge zergehen lassen: Das einzige Land, was innerhalb der €U niemals den Anspruch hatte, eine Demokratie sein zu wollen und niemals eine Demokratie war, sondern eine waschechte Despotie darstellt, ist die gesellschaftliche Institution, mit der die Demokratie in Europa steht oder fällt. Der Vatikan hatte schon immer jede demokratische Form abgelehnt und bekämpft. Und sei es nur hinter den Kulissen. Dass sich der Vatikan heute demokratisch nennt - obwohl er, wie erwähnt, niemals demokratisch war! - liegt an der Zeit in der wir leben, aber garantiert nicht am fortwährenden Wunsch des Vatikans, die Demokratie in der historischen Hölle schmoren zu sehen.
Folgerichtig gilt für den Papst - als dem Stellvertreter Christi auf Erden -, dass er weltlichen Fährnissen letztlich nicht unterworfen sei. Dass sich nun ein Papst aus gesundheitlichen Gründen aus dieser Position der Überweltlichkeit und, wenn man so will, Über-Menschlichkeit wieder zurückverwandelt und seinen Lebensabend als Privatier verbringen wird, führt diese Glaubenskonstruktion ad absurdum.
Indem Josef Ratzinger angab, er könne das schwere Amt des Kirchenführers aus nachlassender physischer Kraft nicht mehr mit der nötigen Leistungsfähigkeit ausüben, sprach er wie ein Regierungschef oder Vorstandsvorsitzender eines Konzerns, nicht wie ein Heiliger Mann, der durch seine Transzendierung in die Sphäre des Sakralen der Diesseitigkeit bereits entrückt war.
Herzinger, ebenda
Und schlimmer noch, für Herzinger ist bereits der altersbedingte Rücktritt des Bischofs von Rom gleichbedeutend mit dem Untergang der Kirche, der Demokratie und des Abendlandes überhaupt.
Ratzinger, der "heilige Mann" - ich erlaube mir Herzingers Wahn ins Deutsche zu übersetzen - "der durch seine Vergöttlichung in den Bereich des Heiligen dem Hier und Jetzt bereits entrückt war", opfert seine von Amts wegen erlangte "Überweltlichkeit" und "Übermenschlichkeit" seinen "gesundheitlichen Gründen". Der Vizegott mutiert wieder zum schnöden Menschen.
...die Tatsache, dass unter dem heiligen Amt plötzlich wieder ein gewöhnlicher Mensch zum Vorschein kommt,...das Papsttum und die Institution, die es verkörpert, sind bereits in die Mühlräder der Wirklichkeit, des Erfassbaren geraten... sie werden von ihnen schließlich zerrieben.
Dass der Papst am Ende auch nur ein Mensch sein will (!) wie du und ich, entweiht ein Amt, das nach dem Willen der Kirche...ein unantastbares Gegenteil zum unzulänglich erfassbarem Dasein darstellen soll.
Das Zeichen der Vermenschlichung und Verzeitlichung des Papstamtes (!) wird nun für immer auch den Nachfolgern Benedikts anhängen. Die Entzauberung (!) des Papstes folgt dem folgerichtig vernünftigen Denken einer nicht auf Überlieferung aufbauenden Mitteilungsgesellschaft, die zunehmend keinen Unterschied mehr erkennen kann zwischen dem Amt und der Person, die dieses Amt ausfüllt.
Es sitzen Menschen in Irrenanstalten ein, die weit weniger Schwachsinn von sich gegeben haben. Das ist Fakt.
Herzinger, der als Schreiberling für die Bilderberger Presse, aber auch für einschlägig bekannte Publikationen extremistischer Zionisten und Antideutscher (z.B. Jungle World) tätig ist, lernte bei Heiner Müller, einem Kommunisten und Zionisten, der seinerzeit gleichzeitig in der DDR und im Westen Karriere machte.
Auch so etwas hat es gegeben.
Keine Angst, es gibt keine Wunder. Wenn überhaupt, dann mangelt es allenfalls an einer Erklärung.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Grüne wieder einmal auf Raubzug - neuestes Opfer: Der gemeine Autofahrer

Von den Blockflöten im Bundestag sind mir die Grünen die verachtungswürdigsten. Diese Ansammlung von humanoiden Amöben, die an Heuchelei kaum zu überbieten sind, muss man nicht näher beschreiben. Es reicht bereits, wenn man sich deren ewigbetroffene Bundesvorsitzende anschaut.
Mitleid hat dieses Pack jedenfalls nicht verdient. Was es verdient hat, darf ich hier nicht schreiben, ohne mich gleichzeitig strafbar zu machen. Hier endet bereits die glorifizierte Meinungsfreiheit für die Bundesrepublik Deutschland.

Die letzten Grünen, diejenigen, von deren Tun sich diese Partei noch immer ernährt, verliessen das sinkende Schiff spätestens 1991. Das ist 22 Jahre her, also mehr als eine Generation. Als geistig flexibel und konsequent kann man deshalb wohl kaum irgendein Grünenwähler bezeichnen. Egal, wie gut er es auch mit seiner Stimmenabgabe gemeint haben wollte, er hat es abgrundtief schlecht gemacht und die Volksschädlinge³ an den Futtertrögen belassen.

Das neueste Schurkenstück der Grünen ist deren Vorstoß, die Autofahrer mit weiteren Abgaben auszubluten. Dafür wollen sich die grünen Räuber der Brüsseler Zentralregierung der €UdSSR bedienen.
Unter dem fadenscheinigen Argument, den Umweltschutz vorantreiben zu wollen, erwarten den Autofahrern weitere Steuern in Höhe von jährlich mehreren Hundert €uro, ginge es nach den Grünen.
Wer sich allerdings die Argumentation der Grünen zu Gemüte zieht, merkt schnell, dass hier wieder eine Mogelpackung angerührt wurde. Das Konzept ist so unausgereift, so undurchdacht, dass man meinen muss, es wurde von Denkschwachen erstellt.
Und genau diese Unausgewogenheit ist es, die eine Mischung aus Dreistigkeit, Antilogik und geistigem Unvermögen ergibt, dass man das Konzept nur als das bezeichnen kann, was es ist: Ein neuerlicher Versuch, sich dem Eigentum anderer zu bemächtigen und dieses Eigentum sogar so einzusetzen, um damit weiterhin gegen die Interessen der Eigentümer vorgehen zu können. Kriege, Integration, Bankenrettung etc. pp. - all das erfordert Geld.
Und ganz nebenbei wird so manch grüner Neo-Bourgeois davon träumen, auf diese Art die Strassen von den Autos des Pöbel zu befreien, um endlich allzeit freie Fahrt für das mit Steuergeldern aufgeblähte Beamten- und Spießbürgertum, also den typischen Grünwählern, zu erreichen.

Dienstag, 26. Februar 2013

"Du bist, was du isst."

Wieviele Öko-Bauern gibt es in Deutschland?
21.000 sollen es sein. 21.000, die die €U-Norm erfüllen!
Im herkömmlichen Sinn dürfte es sich um die 1.200 - 1.400 Höfe handeln.

Diese Bauern schaffen es unmöglich, 82.000.000 Menschen mit Bio-Produkten zu versorgen, die dieses Wort auch verdient hätten.
Weshalb also das Geschrei um die Bio-Eier?
Kein Mensch mit gesundem Verstand vertraut der Lebensmittelindustrie und den industriellen Händlern.
Da können die tausende von Bio-Aufklebern auf ihre Produkte kleben und noch mehr Abermillionen in die Lügen-Industrie Werbe-Industrie stecken.
Die Katze wird sich hier immer in ihren Schwanz beißen. Das System bedingt das.
Und dann sind da noch die anderen - oder sind es dieselben wachgemachten Blitzmerker? - die sich über Pferdefleischanteile in Lebensmitteln aufregen, obwohl dieses nicht ausgewiesen war.
Geht es noch?
Meines Erachtens muss erst ein Fleischanteil ab 4% vom Gesamtfleischanteil ausgewiesen werden.
Mit anderen Worten können 10 Kilogramm Schweinefleisch 400 Gramm Ratte beigefügt werden und alles bleibt im Rahmen des Gesetzes, wenn das Rattenfleisch keine Erwähnung auf der Packung findet.
Das ist seit Jahren so. Und kaum jemand stört sich daran.
Aber wehe dem, wenn der verblödete Michel von der Verblödungs-Industrie für ein paar Tage geweckt wird!
Dann wird ein paar Tage lang gemeckert und diskutiert, um danach alles so zu belassen, wie es war oder um es noch schlimmer zu machen.
Und hier beginnt das eigentliche Elend, der eigentliche Skandal.

Montag, 25. Februar 2013

Muslima hetzen offen gegen Andersdenkende


Es ist gerade einmal 177 Jahre her, als in Deutschland die letzte Hexe verbrannt wurde. Der Schoss, aus dem dieser Wahn kroch, wird wieder fruchtbar gemacht...

Wer solche Kreaturen predigen hört, ehrbar und bei Verstand ist, fragt sich, weshalb dieser Abschaum mit Steuergeldern finanziert und mit aller Macht und gegen jede Vernunft in Deutschland angesiedelt wird? Warum werden diese Hasspredigten von den hiesigen Volksvertretern und Medien als "Kulturbereicherung" beworben, hofiert und anderweitig unterstützt und nicht als das, was sie sind, verfolgt: Volksverhetzung?!
§ 130, Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. Schriften (§ 11 Absatz 3), die zum Hass gegen eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder ihre Menschenwürde dadurch angreifen, dass sie beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder
2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.
(5) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in den Absätzen 3 und 4 bezeichneten Inhalts.
(6) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 5, und in den Fällen der Absätze 3 und 4 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.
Und bevor jetzt irgendein "wahrer oder unwahrer Christ" meint, die Schuld beim Islam gefunden haben zu wollen, dem sei gesagt, dass er und seine Religion keinen Deut besser ist als das, was diese Kreaturen im Video von sich geben und auf was sie sich berufen. Jeglicher mosaischer Aberglauben gehört von der Erde hinweg gefegt! Ganz besonders, wenn dadurch offen zum Hass aufgerufen und die absolute Verblödung als etwas Göttliches behauptet wird.
"Selig sind die im Geiste armen" legten die Christen ihrem Gottes Drittel (Jesus) in den Mund. Nicht ohne Grund! Die Muslimas im Video sind nur deren Geistesverwandte.

Wer nicht das Handwerk dieser Unmenschen bekämpft und diesen Massenwahn gewähren lässt, macht sich mitverantwortlich an den Scheiterhaufen von morgen; an Elend und Leid!

Diese Muslime sähen Wind. Sie sollen möglichst schon heute den Sturm ernten!
P.S. Warum verlieren gewisse Zentralräte kein Wort über solche Kreaturen?

Sonntag, 24. Februar 2013

England: 9/11- Aktivist vor Gericht

Am 25.2.2013, 10 Uhr, findet in Großbritannien eine Gerichtsverhandlung in Sachen Tony Rooke statt.

Rooke ist um die Aufklärung der wahren Ereignisse um den 11.9.2001 bemüht und weigert sich deshalb, seine Fernsehgebühren zu entrichten, durch die auch die BBC finanziert wird. Dabei beruft sich Rooke auf den Terrorism Act, "der verbietet, Zahlungen zu leisten, die für terroristische Zwecke verwendet werden könnten. Die BBC hat wissenschaftliche Beweise zurückgehalten, die belegen, dass die offizielle Darstellung der Ereignisse am 11.09. nicht zutreffend ist, weil die darin Beschuldigten die Anschläge nicht ganz allein begangen haben können. Außerdem hat die BBC alle blockiert und verleumdet, die versuchen, die vorliegenden Beweise der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Auf diese Weise fördert die BBC die Vertuschung der wahren Ereignisse am 11.09. und unterstützt damit die terroristischen Elemente, die an bestimmten Aktivitäten am 11.09. beteiligt waren, aber noch nicht identifiziert und zur Rechenschaft gezogen wurden" (Zitat: Gegenmeinung).

Rooke darf sich nun drei Stunden lang vor Gericht rechtfertigen und Beweise vorlegen, weshalb er nicht gewillt ist, die Fernsehgebühren zu zahlen.
Tony Rooke hat ein "starkes Team" für seine Verteidigung zusammengestellt. Die Namen können im bereits erwähnten Gegenmeinung-Beitrag nachgelesen werden.

Das Gerichtsverfahren gegen Rooke sollte keinesfalls überbewertet werden ("historisches Verfahren").
Dennoch bleibt abzuwarten, wie das englische Gericht auf die Beweisführung Rookes reagieren wird.
Wir bleiben am Ball...

Freitag, 22. Februar 2013

2013: Sklaverei nun auch in den USA verboten

Es ist kein Witz, nun hat auch Mississippi als letzter Bundesstaat die Sklaverei juristisch abgeschafft.

Nachdem Kentucky 1975 (in Worten: Neunzehnhundertfünfundsiebzig) die Sklaverei abschaffte, galt die Sklaverei im "Mutterland der Freiheit und Menschenrechte" offiziell als abgeschafft.
Nun stellte sich aber heraus, dass Mississippi, das 1865 die Abschaffung der Sklaverei noch ablehnte, zwar ganze 130 Jahre später den 13. Verfassungszusatz - der die Sklaverei verbietet - unterzeichnete, aber nie formalrechtlich umsetzte.
Die Umsetzung des 13. Verfassungszusatzes erfolgte nun im Jahre 2013.
Die Nachfahren der Sklaven 2013

An dieser Stelle möchten wir auch daran erinnern, dass das Recht Sklaven zu halten, welches bis 2013 in Mississippi galt, weder all den Menschenrechtsverbänden (Reporter ohne Grenzen, Amnesty international, Anti-Defamation League usw.) ein Dorn im Auge war, noch irgendwelchen Neger-Bewegungen störte. Von der UNO und den Wächtern über die höhere Moral, also den €U-Ländern, ganz zu schweigen.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Der Kulturbanause, Teil XI



Holger Biege würde ich als erfolgreichen DDR-Schlagerbarden mit Sonderbehandlung bezeichnen, der 1983 mit seiner Familie nach einem Gastauftritt in West-Berlin blieb. Von dort zog es den DDR-Reisekader Biege nach Hamburg, wo er 1984 seine dritte Schallplatte "Das eigene Gesicht" veröffentlichte, die gleichzeitig auch seine erste Veröffentlichung in der BRD sein sollte.
Fast alle Texte auf dieser Platte stammten aus der Feder des sehr erfolgreichen Kulturschaffenden Michael Kunze, der auch den Text zu "Schuld sind die Anderen" schrieb.
Dieses Lied ist heute noch so aktuell wie es das 1984 war. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Text von anderen Musikanten neu aufgegriffen wird und beispielsweise mit gängigen Blues-Rock-Klängen unterlegt wird.

Hier gehts zu Teil X.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Bananenrepublik Deutschland: Heute - die Psychiatrie



Gert Postel wird vor allem von den Nutznießern des Systems als Hochstapler und Betrüger bezeichnet.
In der Rolle des "Hauptmanns von Köpenick" hatte Postel den großen Psychiatrie- Schwindel sichtbar gemacht und das "Gesundheitswesen" entblößt. Postel lüftete aber auch die Vorhänge in Sachen bundesdeutscher Behördenlaufbahn und des Bildungswesens. Er hätte als Aufklärer einen Orden und mindestens einen Dr. hc. verdient.

Menschen, die beispielsweise Wertgegenstände offen sichtbar in ihrem Auto liegen lassen und denen daraufhin das Auto aufgebrochen wird, erhalten von der Juristerei und der Versicherungsindustrie eine Mitschuld zugesprochen, weil sie mindestens "grob fahrlässig" handelten.
Im Fall unseres "Hauptmanns von Köpenick" erhielt jedenfalls kein Arzt, kein Personalchef und auch sonst kein Beteiligter eine Mitschuld zugesprochen, obwohl sie unserem "Hochstapler" noch die goldenen Schlüssel in die Hand drückten und ihn animierten.

Postel besuchte die Hauptschule, wurde später Postbote und machte seine Erfahrungen mit der Psychiatrie.
Als "seine Mutter an einer Fehlbehandlung wegen Depression gestorben und er selbst für kurze Zeit in der Jugendpsychiatrie gewesen sei", soll "daraus später die Absicht entstanden sein, die Psychiatrie als „heiße Luft“ zu enttarnen und bloßzustellen."
Das gelang Postel bestens und das auch noch mehrfach.
Postel's biographische Eckpfeiler amüsieren und entfachen die Schadenfreude über eine Gesellschaft, die vorgibt, die beste zu sein. Eine Gesellschaft, deren Heuchelei und unbegründete Selbstverherrlichung einen unbeschreiblichen Gestank verbreitet.

Ich mag diesen Mann und ihr dürft gerne raten, weshalb das so ist.

Dienstag, 19. Februar 2013

USA: Al Qaida ermordet mehrere Entlastungszeugen

Es geschah am 11. September 2001. Die USA wurden von vier Terrorangriffen mit Flugzeugen heimgesucht. Zwei Flugzeuge stürzten sich jeweils in ein New Yorker Hochhaus, um diese und ein weiteres Gebäude zum Einsturz zu bringen. Ein Flugzeug krachte in das Washingtoner Pentagon, um glücklicherweise nur einen minimalen Schaden anzurichten, der auch von einer kleineren Rakete hätte angerichtet werden können. Das vierte Flugzeug wurde abgeschossen, ohne Schaden anzurichten.

Zwar hatten die Täter nicht nur sämtliche US-Behörden ausgeschaltet, sondern auch noch die Behörden aller befreundeten Länder, doch konnten die Täter unmittelbar nach der Tat identifiziert werden.
Im "Kampf gegen den Terror", wie fortan die Vorgehensweise der US-Regierung genannt wurde, wurden in kurzen Abständen mehrere Länder angegriffen, die den identifizierten Terroristen als Heimstatt dienten. Wobei Länder wie Saudi-Arabien oder die Bundesrepublik Deutschland ohne Angabe von Gründen ausgespart wurden. Desweiteren wurden in den USA verfassungsmäßige Rechte beschnitten und der Sicherheitsapparat zur Überwachung der Bürger ausgebaut, um den Terroristen habhaft zu werden und zukünftige Terroranschläge zu verhindern.

Der ein oder andere Bürger fragte sich nun, weshalb die Al Qaida-Terroristen keine weiteren Terroranschläge verübten*?
Die Antwort lautet, dass die Terroristen weitere Anschläge durchführten.
Allerdings hielten sich jetzt die ansonsten an Skandale und Sensationen interessierten Medien mit der Berichterstattung zurück. Man wolle das Sicherheitsinteresse der Regierung nicht stören und keine Panik hervorrufen, hieß es aus den Reihen der vierten Gewalt.

An den Al Qaida-Anschlägen nach dem 11.9.2001 gibt es allerdings eine Besonderheit zu beobachten, die von der US-Regierung oder den US-Behörden bisher insoweit ignoriert wird, dass man keine öffentliche Stellungnahmen oder sonstige Erklärungen abgibt.
Das Nationale Sicherheitsinteresse wäre sonst gefährdet, operiert doch Al Qaida auf US-Hoheitsgebiet.
Die Besonderheit der Al Qaida-Anschläge in den USA liegt darin, dass die Terroristen zielgerichtet Mordanschläge auf US-Bürger durchführen. Diese Morde werden, was anderes kann man von diesen grausamen und menschenverachtenden Barbaren nicht erwarten, als normale Unfälle durchgeführt, um die Behörden und die Öffentlichkeit hinterlistig zu täuschen.

Die Sicherheitsbehörden der USA rätseln allerdings, weshalb sich Al Qaida ausschließlich US-Bürger als Mordopfer aussucht, die eins gemeinsam haben. Sie waren Zeugen der Terroranschläge vom 11.9.2001 und ihre Aussagen widersprachen einer Tatbeteiligung der Al Qaida bzw. stellten die Alleintäterschaft in Frage.
Was treibt nun Al Qaida dazu, Entlastungszeugen zu ermorden? Sind die Al Qaida-Terroristen zum juristischen Suizid übergegangen?
Oder haben wir es hier mit einem Schreibfehler zu tun und Al Qaida wird in Wirklichkeit Al CIAda geschrieben?
Dann würde sich allerdings so manche Frage von selbst beantworten und die Naturgesetze bekämen wieder ihre eherne Gültigkeit zurück, die ihnen nach 9/11 vom Westen - zumindest was die offizielle Darstellung der Ereignisse betrifft - genommen wurde.


Ermordet Al Qaida Entlastungszeugen in den USA, aber Presse und Regierung schweigen? Oder hatte auch hier der deutsche NSU seine Hände im Spiel?

* Von den Antrax-Anschlägen einmal abgesehen. Wobei sich schnell herausstellte, dass das Antrax aus den eigenen Labors stammte.

Montag, 18. Februar 2013

Studie belegt die Abhängigkeit der Medien

Die Netzwerkanalyse verdeutlicht die Nähe der journalistischen Akteure zu der wirtschaftlichen und politischen Elite. (Grafik: U. Krüger)

Das Netzportal Deutsche Wirtschafts Nachrichten hat sich mit dem Thema unabhängige Medien, vierte Gewalt usw. beschäftigt.
Dabei kam nichts neues heraus, aber es wurde erneut bestätigt, was wir ohnehin wissen und jedem aufmerksamen Konsumenten dieser Medien gar nicht entgehen kann.
Wer möchte, kann sich den Artikel der DWN unter folgendem Verweis durchlesen: "Studie: Deutsche Top-Journalisten sind in US- und Nato-Strukturen eingebunden".
Krüger [der Verfasser der Studie] will in seiner Kritik jedoch nicht so weit gehen und seinen Kollegen unterstellen, sich direkt von sicherheitspolitischen Eliten beeinflussen zu lassen. Vielmehr sei es denkbar, dass Journalisten, die ohnehin ähnlich denken wie das politische und wirtschaftliche Establishment, zuerst in solche Elitekreise berufen würden. Die Affinität zum politischen Mainstream würde dann durch weitere Gespräche und Verbundenheit weiter gestärkt. „Journalisten mit Eliten-kompatiblen Meinungen haben bessere Chancen, Karriere zu machen, denn sie können im eigenen Haus und in der Branche mit exklusiven Informationen und hochrangigen Interviewpartnern punkten.“
In der Tat funktioniert die Karriereleiter weitestgehend so. Nicht nur in der Medienbranche.
Der eigenen Karriere gefährlich werden könnende Leute, weil sie etwa fachlich besser oder den "Laumann-Allüren" des Alltags gegenüber ablehnend eingestellt sind oder sein könnten, werden "weggebissen".
Ämter und Posten werden mit "ungefährlichen" Leuten oder nach Art der Vetternwirtschaft besetzt.
Wundert sich irgendjemand darüber?
Um das allgemeine Niveau noch unter'm Durchschnitt zu versetzen, wie wir es überall in der Gesellschaft feststellen können, benötigt es nun einmal bestimmter Verfahrensweisen.
Das alles wirkt im Interesse der Oligarchen. Es sichert deren Machterhalt bei gleichzeitiger Machterweiterung und dient der Veränderung der Gesellschaft in deren eigenstem Interesse.

Sonntag, 17. Februar 2013

Kopf hoch...

Morgen ist Montag. Das nächste Wochenende ist noch nicht in Sicht. Doch wer jetzt Trübsal blasen möchte, sollte an diesen freundlichen Bären denken:


:-)

Politische Hütchenspielerei: Die Arbeitslosenstatistik

Die Zahlenspielereien zum Schönrechnen der Arbeitsmarktstatistik fanden auch 2012 statt.
Offiziell wurden 2.896.985 Arbeitslose verzeichnet. Gleichzeitig bezogen aber nach Angaben derselben Behörde 4.400.000 das sog. Arbeitslosengeld II.
Ermöglicht werden diese politischen Hütchenspielertricks durch juristische Spitzfindigkeiten. Beispielsweise erfand man die "Unterbeschäftigten".
Laut der Bundesagentur für Arbeit sollen 78% (Jan. 2013) der Unterbeschäftigten auf "registrierte Arbeitslosigkeit" zurückzuführen sein. Die Bundesagentur zählt jährlich um die 4.000.000 Unterbeschäftigte.
Ein Dschungel aus Tricksereien ist entstanden.

Unter Arbeit sollten ohnehin nur die Beschäftigungsverhältnisse gezählt werden, von deren Erträgen die Beschäftigten ihren Lebensunterhalt bestreiten können und das ohne staatliche Zuschüsse.

Donnerstag, 14. Februar 2013

DDR- Geschichte in den Händen der Dyskalkulie

Das Netz treibt zahlreiche merkwürdige Blüten hervor.
Unter anderem eine Seite, die sich "kritische Wissenschaft" nennt.
Das klingt anspruchsvoll oder nach Hochstaplerei.
Ein kurzer Blick genügt, um Klarheit zu schaffen.

Auf besagter Seite wird behauptet, dass die Zahl der Demonstranten, die am 9.10.1989 an der Demo auf dem Leipziger Augustusplatz teilnahmen, nicht der offiziell angegebenen Zahl entsprechen.
Dies wird folgend begründet:
Es waren wahrscheinlich zwischen 124.500 und 166.000 Demonstranten, also ein paar mehr als 70.000. Der Verdacht, dass mit den 70.000 Demonstranten etwas nicht stimmen kann, ist Karl-Dieter Opp gekommen, als eine Befragung von 1.225 Leipzigern deutlich höhere Anteile von Demonstrationsgängern erbracht hat, als sie hätte erbringen dürfen. Rund 26% wollten demonstriert haben. Hochgerechnet auf die Bevölkerung von Leipzig wären das rund 133.000 Demonstranten und somit deutlich mehr als die offiziellen 70.000, und das ohne all diejenigen zu berücksichtigen, die aus dem Umland nach Leipzig gekommen sind, um am 9. Oktober 1989 zu demonstrieren.
Quelle: "Kritische Wissenschaft"
"Kritische Wissenschaft" beruft sich dabei völlig unkritisch auf drei deutsche Geistesleuchten, die da Karl-Dieter Opp, Peter Voß und Christiane Gern geheißen werden und gemeinsam ein Lehrbuch biblischen Ausmaßes über Mathematik und Statistik ("Die volkseigene Revolution") verfassten. Die Betonung liegt dabei auf Bibel und nicht auf Ausmaß!

Opp und seine beiden Rechenakrobaten befragten Jahre nach dem Ereignis (ca. 1992/93) 1.225 Leipziger, 26 % von denen wollen...

Weil soundsoviele an der Leipziger Demo teilgenommen haben wollen, lässt sich eine sichere Wahrscheinlichkeitsrechnung erstellen.
Genauso sicher lässt sich solch eigenwillige Logik auf die letzten in der DDR veranstalteten Wahlen übertragen.
98% der Wahlberechtigten nahmen offiziell an den letzten DDR-Wahlen teil. Demzufolge nahmen 2% nicht an der Wahl teil.
Umfragen, die Jahre nach der Wende unter 20.667 DDR-Bürgern durchgeführt wurden, ergaben, dass 98% der Befragten zu den 2 % der Nichtwähler gehört haben wollen. (Lediglich 2% der Befragten wollen zu den 98% der damaligen Wähler gehört haben.)
Daraus lässt sich nun laut Opp, Voß & Gern schlussfolgern, dass die offiziellen Teilnehmerzahlen zur letzten DDR-Wahl nicht stimmen können: Da nämlich 98% der Befragten nicht an der Wahl teilgenommen haben wollen, ergibt sich - die DDR hatte ca. 16.000.000 Bürger; auch wir berücksichtigen vorbehaltlos alle Bürger, also selbst Kleinstkinder - dass 15.680.000 DDR-Bürger nicht an der letzten DDR-Wahl teilgenommen haben.

Es ist offensichtlich, dass die Rechenakrobaten Opp, Voß & Gern keine Seltenheit in der mehr oder weniger intellektuellen Landschaft der Bundesrepublik darstellen.
Nicht, wenn man sich hierzulande mit Statistiken und Zahlen befasst. Man denke dabei nur an weitere Kollegen des obigen Trios wie Hans-Werner Unsinn, der ja auch regelmäßig, aber dafür hochbezahlt seine Glaskugel zum Schaden der Gemeinschaft befragen darf.

Und das gibt zu denken. Man kann nur hoffen, dass sich die inflationär entwickelnden Opferzahlen des letzten Weltkrieges - die sich auf unsere Gegenwart und Zukunft weitaus nachhaltiger auswirken - nicht aus ähnlichen Wahrscheinlichkeitsrechnungen ergeben.
Allerdings würde mich dann nichts mehr verwundern, war es doch nach 1945 unmodern geworden, zuvor den deutschen oder deren verbündeten Kampfverbänden angehört zu haben. Der letzte Schrei war es ab sofort, als Opfer zu gelten...
Aber lassen wir das. Es ist nachgewiesen sehr gefährlich, in Deutschland solche Gedanken zu veröffentlichen. Zu viele Erbschleicher und Leichenfledderer haben etwas zu verbergen, aber ganz gewiss keine Wahrheit zu beschützen.
Das Objekt des weltbewegenden Enthüllungs-Skandals: nach 4 Menschen pro m² sieht es allerdings nicht aus, sondern eher nach 1,7 Menschen/m² - die Demonstranten schauen entspannt

Mittwoch, 13. Februar 2013

Die Rolle Deutschlands im Mali-Krieg

Vor einem Monat fielen französische Soldaten, Panzer und Kampfjets in Mali ein. Seither weitet Deutschland seine Beteiligung an diesem Kolonialkrieg von Woche zu Woche weiter aus.
Die Regierung in Berlin hat Frankreich sofort ihre vorbehaltlose Unterstützung erklärt und für den Transport von Truppen, Waffen und Munition der Westafrikanischen Wirtschaftsunion (ECOWAS) in das Kriegsgebiet zwei Transall-Transportflugzeuge zur Verfügung gestellt. Inzwischen ist deren Zahl auf drei erhöht worden, und die Bundeswehr hat in Dakar (Senegal) innerhalb kürzester Zeit einen festen Stützpunkt aufgebaut. Von dort aus operieren diese Maschinen unter Einsatz von 75 Bundeswehrsoldaten.
Auf der „Geberkonferenz“ der Vereinten Nationen zur Finanzierung des Kriegs sagte Berlin Ende Januar Zahlungen von zunächst 20 Millionen Dollar für einen Fonds von insgesamt 456 Millionen Dollar zu. Dieser dient dem Aufbau der malischen Armee und der Finanzierung der „Afrikanisch geführten UNO-Unterstützungsmission für Mali“ (AFISMA).
Wie Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière auf der Sicherheitskonferenz in München am letzten Wochenende mitteilte, wird sich die Bundeswehr mit 40 Pionieren an der Europäischen Ausbildungsmission (EUTM Mali) beteiligen. Diese wird die Truppen von Mali und der ECOWAS vor Ort für Kampfeinsätze trainieren.
Auf einer „Truppenstellerkonferenz für Mali“ in Brüssel hat Berlin am Dienstag vergangener Woche darüber hinaus die Entsendung von 40 Bundeswehrärzten und -sanitätern sowie die Lieferung und den Betrieb eines Feldlazaretts bekannt gegeben.
Auch die von der französischen Regierung angeforderte Unterstützung durch Bundeswehr-Tankflugzeuge wird technisch bereits vorbereitet. Ohne Zwischenbetankung in der Luft wären die französischen Bomber und Kampfjets nicht in der Lage, die extrem weiten Strecken von ihren Stützpunkten in Frankreich oder Afrika zu ihren Einsätzen in Mali zurückzulegen.
Da der Kriegscharakter dieser Operationen und der Ausbildung malischer Soldaten nicht geleugnet werden kann, müssen sie vom Bundestag genehmigt werden. Anfang März soll dies nachträglich geschehen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière und Bundesaußenminister Guido Westerwelle werden nicht müde zu beteuern, dass sie aus „Solidarität mit Frankreich“ und zur „Verteidigung der Sicherheit Europas gegen Terroristen“ handeln. Das ist dieselbe verlogene Kriegspropaganda, mit der die USA den Krieg gegen den Irak gerechtfertigt hatten.
Paris und Berlin geben als Kriegsziel die Ausschaltung von Gruppen wie „al-Qaida im islamischen Maghreb“ (AQIM) und „Bewegung für Einheit und den Dschihad in Westafrika“ (Mujao) an. Dieselben Organisationen sind in Libyen von den USA, Frankreich, Großbritannien und deren Verbündeten Katar und Saudi-Arabien für den Kampf gegen Muammar al-Gaddafi finanziert und bewaffnet worden.
In Syrien sind Organisationen wie al-Nusra, die al-Qaida nahe stehen oder mit ihr zusammenarbeiten, Bestandteil der „Nationalen Koalition der syrischen Revolutions- und Oppositionskräfte“ (NCSROF), die von den Nato-Mächten und Golfstaaten als „legitime Vertretung des syrischen Volkes“ anerkannt und für den Sturz des Assad-Regime bewaffnet und finanziert wird.
Der Krieg in Mali ist ein schmutziger Kolonialkrieg. Es geht nicht um einen „Kampf gegen den Terrorismus“, sondern um die militärische Kontrolle über die Sahelzone zwecks langfristiger Plünderung der dort größtenteils noch unerschlossenen Bodenschätze.
Die Regime der nationalen Bourgeoisie, die dort herrschen, sind korrupt und verhasst. Sie konnten sich schon bisher nur mit Hilfe französischer Militärinterventionen gegen Aufstände halten. Frankreich unterhält zu diesem Zweck in seinen ehemaligen Kolonien Stützpunkte mit Marineeinheiten, Panzern und Kampfjets. Im Gegenzug erhalten französische, aber auch andere ausländische Bergbauunternehmen und Investoren von ihnen billiges Land, Explorationsrechte und Abbaukonzessionen.
Auch für den Überfall auf Mali nutzte Frankreich seine Militärbasen in den umliegenden Ländern. Unterstützt wird es beim Krieg um die Sahelzone von anderen imperialistischen Mächten. Wie beim Libyen-Krieg hat Großbritannien sofort seine Unterstützung erklärt. Außer Geld und Waffen hat Premierminister Cameron letzte Woche auch die Entsendung von mehreren hundert Soldaten zugesagt.
Die USA haben die Errichtung eines festen Militärstützpunktes im Niger bekannt gegeben. Außer einer 300-Mann-Eliteeinheit werden dort Drohnen für Überwachungs- und Kampfeinsätze über der Sahelzone stationiert. Auch in Burkina Faso im Süden Malis ist eine US-Drohnenbasis geplant.
Mali und seine Nachbarländer haben sich so innerhalb weniger Wochen in ein wahres Aufmarschgebiet imperialistischer Mächte und ihrer einheimischen afrikanischen Verbündeten verwandelt. Zu den inzwischen rund 4.000 im Einsatz befindlichen französischen Soldaten transportieren die deutschen Transall-Maschinen rund 7.000 Soldaten der ECOWAS. Hinzu kommen Hunderte amerikanische, britische und deutsche Militärs...
(c) Von Wolfgang Weber, wswf.org
siehe auch: "Die verborgene Absicht hinter den US-Interventionen in Afrika: Unter dem Vorwand, "Al-Qaida bekämpfen zu müssen", soll China zurückgedrängt werden" von Ben Schreiner

Dienstag, 12. Februar 2013

Das universelle Verblödungssystem

Es folgt leider wieder einmal ein an sich interessanter Beitrag, den ich nicht vollständig konsumieren wollte.
Im Beitrag wird richtigerweise davon berichtet, dass das Schulsystem schon deshalb versagt, weil die Schüler mit Unnützem "vollgestopft" werden?

Es ist immer wieder bemerkenswert, weil es gerade die "modernen Medienmacher" sind, die immer wieder selbst gegen diese Erkenntnis verstoßen. Sie schwaffeln von Reizüberflutung und überreizen oftmals bis zum Gehtnichtmehr.
Auch dieser Beitrag ist trotz seiner geballten Information und schnell aufeinander folgenden Bildreihen zur Untermalung der Worte, noch zusätzlich mit einer penetranten Musik unterlegt, die sicherlich nicht nur meinereiner als zu laut und zu nervend empfindet.
Ich warte noch auf den Tag, wenn diese "modernen Medienmacher" entdecken werden, dass man auch eine zweite oder dritte Tonspur zeitgleich abspielen kann und die Zielgruppe dadurch in den "Genuß" versetzt wird, zwei bzw. drei Vorträge gleichzeitig anhören zu können.

Ein Hoch auf die ansonsten so geschmähte Reizüberflutung!
Ein Hoch auf das Groteske!
Ein Hoch auf die Verblödung!


Das ist nicht das Produkt einer paradoxen Intention, sondern der Versuch, bereits völlig mit ihrer Umwelt überforderte Menschen durch Information aufzuklären.

Montag, 11. Februar 2013

Eilmeldung: Der wahre Grund für die Kündigung des Papstes!


WIR SIND KEIN PAPST! - Vom Rücktritt eines Gottes

Der Papst der Romkirche gab zwar nicht aus oben genanntem Grund, aber dafür wirklich seinen Rücktritt bekannt. Zum 28.2.2013 will der Vertreter des "Ewigen" sein Amt als Vizegott aus Altersgründen niederlegen.
Das ist eine freudige Nachricht, allerdings mit kurzer Halbwertszeit, gehört doch der Amtsinhaber Fratzinger garantiert zu den Zeitgenossen, mit denen ich nichts zu teilen hätte. Stattdessen gehört Fratzinger für mich definitiv zu den Grundübeln der Menschheit.
Er ist der personifizierte Gedankenkrebs. Eine stinkende Eiterblase, die jede Gesundung verhindert. Schon von Amtswegen.
Denn auf Fratzinger wird der nächste "Vater" der Romkirche folgen. Dieser steht schon in den Startlöchern. Und auch dieser "Vater" (Papst) hatte bereits in jungen Jahren seinem Konzern geschworen, niemals ein wahrer Vater zu werden. Ja, niemals die achso teuflischen Hoden (von wem soll der Mensch das Ebenbild sein?) zu benutzen und sei es nur zum Zwecke der Befriedigung an und für sich selbst.

Eine Religion, die das Leiden über alles vergöttert - denn auch Entbehrung bedeutet immer Leid; erst recht, wenn es sich um den stärksten Trieb im Menschen handelt - schreit geradezu nach der Abkehr vom Natürlichen, vom Sinn der Schöpfung.
Es ist bezeichnend für das Christentum - und ich kenne keine vergleichbare Religion - laut deren Legende der Gott inmitten von Scheiße geboren und auf bestialischer Art gemordet wurde.
In keiner anderen Religion erscheint der Gott als offensichtlicher Falschmünzer. Im Christentum schon. Da verspricht dieser Gott seine Rückkehr und zwar noch zu Lebzeiten seiner Jünger, also derjenigen, die auch seiner Kreuzigung beiwohnten. Statt die Rückkehr ihrer Gruselmärchenfigur zu erleben, vergöttern sie noch heute das antike Folter- und Hinrichtungsinstrument, mit dessen Hilfe sie ihren Gott der Liebe so bestialisch krepiert wissen glauben wollen.
"Richtet nicht!" sagen sie, aber sie schicken alles in die Hölle, was ihnen im Wege steht.
Friedrich Nietzsche
Was soll's?
Ab 1. März heißt es "WIR sind kein Papst!"
Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele von denjenigen, die darunter leiden oder dies anderweitig für einen Rückschlag halten, an schwerste Depressionen erkranken und sich dazu entschliessen werden, endgültig vom "irdischen Jammertal" ins "himmlische Paradies" umzuziehen.
Diese Welt wird es ihnen danken!
Acht Jahre vorher... Was hat die achtjährige Regentschaft Ratzingers der Welt gebracht? Keine hohlen, sinnleeren Phrasen, sondern an Nützlichem?!

P.S. Aus daran interessierten katholischen Kreisen und in Kreisen von Verschwörungsspinnern* verlautet es (nicht erst) seit der Amtszeit des römischen Zirkusdirektors Roncalli, dass der "nächste Papst" definitiv der "Antichrist" höchstpersönlich werden wird.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das auch für den übernächsten Papst vorausgesagt werden.
Womit wiederum noch nicht begründet ist, weshalb alle das gleiche Wahlrecht haben, wenn sie verstehen, was ich meine...

* Nicht zu verwechseln mit der Modetotschlagsfloskel "Verschwörungstheoretiker"

Sonntag, 10. Februar 2013

Täglich grüßt das Murmeltier: Gysi und die Stasi

"Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gysi" titelt die ARD-Tagesshow und wärmt dabei den alten Kaffee auf.
Seit nun mehr fast einem Vierteljahrhundert versuchen daran interessierte Kreise Gysi nachzuweisen, dass dieser als Anwalt in der DDR bereitwillig für die Stasi arbeitete.
Es ist nicht bekannt, wieviele Schnüffler bisher wieviele Akten tausendfach durchleuchtet haben, aber das Ergebnis ist bekannt: Gysi konnte diesbezüglich - trotz intensiver Bemühungen - nichts nachgewiesen werden.
Seine Gegner geben keine Ruhe. Sie wiederholen gebetsmühlenartig ihre Behauptung, in der Hoffnung, sie dadurch zum Beweis erheben zu können.
Bisher hatte Gysi seitens der Justiz immer wieder bestätigt bekommen, dass die Anschuldigungen seiner Gegner haltlos sind. Und das bedeutet in der Tat etwas. Denn die BRD-Siegerjustiz war schon immer parteiisch noch nie zimperlich, wenn es um die "Aufarbeitung des ostdeutschen Unrechtstaates" ging.
Warum sollte sie da ausgerechnet im Fall des "ewiggestrigen" Gysi eine Ausnahme machen?
Es ist bald Wahl, da wird auf Gysi zwanghaft geschossen. Alle Wahlen wieder.
Wobei diese Kampagnen Gysi und der Linken mehr genutzt als geschadet haben.
Da stellt sich dann schon die Frage, ob diese Kampagnen nicht als "Negativ"-Reklame für die Linken inszeniert werden? Sozusagen als Alternative nach "Art des Hauses".
Ob nun dadurch potenzielle Nichtwähler zum wählen angehalten oder der Protest der Protestwähler kanalisiert werden soll, Gründe dafür gibt es viele.

Samstag, 9. Februar 2013

Verteuerung: Gefühlt oder wirklich?

Die vom Steuerzahler überbezahlten "Wirtschaftsweisen" und die Falschmünzer des Statistischen Bundesamtes errechnen Jahr für Jahr eine Inflationsrate, die zwischen 2-3 % liegt.

Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. Sie profitiert auch nicht von der Lüge, noch hat sie irgend ein Interesse an der eigenen Karriere. Die Wirklichkeit ist einfach da. Sie existiert ohne jeglichen Zwang.

Der dumm zu haltende Michel erlebt die Wirklichkeit täglich, kann ihr nicht entfliehen. Und doch wird sein Erleben mit der Phrase von der "gefühlten Teuerung" nicht nur verneint, sondern auch noch verhöhnt.
Zum Großteil säuft der Michel (noch) genüßlich von dem Kakao, durch den man ihn zieht.
Die "Gefühlte Teuerung" in Deutschland ist die "realexistierende Teuerung". Und die entspricht nicht der offiziellen Inflationsrate, die jährlich angeblich zwischen 2-3% liegt.

Das ist entscheidend für diejenigen, die auf des Michels Kosten leben: Sein Erdulden (Toleranz), das die vom Mosaismus verweichlichte Sklavennatur und die daraus resultierende Vergöttlichung des (Er-)Leidens in Jahrhunderten hervorbrachte.

Prominente Raubkopierer ermittelt - Zur Erinnerung für Schavan & Co.

Logik und Konsequenz sind keine Stärken von Sklavennaturen, sonst wären sie keine Sklaven und solche Figuren nicht länger Amtsinhaber bzw. dies nie geworden...
Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) äußerte als erstes Mitglied des Kabinetts großes Verständnis für den Unmut, den die Plagiatsaffäre unter Wissenschaftlern ausgelöst hat. Der Entzug des Doktortitels durch die Universität Bayreuth sei richtig gewesen, der ganze Vorgang sei keine Lappalie. "Raubkopien sind kein Kavaliersdelikt. Und der Schutz geistigen Eigentums ist ein hohes Gut", sagte die Christdemokratin der "Süddeutschen Zeitung". Schavan gilt als enge Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die bislang eisern zu Guttenberg hält.
Die Ministerin räumte ein, dass sie sich als Wissenschaftlerin, die vor 30 Jahren selbst promoviert habe, "nicht nur heimlich schäme" für das, was da passiert sei. Zugleich aber betonte sie, dass für Guttenberg das Gleiche wie für jeden Menschen gelte und er deshalb eine zweite Chance verdient habe. "Wir wissen, dass das nicht der erste Fall ist, in dem jemand gute politische Arbeit leistet und zugleich in einem anderen Bereich seines Lebens Schuld auf sich genommen hat."
Schavan reißt damit ein weiteres Loch in die Verteidigungsfront der Union zum Schutz des Ministers.
Zitiert aus Financial Times Deutschland vom 28.2.2012
Schavan, nun selbst als Raubkopiererin entlarvt, hat nach eigenem Bekunden "keine Lappalie" begangen und wehrt sich dennoch gegen die von ihr als "richtiges Vorgehen" bezeichnete Aberkennung eines Doktortitels, wo doch "das hohe Gut des geistigen Eigentums keinem Kavaliersdelikt" zum Opfer wurde.

Wo bleibt ihr Rücktritt?
Ach, es gilt, was angeblich "für jeden Menschen gilt"?
"Jeder Mensch verdiene eine zweite Chance"?
Die Zahl derjenigen, die niemals - und das ganz bewusst - eine zweite Chance erhalten haben, ist riesengroß und unfassbar.
Schavan könnte als Ministerin viele derjenigen rehabilitieren, also ihnen eine zweite Chance eröffnen, da noch viele leben. Benötigt es etwa Beispiele?
Oder zählen diese "Sünder" nicht als Menschen?

Ansonsten sollte für Schavan gelten, was angeblich "für alle Menschen gilt":
Wer anderen ein Recht verweigert, sollte dieses nicht für sich beanspruchen dürfen!
Schavan hatte als Bildungsministerin keinem der verketzerten wissenschaftlichen Dissidenten in Deutschland eine zweite Chance eingeräumt, sondern dafür gesorgt, dass diese Menschen keine zweite Chance, geschweige denn Gehör bekommen!
Und was die Reue der Schavan betrifft, ist jedenfalls kein Hauch davon zu erkennen, denn sonst würde Schavan unmöglich gegen die "richtige" Aberkennung ihres Doktortitels klagen.

Nachtrag:

Schavan ist soeben zurückgetreten.
Das Blog The Hobo and the Gypsy hat zur Illustration potenzieller Befangenheit eine Sammlung von Wissenschaftlern zusammengestellt, die mit Schavan finanziell und/oder persönlich eng verbunden sind und die Universität Düsseldorf in der Plagiatsaffäre in auffälliger Weise kritisierten: Darunter befinden sich auch Margret Wintermantel, die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), und Helmut Schwarz, der Präsident der Alexander von Humboldt Stiftung.
Besonderes Unbehangen herrscht in Düsseldorf für den Fall vor, dass der vom Spiegel zum engeren Kreis der Nachfolgekandidaten gezählte Jan-Hendrik Olbertz Bundesbildungsminister wird. Der Präsident der Berliner Humboldt-Universität...fiel seit dem Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Schavans Dissertation als besonders eifriger Verteidiger der Erziehungswissenschaftlerin auf: 
Er nannte das Plagiatsprüfungsverfahren "schlicht unsäglich" und meinte am 16. Oktober 2012, es habe "bisher nicht der Wahrheitsfindung, sondern anderen Interessen gedient". "Hier", so der ehemalige Kultusminister von Sachsen-Anhalt, solle lediglich eine "erfolgreiche Wissenschaftsministerin politisch und persönlich demontiert werden". Und er empfahl deshalb, es an die "Ombudsleute der großen Forschungseinrichtungen" weiterzugeben. Dass Olbertz über Pläne zur Vereinigung des Max-Delbrück-Zentrums mit der Charité und den Ausbau der Humboldt-Universität zu einer "Bundesuniversität" in einer ganz besonderen Beziehung zur Ministerin steht, erwähnte damals keines der reichweitenstärkeren Medien, die seine Äußerungen druckten oder sendeten.
heise.de

Freitag, 8. Februar 2013

RIA Novosti bezeichnet CIA-Organisation als "US-Menschenrechtler"

Laut dem Netzlexikon "Wikipedia" handelt es sich im Fall der in Moskau ansässigen Nachrichtenagentur "RIANovosti" um eine staatliche Einrichtung, zu deren Aufgaben es gehören würde, "offizielle Verlautbarungen der russischen Regierung, Ministerien und Dienststellen wie auch gesellschaftlicher Organisationen zu verbreiten".

Nun verfolge ich seit geraumer Zeit die deutschsprachige Ausgabe RIANovostis und stelle immer wieder fest, dass die Wortwahl und die Aussage der Texte mitunter als antirussisch bezeichnet werden können.
So ist es  heute RIANovosti in geradezu bezeichnender Weise gelungen, allen Ernstes die mehrheitlich staatliche US-Organisation "Freedom House" wortwörtlich als "US-Menschenrechtler" zu bezeichnen.

"Freedom House" wird als NGO propagiert, obwohl 80% der Finanzmittel von der US-Regierung stammen und die restlichen Finanziers vom Schlage eines George Soros sind. Soros ist in den vergangenen Jahrzehnten dadurch aufgefallen, dass er u.a. an der "Finanzkrise" verdiente, weil er über "Insider-Informationen" verfügte, weltweit diverse Umstürze organisierte und finanzierte (Wende in der DDR, Jugoslawienkrieg, Libyenkrieg usw.) und mehrere CIA-Institutionen (Reporter ohne Grenzen, Freedom House, Radio Free Europe usw.) unterstützt. George Soros ist alles andere als ein Menschenrechtler. Er ist das Gegenteil davon.
Freedom House wurde 1941 als Instrument zur psychologischen Kriegsführung ins Leben gerufen und ist das bis heute geblieben. Freedom House ist vor allem eine CIA-Organisation.
Wer solche Institute allen ernstes als "US-Menschenrechtler" bezeichnet, sagt sehr viel über sich aus und kann so oder so nicht ernst genommen werden.
Im betreffenden RIANovosti-Bericht lautet es deshalb wahrscheinlich auch unkommentiert:
Der Kreml trete gegen demokratische Revolutionen in anderen Ländern auf, weil Putin Angst habe, dass sie auch nach Russland überschwappen.
Wie sehen denn diese "demokratischen Revolutionen" aus, vor denen allein der demokratisch gewählte "Zar" Putin "Angst habe, dass sie auch nach Russland überschwappen"?
Keiner dieser vom Westen als "demokratische Revolutionen" bezeichneten kriegerischen Akte gegen souveräne Staaten hat irgendwo etwas mit Demokratie zu tun. Wie sieht es beispielsweise in Libyen oder anderswo aus? Besser als vorher?
Wenn Putin im Interesse seines Volkes handeln möchte, dann kann er nur so handeln, als hätte er "Angst vor'm Überschwappen".
Alles andere wäre ein Verrat an Russland und die Fortsetzung der neoliberalen Politik, wie sie unter Gorbatschow und Jelzin stattfand, nämlich Russland auf die Stufe eines afrikanischen Bananenstaates zu kolonisieren.
Die Menschenrechtler kritisieren auch US-Präsident Barack Obama, weil er die drakonischen Maßnahmen der russischen Behörden nicht verurteilt.
RIA Novosti
Ich hätte zu gerne gewusst, was die vermeintlich staatliche russische Nachrichtenagentur RIANovosti unter "drakonische [außerordentlich grausame] Maßnahmen der russischen Behörden" versteht.
Etwa das Vorgehen gegen pussy riot?
Oder hat hier RIANovosti ganz im Sinne der NATO-Propaganda - zumindest in ihrer deutschsprachigen Ausgabe - bestätigen wollen, dass Putin ein volksblutsaufender Tyrann ist und ins feudalistische Russland unbedingt die "Demokratie" des Westens importiert werden müsste?

Sicherlich handelt es sich hier nur um ein Einzelbeispiel in der Berichterstattung RIANovostis. Allerdings um ein aussagekräftiges und bezeichnendes.
Wer RIANovosti aufmerksam verfolgt, wird täglich weitere Beispiele entdecken.

Dass RIANovosti solche Berichte ungestört verbreiten kann, spricht jedenfalls nicht gegen die "Pressefreiheit" in Russland, die es ja laut NATO-Medien angeblich nicht gibt.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Vortrag über die Bedeutung des Internet


Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Prof. Dr. Joerg Becker

Becker verdeutlicht, dass das Internet nicht das Maß aller Dinge sein kann. Das Internet wird überwacht. Es wird von Freund und Feind genutzt, wobei die Feinde schon aufgrund ihrer Erfahrung und Möglichkeiten die besseren Karten haben dürften. Da Internet hat global betrachtet eine weit geringere Bedeutung, als hierzulande angenommen wird. Becker meint, in Afrika habe nur 1% der Bevölkerung einen Zugang zu einen Rechner und ein Afrikaner müsste für einen Netzanschluss ein dreiviertel* Jahr arbeiten.
Nichtsdestotrotz ist dieser (Vorab-) Vortrag äußerst ausbaufähig, um es diplomatisch zu benennen.

* für die angelsächsischen und nordwestdeutschen Leser: "Dreiviertel" bedeutet in eurer Sprache "viertel vor", also ist hier von einem "viertel vor Jahr" die Rede *grins*

Mittwoch, 6. Februar 2013

Nur vereint zerbrechen wir die Ketten!


Grüße aus Spanien!

Wissenswertes zum neuerlichen Wettskandal im Fussball?

Europol hat mit einem Heer von Beamten dreizehntausend E-Mails gelesen, Telefone abgehört, V-Leute eingesetzt - und herausgefunden, dass ein internationales, globales, weltweites, krakenartiges Syndikat in den vier Jahren von 2008 bis 2011 380 Fußballspiele manipuliert hat. Insgesamt 425 Spieler, Schiedsrichter, Funktionäre und Kriminelle sollen dabei gemeinsame Sache gemacht haben, um mit dem Einsatz von 2 Millionen Euro Bestechungsgeld 8 Millionen Euro Wettgewinne zu kassieren.
Ich frage mich ernsthaft, wer da nicht rechnen kann.
Die Betrüger, die mit großer Mühe vier Jahre lang daran arbeiten, die Ergebnisse von knapp 400 Spielen zu manipulieren, um sich dann mit 8 Millionen Gewinn zufrieden zu geben. Das hätte sich mit ehrlicher Arbeit vermutlich leichter verdienen lassen.
Das sind für jeden Beteiligten pro Monat grade mal 392 Euro - Hartz IV ...
Oder Europol?
Wo Polizeiteams aus 13 Ländern wegen dieser kleinen, noch nicht einmal sozialversicherungspflichtigen Nebenverdienste sich monatelang die Nächte um die Ohren schlagen, während die internationale Spekulantenschar ganz Europa vollkommen unbehelligt in den Abgrund zockt und selbst der Schaden aus dem immer noch nicht abgestellten Mehrwertsteuerbetrug weitaus größer ist.
Oder die Journalisten?
Die haben die Zahlen irgendwie aufgeschnappt, einer hat sie aufgeschrieben und in den nun in allen Medien veröffentlichten Zusammenhang gestellt, und niemand kam auf die Idee, dieses Ammenmärchen vor dem Abschreiben auch nur ansatzweise auf Plausibilität zu prüfen.
Glücklicherweise bin ich nicht der einzige und auch nicht der erste, dem diese Ungereimtheiten aufgefallen sind. In etlichen Blogs und Foren werden ähnliche Überlegungen angestellt, so dass tröstlich festzuhalten bleibt: In der Internetgemeinde hat man das Rechnen noch nicht verlernt.
Egon W. Kreutzer
Pro angeblich manipuliertem Spiel und daran beteiligtem Betrüger ergibt das einen durchschnittlichen Gewinn von nicht einmal 50 €uro.
Wieviel allerdings die Ermittlungen gekostet haben, ist unbekannt. Ebenso ist unbekannt, wieviele wirkliche Verbrecher den €uro-Bullen während der Ermittlungszeit durchs ohnehin großmaschige Netz schlüpfen konnten.

Dass, wie von Interpol und den Medien vermeldet, die vermeintlichen Betrüger selbst Champions-Leaque- und WM-Qualifikations-Spiele manipuliert haben sollen, bleibt angesicht einer solchen Gewinnspanne mehr als unwahrscheinlich.
Für noch nicht einmal einen Fuffy pro Spiel dürfte selbst der gierigste unter all den millionenschweren Fußballstars dankend abgelehnt haben.
Für ein durchschnittliches Taschengeld in Höhe von 18.823,53 €uro wird sich kein Fußball-Millionär über Jahre hinweg negativ beeinflussen lassen.
Dafür benötigt es weit mehr.

Zwei Millionen €uro wurden dafür angeblich von der "Wettmafia" als Bestechungsgelder investiert.
Im Schnitt schafften sie es also mit einem Einsatz in Höhe von 5.025 €uro pro Spiel, Spieler und Schiedsrichter zu bestechen.
Also Leute, die sich mitunter für ein solches Gehalt noch nicht einmal die Schuhe zubinden würden.
Die gesamte Bestechungssumme auf alle Beteiligten gerechnet, wurde also pro manipuliertem Spiel und Person ein Betrag in Höhe von 11,82 €uro eingesetzt.
Hand auf's Herz, wem würden sie zutrauen, für eine solche Summe Karriere, Freunde und die Ehre zu versetzen?

Dass die Täter aus Asien kommen, es sich also wieder 'mal um die ach so böööse gelbe Pest bööösen Chinesen handelt, sollte wahrscheinlich das Wichtigste an dieser Schauermeldung aus dem Hause €uropol sein.
Wer fragt da noch, wie €uropol auf die Täterschaft gekommen sein will? Die Wetten werden über Internet abgeschlossen, können also von jeden beliebigen Ort aus getätigt werden und sowohl die Anzahl der Chinesen, die in den europäischen Ligen ihr Geld verdienen, als auch die Anzahl chinesischer Schiedsrichter, die in europäischen Ligen pfeiffen, hält sich doch nachweislich stark begrenzt.

Wetten, dass wegen diesem neuerlichen Wettskandal letztendlich niemand belangt wird?
Doch das mit den Asiaten bzw. Chinesen bleibt hängen.
Dieser "Wettskandal" ist keine Peking-Ente, sondern eine Polizei- und Medien-Ente.
So funktioniert psychologische Kriegsführung...

Dienstag, 5. Februar 2013

Petition: Aufhebung des Verbots für Glühlampen


Das Verbot der Glühlampe ist ein Verbrechen an die Umwelt, das den Menschen als Umweltschutz verkauft wurde.
Einmal mehr wurden die Wähler von den sog. Volksvertretern verkauft und verraten. Wir haben es auch hier mit keiner Ausnahme, sondern mit der Regel zu tun.
Die realexistierende parlamentarische Demokratie ist auf allen Ebenen gescheitert. Sie ist eine Farce.
Korruption, Vetternwirtschaft, Verbrechen,... - die Politik zielt nur auf die Interessen der Oligarchen ab. Zu Lasten von Mensch und Umwelt.

Was man schon immer über die Rente wissen sollte

[Der Sozial- und Arbeitsminister a.D.] Blüm rechnet [im Video] mit den neoliberalen Vorstellungen ab, dass eine private Vorsorge die gesetzliche Rentenversicherung ersetzen könne. Er findet klare Worte über die Finanz- und Versicherungsindustrie, die entscheidenden Einfluss auf die Demontage des Sozialstaates genommen habe. Blüm gelingt es, die komplexen Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Sozialpolitik anschaulich und verständlich darzustellen. Er bleibt dabei ein entschiedener Verfechter der Solidargemeinschaft.
NGO-online

Da ist der Staat sozusagen der Schmierensteher für den Lohnraub, und das kann es ja wohl nicht sein.
Norbert Blüm

Montag, 4. Februar 2013

Syrien: Eine im Westen ignorierte Rede Assads (ungekürzt)

Denn der Konflikt ... besteht zwischen dem Vaterland und seinen Feinden, zwischen dem Volk und den kriminellen Mördern, zwischen den Bürgern und denen, die dem Volk das Brot stehlen, sein Wasser, seine Wärmequellen und ihm die Sicherheit verwehren, auf die es so stolz war, und die seinen Geist dafür mit Angst und Panik füllen. 
Dr.Bashar al-Assad
An dieser Stelle folgt eine ungekürzte Rede des syrischen Präsidenten Dr.Bashar al-Assad.
Es ist bezeichnend für die westlichen "Qualitätsmedien", dass diese entgegen der journalistischen Grundregeln stets einseitig berichten und die Wirklichkeit im Sinne der Strippenzieher zurechtbiegen.
Egal, wo der Westen Konflikte in der Welt inszeniert, die angeblich unabhängigen Medien des Westens sorgen immer dafür, dass sich die vom Westen ausgemachten Buhmänner nicht äußern können.
Wenn überhaupt, dann werden Bruchstücke des Gesagten veröffentlicht. Vorausgesetzt, man kann diese so verwenden, dass sie völlig sinnentstellt die Lügen der Aggressoren stärken.
Lassen wir also das demokratisch gewählte Oberhaupt der Syrer zu Wort kommen.
Ist es etwa kein Menschenrecht, dass sich jeder Angeklagte verteidigen darf?
Oder sind Syrer keine Menschen?
Weshalb werden dem westlichen "Bildungsbürger" solche Informationen vorenthalten und dadurch sein Recht auf Informationsfreiheit eingeschränkt?
Meine Schwestern und Brüder!
Heute sehe ich euch an, und ich blicke in die Gesichter der Söhne und Töchter meines Vaterlandes voller Trauer und Schmerzen. Ich sehe die Augen der Kinder Syriens nicht mehr glänzen durch das strahlende Lachen der Unschuld. Ich sehe, wie die Hände der Älteren nicht mehr wissen, wie sich gen Himmel erheben um zu beten und um Gnade zu flehen für das Wohl ihrer Kinder, Enkel und Urenkel. Wir sind hier versammelt, weil sich das Leid der syrischen Erde bemächtigt, ohne auch nur der Freude den geringsten Platz zu lassen. Ruhe und Sicherheit sind aus den Straßen und Gassen verschwunden. Wir sind hier versammelt, weil die Mütter ihre Söhne verloren haben, die besten der Söhne. Familien haben ihre Unterstützer verloren, Kinder sind Waisen geworden. Brüder wurden getrennt, die einen sind Märtyrer geworden, die anderen wurden versetzt, und wieder andere sind verschwunden.
Unendliches Leid 
Dieses Leid schwebt über dem Land wie eine schwarze Wolke. Sich dessen bewußt zu sein, ist nobel, aber reicht nicht, um den Verlust teurer Wesen zu verschmerzen, um die Stabilität und Sicherheit wieder herzustellen, Brot, Wasser, Treibstoff und Medikamente für alle abzusichern. Denn aus der Beherrschung des Schmerzes muß Hoffnung und letztlich müssen aus dem tiefsten Innern dieses Leides die besten Lösungen erwachsen. So, wie die Wolke das Licht der Sonne verbirgt, trägt sie in sich auch die Reinheit des Regenwassers, das die Hoffnung und die Großzügigkeit keimen lässt, sobald es Regen brachte. Diese Gefühle und Emotionen von Schmerz, bitterer Trauer, Herausforderung und Bestimmung tragen in sich eine unwahrscheinliche Energie. Syrien wird die Prüfung nur überstehen, wenn es diese Energie in eine allgemeine nationale Bewegung überträgt, die das Land aus den Klauen einer in der Geschichte der Region nie dagewesenen unerhörten Aggression befreien wird.
...wir werden das Vaterland verteidigen!
Einziger Balsam für die tiefen Wunden, die unser soziales Gefüge erlitten und wodurch es zerstört wurde, ist diese Nationale Bewegung. Sie allein ist in der Lage, das geografische Syrien zu erhalten, es sozial und politisch viel stärker zu machen und es kulturell und moralisch neu aufleben zu lassen. Dafür trägt jeder einzelne Bürger Verantwortung. Jeder kann entsprechend seinen Möglichkeiten dazu beitragen, selbst, wenn er sie für schwach oder begrenzt hält. Das Vaterland gehört allen, und wir verteidigen es alle, jeder wie er kann und seinem eigenen Potential gemäß. Denn die Idee heißt Verteidigung, die Situation nennt sich Verteidigung, der Wiederaufbau ist Verteidigung und der Schutz der Volksgüter ist Verteidigung! Verteidigung - aus gutem Grunde. Angesichts dieser Aggression aller Bereiche des Vaterlandes weiß jeder denkende Bürger ganz genau: Der Versuch, in fremde Rechte einzugreifen, der Negativismus oder die Hoffnung, jemand anderes würde die Probleme lösen, würde das Land in einen Abgrund führen. Nicht an der Suche nach Lösungen teilzunehmen hieße, das Land aufzugeben und nicht, es vorwärts zu bringen.
Ein Konflikt zwischen Syrien und seinen Feinden
Viele sind in die Falle getappt, die da glauben machte, daß der Konflikt zwischen Macht und Opposition bestünde, oder anders gesagt: Es wäre ein Kampf um Sessel, einen Posten oder die Macht! Deshalb haben sie sich abseits gehalten, haben die Stille gewählt und die Neutralität. Heute aber ist es die Pflicht eines jeden von uns, den Blick auf den wirklichen Kompaß fürs Vaterland zu lenken. Denn der Konflikt, meine Damen und Herren, besteht zwischen dem Vaterland und seinen Feinden, zwischen dem Volk und den kriminellen Mördern, zwischen den Bürgern und denen, die ihm das Brot stehlen, sein Wasser, seine Wärmequellen und ihm die Sicherheit wehren, auf die er so stolz war, und seinen Geist dafür mit Angst und Panik füllen.
Unendliche Barbarei
Sie haben Zivilisten und Unschuldige getötet, um das Licht und die Ausstrahlung unseres Landes zu löschen. Sie haben das Talent und die Intelligenz ermordet, um die Ignoranz in unsere Köpfe zu säen. Sie haben die Infrastruktur verwüstet, die mit den Mitteln unseres Volkes erbaut wurde, um das Leiden in unser Leben zu bringen. Sie haben den Kindern die Schulen verweigert, um unsere Zukunft zu zerstören und ihre Dummheit zu übernehmen. Sie haben die Stromleitungen, die Kommunikationsverbindungen und die Kraftstoffversorgung unterbrochen, um die älteren Leute und die Kinder der Kälte des Winters auszusetzen, und sie haben solcherart ihre unendliche Barbarei bewiesen. Sie haben die Getreidesilos, Körner, Mehl gestohlen, damit die Bürger Hungers sterben und von Brot träumen. Und das alles soll ein Konflikt um die Macht sein? Oder ist es nicht eher eine Rache am Volke, das den mordenden Terroristen nicht das Stichwort zur Auflösung Syriens und der Teilung seiner Gesellschaft zugestanden hat? Sie sind die Feinde des Volkes, und die Feinde des Volkes sind die Feinde Gottes, und die Feinde Gottes sind am Tage der Auferstehung dem Fegefeuer geweiht!
Nicht: „friedliche Revolution“ - sondern es ist feindlicher Terror!
In einer ersten Etappe haben sie uns ihre vorgebliche Revolution aufgedrückt. Aber das Volk hat sich dagegen aufgelehnt und abgelehnt, sie zu unterstützen, trotz Strömen von verteiltem Geld, dem Wüten der Medien und der Einschüchterung mit noch versteckt gehaltenen Waffen. Als sie ihre Niederlage merkten, sind sie zur zweiten Etappe übergegangen und haben die Maske der „friedlichen Revolution“ fallen lassen. Sie haben drohend ihre Waffen gezeigt, denn es war nun unnütz, das Arsenal zu verstecken. Danach haben sie die Besetzung einiger Städte versucht, um von ihnen aus wie tolle Wölfe auf andere Städte zuzugreifen. Sie haben grausam gewütet. Aber je mehr sie zuschlugen, umso bewußter wurde dem Volk, was gespielt wird, und es widerstand und zeigte seinen Widerwillen und ihre Falschheit. An diesem Punkte haben sie ihre Rache mittels Terrorismus gegen alle und ohne Unterschied beschlossen, überall wo sie sich einschleichen konnten.
Sie sprechen von «Revolution», derweilen sie nichts mit Revolutionen zu tun haben, weder von nahem noch von weitem! Eine Revolution braucht Denker. Eine Revolution baut sich um ein Denken auf. Wo denn ist der Denker? Wer hat auch nur einen ihrer Denker getroffen? Die Revolutionen brauchen Führer. Wer weiß denn, wer derjenige ist, der sie führt?
Die Revolutionen setzen Wissen und Ideen voraus, nicht Unwissen. Die Revolutionen setzen ein Vorwärts gehen voraus und nicht den Rückgang in vergangene Jahrhunderte. Revolutionen werden gemacht, um die gesamte Gesellschaft zu erleuchten, nicht ihr den Strom abzuschneiden. Normalerweise wird die Revolution vom Volke gemacht, nicht durch aus dem Ausland importierte Individuen, die ihre „Revolution“ dem Volke aufdrücken wollen. Sie wird für das Volk gemacht, nicht gegen seine Interessen.
Also, ist das um Gottes Willen eine Revolution und haben wir es mit Revolutionären zu tun? Oder ist es nicht doch eine Bande von Verbrechern? Das ist für die Fassade, während im Hintergrund die Takfiristen mit ihren Sprengstoffen langsam weiterzündeln und morden und durch logistische Unterstützung der bewaffneten Banden im Vordergrund wirken.
[Takfiristen: Sektiererische und extrem am Rande des sunnitischen Islam wirkende Strömung, die überall Ungläubige und ihre Ermordung als erlaubt sieht. Anm.d.Ü.]
Eine Bande von Verbrechern
Dennoch waren sie jedes Mal, wenn die Armee und das Volk sie Hand in Hand zurückgeworfen haben, am Rande des Zusammenbruchs. Darum haben sie sich verpflichtet gefühlt, sich in vorderste Linie zu schlagen und koste, was es wolle, loszumarschieren mit Feuer, Blut und Folter. Weil aber das Denken der Takfiristen dem unseres Landes fremd ist, mussten sie aus dem Ausland Individuen und deren Ideen importieren. Und da wurde es problematischer. Einerseits Takfiristen, Terroristen, Al Quaida, die sich rühmen, „Dschihadisten“ aus aller Welt zu sein, um terroristische Operationen auf unserem Boden auszuführen. Andererseits unterlegene bewaffnete Banden, die deshalb als Assistenten für Entführungsoperationen, Plünderungen und Sabotage in den Hintergrund geschoben wurden, bestenfalls Sklaven und Agenten im Solde der Feinde. Spione, die gegen ihre Landsleute arbeiten zugunsten und auf Rechnung der takfiristischen Mörder, die nur die Sprache des Gemetzels und des Zerstückelns der Körper ihrer Opfer verstehen. 
Meine Brüder!
Eben genau die sind es, die wir bekämpfen. Viele sind keine Syrer. Sie sind durch perverse Konzepte und einen verfälschten Wortschatz gekennzeichnet. Sie sprechen von einem Dschihad, der weit entfernt von dem des Islam ist. Sicher ist, daß der größte Teil, mit dem wir zu tun haben, heute zu den Terroristen gehört, welche der Ideologie Al-Quaidas anhängen. Ich denke, daß der größte Teil von euch weiß, in welcher Weise der Westen in Afghanistan diesen Terroristen-Typ unterstützt hat, der seit drei Jahrzehnten von arabischem Geld finanziert wird. Mit der Zerstückelung der Sowjetunion und ihrem Rückzug aus Afghanistan hat sich diese Terroristenorganisation aufgemacht, sich überall in der arabischen Welt auszubreiten und zuzuschlagen. Sie hat in den moslemischen Ländern zugeschlagen und sich dann Richtung Westen aufgemacht. Der hat versucht, sich ihrer zu entledigen im Verlaufe seines Krieges in Afghanistan.
Einfluß der westlichen Kräfte
Sie haben es auf andere Art versucht nach ihrer Invasion in Irak. Das hat diesen organisierten Terrorismus nicht daran gehindert, immer besessener und weitläufiger zu werden. Und siehe da, „diese Ereignisse“ sind in der arabischen Welt angekommen, vor allem in Syrien, als eine passende Gelegenheit für diese Kräfte – ich meine die westlichen Kräfte -, damit sie die größte dieser „zukünftig unerwünschten“ Meute nach Syrien bringen und hier einen neuen Boden für den Dschihad bereiten können. Solchermaßen dachten sie, zwei unliebsame Gegner auf einen Schlag loszuwerden: Den Terrorismus und den „problematischen Knoten“ Syrien!
Es geht um die Existenz Syriens!
Vor etwas mehr als einem Monat hat eine Organisation - an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere -, die sich mit Fragen des Terrorismus beschäftigt, einen Bericht über das Sinken terroristischer Akte in der Welt und vor allem in Zentral- und Ostasien veröffentlicht. Er stimmt, denn der Großteil der in diesen Regionen und selbst in einigen westlichen Ländern ihr Unwesen treibenden Terroristen ist nach Syrien gekommen. Das Eindringen dieser Terroristen ist für jedes Land gefährlich, das ist augenscheinlich, ohne dabei anzuerkennen, daß es unmöglich wäre, sie verschwinden zu lassen, wenn man den Willen und die Courage hätte. Aber das gefährlichste ist ihr Eindringen in das Denkvermögen und die sozialen Bereiche. Einmal ihre Denkweise ins Innere einer Gemeinschaft eingedrungen, verwandelt sie sich in ein unförmiges Monster. Wir müssen dieser Frage mit Ernsthaftigkeit begegnen, unabhängig von der Syrien überziehenden politischen Krise. Anders ausgedrückt: Wir müssen unsere Meinungsverschiedenheiten überwinden, denn wenn wir diese Frage nicht behandeln, lassen wir nur Blut als Erbschaft für Generationen und aber Generationen zurück. Das uns bekannte Syrien wird nicht mehr existieren. Sein Name und seine Geographie werden nicht notwendigerweise verschwinden, sondern vielmehr die uns vertraute syrische Gesellschaft wird verschwinden. Das heißt, es ist nicht ausgeschlossen, daß dieses auf der „Fitna“ beruhende Denken die Geographie und den politischen Sinn jeder Gesellschaft zerstört, in die es einmal eingegangen ist. Unsere Verantwortung angesichts dieser Gefahr erfordert unsere Einigung.
Gewisse Leute bewaffnen und finanzieren diese Krimimellen
Diese Krise ist nicht allein intern und zeigt noch andere Dimensionen auf. Für alle, die sehen wollen, was hier passiert, dürfte das zukünftig klar sein. In der Tat gibt es auf regionalem Niveau jene, die des Landes Teilung suchen, und jene, die es schwächen wollen. Gewisse Leute finanzieren und bewaffnen die Kriminellen, derweilen andere sie trainieren und unterstützen. Über das Verhalten von Feindstaaten, die sich aufgebaut haben, indem sie okkupieren und Aggressionen verüben, sind wir nicht übermäßig erstaunt. Es gibt Nachbarländer, die Syrien und sein Volk ungerecht heruntermachen, um seine Beherrschung zu erreichen und Staaten, die sich einen geschichtlichen Platz suchen, ohne erhoffen zu dürfen, sich darin wiederzufinden. - Also haben sie beschlossen, die Geschichte neu zu schreiben mit dem Blut Unschuldiger des arabischen Volkes, des syrischen Volkes im besonderen. Aber Syrien und sein Volk sind viel stärker und solider. Wir versprechen ihnen, nichts zu vergessen!
Syrien war und ist ein freies Land!
Was die internationale Ebene betrifft, ist es kein Geheimnis, daß Syrien frei und souverän geblieben ist, daß es die Unterordnung verweigert und die Vormundschaft nicht akzeptiert. Das hat schon immer gewisse westliche Länder gestört. Sie haben also interne Ereignisse auszunutzen versucht, um Syrien aus dem regionalen politischen Gleichgewicht zu lösen und Schluß zu machen mit dem „problematischen Knotenpunkt“, hier alle Widerstandsbestrebungen zu zerschlagen und uns anschließend in ein unterwürfiges Land zu verwandeln wie so viele, die uns umgeben. Aber die internationale Gemeinschaft ist nicht auf die westlichen Länder begrenzt. Zahlreiche Länder, insbesondere Rußland, China und die anderen BRICS-Staaten und viele andere verweigern die innere Einmischung in die Angelegenheiten der Staaten und die Destabilisierung unserer Region und respektieren damit ihre eigenen Interessen und Prinzipien, unter ihnen Selbstbestimmung und die Freiheit der Völker. Staaten, die die Souveränität Syriens respektieren, seine Unabhängigkeit und seine Entscheidungsfreiheit. Staaten, die wir im Gegenzug nur schätzen und achten können und denen wir danken. Ich danke insbesondere Rußland, China und dem Iran und jedem Land, das die Selbstbestimmung des syrischen Volkes unterstützt hat.
Innere Meinungsverschiedenheiten
Im Lichte dessen, was vorgegangen ist, können wir nicht von Lösungen sprechen, ohne folgenden Faktoren Rechnung zu tragen: Dem inneren Faktor, dem regionalen Faktor und der Internationalen Arbeitsgruppe. Wir wissen, daß jede Aktion erfolglos sein wird, ohne auf diese Faktoren näher einzugehen. Fangen wir mit dem inneren an. Für gewisse Leute bestand also der Konflikt im Sagen, daß es Unstimmigkeiten zwischen Oppositionellen und Anhängern ging. Ich denke nicht, daß dem so war und zwar bereits ganz von Beginn der Ereignisse an. In der zivilisierten Welt kann sich eine solche Diskrepanz nur um die zu lösenden Fragen drehen, nämlich: Wie kann der Aufbau des Vaterlandes konsolidiert werden, nicht, wie es zu zerstören ist. Wie kann es voranschreiten und sich entwickeln und nicht, wie es rückwärtsgewandt wird. Die Beziehung zwischen Opposition und Regierung ist eine innere. Aber wenn innere Elemente zum integralen Bestandteil ausländischer Elemente werden, läuft der Konflikt zwischen In- und Ausland, zwischen Unabhängigkeit des Landes und seiner Unterwerfung, zwischen Souveränität und politischer Kolonisation. Dieser Kontext fordert die Verteidigung des Vaterlandes und den Zusammenschluss aller gegen die ausländische Aggression heraus, die mit internem Handwerkszeug ausgerüstet ist. Deshalb legen wir nicht den Wohnort von diesem oder jenem zugrunde, wenn wir von externer Opposition sprechen, sondern allein, worauf er Herz und Geist richtet, mit wem er akzeptiert sich zu verbünden, auf wen er wettet und von wem er eine Finanzierung akzeptiert. Das ist für uns ausländische Opposition, egal, ob sie sich im Innern oder im Ausland aufhält. Unabhängig davon leben Menschen im Ausland, die ihr Vaterland verteidigen.
Unbarmherzige Aggression externer Mördergruppen
Ja, meine Damen und Herren, es handelt sich weder um einen Konflikt zwischen Opposition und Anhängern, nicht mal um einen einfachen Kampf zwischen Armee und Mördergruppen. Heute sind wir im Kriegszustand im wahrsten Sinne des Wortes. Wir verteidigen uns gegen eine unbarmherzige Aggression, eine neue Art von Krieg, viel gefährlicher und viel mörderischer als die konventionellen Kriege, denn er nutzt nicht seine eigenen Mittel uns zu schlagen, sondern nutzt uns, um an seine Ziele zu kommen. Er visiert Syrien an mittels einer Handvoll Syrer und zahlreicher Ausländer. Es ist unglücklicherweise Dank einvernehmlicher Kooperation mit gewissen Leuten von uns, daß er hofft, uns zum Ausreißen unserer Bäume und zum Demolieren unserer Unternehmen zu stoßen. Ein solcher Krieg fordert von uns, das Vaterland zu verteidigen und gleichzeitig den Weg der Reformen fortzusetzen, selbst wenn sie wahrscheinlich wenig an der Realität dieses Krieges ändern können. Tatsache bleibt deshalb nicht weniger, daß sie uns stärken in unserer Einheit und Unantastbarkeit. Manche denken, daß die Lösung durch Reformen die einzige Lösung unserer Probleme wäre. Nein. Das ist ein wichtiger Faktor, aber nicht die einzige Lösung. 
Der Krieg wurde Syrien aufgezwungen!
In der Tat ist die Reform ohne Sicherheit wie die Sicherheit ohne Reform. Die eine kann nicht ohne die Hilfe der anderen erfolgreich sein. Das haben wir schon erklärt und werden wir weiterhin erklären. Jene, die nicht aufhören zu wiederholen, daß Syrien die „Lösung der Sicherheitsprobleme“ brauche, hören und sehen nichts. Wir haben noch und noch wiederholt: Politische Lösung mit einer Hand, Abschaffung des Terrorismus mit der anderen Hand. Wir fragen jene, die unter diesem Vorwand versuchen, die Situation umzukehren: Wenn eine Person einer Aggression widersteht, würden Sie sagen, daß sie sich verteidigt hat oder eher, daß sie eine „Lösung der Sicherheitsprobleme“ brauche? Warum von einer „Lösung der Sicherheitsprobleme“ sprechen, wenn ein Staat das Volk und das Volk sein Vaterland verteidigt? Jedermann würde in diesem Falle die legitime Selbstverteidigung zugestanden, aber nicht, für eine „Lösung der Sicherheitsprobleme“ optiert zu haben. Wir, wir haben den Krieg nicht gewählt. Der Krieg wurde Syrien aufgezwungen. Weil der Staat das Volk verteidigt und wir uns alle verteidigen, dürfte demzufolge keine denkende Person fortfahren zu erklären, daß wir eine Sicherheitsentscheidung getroffen hätten.
Dialog mit ferngesteuerten Banditen???
Die Verteidigung des Vaterlandes ist eine Pflicht und die einzige mögliche Entscheidung. Der Fakt, daß wir eine politische Lösung akzeptiert haben, impliziert in keinem Fall, daß wir aufhören müßten uns zu verteidigen. Diese Tatsache setzt aber ebenfalls einen Partner voraus, der diese Lösung akzeptiert und dialogbereit ist. Wir haben niemals die politische Lösung verweigert. Wir haben vom ersten Tag an auf die fundamentale Basis des Dialogs gesetzt. Wir haben allen Menschen die Hand gereicht, die als Träger eines politischen Projekts Syrien voranbringen wollten. Aber mit wem den Dialog führen? – Mit den Trägern von extremistischem Gedankengut, die sich nur in der Sprache des Blutes, von Mord und Terror ausdrücken können? Mit aus dem Ausland ferngesteuerten Banden? Mit denen, die den Befehlen des Auslands Folge leisten? 
...sie haben ihre Völker in Lügen ertränkt!
Das Ausland befiehlt, den nationalen Dialog abzulehnen, weil seine Repräsentanten wissen, daß er alle ihre aufgestellten Pläne zur Zerstörung Syriens zum Scheitern bringen kann. Und das um so mehr, weil einige regionale Chefs sehr gut begriffen haben, daß ihre politische Zukunft ernsthaft kompromittiert, wenn die syrische „Krise“ beendet wäre, jetzt, wo sie sich selbst und ihre Völker in Lügen ertränkt und ihre Reichtümer zur Unterstützung des Terrorismus vergeudet haben, jetzt, da sie ihre Aggressionspolitik nicht rechtfertigen können, sich bloßgestellt haben durch Verbrechen, Mord und das Blutvergießen Unschuldiger. Und schließlich: Können wir den Dialog führen mit vom Westen aufgebauten Marionetten, der ihnen ihre zu rezitierende Rolle diktiert und zugeteilt hat? Wenn wir den Dialog führen müssen, dann wohl eher mit dem Original als mit der Kopie, nicht mit dem, dem er alle Stücke kreïert hat, um sie auf der ganzen Welt zur Schau zu stellen. Eher mit dem Meister den Dialog führen, als mit dem Sklaven!
In Kolonialmanier: Sie sind gewohnt, Befehle zu erteilen
Der Westen, Nachfahre des Kolonialismus und erster Siegelbewahrer der politischen Teilungen und der schändlichen sektiererischen Rivalitäten, hat die Tür des Dialogs geschlossen, nicht wir. Denn er hat die Gewohnheit angenommen, Befehle zu geben. Wir aber sind gewohnt an die Souveränität, die Unabhängigkeit und an Willensfreiheit. Wir ändern uns nicht! Abgesehen davon, wie könnte er mit uns den Dialog führen? Und warum sollte er? Demzufolge befindet sich, wer diese Tatsachen ignoriert und sich mit der politischen Lösung zufriedengibt, in Unkenntnis der Realitäten oder ist Komplize und gibt sein Vaterland und seine Mitbürger preis, um die hinter ihm stehenden Verbrecher zu nähren. Er verkauft sein Volk und das Blut der fürs Vaterland Gefallenen. Das werden wir nicht erlauben!
Für das Wohl des Vaterlandes arbeiten
Manche sprechen von einer politischen Lösung, ohne von der Ausrottung des Terrorismus zu sprechen und umgekehrt. Diesen fehlt es an Präzision, weil die Lösung nur global sein kann und mehrere Gebiete betrifft: Die Politik, den Kampf gegen den Terrorismus und das Soziale. Die dritte Achse erweist sich als äußerst wichtig, und wäre es nur, um die Schlußfolgerungen des in Homs und Deraa beobachteten „Modells“ zu ziehen, wo wir gesehen haben, daß sich die Lage auf spektakuläre Art infolge dieser sozialen Lösung verbessert hat. So haben auf hoher moralischer Stufe stehende Personen, bewaffnet nur mit ihrem Gefühl nationaler Zugehörigkeit und Patriotismus, die Initiative ergriffen, zwischen Staat, gewissen hinters Licht geführten Aufständischen und selbst Terroristen zu vermitteln. Sie haben handfeste Ergebnisse erreicht, die wir alle vor Ort überprüfen konnten. Diese Staatsbürger gehörten keiner Partei an, hatten kein politisches Programm, abgesehen von ihrem nationalen Gefühl. Diese Art an Initiative ist von höchster Wichtigkeit, vor allem, wenn sich irgendeine Krise in irgendeinem Land verstärkt. Man muß immer auf die gesellschaftlichen Wurzeln zurückkommen. Ich grüße alle Menschen, die so wunderbar für das Wohl des Vaterlandes gearbeitet haben, wobei jeder das ihm mögliche Beste gegeben hat. Manche habe ich selbst getroffen, von anderen habe ich gehört. Es gibt unbekannte Soldaten … Wir grüßen sie alle, und wir sagen, daß wir viel von ihren Initiativen erwarten.
Wir sind gesprächsbereit für jene, die ihre Waffen niederlegen
Das Vorstehende könnte denken lassen, daß wir niemanden zur Führung des Dialogs sehen. Das ist nicht wahr! Trotz allem sind wir immer bereit zum Dialog und wir fahren fort, die Hand zum Dialog zu reichen. Wir führen das Gespräch mit denjenigen, die zu unserer Politik in Opposition stehen, solange sie nicht unsere grundlegenden nationalen Prinzipien angreifen. Wir sprechen mit Parteien und Einzelpersonen, solange sie sich nicht ausländischen Kräften verkaufen. Wir sind gesprächsbereit für jene, die ihre Waffen niederlegen, damit das echte syrische Blut in ihre Adern zurückfließt. Wir bleiben die wahrhaften und seriösen Partner eines jeden ehrenhaften patriotischen Bürgers, der edel und unbeirrbar an Syrien hängt, an seinen Interessen, seiner Sicherheit und seiner Unabhängigkeit.
Syrien ist ein souveräner Staat!
Ausgehend davon und von unseren prinzipiellen Auffassungen: Souveränität des Staates, Unabhängigkeit seiner Entscheidung, Prinzipien und Ziele der Charta der Vereinten Nationen, dem internationalen Recht, denen alle die Souveränität, die Unabhängigkeit, die territoriale Integrität der Staaten sowie die Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten zugrunde liegen. Und im Wissen um die Notwendigkeit des Dialogs zwischen den Kindern Syriens unter syrischer Leitung, um die Sicherheit und die politische Stabilität wieder herzustellen, wird die politische Lösung in Syrien folgende sein:
Erste Etappe
1. Die betroffenen regionalen und internationalen Staaten verpflichten sich, die Finanzierung, Bewaffnung und Beherbergung bewaffneter Kämpfer gleichzeitig mit dem Anhalten deren terroristischer Operationen einzustellen. Das wird die geordnete und sichere Rückkehr syrischer Bürger zu den Orten ihrer Ursprungswohnorte vereinfachen. Erst anschließend werden unsere bewaffneten Kräfte ihre militärischen Operationen beenden. Sie behalten sich das Recht vor, im Falle der Bedrohung der Sicherheit des Vaterlandes, der Bürger und privater und öffentlicher Einrichtungen durch Angriffe irgendwelcher Art zurückzuschlagen.
2. Es ist eine Vorgehensweise zu finden, die absichert, daß alle Parteien die vorstehende Verpflichtung einhalten und ganz speziell die Kontrolle der Grenzen.
3. Die amtierende Regierung veranlaßt die direkte Kontaktaufnahme mit allen Kategorien der syrischen Gesellschaft, der Parteien und Organisationen zum Zwecke des Austauschs und zur Vorbereitung einer Konferenz des Nationalen Dialogs. An ihr werden alle auswärtigen und inländischen Kräfte teilnehmen, die eine Lösung in Syrien wünschen.
Zweite Etappe
1. Die amtierende Regierung lädt zum Abhalten einer Konferenz des nationalen und globalen Dialogs ein, um eine Nationale Charta zu vereinbaren, die die Souveränität und territoriale Integrität Syriens, die Zurückweisung des Einmischens in seine Angelegenheiten sowie den Verzicht auf Terrorismus und Gewalt in all seinen Formen beschließt. Diese Charta wird die politische Zukunft Syriens vorgeben und das verfassungsmäßige und juristische System, die politischen und ökonomischen Charakteristika und die aus dem Übereinkommen hervorgehenden Gesetzesvorschläge bezüglich der Parteien, der Wahlen, der lokalen Administration usw. vorschlagen.
2. Die Charta wird einem nationalen Referendum unterstellt.
3. Ihr folgt die Bildung einer durch alle Glieder der syrischen Gesellschaft erweiterten Regierung mit dem Auftrag, die Anordnungen der Nationalen Charta umzusetzen.
4. Organisation eines Referendums über die Verfassung. Nach ihrer Annahme setzt die erweiterte Regierung die aus der Konferenz des Nationalen Dialogs hervorgegangenen einvernehmlichen Gesetze entsprechend der neuen Verfassung in Kraft, darunter jene über das Wahlgesetz, welches das Durchführen neuer legislativer Wahlen ermöglicht. Bleibt bezüglich der Verfassung und der Gesetze hinzuzusetzen, daß die Bedingung „wenn“ voraus geht oder anders ausgedrückt: Im Falle des Einvernehmens während der Konferenz des Nationalen Dialogs wird eine Konferenz dafür sorgen, daß die neuen Gesetze und die neue Verfassung diskutiert werden. Die Regierung arbeitet an ihrer Veröffentlichung.
Dritte Etappe
1. Bildung einer neuen Regierung entsprechend der angenommenen Verfassung nach vorgenannten Modalitäten.
2. Abhalten einer Konferenz der Nationalen Aussöhnung und Erklärung einer Generalamnestie mit Aufrechterhaltung der staatsbürgerlichen Rechte für die, die aufgrund der Ereignisse gefangen gehalten werden.
3. Vorbereitungsarbeiten für die Wiederherstellung der Infrastruktur, des Wiederaufbaus und der Entschädigung der Bürger für die aufgrund der Ereignisse zugefügten Schäden.
Was die Generalamnestie betrifft, so wird sie in der Tat mit der Aufrechterhaltung der staatsbürgerlichen Rechte einhergehen, denn der Staat hat das Recht, auf dem Gebiet des Strafrechts Gnade walten zu lassen, derweilen er über diese Möglichkeit nicht im Zivilrecht verfügt. Ich denke, wenn wir in diesem Stadium angelangt sind, wird es Angelegenheit aller sein zu verzeihen, nicht nur per Amnestie des Staates. Wir werden praktisch nur auf dem Wege zur nationalen Aussöhnung kommen, indem jeder jedem verzeiht.
Das sind die charakteristischen Prinzipien der politischen Lösung, wie wir sie verstehen. Sie ist in großen Zügen abgehandelt und muß gestützt und vertieft werden. Die Regierung wird diese Vision zu leiten haben und Details hinzufügen müssen in Form einer Initiative, die sie in einigen Tagen vorstellen wird. Die Folgemaßnahmen müßten ihren vorstehend dargelegten Ablauf nehmen.
Bringen wir nun jeden Gegenstand genauer in seinen Kontext, denn wir leben in einer Ära der Falsifikation und irriger Interpretationen. Wir, wir haben nichts gefälscht. Aber gesetzt der Tatsache, daß dies im Moment die allgemeine Tendenz ist, wollen wir Mißverständnisse vermeiden:
1. In Anbetracht unserer Sichtweise könnten sich manche beunruhigen, indem sie sie als einen Rückzug vom Sicherheitsstandpunkt einschätzen. Seien Sie beruhigt. Der Kampf gegen den Terrorismus hört nicht auf, solange sich auch nur noch ein Terrorist in Syrien befindet. Was wir begonnen haben, werden wir fortführen, und diese Initiative beinhaltet keine Zugeständnisse im Kampf gegen den Terrorismus. Im Gegenteil, je mehr wir in unserem Kampf voranschreiten, umso mehr steigen die Aussichten auf den Erfolg unserer Sicht der Dinge.
2. Unsere Vision oder Initiative – welches auch immer der Name sein wird, den man ihr gibt – wendet sich an all jene, die den Dialog und eine politische Lösung in naher Zukunft in Syrien wollen. Sie wendet sich nicht an jene, die sie ablehnen. Wir wissen, daß wir viele Kommentare von denen hören werden, die sie ablehnen, diejenigen, die Sie immer besser kennenlernen werden. Von vornherein, damit sie nicht ihre Zeit verlieren, sagen wir ihnen: Warum verweigern Sie Dinge, die grundsätzlich nicht an Sie gerichtet sind?
3. Jede Initiative, die von einer anderen Seite, Persönlichkeit oder Staat, kommen könnte, muß sich auf die „syrische Vision“ gründen. Das heißt, es gibt keine Initiative, die das ersetzen könnte, was wir als Lösung in Syrien vorsehen. Noch deutlicher: Irgendeine andere Initiative wird eventuell den Syrern helfen bei dem, was sie selbst entschieden haben. Aber in keinem Fall kann sie unsere ersetzen.
Zwei Dinge: Politische Aktion und Kampf gegen den Terrorismus
Jetzt, nachdem die syrische Regierung ihre Ansichten dargelegt hat, muß sich jede ausländische Initiative von dem Moment an, wo sie helfen könnte, unsere Initiative zu konkretisieren, auf die gleichen Ansichten berufen. Es ist deshalb unnütz, unsere Zeit und die der anderen mit von diesem Kontext abweichenden Initiativen zu verlieren. Fragen wir uns gleichzeitig, wie ausländische Initiativen uns helfen könnten. Wir würden sagen, auf zwei Linien: Die Linie der politischen Aktion und die Linie des Kampfes gegen den Terrorismus. Für erstere haben wir keine Hilfe nötig. Wir Syrer sind fähig, eine politische Aktion vorzunehmen. Derjenige, der seriös, effektiv und ehrlich Syrien helfen wollte, müßte sich auf Mittel konzentrieren, die imstande sind, den Verkehr bewaffneter Kämpfer und von Geld über seine Grenzen zu verhindern. Das ist eine Nachricht an all jene, die von außen arbeiten, damit sie wissen, worüber nachzudenken ist. Wir wünschen nicht, daß man nach Syrien kommt, um uns zu sagen, wie wir unsere politischen Operationen zu führen haben. Ein tausendjähriges Land weiß seine Angelegenheiten zu regeln.
„Übergangsregierung“ - wozu???
4. Wenn wir ausländische Initiativen akzeptieren, heißt das absolut nicht, daß wir eine mit unserer Vision nicht vereinbare Interpretation akzeptieren. Aber wir erkennen keine Interpretation an, die nicht den syrischen Interessen dient. Das führt mich zur in Genf beglaubigten, aber einen obskuren Artikel enthaltenden Initiative, nämlich dem, der sich auf eine „Übergangsregierung“ bezieht. Dieser Artikel ist eindeutig nicht klar aus dem einfachen Grunde, daß von Übergang geredet wird, ohne die Fragen zu beantworten: Übergang von wo nach wo? Überführen was zu wem? 
Wäre das zum Beispiel: Ein unabhängiges Land in ein besetztes Land überführen? Oder noch, ein Land mit Staat überführen in ein Land ohne Staat, wo das Chaos herrscht? Müßten wir uns letztlich unserer Entscheidungsgewalt entledigen, um sie dem guten Willen von Ausländern anzuvertrauen? Sicherlich, unsere Gegner möchten diese drei Übergänge vereint sehen. Für uns sind die aktuellen Bedingungen dermaßen verschwommen, dass sie uns von der Stabilität in die Instabilität führen würden. Alle anderen Interpretationen betreffen uns nicht. Also, unter normalen Bedingungen setzt ein Übergang voraus, vom weniger Guten zum Besseren zu gelangen und das läuft im Rahmen der Verfassung. Das machen wir, und was uns betrifft und was wir tun, so sind unsere Vorstellungen unsere eigene „Übergangsperiode“.
5. Jedes Mal, wenn wir eine Initiative akzeptiert haben, haben wir bedacht, ob sie die Souveränität und die Entscheidung des Volkes respektiert, denn tatsächlich anerkannten jene, mit denen wir zu tun hatten, diese zwei Prinzipien von vornherein. Also die Punkte, die das Innere und das Äußere einvernehmlich machen, müssen in der Entscheidung des Volkes liegen. Selbst die aus der Konferenz des Nationalen Dialogs hervorgehende Nationale Charta wird nicht ohne Referendum passieren. Es muß hier eine Referendum-Aussprache über alle Probleme stattfinden, vor allem unter diesen schwierigen Verhältnissen. Wir haben das allen gesagt, die wir getroffen haben. Jede uns aus dem Inneren und von außen zukommende Idee, jedes Vorhaben, muß einem Referendum unterliegen und nicht nur durch den Präsidenten, die Regierung, die Aussprache o.a. in Kraft gesetzt werden. Das garantiert uns, nur mit Zustimmung des Volkes und im Interesse des Vaterlandes zu handeln. Wenn wir uns an dieses klare und einfache Prinzip halten, werden alle, die nach Syrien kommen und wieder gehen, wissen, daß Syrien den Rat akzeptiert und das Diktat verweigert, die Hilfe akzeptiert und die Tyrannei ablehnt.
Die verlogene „Frühlings-Terminologie“
Infolgedessen interessiert uns alles nicht, was Sie gehört haben oder hören werden als Idee, Meinung, Initiative und Deklaration von Medien oder Verantwortlichen, solange sie fortfahren ihre „Frühlings-Terminologie“ zu nutzen, übrigens vergleichbar mit letztlich platzenden Seifenblasen. Alle Erklärungen zu irgendeinem Objekt, das die Souveränität Syriens nicht in Rechnung stellt, bleiben im Bereich der Chimären. Sie können immer träumen und fabulieren in ihrer imaginären Welt, aber sie können uns nicht fortführen, um in ihrer Welt zu leben. Wir unternehmen nichts, wir entscheiden keine Aktion, die nicht auf der syrischen Realität und dem Willen des Volkes basiert. 
Meine Schwestern und Brüder,
das Vaterland ist unüberwindbar, Syrien ist unüberwindbar, wir stärken es durch Tatkraft, verteidigen jede Krume seiner Erde. Syrien atmet die Toleranz und die Nachsicht, und die nationale Würde fließt durch seine Adern solchermaßen, dass die große Mehrheit der Syrer sich gegen den Terrorismus gewendet hat. Es gibt jene, die mit ihrer Arbeit den zuständigen Organen wertvolle Informationen zugehen ließen und ihnen damit erlaubten, den gegen die Bürger vorgesehenen terroristischen Operationen zuvor zu kommen. Es gibt wieder andere, die sich geweigert haben, Terroristen aufzunehmen und die ihnen trotz Lebensgefahr Widerstand geleistet haben. Es gibt noch andere, die sich Schulter an Schulter mit unseren bewaffneten Kräften für die Verteidigung der Städte, Wohngebiete und Infrastruktur geschlagen haben. Die Beispiele sind zahlreich.
Syrischer Patriotismus
Mir fällt ein, was sich im fernen Norden Syriens im Gouvernement Hassaké und genauer in Ras el-Ein ereignet hat. Die jungen Leute dieses kleinen Dorfes haben es mehrere Tage lang gegen wiederholte Angriffe von Terroristen, die über die nahe türkische Grenze gekommen waren, verteidigt und sie letztlich besiegt. Ich grüße sie. Andere haben aktiv an Aussöhnungsinitiativen auf lokaler und nationaler Ebene teilgenommen und solchermaßen den Terroristen den Weg verlegt und die Ausbreitung der Gewalt durch Dialog und Solidaritätsgeist verhindert.
Diese Bürger zeugen von einem tiefen Bewußtsein, wobei man wissen muß, daß die gewünschte Sicherheit weder durch Abwarten und Neutralität hergestellt wird, weder durch Flucht nach vorn noch durch servile Unterordnung unter das Ausland. Wenn es unserem Vaterland schlecht geht, geht es uns allen schlecht. Das Vaterland gehört nicht nur denen, die es bewohnen, sondern denen, die es auch verteidigen. Das Vaterland gehört nicht denen, die in seinem Schatten wuchsen und von seinen guten Seiten profitiert haben, aber verschwanden, als es rief. Das Vaterland gehört all denen, die seinen Ruf gehört haben, selbst denen, die bei zahlreichen Gelegenheiten schwach waren, aber sich besonnen haben, als es schwer geschlagen wurde, und sich gleich welcher politischen oder sozialen Zugehörigkeit mit allen anderen erhoben haben und sagen: Der Zeitpunkt der Opfergabe ist gekommen. Sie haben also gegeben ohne zu rechnen.
Ehre den mutigen Verteidigern Syriens!
Manche sind auf dem Feld der Ehre gefallen. Ihr Blut hat den „falschen Frühling“ demaskiert und das Volk vor dem Riesenbetrug gerettet, der vom Beginn der Ereignisse an bestimmt war, es aufs Schlimmste zu treffen. Ihr Blut hat besiegt, was der Westen fälschlicherweise als Frühling bezeichnet hat, aber der mit seinem blinden und haßerfüllten Feuer alles, was er erreichen konnte, durch sein widerliches Sektierertum und seinen Wunsch einer destabilisierenden Teilung verbrannt hat. Das war nur der Frühling derer, die ihn geplant und auszuführen versucht haben. Aber siehe, er ist fehlgeschlagen, und das Blut der Märtyrer schützte und fährt fort, das Vaterland und die Region zu beschützen. Dieses vergossene Blut wird die Unantastbarkeit unseres Territoriums bewahren, wird unsere Union in der Vielfalt durchsetzen, unsere Gesellschaften reinigen von Heimtücke und Verrat und die moralische und menschliche Dekadenz unserer Zivilisation für die zukünftigen Generationen und Jahrhunderte verhindern. Solchermaßen sind die wichtigsten und stärksten Siege des Vaterlandes, welches diejenigen nicht vergißt, die sich für seinen Sieg geopfert haben. Weil das Vaterland ein Recht ist, das jedem das ihm zustehendes Recht wiederverschafft. 
Ruhm und Ehre den Helden der Syrischen Arabischen Armee!
Zu würdigen sind die Männer, denen dieses Recht am meisten zusteht: Ich würdige die Männer der Syrischen Arabischen Armee. Mein Gruß gilt den couragierten Offizieren und Soldaten, die ohne zu rechnen Schweiß und Blut für Syrien geben, weil das vor allem Vorrang hat. Ich wende mich mit meinen Grüßen an unsere bewaffneten Kräfte, die im grausamsten der Kriege entschlossen sind, bis zur Vernichtung des letzten Terroristen zu kämpfen, um den Frieden und die Sicherheit für das gesamte Vaterland und seine Bürger wieder herzustellen. Aber unsere bewaffneten Kräfte, die sich durch ihre Kühnheit, ihre Geschlossenheit und ihren Patriotismus auszeichnen, sind nur der Widerschein der Kühnheit und der Einheit unseres Volkes. Sie haben gewacht über seine Sicherheit und Würde; es hat sie ebenso unterstützt. Ruhm jedem bei der Verteidigung der Heimaterde gefallenen Soldaten, und Ruhm jedem Soldaten, der die Waffe eines Gefallenen aufnimmt, um zu vollenden, was dieser nicht vollenden konnte!
Aufrichtige Grüße jedem Bürger, der auf seine Art und nach seinen Möglichkeiten seine Pflicht bei der Unterstützung unserer bewaffneten Kräfte erfüllt hat. Diese Bürger sind der Stolz und die Würde Syriens. Die Geschichte wird ihre Namen in Buchstaben aus Licht und Feuer festhalten, weil sie diejenigen sind, die sie mit ihrem Blut und ihrer Stärke schreiben. Sie sind und bleiben die Partner unserer Armee der Vaterlandsverteidiger, an der Seite der Houmatal’dyari.
Meine Schwestern und Brüder.
Ich weiß wie Sie, daß das Land eine schwere und schmerzhafte Phase durchläuft. Ich teile die Gefühle einer Mehrheit des syrischen Volkes, die dem Verlust ihrer Lieben gegenüberstehen, denn der Haß hat alle berührt und die Särge unschuldiger Märtyrer haben zahlreiche Familien in Trauer versetzt, darunter die meine. Denn ich bin Teil dieses Volkes, und ich gehöre immer zu ihm. Posten sind vorübergehend, aber das Vaterland ewig! Die Tränen der am Verlust ihrer unschuldigen Kinder leidenden Mütter sind vergossen für den Frieden ihrer unschuldigen Seelen, aber sie schwellen an zu einer wahrhaften Verdammung der kriminellen Mörder. Sie haben das Lachen unserer Kinder gestohlen. Sie haben zuvor versucht, deren Zukunft in einem starken, friedlichen und stabilen Land zu stehlen.
Solidarität mit Palästina
Syrien wird bleiben, wie Sie es gekannt haben, und so Gott will, wird es viel stärker denn je auferstehen. Man muß also nicht auf unsere Prinzipien verzichten. Jene, die auf die Schwächung Syriens gewettet haben, damit es sein Golan und seine besetzten Gebiete vergißt, täuschen sich. Denn Golan ist unser, und die palästinensische Sache ist und bleibt die unsere, dieses Palästina, für das wir unser Bestes gegeben haben – Blut und Märtyrer!
Wir werden fortfahren, den Widerstand gegen die Koalition seiner Feinde zu stärken, denn es gibt nur den Weg des Widerstandes, nicht Einzelschicksale. Der Widerstand ist der praktische Geisteszustand, nicht Zugeständnisse und Opportunismus. Volk und Staat haben während Jahrzehnte das schwere Gewicht ihrer Unterstützung für die gerechte palästinensische Sache getragen und das jeglicher Herausforderung zum Trotz: Druck, Bedrohung, zu von jedem Bürger zu zahlendem erhöhten Preis. Volk und Staat können ihre Position angesichts ihrer palästinensischen Brüder nicht ändern, aus welchem Grunde auch immer.
Denn der Versuch, die Palästinenser zu kompromittieren und in die syrischen Ereignissen zu verwickeln, hat nur ein Ziel: Den Kompaß von den wahren Feinden abzulenken. Alle diese Versuche sind von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Der Palästinenser in Syriern geht seiner Pflicht gegenüber seinem zweiten Vaterland nach wie jeder Syrer. Und wir, Staat und Volk Syriens, gehen unserer Verantwortung gegenüber den Palästinensern nach, wie wir es für jeden Syrer tun. Ehre allen stolzen Palästinensern, die unseren Vertrag respektiert, mit allem notwendigen Verständnis von unseren Positionen Kenntnis genommen, sich mit ihren syrischen Brüdern durch Blut und Schicksal verbunden haben, ohne jemals Syrien als Ferienaufenthalt zu betrachten, den man verläßt je nach Umstand.
Syrien wird seinen Feinden widerstehen!
Meine Schwestern und Brüder, trotz allem, was gegen Syrien geplant worden ist und wir seitens unserer Nächsten und den weniger Nahen ertragen haben: Sie werden keinen Erfolg haben zu verändern, was so stark, solide und unerschütterlich in uns lebt – den Patriotismus, der in unseren Adern fließt. Es geht um Syrien, viel wertvoller als alles andere. Der von Ihnen seit fast zwei Jahren bewiesene Widerstand angesichts der Ereignisse sagt der Welt, daß Syrien dem Zusammenbruch widersteht, daß sein Volk der Unterordnung und Demütigung widersteht, und daß der Widerstand und die Aufnahme von Herausforderungen im syrischen Körper verankert sind. Wir vererben das von Generation zu Generation. Wir waren schon immer so und bleiben so. Hand in Hand und unserer Wunden trotzend, gehen wir mit Syrien in eine bessere und schönere Zukunft. Wir bringen Syrien voran. Wir bringen es voran, ohne uns noch von ihrer Bewaffnung einschüchtern, noch uns durch ihren Haß terrorisieren zu lassen, weil wir auf der Seite der Gerechten sind, und Gott ist immer und alle Zeiten mit der Gerechtigkeit!
Ich danke Ihnen.
Dr. Bashar al-Assad
Président de la République arabe syrienne
06/01/2013
الخطاب الكامل للسيد الرئيس بشار الأسد 6 1 2013
Übersetzung: A.L.
Übersetzung a.d. Frz. nach der Transkription und Übersetzung von Mouna Alno-Nakhal.
(Zwischenüberschriften von N.G.)
Quelle: http://www.legrandsoir.info/texte-integral-du-discours-du-president-bachar-al-assad.html