Donnerstag, 17. Mai 2012
Die Angst vor sich selbst war gestern - Dank eines Feiertages wird sich daran nichts ändern
Kennt ihr das?
Seit Jahrzehnten habe ich das Gefühl verfolgt zu werden. Insbesondere in lichten Momenten ist dieses Gefühl besonders stark ausgeprägt. Egal was ich probiere, ich werde den Verfolger nicht los. Weder darüber springen, noch wegrennen hilft...
Aber da ich - ganz gewiss trotz meiner deutschen Mutter und meines deutschen Vaters - nun einmal das Glück hatte, zufällig als Deutscher in diese westlich-christlich und bundesdeutsche Wohlstandsgesellschaft hineingeboren zu sein, hatte ich ebenso das Glück, dass andere für mein Wohlergehen zu sorgen wissen.
Scheinbar kannten sie meine Ängste vor diesem allgegenwärtigen Verfolger und haben deshalb in weiser Voraussicht, heute an diesem kalten und verregneten 17. Mai, den internationalen Tag vor der Selbst- bzw. Eigenangst begründet.
Besonders uns Deutschen ist so ein Tag wie nach Maß geschneidert, wissen wir doch historisch betrachtet vorzüglich, wie man sich bestens vor sich selbst fürchtet und sich verachtet...
Seitdem es diesen Feiertag gibt, kann ich wieder ruhig schlafen und - wie im Kino - wird und wurde nun wieder alles gut.
Meinen fürsorglichen Rächern sei dank geschuldet...
Meinen Schatten bin ich trotzdem noch nicht losgeworden.
Aber vor lauter zugestandener Menschenrechte und besonders vor dem hintergründigen und auf ungeteiltem Papier gedruckten Versprechen darüber, ich würde fortan nicht mehr antastbar sein, kann ich meinem Schatten nur noch spotten...
So sei es all denjenigen, denen es ähnlich ergeht, gegönnt, sich heute am internationalen Tage gegen diese Homophobie, an die Schattenspiele zu erinnern.
Man kann der Natur nun einmal nur trotzen, wenn man sich seiner Sinne nicht bedient.
Und selbst dann wird man für gewöhnlich noch immer von seinem Schatten verfolgt...
Dank den besonders bööösen Zungen, denen bereits im Jahre 1979 aufgefallen war, wohin diese unsere Reise gehen soll...
Seit Jahrzehnten habe ich das Gefühl verfolgt zu werden. Insbesondere in lichten Momenten ist dieses Gefühl besonders stark ausgeprägt. Egal was ich probiere, ich werde den Verfolger nicht los. Weder darüber springen, noch wegrennen hilft...
Aber da ich - ganz gewiss trotz meiner deutschen Mutter und meines deutschen Vaters - nun einmal das Glück hatte, zufällig als Deutscher in diese westlich-christlich und bundesdeutsche Wohlstandsgesellschaft hineingeboren zu sein, hatte ich ebenso das Glück, dass andere für mein Wohlergehen zu sorgen wissen.
Scheinbar kannten sie meine Ängste vor diesem allgegenwärtigen Verfolger und haben deshalb in weiser Voraussicht, heute an diesem kalten und verregneten 17. Mai, den internationalen Tag vor der Selbst- bzw. Eigenangst begründet.
Besonders uns Deutschen ist so ein Tag wie nach Maß geschneidert, wissen wir doch historisch betrachtet vorzüglich, wie man sich bestens vor sich selbst fürchtet und sich verachtet...
Seitdem es diesen Feiertag gibt, kann ich wieder ruhig schlafen und - wie im Kino - wird und wurde nun wieder alles gut.
Meinen fürsorglichen Rächern sei dank geschuldet...
Meinen Schatten bin ich trotzdem noch nicht losgeworden.
Aber vor lauter zugestandener Menschenrechte und besonders vor dem hintergründigen und auf ungeteiltem Papier gedruckten Versprechen darüber, ich würde fortan nicht mehr antastbar sein, kann ich meinem Schatten nur noch spotten...
So sei es all denjenigen, denen es ähnlich ergeht, gegönnt, sich heute am internationalen Tage gegen diese Homophobie, an die Schattenspiele zu erinnern.
Man kann der Natur nun einmal nur trotzen, wenn man sich seiner Sinne nicht bedient.
Und selbst dann wird man für gewöhnlich noch immer von seinem Schatten verfolgt...
Dank den besonders bööösen Zungen, denen bereits im Jahre 1979 aufgefallen war, wohin diese unsere Reise gehen soll...
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