Sonntag, 20. Mai 2012
Sprechen wie ein TV- Profi? Nein danke...
Ohne Worte...
Durch Heinz Florian Oertel wissen wir, dass es bis in die 50iger Jahre hinein, regelmäßige Sprachtests ("Mikrofonprüfungen") für die Radio- und Fernsehreporter gab.
Dabei wurde gnadenlos ausgesiebt, was für die qualitativen Minimalanforderungen für diesen Beruf notwendig ist.
Eingestellt wurden diese "Mikrofonprüfungen" zu einer Zeit, als die CIA ihren Kulturkrieg eröffnete und die europäischen Vasallenstaaten - trotz vorherrschender Massenarbeitslosigkeit - dazu übergingen, sog. "Einwanderungsstaaten" nach Vorbild der USA zu werden. Dabei ging es darum, der "totalitären" Kunst, die sich auf das Schöne, Edle und Große konzentrierte und im sog. "Ostblock" weiter gepflegt wurde, eine Absage zu erteilen und dieser den "abstrakten Expressionismus" entgegenzusetzen.
Nun kann man gewiss über Geschmack streiten oder auch nicht, aber dann ebenso gut über die Geschmacklosigkeit.
Kunst kommt noch immer von Können. Was jeder kann, ist definitiv keine Kunst.
Unharmonische Musik ist die eine Sache, eingemachte Scheiße in Dosen und wahllos auf eine Leinwand geworfene Farbbeutel sind weitere.
Wer sich derartiges nicht zutraut, mag hierbei von Kunst reden.
Ich tue das definitiv nicht, denn ich traue mir solche Banalitäten jederzeit zu. Nur würde ich damit nicht an die Öffentlichkeit gehen. Es gibt immerhin so etwas wie eine "Schamgrenze", die nur von Narren, Stumpfsinnigen und Kriminellen übertreten wird...
Dieses Rammstein- Video sorgte für einen Skandal. Weniger, weil darin an Leni Riefenstahls "Olympia" erinnert wurde, sondern vielmehr deshalb, weil der Hang zur natürlichen Schönheit und Reinheit des Menschen nicht dem Zeitgeist zu entsprechen hat.
"Stripped" ist übrigens eine Cover-Version von Depeche Mode.
Nehmen wir den Freejazz. Freejazz soll angeblich die Musik der Intellektuellen sein, nur habe ich noch nie von einem wirklich intelligenten Wesen gehört, das Freejazz als Kunst bezeichnen würde.
Sonst müsste jeder Mückenschwarm den Inbegriff der akustischen Kunst darstellen. Nur bin ich der Meinung, dass sich die Natur etwas dabei "gedacht" hat, dass sich im Laufe der Evolution für unsere Ohren das Summen einer einzigen Mücke als Pein darstellt.
Aber zurück zur CIA- Aktivität. Ob diese im Zusammenhang mit dem Qualitätsverlust in den Medien (Reporter) steht, ist mir nicht bekannt. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es hierbei Zusammenhänge gibt. Nicht umsonst hat man mindestens über zwei Jahrzehnte Abermillionen Dollar in die "Kunst" investiert.
Das vorherrschende Mittelmaß in Europa sollte noch unterboten werden. Dem Amerikanismus geschuldet.
Oder wundert es, wenn wir es heute - egal wo man hinschaut - mit einer grenzenlosen "Unfähigkeit" zu tun haben?
Das Mittelmaß wieder zu erreichen, ist ein Ziel, das enorme Anstrengungen erfordern wird.
Lispelnde, stotternde, stammelnde und keine Sprache beherrschende Reporter, Quotenmännchen und dergleichen mehr sind Stolpersteine auf diesen Weg...
Dafür gibt es keine Kurse oder Fortbildungen, dagegen gibt es sie aber zuhauf.
Wer will schon reden wie ein TV- Profi?
Wer will das unterbelichtete Lügenmaul spielen?
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