Montag, 30. April 2012

Das geht uns alle an

Die Netzseite für Verbraucherschutz "Murks? Nein Danke" hat zwei Petitionsanträge initiiert, die es lohnt zu unterschreiben:
  • "AKKU-Austauschbarkeit sicherstellen" - Entgegen geltender Rechtsbestimmungen verwenden bestimmte Hersteller (z.B. Apple, Sony) Akkus, die nicht ausgetauscht werden können. Zudem sind diese Akkus so konzipiert, dass sie vorzeitig verschleißen. Mit anderen Worten: Gibt der Akku seinen Geist auf - der Akku ist so konzipiert, dass er nach einer bestimmten Frist (meist mit Ablauf der Garantie) seinen Geist aufgeben wird - kann das Gerät nicht mehr genutzt werden. Eine Reparatur ist dann zu teuer oder gar nicht erst möglich. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
  • "Kennzeichnungspflicht für Antifeatures" - Mit sog. Antifeatures [Anti(bestand)teile] verschlechtern die Hersteller künstlich, arglistig und in krimineller Absicht ihre Waren. Ob Mobiltelefone, Drucker, Kameras, Auspuffanlagen, Rechnerprogramme, Glühlampen oder Ersatzteile wie Akkus - nach einer vorbestimmten Gebrauchszeit werden so die Waren in voller Absicht unbrauchbar gemacht. Oder glauben sie ernsthaft, ihre Druckerpatronen trocknen beispielsweise regelmäßig so schnell aus, weil es technisch nicht anders machbar wäre? Reparaturen sind dann, wenn nicht gar unmöglich, so doch mit einem erheblichen finanziellen Aufwand (gemessen am Kaufpreis) verbunden. Neugeräte bzw. -waren sollen angeschafft werden. Weitere Informationen dazu gibt es hier (siehe Film).
Diejenigen, die ein Interesse daran haben, dass ihr wirklicher Name nicht im Netz auftaucht, können anonymisiert unterschreiben:
Wußten sie schon, dass ab 50.000 Teilnehmer die Petition im Bundestag öffentlich diskutiert wird und der Petition- Einreichende Rederecht erhält?

Sonntag, 29. April 2012

Machenschaften bei der Rente

Gert Flegelskamp, Betreiber der Netzseite "www.flegel-g.de", hat sich auf seiner Netzseite dem Thema "Rente" gewidmet.
Wer sich über das Thema Rente informieren möchte und zwar fern des Propagandamix von Regierung und Versicherungsindustrie, sollte sich seinen Artikel "Machenschaften bei der Rente" durchlesen.


Prof. Gerd Bosbach über Demographie-Glaskugeldeuterei / Gert Flegelskamp äußert sich u.a. auch dazu.

Es stellt sich für mich seit langem die Frage, welche Daten für die Berechnung des Durchschnittsterbealters verwendet werden und welche nicht. Auf keinen Fall werden sämtliche Sterbedaten, also auch die ab der Geburt mit eingerechnet, denn sonst würden wir unmöglich ein statistisches Durchschnittsalter von über 70 Jahren erreichen.
Die Demographiehysterie wird übrigens seit dem 19. Jahrhundert regelmäßig entfacht. Besonders dann, wenn Krisen initiiert wurden oder Kriege bevor standen.
Nach all den Prognosen hätten wir Deutschen schon längst ausgestorben sein müssen und überhaupt, wie können so kleine Völker wie die Dänen oder Norweger überleben? Gibt es dort nicht die gleichen Probleme?

Samstag, 28. April 2012

Nicht nur im Fall Julia Timoshenko: EU-USA führen Kalten Krieg gegen die Ukraine

Tagesschau zensiert Kommentar zum deutschen Umgang mit der Ukraine
In der Ukraine wurde die 11-Milliarden-Dollar-Frau Julia Timoshenko im letzten Jahr bekanntlich wegen Amtsmissbrauchs in Zusammenhang mit einem Gas-Geschäft zu sieben Jahren Freiheitsstrafe und umgerechnet 137 Millionen Euro Schadensersatz verurteilt. Außerdem wird wegen weitere Straftaten gegen die Gasprinzessin ermittelt, so zum Beispiel wegen des Verdachts der Veruntreuung von 295 Millionen Euro und wegen des Verdachts, Drahtzieherin bei der Ermordung des mit ihr konkurrierenden Geschäftsmannes und Politikers Yevhen Shcherban gewesen zu sein.
Die Verurteilung von Julia Timoshenko löste in der EU große Empörung aus. Es sei nicht mit den EU-Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit zu vereinbaren, wenn der westlichen Wertegemeinschaft zugeneigte ehemalige Regierungschefs nach ihrer Abwahl, wo sie die Justiz nicht mehr von Strafverfolgung abhalten können, wegen schwerer Straftaten verurteilt und im Gefängnis landen würden, meinte die EU, und setzte die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine aus. Mit dem europäischen Verständnis von Rechtsstaatlichkeit ist das nicht zu vereinbaren. 
Welcher europäische Regierungschef hat schießlich noch nicht kleinere Straftaten begangen, wie zum Beispiel hin und wieder einen Angriffskrieg geführt, zum Beispiel gegen Jugoslawien, Irak und Libyen? Würde die europäische Justiz solche Straftaten verfolgen, dann düften führende europäische Politiker ihren Lebensabend in Haft verbringen, und das darf natürlich, nach Ansicht führender europäischer Politiker, nicht sein.
Nach ihrer Inhaftierung und Verurteilung ist Julia Timoshenko ganz plötzlich ganz kompliziert krank geworden, so dass es ihr ihrer Meinung nach keinesfalls zuzumuten ist, ihre Zeit in einer Haftanstalt zu verbringen, sondern dringend ärztliche Behandlung außerhalb der Haftanstalt benötigt, und zwar im EU-Ausland, also dort, wo ihr Ehemann seit einiger Zeit als politischer Asylant Schutz vor der ukrainischen Strafverfolgung und -vollstreckung genießt. Die medizinischen Einrichtungen in ukrainsichen Haftanstalten, für deren Zustand nicht zuletzt sie selbst als ehemalige Regierungschefin die Verantwotung trägt, seien so schlecht, dass eine medizinische Behandlung dort unzumutbar sei, argumentiert Julia Timoshenko.
Einer Untersuchung ihres Gesundheitszustandes durch Ärzte der ukrainischen Strafverfolgungsbehörden verweigerte sie sich, doch da die ukrianische Strafvollzugsordnung in so einem Fall wie die deutsche Strafvollzugsordnung unmittelbaren Zwang zur Durchsetzung der staatlichen Fürsorgepflicht vorsieht, wurde sie zwangsweise in das Haftkrankenhaus zur Untersuchung verbracht. Bei ihrem Widerstand gegen die Staatsgewalt erlitt Julia Timoshenko einige Prellungen, die als blaue Flecken sichtbar sind. Vor wenigen Tagen ist Julia Timoshenko nun auch noch in einen Hungerstreik getreten, nicht etwa, um ihre Figur in Form zu bringen, sondern um ihrem Anliegen, ins EU-Ausland verbracht zu werden, Nachdruck zu verleihen. Trotzdem lehnt die Ukraine die Forderung der Strafgefangenen Julia Timoshenko ab, sie ins EU-Ausland reisen zu lassen.
Die Ukraine kaufte Deutschland im Jahr 2011 der deutschen Exportstatistik zufolge Waren und Dienstleistungen im Wert von über 5,3 Milliarden Euro ab und trug dabei mit mehr als 3,4 Milliarden Euro zur positiven deutschen Handelsbilanz bei. Der deutsche Export in die Ukraine erreicht derzeit Steigerungsraten von 20% und sichert Zigtausende deutscher Arbeitsplätze, doch das geht ja nun gar nicht. Nicht auszudenken, wenn das Beispiel in Europa Schule macht, dass Politverbrecher im Gefängnis landen.
Und so macht der deutsche Außenminister Guido Westerwelle, deutsche Exportindustrie hin oder her, nun auf ganz empört, droht der Ukraine mit “Konsequenzen” und sagte, wie die staatliche deutsche Märchenschau jubilierend vermeldete
“Für eine weitere Annäherung der Ukraine an die Europäische Union durch die Unterzeichnung und auch Ratifizierung des Assoziierungsabkommens erwarten wir zunächst einmal glaubwürdige und eindeutige Schritte hin zu mehr Rechtstaatlichkeit.”
Und nun hat auch noch Bundespräsident Joachim Gauck in Abprache mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Reise in die Ukraine abgesagt, um dagegen zu protestieren, dass in der Ukraine führende Politverbrecher im Unterschied zu Deutschland rechnen müssen, im Gefängnis zu landen, wie die deutsche Tagesschau triumphierend vermeldete
Ein Parteibuch-Leser sendete zu dem Tagesschau-Artikel zur Absage der Gauck-Reise in die Ukraine folgenden Kommentar:
Danke
Vielen Dank, Herr Gauck, Frau Merkel, Herr Westerwelle.
Eigentlich wäre ja nun wenigstens ein Dankes-Telegramm aus Moskau fällig, aber da man in Moskau sehr beschäftigt ist, lassen Sie mich hier den Dank stellvertretend aussprechen. Mit dieser Aktion bringen kommt Moskau dem strategischen Ziel ein gutes Stück näher, die Ukraine in die eurasische Wirtschaftsunion zu ziehen.
Außerdem sei Herrn Gauck hiermit ausdrücklich Dank im Namen der asiatischen Automobilindustrie ausgesprochen.
Da Herr Gauck ja nun einen freien Termin im Terminkalender hat, möchte ich anregen, Herr Gauck wird zu dem Termin einen Vortrag beim Verband der deutschen Automobilindustrie halten. Vorschlag für den Titel des Vortrags: “Warum es besser ist, wenn Asiaten den ukrainischen Markt bedienen” 
Doch die fleißigen Zensoren der Märchenschau haben diesen von Dankbarkeit geprägten Kommentar unterdrückt und die Veröffentlichung verhindert. So sieht sie aus, die Meinungsfreiheit in der real existierenden deutschen Demokratie. Die Situation der Meinungsfreiheit in der real existierenden deutschen Demokratie unterscheidet sich kaum vom Zustand der deutschen Rechtsstaatlichkeit.
Der Originalartikel ist hier nachzulesen.

Freitag, 27. April 2012

Bundeswehrleutnant findet deutliche Worte



Der Bundeswehrleutnant Christian Neumann findet deutliche Worte.
Es ist gut zu wissen, dass es noch solche Soldaten gibt...

Donnerstag, 26. April 2012

K.H.Rummgeficke: "Es war kein Spiel für schwache Nerven"

Recht so. Das war ein Championsleaque- Halbfinale nach Hitchcock-Art. Fußball vom feinsten. Ein Auf und Ab. Emotionen in der Achterbahn. Am Ende gab es einen - aus meiner Sicht - verdienten Sieger und der hieß:
FC Bayern München.
Naja klar, deshalb darf man jetzt auch Faxen machen.
"Elfmetermörder" Manuel Neuer, nachdem ihn der Reporter scherzhaft fragte, ob Sebastian Schweinsteiger es dürfte, nach Spielende die 4.000 Münchener Sportfreunde im Stadion zu "dirigieren" und deren Applaus anzuheißen
Das Finale "dahoam" in München. Seit 1992 gibt es nun die Champions-League. Die Champions-League ist die Europa-Liga der Vereinsmannschaften und (höchstwahrscheinlich) die stärkste Liga der Welt. Zuvor hieß dieser Pokalwettbewerb "Pokal der Landesmeister". An diesen Meister-Wettbewerb erinnert nur noch der Name, denn manche Länder können sogar den Viertplatzierten ihrer Liga in diesen Wettbewerb schicken, während so manche Landesmeister (Champions) sich gar nicht erst qualifizieren können.
Bisher konnte noch kein Klub das Finale im eigenen Stadion spielen. Der FC Bayern hat damit gebrochen.
Auf dem Weg dorthin habe ich meine Eier verloren, aber kurz davor habe ich sie wieder gefunden.
Sebastian Schweinsteiger im Gespräch mit o.g. Reporter - wohl in Anspielung auf den legendären Bayern-Torwart Oliver Kahn (siehe hier) - auf die Feststellung darauf, dass er, Schweinsteiger, beim entscheidenden Elfmeter die Nerven bewahrt hatte.
Für mich gab es in dieser Championsleague- Saison, das lässt sich schon jetzt sagen, zwei positive Überraschungen. Die eine war Nikosia Apeol, der Fußballmeister Zyperns, der es trotz eines Jahresetats von 6,5 Millionen €uro bis ins Viertelfinale dieses Wettbewerbs brachte. Zum Vergleich: Der FC St. Pauli, der Verein, der sich so gerne als "arme Sau" und "unkommerzieller Außenseiter" verkauft, verfügt über einen Jahresetat von 25 Millionen €uro, hat aber noch niemals an einen europäischen Wettbewerb teilgenommen und konnte somit auch noch nie erst in einem Viertelfinale ausscheiden. Wie gesagt, Nikosia ist erst im Viertelfinale ausgeschieden, gegen Real Madrid, einen Verein, wo ein 60.000.000 €uro Einkauf beständig auf der Reservebank sitzt.

Die zweite Überraschung war der 19jährige David Alaba vom FC Bayern München.

David Alaba

Sportlich eine Augenweide. Sympathisch in seiner Art. Mehr muss man nicht sagen, außer, dass sich der Junge diese Eigenschaften hoffentlich bewahrt.

Zurück zum Spiel Real Madrid- FC Bayern München. Elfmeterschiessen. Der junge Alaba ist als erster Elfmeterschütze auserkoren. Wer Fußball gespielt hat, weiß darum, wie wichtig es ist, den ersten Elfmeter zu verwandeln. Denn ein Elfmeterschiessen ist weit mehr Nervenkrieg als Können. Alaba krönt seine bisherige Leistung und verwandelt souverän. Den Rest machen die anderen. Vor allem Torwart Neuer, Gomez und Schweinsteiger, aber auch Ronaldo (gehalten), Kaka (gehalten) und Sergio Ramos (Ball wird noch gesucht) von Real Madrid, die beim Elfmeterschiessen versagten.

Doch was wäre ein Beitrag zu einer Champions-Leaque-Saison, ohne auf die oftmals allzu peinlichen Medien und ihre überbezahlten Kommentatoren hinzuweisen?
Wolff-Christoph Fuss, Sat.1- Kommentator des Spiels Real - Bayern, war überzeugt bzw. wollte seine (ahnungslosen) Zuhörer davon überzeugen, dass die Real-Ultras Transparente mit dem Bild von Juanito hochhielten, weil dieser irgendwann einmal einen Allerweltsspruch abgelassen haben soll.
Es ist kaum zu glauben, dass es einem Fernsehsender und somit auch dessen Moderator entgangen sein soll, weshalb dieses Juanito-Konterfei hochgehalten wurde. Allein schon deshalb nicht, weil dieser Sender durch seine berüchtigte Datenbank bekannt ist und ansonsten alles abruft. Egal, wieviel Pickel Spieler X aus Liga Y am Arsch hat, wieviel Pflaster jeder Spieler berechnet auf seine Einsatzminuten verbrauchte oder welche Duschhandtuchfarbe und welches Duschbad von den Akteuren bevorzugt wird - Sat.1 kennt sich für gewöhnlich gut aus.

Juanito war für seinen Rassismus oder besser gesagt für seinen Deutschenhass bekannt. Millionen Zuschauer konnten sich weltweit davon überzeugen. Ob er nun den Bayern Lothar Matthäus brutal, feige und hasserfüllt maltretierte, ob er seinen ehemaligen deutschen Mannschaftskollegen Uli Stielike anspuckte oder gegen den DDR-Schiedsrichter Adolf Prokop Gewalt ausübte - Juanito bewies immer wieder seine unsportliche, rassistisch motivierte und feige Niedertracht. Zwar wurde er für insgesamt 7 Jahre - anstatt wegen der Wiederholungen zu lebenslänglich - für die internationalen Wettbewerbe gesperrt, doch den Spaniern interessierte es wenig. Das Ansehen Spaniens wurde aus deren Sicht nicht geschändet, also wurde Juanito auf nationaler Ebene nicht belangt.


Juanito in Aktion - Sat.1 wusste davon angeblich nichts

Juanito bleibt unvergessen. Und die Real- Ultras, die es gestern wagten, zum Zwecke der Provokation und der Präsentation ihrer eigenen Niedertracht das Juanito- Konterfei hochzuhalten, sollen meinetwegen bei der nächsten örtlichen feigen Tierquälerei, auch Stierkampf genannt, erbärmlich verrecken.
Von Sat.1 kann man dahingehend sowieso nicht erwarten, dass sie ausgerechnet in diesem Fall ihre Datenbank oder die Erinnerungen bemüht hätten und somit für Aufklärung sorgten.
Denn, was nicht sein darf, ist angeblich nie gewesen...
Nachtrag:
Gut, dass es auch noch andere gibt, die sich erinnern können. Fussball.de hatte sich ebenfalls zu Juanito und Real geäußert. Der informative Text ist hier nachzulesen und bezeugt ebenso, dass Real Madrid einen "Scheissverein" darstellt.
Weltmeister Andreas Brehme, als Bayern-Augenzeuge auf dem Feld, berichtet: "Dass sich Lothar nicht den Kiefer brach, war ein Wunder. Lothar erzählte nachher, er habe geglaubt, Juanito hätte ihn umbringen wollen." Der Übeltäter wurde für fünf Jahre aus den europäischen Wettbewerben verbannt und das Rückspiel vor 103.000 Zuschauern im Santiago-Bernabeu-Stadion wurde besonders für Torhüter Jean-Marie Pfaff zum Überlebenstraining. "Sie bewarfen Pfaff mit Pflastersteinen, Eisenstangen und sogar zwei Messern. Jean-Marie hatte Angst um sein Leben", sagte Brehme gegenüber "bundesliga.de".
Bei Real fühlen sie sich eigentlich fast allen in der Fußball-Welt überlegen, nur vor der "Bestia Negra", der schwarzen Bestie aus München, haben sie regelrecht Panik. Von 18 Auseinandersetzungen in der europäischen Königsklasse gewannen die Bayern zehn, Real nur sechs. Und zumindest in den Anfangsjahren ging es fast sprichwörtlich um Leben und Tod. So wie im ersten Duell am 31. März 1976 in Madrid, als ein Real-Fan nach dem 1:1 das Spielfeld stürmte und den Bayern-Torschützen Gerd Müller sowie Schiedsrichter Linemayr mit Faustschlägen niederstreckte.
Erst Torhüter Sepp Maier beendete die Szene. "Ich habe mich todesmutig dazwischen gehechtet, den Hund in den Schwitzkasten genommen und der Polizei übergeben." Bayern kam im Halbfinal-Rückspiel übrigens weiter und gewann danach den Landesmeister-Cup.
Fussball.de (Auszug)
Sat.1 und Springer's Blöd stellten sich dennoch taub und unwissend, im Geiste der "political correctness", die mit ihrer Dogmatik auch den Sport tyrannisiert.
Wen wundert es dabei noch, dass der Vizegott zu Rom Ehrenmitglied dieses Terror Sportvereins ist und sich in den Katakomben vom Estadio Santiago Bernabéu ein Katholen-Betzentrum befindet. Denn Nächstenliebe - zumindest auf christliche Art - wird in Madrid besonders groß geschrieben.

Mittwoch, 25. April 2012

Albrecht Müller im Radiointerview



Albrecht Müller im Radiogespräch mit Radio F.R.E.I.
Müller war u.a. Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt unter Bundeskanzler Brandt und Schmidt.
Müller äußert sich in diesem Gespräch über die Zustände in der Bundesrepublik - u.a. über die Finanzpolitik, die Medien und die Arbeitslosigkeit.

Dienstag, 24. April 2012

Manipulation der Massen



Hier 'mal wieder ein Filmbeitrag zum Thema Manipulation und der Massenpsychologie des Menschen.
Der Mensch ist nun einmal ein Herdentier und nicht jeder das "Ebenbild" eines Leithammels...

Montag, 23. April 2012

Vereint gegen die GEMA- Abzocke

Die GEMA ist staatlich organisiertes Raubrittertum. Unter dem Vorwand, berechtigte Interessen zu vertreten, wird abgezockt und sich die Taschen gefüllt. Nur wenige Musiker erhalten Geld von der GEMA, müssen aber allesamt für ihre eigenen Werke Schutzgeld an die GEMA entrichten.
So ist es. Leute, das geht uns alle an. Wir müssen endlich den nötigen Sand im Getriebe der Abzockerei und Profitgier bilden.

Gewaltige Meteor-Explosion lässt Häuser schwanken...

...behauptet Springers "Welt".
Und wo soll dieses Phänomen passiert sein?
Selbstverständlich im Land der unbegrenzten Dämlichkeiten.
Dieser Meteor ist nicht etwa auf Hollywood-Zelluloid explodiert, sondern in Nevada.
Dort, wo schon 1945 Atombombenversuche veranstaltet wurden.
Ein Schelm, wer jetzt Böses dabei denkt...

Sonntag, 22. April 2012

Volksverhetzung: ARD: Antirussisch-orthodox

Hartmut Beyerl hat auf seinen Blog "Hinter der Fichte" einmal mehr aufgezeigt, was die Tagesschau- Redaktion unter Journalismus versteht. Dies als unseriös zu bezeichnen, wäre noch geschmeichelt. Denn es werden durch die Tagesshow mitunter gemeingefährliche Propagandalügen verbreitet, die, wenn man sie gemessen an den weltpolitischen Gegebenheiten konsequent weiterdenkt, im Umfeld des Strafparagraphen 80 anzusiedeln sind.
Erst vorgestern schrieben wir hier:
„Unter diesen Prämissen werden die ab heute wieder verstärkt folgenden Angriffe der Mainstreammedien gegen Russland … zu betrachten sein.“
Wir kennen die Pappenheimer halt. Und tatsächlich verpasst die ARD ihren Millionen Passivisten die vorausgesagte tägliche Portion Russisch Brot, Marke „Böses Russland“. Mit welcher unverhohlenen Holzhammertechnik hingegen, das erstaunt doch selbst erfahrene Kenner der Konzern- und Staatsmedien. Im heutigen Paradebeispiel behauptet die Hauptnachrichtenquelle der Deutschen doch allen Ernstes:
"Militärausgaben: Der Westen spart - Russland und China rüsten auf"
Der deutsche Michel soll annehmen, dass der friedliebende Westen, nachdem er weiße Tauben über Libyen abgeworfen hat und dort (laut ARD-Armbruster) nur noch "glückliche Menschen" frei und demokratisch leben, die NATO nun die düsteren Tyranneien Syrien und Iran in blühende Landschaften verwandelt; nur dieser böse Russe rüstet auf. Das ist das Niveau des Staatsfernsehens im 21. Jahrhundert. Offensichtlich gehen die ARD-Leute – nicht grundlos - davon aus, dass ihre Zöglinge nach vielen Jahren erduldeter 20-Uhr-Hypnose nur die Schlagzeilen schlucken müssen und schon über den gewünschten gefestigten Klassenstandpunkt - der herrschenden Klasse - verfügen. 
Nur wer weiter liest, erlebt wie die ARD die eigenen Lügen widerlegt. Zitate: „USA trotz Kürzungen noch auf Platz eins…“, „Mit einem Militärbudget von 711 Milliarden Dollar stehen die USA weiter an der Spitze,…“„China gab mit 143 Milliarden Dollar 6,7 Prozent mehr aus als im Vorjahr… Platz zwei auf der internationalen Rangliste mit einem Anteil von gut acht Prozent an den globalen Militärausgaben“„Russlands Militärhaushalt legte 2011 um 9,3 Prozent auf 71,9 Milliarden Dollar zu und überholte damit Großbritannien und Frankreich.“
Augenscheinlich wird der ARD-Zuschauer auch noch als Zahlen-Legastheniker betrachtet. Oder ist 711 nicht größer als 143 bzw. 72 Mrd.?
Aufrüstung und Sparen nach Adam Ries
Schauen wir uns die Fakten an.
1. Mathematisch: China mit 1,33 Milliarden Menschen wendet 143 Mrd. $ für die Militärausgaben auf. Das sind rund 107 $ pro Kopf. Die „sparsamen“ USA geben 711 (!) Mrd. bei 309 Mio. Menschen aus, pro Kopf 2.300 $. Das ist das 20fache. Russland mit 142 Mio. Einwohnern hat einen Militärhaushalt von 72 Mrd. $. Mit 507 $pro Kopf ist das gerademal ein Fünftel der US-Ausgaben pro Kopf der Bevölkerung und in $ nur ein Zehntel! Steigern die Russen ihre Militärausgaben weiter in diesem Maße hätten sie die USA bald eingeholt - in 120 Jahren. Falls die USA nichts mehr ausgeben.
2. Geografisch: 95% aller ausländischen Militärstützpunkte gehören den USA - rund 1.000 Stützpunkte weltweit! Sie kreisen damit von Europa aus Russland bzw. China ein: von Albanien, Bulgarien, Deutschland, Georgien, Griechenland, Island, Italien, Kosovo, Polen, Rumänien, Serbien, Spanien, Türkei und Ungarn und in Asien von Afghanistan, Irak, Japan, Kirgistan und vor allem Südkorea.
Russland unterhält mit Tartus in Syrien einen einzigen Stützpunkt außerhalb des Gebietes der ehemaligen Sowjetunion. Das ist ein Tausendstel im Vergleich zur Anzahl der amerikanischen Militärbasen.
3. Wirtschaftlich:
"Dominiert wurde der Waffenhandel 2010 von Konzernen in den USA und in Westeuropa. Allein 44 Unternehmen auf der Sipri-Liste sind in den USA angesiedelt. Auf sie entfallen mehr als 60 Prozent aller Einnahmen aus Waffenverkäufen. 30 Unternehmen kommen aus Westeuropa. Acht Konzerne haben ihren Sitz in Russland.
Einen kräftigen Aufwärtstrend hatte das Rüstungsgeschäft nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 erlebt. Seit 2002 steigerten die 100 führenden Rüstungskonzerne weltweit ihre Umsätze um 60 Prozent, wie das Institut in Stockholm weiter mitteilte." Quelle ARD
Hochspannend und erleuchtend übrigens die ganze Liste der Waffenproduzenten vom Stockholmer SIPRI-Institut. Überraschung: Dominiert wird das weltweite Waffengeschäft von den USA und den NATO-Staaten. Kein Wunder; höchstens für Tagesschau-Verbraucher.
Logik: USA umzingeln - Russen rüsten auf
Der US-"Raketenschild" der NATO dagegen umzingelt Russland direkt vor seinen Grenzen, richtet sich ergo gegen Russland und zwingt Russland zur Aufrüstung.
Medwedew im November 2011:
„Später, wie auch immer, begannen die USA einen neuen Plan zur Raketenabwehr auszuführen, der die Schaffung eines Raketenabwehrsystems in Etappen vorsah. Im Besonderen das erweckte Sorgen in Russland. Er sieht schließlich die Stationierung von US- Raketen und Militärpotential in enger Nähe zu Russlands Grenzen und den angrenzenden Gewässern vor.“
NATO spart - Russen rüsten auf: Ein einzigartiges Propagandastück der ARD.
Auch heute und morgen wird sie wieder die verlangte Ladung Russland-Bashing liefern, die Antirussen-Mafia.
Mit besten Dank an Hartmut B.!
Der Originalartikel ist hier nachzulesen.

Samstag, 21. April 2012

Eine weitere Demütigung der Meinungsfreiheit - erneut ist ein Piratenparteimitglied im Visier der Meinungsjunta

"Der Zentralrat der Juden wird ab 2012 mit 10 Millionen Euro (!) aus hart erarbeiteten Steuergeldern alimentiert! Weitere Kommentare spare ich mir an dieser Stelle", schrieb er und verlinkte eine Pressemitteilung des Zentralrats.
SHZ über Manfred Vandersee, Direktkandidat der Piratenpartei in Lübeck
Die Piratenpartei ist dafür bekannt, keine konkreten Aussagen zu bestimmten Themen zu treffen. Nicht einmal grundlegende Positionen werden von dieser Partei getroffen bzw. vertreten. Egal, ob es sich um Hartz IV oder um Kriegseinsätze handelt, die Partei hat kein wirkliches Konzept.
Dadurch ist diese Partei für den politischen Gegner weniger angreifbar. Um das Nichts lässt es sich weder streiten, noch sachlich argumentieren - außer dass es sich auf das Nichts hinweisen lässt, fehlt jegliche tragfähige politische Substanz.
Dennoch wird diese Partei gewählt. Für die bevorstehenden Wahlen in Schleswig-Holstein wird die Piratenpartei immerhin auf 10% der Wählergunst geschätzt. Das ist enorm und sagt sehr viel über die politischen Interessen des Wahlviehs aus, denn die liegen - zumindest was die Piratenwähler betrifft - bei Null und Nichtigkeiten. Der bayerische Fußballkaiser Franz B. würde sagen: "Schaun mir mal" und könnte sich mit einer so deutlichen Aussage glatt zum Bundesvorsitzenden der Piratenpartei küren lassen.
Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass in den angeschlossenen Medien derzeit häufig Meldungen verbreitet werden, in denen versucht wird, die Piratenpartei bzw. einzelne Parteimitglieder mit den Totschlagsfloskeln "Rechtsradikalismus und Antisemitismus" in Verbindung zu bringen.

Befindet sich Vandersee mit seiner Meinungsäußerung am "rechten Rand"?
Dann wären die meisten Menschen Randfiguren.
Vielleicht sollte man hierbei die Position der zionistischen Ankläger betrachten. Diese befinden sich derart am gesellschaftlichen Rand, dass sie geradezu jede abweichende Meinung als Randmeinung wahrnehmen müssen.
Es ist auffällig, dass es wieder einmal nicht um den Inhalt der Aussage geht, sondern darum, solche Aussagen generell als kriminell, böswillig und verboten darstellen zu wollen. Allesamt Kennzeichen einer faschistoiden Meinungsdiktatur. Was oder wen nützt es, wenn im Grundgesetz das Recht auf freie Meinungsäußerung garantiert wird, aber auf jede Meinung, die vom Dogmatismus unserer Tage abweicht, eine Hexenjagd veranstaltet wird?
Zudem solche Medienkampagnen immer dann bevorzugt gestartet werden, wenn es darum geht, von den Übeln unserer Zeit - z.B. bevorstehender Irankrieg - abzulenken und das Volk (vorweg) "auf Parteilinie" zu trimmen.

Die Bundesrepublik hat den Anspruch, ein säkularisierter, also weltlicher Staat sein zu wollen. In diesem Sinn hat Vandersee recht, zudem er auch als Bürger dieses Landes das Recht dazu hat, zu wissen und zu entscheiden, wie seine Steuermittel verwendet werden. Dieses Recht ist ein urdemokratisches Recht.

Jede Religionsgemeinschaft hat sich über ihre Mitglieder zu finanzieren.
Dies gilt für viele Religionsgemeinschaften, nur nicht für die systemrelevanten, zu denen die Romkirche, die protestantischen Großsekten, bereits ins System integrierte muslimische Gemeinschaften oder das ZK der Zionisten der Zentralrat der Selbstauserwählten zählen.
Kann sich eine Religionsgemeinschaft nicht über ihre Mitglieder finanzieren, dann sollte man sich Gedanken machen, ob es nicht an der Zeit ist, der jeweiligen Religionsgemeinschaft einen Platz im prähistorischen Museum einzurichten.
Wenn ich für diese Meinung als "Antisemit vom rechten Rand" zu gelten habe, weil bestimmte Herrschaftsinteressen mich dorthin diffamiert sehen wollen, dann bekenne ich mich als schuldig im Sinne der Ankläger Heiligen Zionistischen Inquisition.
Ich gehöre zu den Menschen und das wird auch fernerhin so bleiben, die den aufrechten Gang beherrschen.
Es liegt mir fern, mich vor diesen Meinungsdiktatoren in den Dreck zu werfen und mich als gebeugter Zahlmeister zu betätigen.

Wer als freier Mensch leben will, sollte vor allem auch so leben und handeln.
Wer bereits bei der kleinsten Totschlagsfloskel den entsprechenden pawloschen Reflex an den Tag legt, sollte wenigstens auch dann schweigen, wenn die Horde ihr hysterisches und geheucheltes Gekreische zur Vernichtung des (Anders-)Denkenden anstimmt und nicht noch in deren Gejaule einstimmen.

Ein Herr benötigt keiner Herren!

Und ich werde auch künftig keine Tyrannei dulden (tolerieren), egal in welchen Gewand sie daher kommt.
Rechtsextremismus ist übrigens nicht auf Nichtjuden begrenzt, davon überzeugt uns täglich die israelische Regierung. Es ist lächerlich, die Rassegesetze des Dritten Reichs - die zudem von den damaligen Zionisten begrüßt und geteilt wurden* - anzuprangern und die Rassegesetze Israels, die denen des Dritten Reichs mehr als ähnlich sind, zu ignorieren. Zudem jeder, der auf diese rassistische Praxis in Israel hinweist, als Antisemit und Rechtsextremist diffamiert wird. Diese Boshaftigkeit stinkt vor lauter Verlogenheit bis zum Himmel.
Welche Demaskierung dieser selbsternannten Moralapostel benötigt es noch?

Die Statthalter des Zionismus in Deutschland, namentlich das ZK der Zionisten, als Vertretung aller Juden anzusehen, verkennt die (jüdischen) Realitäten im Lande.
Der Zentralrat vertritt nicht die Juden. Die Juden gibt es ohnehin nicht, ebenso wenig, wie es die Christen gibt. Wer den Zentralrat als Vertretung aller Juden ansieht, müsste erst recht den Papst als Vertretung aller Christen oder die Merkel als Vertretung jedes Deutschen betrachten.
Demzufolge kann Kritik, die sich gegen den Zentralrat richtet, nicht generell als "antisemitisch" bezeichnet werden. So, wie auch Kritik, die sich gegen den Papst richtet, nicht generell als antichristlich oder Kritik, die sich gegen die Merkel richtet, nicht generell als antideutsch bezeichnet werden können.
Wer dies dennoch macht, ist wahrlich antisemitisch, denn er behauptet damit, alle Juden wären gleich schlecht oder gleich gut. Er würde dadurch alle Juden unterschiedslos in einen Topf werfen.
Verlogen und anmaßend wäre es ohnehin.
Die Partei wies Antisemitismus-Vorwürfe zurück und nahm Vandersee in Schutz. Die Äußerungen spiegelten seine kritische Haltung zum engen Verhältnis von Kirche und Staat wider. Das Zitat sei aus dem Kontext gerissen worden. Allerdings habe die Auseinandersetzung mit "unserer historischen Verantwortung" gefehlt, hieß es.
SHZ
Die Auseinandersetzung mit "unserer historischen Verantwortung" fehlte?
Ich kann es nicht mehr hören. Und ich weiß, dass es sehr vielen anderen so geht und es täglich mehr werden.
Die Schraube ist mittlerweile so fest gedreht, dass die Handwerkerweisheit "nach fest kommt ab" unmittelbar bevorstehen dürfte.

Meinetwegen sollen sie "ihre historische Verantwortung" übernehmen, aber sie sollen nicht in meinem Namen reden. Ich gehöre nicht dazu. Es gibt diesbezüglich kein "unser".
Meine Verantwortung begrenzt sich auf mein Nichthandeln und Handeln in der Jetztzeit.
Meine Verantwortung besteht darin, dass sich zu meinen Lebzeiten vergangenes Unrecht nicht wiederholt.
Also bin ich u.a. gegen deutsche Kriegsbeteiligungen, gegen Konzentrationslager in Gaza, Guantanamo oder anderswo und gegen die Rassentrennungspolitik in Israel.

Eine solche Verantwortung lehnen aber diejenigen ab, die beständig von "unserer Verantwortung" schwafeln, in dem sie damit jegliches Unrecht in unserer Zeit unterstützen.
Das ist pervers.
Ob sie dies aus Unwissenheit, aus Feigheit oder aus Opportunismus heraus so machen: Sie machen es!

Wenn sie wenigstens konsequent "ihre Verantwortung" tragen würden!
So mancher Autofahrer würde es ihnen danken, denn dann müssten sie auch statt auf der Autobahn zu fahren, Feldwege benutzen. Die Autobahnen wären somit leerer und es gäbe keine Staus.
Dann sollen sie auf arbeitsfreie Feiertage wie den 1. Mai oder den 26.12. verzichten, denn diese Feiertage wurden von den Nazis als solche deklariert.
Dann sollen sie künftig auf Urlaubsreisen verzichten - zumindest, wenn sie gewöhnliche Arbeiter sind, denn diese basieren auf das "Kraft durch Freude"- Programm der Nazis.
Die Unternehmer würden sich freuen, aber auch die Urlauber, die sich nach einsamen Stränden sehnen.
Ihr Heuchler, seid doch einfach nur konsequent in eurem "Kult mit der Schuld", wenn ihr schon unfähig seid, wahre Verantwortung zu übernehmen!

Ich benötige nicht eure Schuldreligion. Ich bin keine Sklavennatur.

Eine "historische Verantwortung" für alle diejenigen, die von bestimmten Selbstauserwählten und ihren Vasallen dafür ausgewählt wurden, ist Unsinn und Unrecht.
Was ist mit den Deutschen, deren Vorfahren nachweislich den Nationalsozialismus bekämpften?
Was ist mit den in Deutschland lebenden Migranten?
Was ist mit den Juden, deren Vorfahren in Nazideutschland unbehelligt blieben und in nicht unerheblicher Anzahl für dessen Existenz kämpften**?

Der Einzelne kann eine solche Verantwortung übernehmen. So sie denn freiwillig erfolgt. Diese kann auf historischen Erkenntnissen begründet sein.
Doch die Sippenhaft ist weiterhin abzulehnen, auch aus konsequenter Verantwortung wegen der Verfolgungen im Dritten Reich.
Logischerweise sollte jeder bekämpft werden, der erneut Sippenhaft einfordert und logischerweise auch dann, wenn er damit seine eigenen Verbrechen zu kaschieren und rechtfertigen sucht und seine Geld- und Machtinteressen bewahrt und befriedigt wissen will.
Und es sollte erst recht jeder bekämpft werden, der dem anderen das Maul verbieten will.

Zehn Millionen €uro für eine kleine Religionsgemeinschaft, während beispielsweise die Kinderarmut beängstigend zunimmt, ist für mich wahrlich eine Frage von Verantwortung.
Denn ich lebe hier und heute...

* siehe u.a. Lennie Brenner "Zionismus und Faschismus"
** der US- amerikanische Historiker Alfred de Zayas spricht von ca. 250.000 Juden, die nach den Rassegesetzen des Dritten Reiches als solche galten und in Wehrmacht und selbst in der SS kämpften. De Zayas zählt bekannte Persönlichkeiten auf. U.a. Altbundeskanzler Helmut Schmidt, Oberleutnant a.D. der Wehrmacht oder Feldmarschall von Milch, der die Festung Breslau noch verteidigte (bis 6.5.1945), als Hitler bereits tot war (30.4.1945) und die Sowjetfahne seit Tagen auf dem Reichstagsgebäude wehte (ab 2.5.1945).


Siehe auch: Die Piraten und das rechte Gespenst

Freitag, 20. April 2012

Es war einmal...Demokratie

Es geht nicht darum, daß mehr Leute ins Gefängnis kommen, sondern darum, daß sie mehr Angst vor dem System haben und nicht so dreist sind.
Felip Puig, Innenminister Kataloniens
International operierende Geldkonzerne haben auch Spanien den Krieg erklärt, mit der Absicht Gemeineigentum in Privateigentum umzuwandeln.
Während die vielen Kleinen "Haus und Hof" verlieren, bauen sich die wenigen Großen weitere Paläste und Luftschlösser.
Anders als in der deutschen Bundesrepublik geht das spanische Volk seit Monaten auf die Straße. Es finden Massenproteste bis hin zum Generalstreik statt. Letzteres ist in Deutschland gemäß des Willens der Befreier verboten. Der Deutsche hält sich dran, der Spanier nutzt derzeit noch seinen Freiraum.
Proteste in Spanien: "In diesem Land gelten wir als Verbrecher #ich bin kriminell"


Das soll sich nun ändern. Die spanische Regierung will künftig "passiven Widerstand", also die Teilnahme an Protestkundgebungen, mit Terrorismus gleichsetzen. Die darauf stehende Mindeststrafe soll auf zwei Jahre Haft angehoben werden und die Polizei darf bereits Verdächtige in Untersuchungshaft nehmen. Das ist kein Witz, sondern die Franco-Diktatur 2.0.

»Schwere Verstöße gegen die öffentliche Ordnung« sollen demnach künftig unter den Straftatbestand der »Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung« fallen. Als solche Verstöße können bereits das »Eindringen« auf einen öffentlichen Platz oder die »Behinderung« des Zugangs gewertet werden, auch wenn es dabei nicht zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommt. Sogar die Verbreitung von Aufrufen zu »gewalttätigen Veranstaltungen« im Internet oder sozialen Netzwerken soll unter den Straftatbestand fallen. Davor warnt der Verfassungsrechtler Pablo Santolaya von der Universität Alcalá de Henares. Aufrufe zur Gewalt würden bereits jetzt geahndet. Die Verbreitung eines Demonstrationsaufrufes unter Strafe zu stellen, sei jedoch nicht nur ein Verstoß gegen die Magna Charta Spaniens, sondern auch gegen internationale Menschenrechtsabkommen.

 Die Vorstöße...richten sich offensichtlich nicht in erster Linie gegen Randale bei Demonstrationen, sondern sollen vor allem auf gewaltfreie Aktionsformen angewandt werden. So wurden während des Generalstreiks am 29. März landesweit mehr als 100 Menschen festgenommen. In Barcelona sitzen zwei Studenten, die sich an Streikposten beteiligt hatten, noch immer in Haft. Begründet wird dies damit, daß so deren erneute Beteiligung an gewaltsamen Protesten während des für Mai in der katalanischen Metropole geplanten Gipfeltreffens der Europäischen Zentralbank verhindert werden könne. Am Dienstag wurden zudem in La Pobla de Vallbona drei Gewerkschafter der Comisiones Obreras (CCOO) von Zivilgardisten unter dem Vorwurf festgenommen, als Mitglieder einer »organisierten Bande« am Generalstreik teilgenommen zu haben.

»Es ist neu und gravierend, passiven Widerstand zur Straftat zu erklären, denn bisher tauchte dieser im Strafgesetzbuch nicht auf«, kritisiert der Rechtsanwalt Diego de las Barreras von der Rechtsabteilung des Gewerkschaftsbundes CGT. Bisher habe es nur das Delikt des »Attentats« gegeben, das aber die Anwendung von Gewalt voraussetze. Der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung habe sich zudem auf schwere Fälle wie Drogenhandel oder Terrorismus bezogen, so der Jurist gegenüber der Alternativzeitung Diagonal.

»Öffentliche Mittel für nebensächliche Strafsachen auszugeben, während bei der Bildung und sozialen Dienstleistungen gekürzt wird, ist ein klares Zeichen für die Art und Weise, wie die Regierung die Krise bewältigen will«, analysiert der Internetblog Madrilonia.
(jW)
Die "internationale Wertegemeinschaft", zu der auch Spanien gehört, schaut bei diesem Treiben nicht nur gelassen zu, sie demaskiert sich einmal wieder selbst.
Ich rede von der Demokratie als etwas Kommendem. Das, was schon jetzt so heißt, unterscheidet sich von den älteren Regierungsformen allein dadurch, dass es mit neuen Pferden fährt: Die Straßen sind noch die alten und die Räder sind auch noch die alten.
Friedrich Nietzsche (1844-1900), "Menschliches Allzumenschliches II"
Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei. 
Oswald Spengler (1880-1936), Untergang des Abendlandes, Seite 1193
Demokratie kann sich nicht dadurch verteidigen, daß sie sich selbst aufgibt.
Hans Kelsen (1881-1973)
Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn.
Karlheinz Deschner (*1924)
Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges Manipulationsinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.
Rupert Lay (*1929)
Das, was wir heute in Spanien und den Ländern der "internationalen Wertegemeinschaft" erleben, sind keine Veränderungen, die plötzlich vom Himmel gefallen sind, durch irgendeine inszenierte Krise oder damit verbundene einseitige "Sparzwänge" - denn nur die Untertanen werden zum Sparen gezwungen - ausgelöst wurden, sondern das ist der logische Verlauf aller Ausbeutergesellschaften.
Es ist der vorhersehbare Ausdruck im beständigen Kampf zwischen Arm und Reich, zwischen Auszubeutenden und Ausbeutenden, den wir von der Antike bis zur sog. Demokratie beobachten können. Einschließlich des "realexistierenden Sozialismus", der ja auch niemals unabhängig vom Diktat der führenden Ausbeuter- Dynastien und ihrer Hilfsinstrumente (IWF, WHO) war, sondern lediglich als Billiglohnländer unter deren Knechtschaft fungierte, um eine humanistische Idee mittelfristig beerdigen zu können.

Solange es genügend Untertanen (Sklaven) gibt, die sich einbilden, allein durch Wahlen soviel Macht zu besitzen, dass sie mit Hilfe ihrer Kreuzchen den Interessen der wirklich Herrschenden etwas entgegen zu setzen hätten bzw. dadurch die Interessen der Herrschenden kontrollieren könnten, wird der Krieg "Arm gegen Reich" stets zu gunsten der Reichen ausfallen.
Gib' dem Sklaven mit Hilfe unserer Medien, unserer Parteien und unseres (Aus-)Bildungssystems das Gefühl, Macht zu haben und aufgeklärt zu sein und er wird nicht nur stolz darauf sein, unser Sklave zu sein, sondern noch nicht einmal begreifen, dass er Sklave ist.
Onkel Dagobert II. alias Lux, König von Zynisien und Sarkasien :-)

Donnerstag, 19. April 2012

Berlin will Tausende Homosexuelle rehabilitieren

"Berlin will Tausende Homosexuelle rehabilitieren" titelte die Süddeutsche Zeitung und zitierte dabei eine gewisse Dilek Kolat (SPD) mit folgenden Worten: "Es gehe um eine gesellschaftliche Rehabilitierung, aber auch darum, die rückwirkende Aufhebung der Urteile und Entschädigungsansprüche zu prüfen".

Die Betonung sollte hierbei auf "prüfen" liegen. Denn entgegen dem zeitgeistigen Dogma von der allgemeinen Opferrolle der Homosexuellen waren unter diesen Verurteilten Homosexuelle, die sich beispielsweise an Kinder, wehrlose Männer (sexuelle Gewalt gegen Männer kennt das Strafgesetzbuch nachwievor nicht) oder Schutzbefohlene vergingen.

Prinzipiell habe ich nichts gegen Homosexualität, es soll jeder nach seiner Façon glücklich werden, doch bestimmte sexuelle Ausrichtungen - denn Heterosexuelle werden davon grundsätzlich ausgeschlossen - zur Tugend und zum moralischen Wert erheben zu wollen, wird von mir ebenso prinzipiell abgelehnt.
Schwulsein bedeutet nicht gleichzeitig auch ehrbar zu sein und ist zudem unabhängig vom Charakter oder dem Wirken eines Menschen.
Wenn sich ein Mensch allein über seine sexuelle Ausrichtung definiert, dann kann ich diesen Menschen nicht ernst nehmen.

Die BRD brachte es übrigens erst 1994 fertig, "einvernehmliche Homosexualität" nicht mehr unter Strafe zu stellen.
Auch das spricht nicht für den "freiheitlichsten Staat, den es jemals auf deutschem Boden gegeben hat". Die DDR, das andere deutsche Nachkriegsgebilde, war diesbezüglich weit freier, denn sie kannte seit 1968 keinen Schwulenparagraphen mehr und seit den 80igern durften dort schwule Erwachsene sogar straffrei mit Jugendlichen verkehren.
Seit 1852 soll in der Türkei Homosexualität kein Strafbestand mehr darstellen. Allerdings soll dies nicht über die wahre gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität in der Türkei hinwegtäuschen. Homosexualität wird zumeist nur akzeptiert, wenn sie versteckt, also nicht öffentlich stattfindet.

Der Koran verbietet jedenfalls Homosexualität. Und der Koran nimmt für den gewöhnlichen Türken einen höheren Stellenwert als die türkische Verfassung ein.
Doch auch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Islam - wie seine christliche Bruderreligion - aufgrund seiner prinzipiellen Sexual- und Frauenfeindlichkeit geradezu Homosexualität fördert.

Zwar kennt das türkische Nachtleben (in Deutschland) Schwulenbars und Schwulendiscos; Travestiedarbieter und Transvestiten sind angesehene Kulturträger und zwar auch im Nachtleben Istanbuls, doch pflegt der gemeine Türke nach außen hin - zumindest verbal - seine Schwulenfeindlichkeit. Verbal, weil besonders unter jungen und postjungen Türken in Deutschland zu beobachten ist, dass sie sich zwar auffällig oft als "Machoman" präsentieren, aber gleichzeitig eindeutig homoerotisches Verhalten und Äußerlichkeiten an den Tag legen.


Doch kommen wir zur Person der Bundestürkin Bundesbürgerin Dilek Kolat.
Laut Wikipedia ist die 45jährige mit dem bundesdeutschen und türkischen Staatsbürger Kenan Kolat verheiratet. Kenan Kolat ist Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland.
Ein Verein, der laut Wikipedia "unabhängig von der politischen und religiösen Überzeugung unterschiedliche Vereine von konservativer, liberaler, sozialdemokratischer und religiöser Orientierung, von Arbeitern und Akademikern bis zu Selbständigen und Unternehmensverbänden" erfassen will.
Das klingt schon 'mal nach dem Anspruch, ein allmächtiges Zentralkomitee für in Deutschland lebende Türken abgeben zu wollen.
Zudem besonders die politischen und religiösen Differenzen, die unter den türkischen Einwanderern vorzufinden sind, oftmals unüberbrückbare Gegensätze beinhalten.
Wie sollen diejenigen ernsthaft unter einen Hut gebracht werden?
Als in der Türkei lebender Deutscher - also gewissermassen als Türk- Deutscher - würde ich es mir verbieten, mit Merkel oder Gauck in einen Topf geworfen zu werden. Und zwar aus politischen und religiösen Gründen.

Was bringt also eine MitgliedIn im Bundesparteirat der SPD dazu, sich derart für eine allgemein akzeptierte Opferrolle für alle Schwulen einzusetzen?
Gewiss nicht die vergangenen Realitäten, aber mitunter ein Bedarf an medialer Aufmerksamkeit.
Zudem Dilek Kolat in Berlin als Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration fungiert und somit ihre Forderung nichts mit ihrem eigentlichen Tätigkeitsbereich zu schaffen hat.
Als Senatorin mit diesem Aufgabenbereich sollte sie - und ihr Mann, der übrigens dem Land Brandenburg verbieten will, sich im Schulunterricht mit den von Türken begangenen Völkermord an den Armeniern zu beschäftigen!* - sich besser darum kümmern, dass die "türkische Gemeinde" ihre (nach außen hin) zur Schau getragene Schwulenfeindlichkeit ablegt und sich die zahlreichen türkischen Schwulen auch innerhalb der "türkischen Gemeinde" als solche bewegen können.
Das zum Thema Integration, denn die Deutschen müssen nicht in Deutschland integriert werden.
Oder etwa doch? In dem, was sie aus Deutschland noch zu machen gedenken?


Ebenso sollte sie sich als "Senatorin für Frauen" besser dafür einsetzen, dass Frauen auch künftig ihre "fundamentalen Menschenrechte und das Grundrecht der Freiheit der Persönlichkeit" - um im diesbezüglichen Sprachgebrauch der Senatorin zu bleiben - beanspruchen können, indem sie ihre jeweilige Sexualität ausleben können. Und zwar ohne Strafandrohung, strafrechtliche Verfolgung, staatlicher Schikane usw.
Wer bzw. aus welchen Gründen heraus maßen die sich an, Frauen künftig wieder grundsätzlich verbieten zu wollen, mit sexuellen Handlungen Geld zu verdienen?
Ihr, die ihr doch angeblich so für die "Freiheit der Persönlichkeit" seid?
Woher nehmt ihr das Recht dazu, über den Körper und das Leben dieser Frauen herrschen zu wollen?

Weil angeblich, seit zehn Jahren dürfen Huren ein Gewerbe anmelden, die Zahl der Huren gestiegen ist?
Potzblitz, welch geistige Tieffliegerei versteckt sich hinter dieser Heuchelei?!
Die Gesamtumsätze in diesem Bereich sind nicht gestiegen, wahrscheinlich sogar deutlich zurückgegangen. Wenn sich dennoch mehr Frauen den gemeinsamen Kuchen teilen, dann vor allem deswegen, weil in Zeiten sozialer Verarmung dieses Gewerbe stets an Zulauf gewann.

Und weshalb setzt sich diese Frauen- Senatorin nicht für die Rehabilitierung und Entschädigung von verurteilten Prostituierten ein?

Kadın Kolat, sie sind auch Senatorin für Arbeit. Schon vergessen oder nie begewußt?

Weil angeblich die Anzahl der "Zuhälter" gestiegen ist?
Wenn ja, dann etwa nicht aus selbigen Grund (soziale Verarmung) und daher, weil mit jeder weiteren Öffnung von Grenzen weitere "Gewerbetreibende" importiert werden, zudem sich analog dazu die bundesdeutsche Gerichtsbarkeit noch blinder benimmt?
Seit 2001 ist beispielsweise weltweit die Anzahl der aktiven Mordbrenner gestiegen, kommt ihr deshalb auf den Gedanken, das Rüstungsgewerbe verbieten oder wenigstens in Ketten legen zu wollen?
Wie? So war das nicht gemeint?
Sicherlich nicht.
Denn ihr Heuchler seit längstens durchschaut und ihr seid viel zu dumm, auf das euch noch nicht einmal ein anatolischer Hilfsarbeiter glauben würde...

Es geht nicht um sexuelle Freiheit im allgemeinen. Es geht nur um eure Interessen und dazu benutzt ihr die Schwulen, wie ihr auch andere Menschen benutzt.
Nicht der Wert des Menschen zählt, sondern seine Verwertbarkeit.
Dieses Motto treibt euch an...


* Kenan Kolat laut Wikipedia: 
Diese „geschichtlichen Ereignisse“ seien „bisher unzureichend und einseitig behandelt worden“, der Vorwurf „gefährde den inneren Frieden“ türkischer Schüler und könne diese unter „psychologischen Druck“ setzen.
Worin unterscheidet sich diese Argumentation von derjenigen eines gewöhnlichen "Holocaustleugners"?
Und warum ist plötzlich vom "inneren Frieden" türkischer Schüler die Rede und nicht etwa von "türkischstämmigen", "deutsch- türkischen" oder einfach nur Schülern?

Montag, 16. April 2012

Beschäftigte zahlen wie nie zuvor

Lohnsteuerabzug und Pflichtbeiträge 2011: Stärkster Anstieg seit 17 Jahren. Überschuß bei Sozialkassen
Konjunktur, gestiegene Beitragszahlungen der Versicherten und gesunkene Ausgaben haben einen Milliardenüberschuß in die Sozialkassen gespült. Sie erzielten 2011 gemeinsam ein Plus von 13,8 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Dies waren 10,9 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor.
Die Einnahmen stiegen demzufolge um 2,1 Prozent auf 526,1 Milliarden Euro. Bei den Ausgaben gab es einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent auf 511,9 Milliarden Euro. Insgesamt ergab sich daraus ein Überschuß von 14,2 Milliarden Euro, der sich nach Verrechnungseffekten unterm Strich auf 13,8 Milliarden belaufen habe. Zur Sozialversicherung gehören im wesentlichen die gesetzliche Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung, die Rentenkasse und die Arbeitslosenversicherung.
Besonders kräftig fiel das Plus mit 9,3 Milliarden Euro bei den gesetzlichen Krankenkassen aus. Sie hätten 2011 rund 190,0 Milliarden Euro eingenommen – ein Zuwachs von 5,5 Prozent. Grund seien die zum Jahresbeginn 2011 erhöhten Beiträge sowie das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes. Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) sanken die Einnahmen trotz der guten Konjunktur um 11,4 Prozent deutlich auf insgesamt 37,6 Milliarden Euro. Zugleich seien auch die Ausgaben erheblich geschrumpft, und zwar um 17,1 Prozent auf 37,7 Milliarden Euro. Dies lag insbesondere daran, daß aufgrund der Ausbreitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse viele Versicherte gar keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld erwerben, erklärte die Arbeiterwohlfahrt.
Wie Bild am Donnerstag berichtete, stiegen zugleich für Erwerbstätige die Abzüge durch Lohnsteuer und Abgaben 2011 so stark wie seit 17 Jahren nicht und waren so hoch wie nie zuvor. Ein Durchschnittsverdiener habe 2011 insgesamt 9943 Euro an Staat und Sozialkassen gezahlt, berichtete das Blatt unter Berufung auf das Bundesarbeitsministerium. 2010 waren es noch 9390 Euro. (jW)
Das stimmt so nicht. Wie die Universität Göttingen errechnete, landen von Bürgern in der Lohnsteuerklasse 1 dreiundachtzig €uro von 100 € beim Staat. Und zwar, wenn man sämtliche Steuern und Abgaben einberechnet.

Samstag, 14. April 2012

Beeindruckendes Statement in einer amerikanischen Fernsehserie

Der Kollege Hartmut Beyerl, Betreiber des Blogs "Hinter der Fichte", hat auf seinen youtube- Kanal einen interessanten Filmausschnitt hochgeladen.
Dieser entstammt der US- amerikanischen Fernsehserie "Boston Legal" und beinhaltet eine für Fernsehserien ziemlich ungewöhnliche Kritik der Menschenrechtslage in den U.S.A.



Meines Erachtens handelt es sich aber nicht um eine spektakuläre Filmszene, da ein Großteil der US- Bevölkerung ohnehin so denkt, wie dieser Anwalt.
Wer bei dieser Szene sprichwörtlich vom Hocker fällt, der hat die Welt verpennt.

Den Machern dieser Serie sind einige Fehler unterlaufen. Vielleicht liegt das auch an einer fehlerhaften Übersetzung.
"Ausländer" sind nun einmal keine "Bürger" und geniessen somit nicht die gleichen Rechte wie Staatsbürger.
Den Weltstaat unter US- Kontrolle gibt es (noch) nicht, auch wenn die Herrschenden darauf zuarbeiten.
"Dafür haben wir diese Camps in Kuba und anderen ausländischen Staaten eingerichtet", meint der Filmanwalt. Seine diesbezügliche Anklage ist prinzipiell richtig, doch befindet sich das Konzentrationslager Guantanamo zwar auf der Karibikinsel Kuba, hat aber mit der Volksrepublik Kuba - also dem Ausland - nichts gemeinsam, da es sich um US- amerikanisches Hoheitsgebiet handelt.
Im Übrigen sind US- amerikanische Folter- und Konzentrationslager keine Neuheit und befinden bzw. befanden sich auch im Kernland der U.S.A. Ebenso ist Folter - so geringfügig sie auch angewendet wird - verboten. Sie ist nicht nur dann anstössig, wenn sie geringfügig angewendet wird. Zudem Folterpraktiken nicht erst seit 2001 und durch George Bush & Co. Anwendung finden. Sie sind beständiger Bestandteil US- amerikanischer Verhältnisse; von der Indianerausrottung über die Haltung von Negersklaven bis Abu Graib.
Amerika ist längst verloren. Das Amerika, von dem dieser Anwalt spricht, hat es so nie gegeben. Was das heutige Amerika vom historischen Amerika unterscheidet, ist die Tatsache, dass es heute selbst den Dümmsten auffallen muss, dass der "amerikanische Traum" nur ein Traum war und die amerikanische Realität ihn längst aufgefressen hat. Die auf geduldigem Papier versicherten Rechte lösen sich auf, dass ist der Unterschied zur Vergangenheit, in der man diese Rechte beständig missachtete und mit Füssen trat.

Nichtsdestotrotz ist dieser Filmbeitrag ein gelungener Filmbeitrag, der dazu dient, den medial verblödeten Bürger - also die Mitmenschen auf Fünftklässlerniveau - wachzurütteln.

Donnerstag, 12. April 2012

Türkei vor Einmarsch in Syrien

Der Mann am Bosporus
Von Werner Pirker (junge Welt)
Die militärischen Vorkehrungen für ein Eingreifen der Türkei in den syrischen Bürgerkrieg zugunsten der Aufständischen sind Medienberichten zufolge so gut wie abgeschlossen. Politisch steht die Entscheidung indessen noch aus. Ankara geht es vor allem darum, sich der Zustimmung aus den westlichen Hauptstädten, vor allem aus Washington, zu versichern. Auf ein Mandat des UN-Sicherheitsrates glaubt der starke Mann am Bosporus verzichten zu können, weil er eine Militärintervention völkerrechtlich ohnedies bereits abgesichert zu haben meint.
Die türkischen Kriegsplaner berufen sich dabei auf Abmachungen, die Ankara mit Damaskus noch im Zeichen der Partnerschaft getroffen hat. So auch auf einen Vertrag aus dem Jahr 1998, in dem sich Syrien verpflichtet, auf seinem Territorien keine Aktionen zuzulassen, welche die Sicherheit der Türkei gefährden konnten. Gemeint waren Aktivitäten der kurdischen PKK. Nun fühlt sich die Türkei durch den syrischen Bürgerkrieg, den sie selbst maßgeblich angeheizt hat, »bedroht«. Auch Denunziationen aus syrischen Oppositionskreisen, denen zufolge die Regierung in Damaskus den kurdischen Rebellen im Norden Syriens freie Hand gegeben habe, werden von den türkischen Militaristen als Kriegsvorwand herangezogen.
Damit agiert Ankara wieder im Einklang mit der westlichen Hegemonialpolitik. Dabei schien es schon, als wollte sich die gemäßigt islamische Regierung unter Recep Tayyip Erdogan aus der einseitigen Bindung an den Westen lösen und einen neuen außenpolitischen Kurs der »strategischen Tiefe« einschlagen. Dahinter verbarg sich vor allem das Bestreben, zu einer Führungsmacht in Nahost und Mittelasien aufzusteigen. Am deutlichsten schlug sich das in der drastischen Verschlechterung der Beziehungen zu Israel nieder. Angebote an Teheran und die neue Führung in Ägypten, ein Gegengewicht zur westlichen Hegemonie herzustellen, wiesen ebenfalls in diese Richtung. Mit der Überrumpelung des »arabischen Frühlings« durch den westlichen Interventionismus entstand indes eine Situation, in der die Türkei ihre Machtexpansion erneut in strategischer Allianz mit den Westmächten durchzusetzen versucht.
Offensichtlich besteht in Washington und den europäischen Machtzentren wenig Bereitschaft, das lybische Szenario in Syrien 1:1 noch einmal durchzuspielen. Doch wären die Rebellen in Syrien aus eigener Kraft wohl ebensowenig wie ihre libyschen Kollegen imstande, das Baath-Regime zu Fall zu bringen. Also besinnt sich die Türkei ihrer »Schutzverantwortung« für die notleidende syrische Bevölkerung. Gedacht ist an die Schaffung einer Pufferzone auf syrischem Gebiet. Das nötige know how, ungebeten in Nachbarländer einzudringen, hat sich die türkische Armee bei zahlreichen Überfällen auf irakisches Territorium längst erworben. Damals ging es um die Bekämpfung eines Aufstandes, nun um seine Unterstützung.

Eine Warnung für Fernseh-Konsumenten: Hinter HD+ & CI+ versteckt sich Betrug



Das Kürzel "HD" steht für hochauflösendes Fernsehen. Doch wofür stehen die Kürzel "HD+" oder "CI+" bzw. was versteckt sich hinter diesen Kürzeln?
Insbesondere die Fernseheulen unter meinen Lesern sollten sich das Video genau anschauen.
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass sich hinter beiden Kürzeln Abzocke, Überwachung, Kontrolle und Einschränkung verbergen. Allesamt Dinge, die sich der moderne Sklave, leichtgläubig, wie er nun einmal ist, per Werbung für teures Geld andrehen lässt.

Mittwoch, 11. April 2012

Stasikinder - Mein Vater war beim MfS

In der Dokumentation "Stasikinder" erzählen zwei Frauen und drei Männer, wie es war, mit einem Vater aufzuwachsen, der im Dienste Erich Mielkes stand: was sie von seiner Arbeit wussten oder ahnten, wie sich das auf das Familienleben auswirkte und welche Spuren die Erlebnisse von damals in ihrer Biografie hinterlassen haben.
So lautet der Eingangstext zu einer MDR- Dokumentation zum Titelthema.
Wieder einmal haben wir es mit einer Dokumentation zu tun, die nicht der sachlichen Aufarbeitung dient.
Allein schon dieser Einleitungstext verrät, wohin die "Reise" gehen soll. Erich Mielke war ein Betonkopf an der Spitze des MfS; er war aber nicht das MfS.
Mielke war als Minister mächtig, zu mächtig, aber er war garantiert keine biblische Allmacht. Das konnte er schon aus den einfachen Grund heraus nicht sein, weil die Strippen, an denen Mielke hing, im Politbüro (dessen Mitglied auch Mielke war) und vor allem von der Besatzungsmacht in Moskau gezogen wurden. Hierbei auf Mielke personifizieren zu wollen, lenkt von den Tatsachen ab.
"Mein Vater ist beim MdI" – so sollten die Kinder antworten, wenn sie nach der Arbeit ihrer Eltern gefragt wurden. "MdI", das steht für "Ministerium des Innern". In Wirklichkeit aber war es das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, in dem ihre Väter arbeiteten. Hauptamtlich, mit lebenslang gültigem Eid und der Verpflichtung zu strikter Geheimhaltung. So strikt, dass die Mitarbeiter auch zu Hause nicht über ihre Arbeit sprechen durften – und ihre Kinder zu einer Lüge anhielten.
Worin unterscheiden sich diese Praktiken von den Praktiken sämtlicher Geheimdienste der Welt?
In nichts! So einfach ist das.
Wer hier anklagen will, sollte seine diesbezügliche Anklage nicht allein gegen die Stasi richten, denn die ist Vergangenheit. Schnee von gestern. Wer zudem glaubwürdig sein will, sollte die Anklage gegen die derzeitigen Dienste richten oder mindestens diese Stasi- Anklage entsprechend erweitern.
Der BND, der Verfassungsschutz und der MAD verfahren genauso. Die Antwort dafür befindet sich bereits im Wort Geheimdienst.
Martin leidet schon als Kind unter der Strenge und den Schlägen seines Vaters, einem Abteilungsleiter der Hauptabteilung II: Spionageabwehr. Schon ein harmloser Fußballwimpel aus dem Westen bringt den Offizier in Rage. Martin duckt sich, versucht es dem übermächtigen Vater recht zu machen. Doch irgendwann ist seine Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben zu groß. Als er sich der oppositionellen Friedensbewegung anschließt und den Wehrdienst verweigern will, kommt es zum Bruch mit dem Vater. Beide gehen sich bis heute aus dem Weg.
Ein Familienschicksal, wie es sie allzu häufig gab und gibt. Und zwar überall auf der Welt.
Strenge und gewalttätige Väter bedingen keiner Tätigkeit in irgendeinem Geheimdienst.
Der Sohn eines BND- Offiziers hätte sich auch ohne weiteres keinen harmlosen Wimpel eines Ostklubs aufstellen können und hätte er sich der Friedensbewegung angeschlossen und den Wehrdienst verweigert, wäre es ebenso zum Bruch mit dem Vater gekommen. Würde man diesbezüglich nachforschen, würden sich garantiert auch entsprechende Beispiele finden.
Was also soll daran spezifisch für die Stasi gewesen sein? Mit Sachlichkeit hat das definitiv nichts zu tun.
Thomas Grimm und Ruth Hoffmann ist es gelungen, auch eine ganze Familie für diesen Film zu gewinnen: Vater Rolf Tröbner war Oberstleutnant der HVA. Seine Kinder Thomas, Lutz und Sabine bekommen ihn kaum zu sehen. Die Hauptlast der Erziehung trägt die Mutter. Auch sie weiß über die Arbeit ihres Mannes so gut wie nichts. Für die drei Geschwister ist das Leben mit dem Geheimnis normaler Kinderalltag.
Während Lutz und Sabine ihren Weg in der DDR gehen, fängt Thomas an zu zweifeln und stellt einen Ausreiseantrag. Der Vater wird deshalb zu Disziplinar-Gesprächen zitiert, denn das MfS duldet kein Abweichlertum in den eigenen Reihen.
Mitarbeiter und ihre Angehörigen stehen unter verschärfter Beobachtung durch die eigenen Genossen. Als Thomas bei einem Fluchtversuch verhaftet wird, erklärt der Vater schriftlich die Trennung von seinem Ältesten.
Ein Schicksal, wie es sie unter gleichen bzw. ähnlichen Voraussetzungen auch im Westen oder in anderen Ländern gegeben hat und gibt.

Es bleibt die Frage, ob mit dieser Doku wirkliche Aufklärung oder ideologisch motivierte Verklärung betrieben werden soll?
Derartige Zustände lediglich auf die Stasi begrenzen und nicht als Alltäglichkeiten im Umfeld aller Geheimdienste aufzeigen zu wollen, beantwortet diese Frage.
Durch eine derart einseitige und somit unsachliche Darstellung werden nicht nur die entsprechenden Schicksale im Westen ignoriert, sondern die Opfer geheimdienstlicher Tätigkeit - allgemein betrachtet - verhöhnt.

Sonntag, 8. April 2012

Jetzt auch noch Hochhuth und ein Literaturpapst - die Hetzkampagne spitzt sich zu

Du bist geblieben, was Du freiwillig geworden bist: der SS-Mann, der das 60 Jahre verschwiegen hat, aber den Bundeskanzler Kohl anpöbelte, weil der Hand in Hand mit einem amerikanischen Präsidenten einen Soldatenfriedhof besuchte, auf dem auch 40 SS-Gefallene liegen.
Rolf Hochhut
Den zweiten Teil dieses Vorwurfes kann ich nachvollziehen.
Grass war sein Leben lang ein erbärmlicher Opportunist, ein Feigling, der sich immer den gerade Herrschenden anzupassen pflegte.
Dies hat weder etwas mit Prinzipien, Treue oder Ehre zu schaffen.

Sicherlich werden jetzt einige ihre Schwierigkeiten mit dieser deutlichen Aussage haben. Sie resultiert allerdings aus nichts geringerem heraus, als aus dem, was Grass in die Welt posaunte.
Und bitte, liebe Kritiker, sich über zu hohe Spritpreise aufzuregen, ist nicht das non plus ultra der Gesellschaftskritik. Sonst lesen sie erst gar nicht weiter.

Das Hochhut hier letztendlich in die gleiche Kerbe hineinhaut, wie das auch Grass gemacht hat, dürfte spätestens klar werden, wenn man die sog. Hochhuth-Kritik weiterliest:
Ich (...) schäme mich als Deutscher Deiner anmaßenden Albernheit, den Israelis verbieten zu wollen, ein U-Boot deutscher Produktion zu kaufen, das möglicherweise allein ihrem kleinen Staat die letzte Sicherheit geben kann, von einer engst benachbarten Atommacht buchstäblich über Nacht nicht ausgerottet zu werden!" Der Iran habe schließlich, den Nazis gleich, dem jüdischen Volk mit Ausrottung gedroht.
Das soll Deutschlands heutige Crème de la Crème des Denkertums darstellen?
Dann sage ich: Gute Nacht Heimat! Schlafe weiter tief und lass Dich endlich ein für alle Male begraben!
Glücklicherweise ist es noch anders. Zuviele sind weiterhin wach...und können wahrlich DENKEN.


Herr Hochhuth, wenn Israel diese U-Boote auch vollständig bezahlen würde, dann würde dies der deutsche Steuerzahler bestimmt nicht bereuen. Für gewöhnlich kann dieser besonders in Zeiten sozialer Kürzungen kein Interesse daran haben, Kriegsgerät, also Abermillionen T€uronen zu verschenken.

Hochhuth, sie als einen Lügner zu bezeichnen, würde jeden gemeinen Lügner beleidigen.
Sie sind ein niederträchtiger Lügner!!!
Ich bin gewillt, sie u.a. wegen Volksverhetzung anzuzeigen.

Der Iran, und dabei muss man noch nicht einmal Sympathien für das Mullah- Regime aufbringen, ist keine "benachbarte Atommacht". Die Israel nächst gelegene Atommacht heißt noch immer Frankreich und diese ist dem Staat Israel gegenüber nicht feindlich gesinnt. Frankreich verfügt über die größte jüdische Gemeinde innerhalb Europas.

Hochhuth, der Iran soll wann Israel mit der "Ausrottung" gedroht haben?
Der iranische Präsident hatte wortwörtlich gefordert, dass "das Besatzungsregime Israels beendet werden müsste".
Wenn Sie diese berechtigte Forderung, die zudem vom Großteil des jüdischen Volkes mitgetragen wird, in ihr Gegenteil verwandeln (wollen), dann bezeugen Sie und Ihre Kriegshetzerfreunde lediglich, dass die Lüge und Niedertracht zu Ihren moralischen Prinzipien gehören.


Hochhuth, wessen "Stellvertreter" sind sie eigentlich?
Garantiert sind Sie kein Stellvertreter des Geistes.
Sie sind so niederträchtig wie diejenigen, die sie einst mit ihren "Stellvertreter" anklagten.
Nein! Sie sind noch niederträchtiger, aus dem einfachen Grund heraus, weil ihre Niedertracht auf deren Niedertracht folgte.
Und Sie müssen sich "als Deutscher nicht schämen".
Ich drehe den Spieß ihrer reudigen Schuldreligion um: Deutschland muss sich schämen, billige Kleingeister wie Sie hervorgebracht zu haben!
Das ehrt meinem Vaterland in keinster Weise und ist nur noch zu ertragen, weil man sich dem Mitleid aller nichtdeutschen Denker dieser Welt gewiss ist.


Ob Grass, Hochhuth oder - noch ein geistiger Tiefflieger meldete sich zu Wort - Reich-Ranitzki: Ihr könnt euch derzeit noch so sehr gegenseitig bepöbeln und dabei bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob ihr euch eurem medialen Possenspiel überhaupt bewusst seid, ihr mimt mit eurer Verlogenheit die Rolle der billigen Kriegshetzer.
Seid ihr bewusste Mitstreiter dieser niederträchtigen zionistischen Medien- und Geheimdienstkampgne, dann soll euch der "Blitz beim Scheissen treffen". Dann hat niemand - ihr selbst schon gar nicht - das Recht, euch als Moralisten oder Intellektuelle zu bezeichnen.
Solltet ihr nur "ahnungslose Spielbälle" sein, dann seid ihr einfach nur gemeingefährliche Idioten.


Hier spielt die Volksmusik!!!
Ihr anderen seid Verlierer und dereinst wird man - berechtigt - auf eure Gräber pissen!
Ja, auch ich kann deutlich werden, besonders wenn ich wütend bin.
Wenn ihr euch bekriegen wollt, dann zieht mit- und gegeneinander in den Krieg!
Wir Menschen werden es euch nicht verdenken, doch schlagt ihr greisen und halbtoten Männer euch besser gleich alle tot.
Die Jugend kennt heute schon nicht mehr eure Namen!
WIR wollen und brauchen nicht euren Krieg!
Und eure Niedertracht ist uns zuwider!

V-Leute, Stasi-Vorwürfe, False-Flag-Terror - "unsere" Geheimdienste schlafen nicht, Teil 2

Hier nun die versprochene Fortsetzung:
Kann man sich vor >>Zersetzung<< schützen?
Durchaus. Der wichtigste Schutz ist eine offene, aufrichtige Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, auch bei der Diskussion von Fehlern. Politische Kultur und Toleranz sind gerade unter Gleichgesinnten immer wieder einzufordern. Bei der Suche nach den besten Konzepten ist produktiver Streit unerlässlich. Er sollte aber mit dem Ziel der Herausarbeitung der gemeinsamen Positionen konstruktiv geführt werden und in der Verständigung über das weitere Vorgehen enden. Die Leistungen von Personen sollten immer nach den Maßstäben ihres Nutzens und des tatsächlichen Einsatzes für ein angestrebtes Projekt beurteilt werden. Fehlende Sachargumente können nicht durch persönliche Angriffe ersetzt werden.
 Vorsicht ist immer geboten, wenn konkrete Vorhaben durch fundamentalistische Diskussionen destruktiv beeinflußt oder unmöglich gemacht werden sollen. So gibt es in linken Bewegungen eine Fülle von Themen, über die erbittert gestritten werden kann und auch wird, ohne nur einen Schritt voranzukommen.
Teil 1

Samstag, 7. April 2012

Tamiflu: Heilloser Profit

Vermeintliches Grippe-Wundermittel Tamiflu schlechter als sein Ruf. Hersteller Roche hält unliebsame Studien unter Verschluß. Für Kritiker hat das System.
 
Von Ralf Wurzbacher (junge Welt)
Es gilt als das Patentrezept bei Grippeinfektionen aller Art: Tamiflu. Vor drei Jahren, als die Schweinegrippe die halbe Menschheit in Angst und Schrecken versetzte, wurde es als wahre Wunderwaffe zur Eindämmung einer – wie sich später zeigte halluzinierten –»Pandemie« gefeiert. Regierungen in aller Welt orderten es in Massen, besorgte Bürger bunkerten es im Kühlschrank, und Ärzte und Apotheker freuten sich über steigende Umsätze. Dem Schweizer Pharmariesen Roche spülte der Triumphzug seines Medikaments Milliardenprofite in die Kassen. Jetzt hat sich herausgestellt: Die ganze Erfolgsgeschichte war ein großer Schwindel. Das Medikament hält nicht annähernd, was es verspricht. Und der Hersteller wußte darüber Bescheid, behielt sein Wissen aber für sich.
Eine am Mittwoch im Fachmagazin Cochrane Database of Systematic Reviews veröffentlichte Metaanalyse zu den Wirkungen des Mittels gelangt zu dem Schluß, daß der Produzent die Angaben zu den Wirkungen und Nebenwirkungen gezielt geschönt und unliebsame Studienergebnisse zurückgehalten hat. Die Cochrane Collaboration ist ein weltweites Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, das sich die unabhängige Bewertung von medizinischen Therapien auf die Fahnen geschrieben hat. Nach ihren Erkenntnissen ist Tamiflu nicht nur weniger effektiv als von Roche angegeben, es ist dazu auch weniger gut verträglich. Nach bisher unveröffentlichten Daten des Pharmakonzerns müssen nach einer Tamiflu-Verabreichung genauso vielen Patienten wegen einer Lungenentzündung und anderer Komplikationen behandelt werden wie in Fällen, in denen das Mittel nicht zur Anwendung kommt.
Roche ging dagegen stets damit hausieren, mit dem Medikament werde die Dauer einer Influenzagrippe um einen Tag verringert, die Krankheit nehme einen harmloseren Verlauf, und gefährliche Nebenwirkungen würden verhindert. Eben diese unterstellten Vorzüge waren es, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2009 veranlaßten, Tamiflu als Notfallmittel zu empfehlen, um damit die Ausbreitung der Schweingerippe einzudämmen. Für das Cochrane-Forscherteam geht das an der Realität vorbei: Zwar bestätigt es eine im Durchschnitt um 21 Stunden verkürzte Krankheitsdauer für Patienten mit Tamiflu-Medikation. Hinweise auf eine über die Konkurrenzprodukte hinausgehende Heilkraft und Verträglichkeit zeigten sich aber keinesfalls. Obwohl in einigen Studien psychische Beeinträchtigungen und Störungen des Nervensystems aufgetreten waren, sei dies nicht veröffentlicht worden, kritisieren die Autoren. Vielmehr lese man in den beiden am häufigsten zitierten Publikationen: »Es gab keine durch das Mittel verursachten schweren Nebenwirkungen.«
Das Ganze hat System. Laut Gerd Antes, Präsident des Deutschen Cochrane Zentrums (DCZ) an der Universität Freiburg, sei bislang nur ein »Bruchteil« der Tamiflu-Studien veröffentlicht worden. Von inzwischen 100 Untersuchungen beziehe sich Roche gerade einmal auf drei, während der große Rest unter den Teppich gekehrt werde, erklärte er im Deutschlandfunk. Das gilt allein für 60 Prozent der Daten über klinische Studien der Phase III, die von entscheidender Bedeutung für die Zulassung eines Wirkstoffs ist. Zu den bislang unterdrückten Expertisen zählt auch die umfangreichste aller jemals durchgeführten Studien an 1400 Menschen aller Altersstufen. Antes verwies u.a. auf einen japanischen Kinderarzt, der glaubt, mehrere Selbsttötungen auf die Verabreichung von Tamiflu zurückführen zu können. Für den deutschen Cochrane-Chef ist die »unterbleibende Publikation von Studien ein chronischer Skandal im Medizin- und Forschungsbetrieb«. Allerdings, so beschied er, »fehlen die Erklärungen dafür«.
Aber muß man dafür ein Prophet sein? Laut Ärzteblatt erzielt Roche mit Tamiflu einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Dollar. 2009, auf dem Gipfel der Hysterie um die Schweinegrippe (H1N1), sollen es sogar 3,37 Milliarden Dollar gewesen sein. Das H1N1-Virus war für die gesamte Pharmabranche ein gigantisches Geschäft, auch wenn sich die beschworene »globale Seuche« bald als »harmloser Schnupfen« entpuppte. Die millionenfach in Deutschland gehorteten Impfstoffdosen gegen das Virus mußten mittlerweile vernichtet werden, weil sie abgelaufen sind und kaum einer sie brauchte. Ihre Milliardengewinne macht dem Hersteller trotzdem niemand streitig, selbst wenn inzwischen ernste Zweifel bestehen, daß beim Krisenmanagement seinerzeit alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Die WHO hatte seinerzeit zum ersten Mal und auf zweifelhafter Grundlage den Pandemie-Notfall ausgerufen, und Kritiker meinen, die Organisation lasse sich von Lobbyisten der Pharmaindustrie beraten.
Einer der Kritiker ist der Mediziner Wolfgang Becker-Brüser, Herausgeber des pharmakritischen Arznei-Telegramms. »Es ist erschreckend, daß der Roche-Konzern weltweit jahrelang Milliardenumsätze mit dem Grippemittel Tamiflu einfährt auf einer Datenbasis, die im wesentlichen auf heißer Luft beruht«, äußerte er sich gegenüber junge Welt. Behörden einschließlich der WHO hätten jahrelang ein Medikament empfohlen und propagiert, ohne die Datenbasis zu hinterfragen. Es sei also »kein Wunder, daß Roche mauert, alle Studiendaten zur Verfügung zu stellen«, erklärte Becker-Brüser und resümierte: »Auch in heutiger Zeit läßt sich mit einem ziemlich nutzlosen Mittel noch eine Menge Geld verdienen.«

Freitag, 6. April 2012

'Grass- Skandal' eine inszenierte Kampagne?

Günter Grass wird derzeit in den einschlägig bekannten Medien für Aussagen getadelt, die nicht nur harmlos sind, sondern auch allgemein bekannt.

Der "Grass-Skandal" treibt seine Blüten.

Es wird geradezu so getan, Günter Grass wäre der erste prominente Linksintellektuelle, der sich diesen Themas angenommen hätte. Eine solche Annahme ist grundweg falsch. Es gibt prominente Linksintellektuelle (z.B. Jürgen Elsässer, Felicia Langer), die nicht geschwiegen haben und zudem sachkundiger und besser informiert sind, als das bei Günter Grass herüberkommt.
Wozu also diese mediale Aufmerksamkeit für Herrn Grass? Liegt es etwa nur daran, weil er vor Jahren den Literaturnobelpreis erhalten hatte? Nun gut, Obama hatte den Friedensnobelpreis erhalten und ich halte ihn für alles andere, aber nicht für einen Friedenstifter.
Dem CDU- Funktionär Hohmann wurde seinerzeit keine Sekunde Sendezeit eingeräumt, um sich rechtfertigen zu können. Soll das nun bei Grass anders sein? Vielleicht sollte die Frage lauten, was ist bei den "Antisemitismusvorwürfen" gegenüber Herrn Grass anders?

Betrachten wir nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten in den Aussagen von Grass und den angeschlossenen Medien, fallen u.a. folgende Übereinstimmungen auf:
  • "Europa hat seit über sechs Jahrzehnten Frieden" - Dies soll suggerieren, "wir" sind die "Guten" und "Vernünftigen". Doch es ist falsch und verlogen zugleich. Europa führte über Jahrzehnte einen "Kalten Krieg" und zudem heiße Kriege in aller Welt. Unabhängigkeitskriege wurden nicht nur in Nordirland, in Spanien oder auf Korsika geführt. Mit dem "Fall des eisernen Vorhangs" brachen Kriege in Ost- und Südeuropa aus. 1999 wurde die Bundesrepublik Jugoslawien zerstört, tonangebend waren dabei die BRD, der Vatikan und die USA. Bedarf es noch mehr Fakten zu 60 Jahre Frieden in Europa?
  • "Der Iran will Israel vernichten" - Diese auf einen angeblichen 'Übersetzungsfehler' beruhende Propagandalüge wird einmal mehr gefestigt. Fakt ist, dass der iranische Präsident forderte: "Das Besatzungsregime Israels müsse beendet werden". Das ist ein gewaltiger Unterschied, zudem viele Israelis und ein Großteil der Juden in aller Welt das Gleiche fordern.
  • "Der Iran leugnet den Holocaust" - Auch diese Behauptung entspricht nicht der Wahrheit. Sie geht auf folgendes zurück: Als die Bilderberger- Gazette "Jyllands Posten" Mohammed- Karikaturen veröffentlichte, gab es in den islamischen Ländern Proteste. Der Iran antwortete damit, die Toleranz der Europäer testen zu wollen, in dem er daraufhin einen internationalen "Holocaust- Cartoon"- Wettbewerb ausschrieb und eine internationale unabhängige Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung des Holocaust einforderte. Zudem veranstaltete der Iran eine "Holocaust- Konferenz", an der auch etliche Rabbiner teilnahmen. Übrigens antwortete seinerzeit eine Gruppierung besonders schwarzhumoriger Israelis mit den "Israeli antisemitic cartoons contest". Ein Wettbewerb, in dessen Folge Karikaturen veröffentlicht wurden, die in Europa zu mehreren Hundert Jahren Gefängnis für die Veranstalter und Zeichner geführt hätten.
Ich belasse es bei diesen Beispielen, die einer ARD- Sondersendung entnommen sind.
Allerdings stellt sich die berechtigte Frage, ob der derzeitige "Grass- Skandal" nicht eine inszenierte Kampagne darstellt, um a) die wachsenden (internationalen und nationalen) Proteste gegen die aggressive Politik Israels kanalisieren und b) bestehende Propagandalügen festigen zu können?
Benutzt man hier den "gutmeinenden" Günter Grass für ganz andere Zwecke?
Soll Günter Grass den "Geißler" spielen?
Wundern würde das nicht. Denn dem überzeugten Zionisten Grass "Antisemitismus" vorzuwerfen, kann alle Male dazu dienen, den Bock zum Chef-Gärtner (sprich Leitfigur) einer ohnehin schwachen Friedensbewegung machen zu wollen.

Das sind Fragen, die, wenn nicht schon heute, in Zukunft beantwortet werden können.

Übrigens hat die Satire- Netzseite "Postillon" zum Thema einen erstklassigen Artikel veröffentlicht, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Ebenso, wie mehrere Kommentare zu diesem Artikel.
UN verhängen Tinten- und Pfeifentabakembargo gegen Günter Grass
New York, Lübeck (dpo) - Die Vereinten Nationen haben ein sofortiges Tinten- und Pfeifentabakembargo* sowie weitere Sanktionen gegen Günter Grass verhängt. So soll verhindert werden, dass der Literaturnobelpreisträger an weiteren Gedichten arbeitet, die geeignet sind, den guten Ruf Israels nachhaltig zu zerstören. Ein erstes Testgedicht, das eindeutig beweist, dass Grass an einem geheimen Lyrikprogramm arbeitet, hatte zuvor zu einem einhelligen medialen Aufschrei geführt.
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