(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.Nichts als leere Phrasen, die nicht weh tun und nicht stören?
Mitnichten.
Pünktlich zum 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim sollen, ginge es nach der Grünen-Partei, die Gläubigen vom Kirchenaustritt abgehalten werden und alle frei denkenden Menschen dafür abgestraft werden, dass sie nicht an so menschen- und naturfeindlichen Schwachsinn wie eine Jungfrauengeburt glauben wollen.
Ginge es nach dem grünen Bundestagsabgeordneten Josef Winkler und seiner Mischpoke, sei es richtig, "einen Reformweg zu beschreiten, der sich am italienischen Vorbild einer „Kulturabgabe“ orientiert, welche alle Menschen an eine gemeinnützige Institution ihrer Wahl entrichten. Dies stärkt die Position der Kirche mehr als Debatten über die kircheninternen Konsequenzen der Verweigerung von Kirchensteuerzahlung. Wir halten es aber für richtig, dass die Kirchensteuer - egal in welcher Ausgestaltung – über staatliche Institutionen eingezogen werden kann."
Der in freier Wahl "dem deutschen Volke"
Allerdings ist es dem unterbegabten und unterbelichteten Winkler und seiner niederträchtigen Narrenschar entgangen, dass bereits 2007 die Evangelische Kirche in Deutschland feststellen musste, dass das vorgeschlagene Modell verfassungswidrig ist.
Weshalb sie dennoch diesen erneuten Versuch wagen, ist garantiert nicht dem Grundsatz geschuldet, Staat und Kirche voneinander getrennt zu halten. Zu alledem es mehr als gewagt ist, die mosaischen Konzerne als "gemeinnützige Institutionen" bezeichnen zu wollen.
Bevor ich mich jetzt in einer Wutrede verliere, möchte ich darauf hinweisen, dass mich diese Meldung an ein Zitat des ehemaligen DFB- Auswahlspielers Mehmet Scholl erinnert hatte:
Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt.Nun liegt es mir - der ich mit der bundesdeutschen Gesetzesauslegung insoweit vertraut bin - fern, zu Gewalt und Totschlag aufrufen zu wollen. Doch sei mir der Hinweis gestattet, dass ich nach wie vor der Meinung bin, dass man bereits den Anfängen jeglicher Tyrannei mit konsequenter und gerechter Härte begegnen sollte.
Denn dort, wo Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand die erste Bürgerpflicht...
Wenn nicht gar uns, dann sind wir dies zumindest unseren Nachfahren, dem gesunden Geist und der Welt überhaupt schuldig.
Unterschrieben haben diese Grünen- Forderung:
Gerhard Schick MdB (Mannheim), Josef Winkler MdB (Koblenz, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken), Agnieszka Brugger MdB (Ravensburg), Raymond Fojkar (Stadtrat Mannheim), Ulrike Gote MdL (Bayreuth), Bettina Jarasch (Landesvorsitzende Berlin), Benedikt Lux MdA (Berlin), Christa Nickels (Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken), Gabriele Thirion-Brenneisen (Fraktionsvorsitzende Mannheim)
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