Samstag, 14. April 2012
Beeindruckendes Statement in einer amerikanischen Fernsehserie
Der Kollege Hartmut Beyerl, Betreiber des Blogs "Hinter der Fichte", hat auf seinen youtube- Kanal einen interessanten Filmausschnitt hochgeladen.
Dieser entstammt der US- amerikanischen Fernsehserie "Boston Legal" und beinhaltet eine für Fernsehserien ziemlich ungewöhnliche Kritik der Menschenrechtslage in den U.S.A.
Meines Erachtens handelt es sich aber nicht um eine spektakuläre Filmszene, da ein Großteil der US- Bevölkerung ohnehin so denkt, wie dieser Anwalt.
Wer bei dieser Szene sprichwörtlich vom Hocker fällt, der hat die Welt verpennt.
Den Machern dieser Serie sind einige Fehler unterlaufen. Vielleicht liegt das auch an einer fehlerhaften Übersetzung.
"Ausländer" sind nun einmal keine "Bürger" und geniessen somit nicht die gleichen Rechte wie Staatsbürger.
Den Weltstaat unter US- Kontrolle gibt es (noch) nicht, auch wenn die Herrschenden darauf zuarbeiten.
"Dafür haben wir diese Camps in Kuba und anderen ausländischen Staaten eingerichtet", meint der Filmanwalt. Seine diesbezügliche Anklage ist prinzipiell richtig, doch befindet sich das Konzentrationslager Guantanamo zwar auf der Karibikinsel Kuba, hat aber mit der Volksrepublik Kuba - also dem Ausland - nichts gemeinsam, da es sich um US- amerikanisches Hoheitsgebiet handelt.
Im Übrigen sind US- amerikanische Folter- und Konzentrationslager keine Neuheit und befinden bzw. befanden sich auch im Kernland der U.S.A. Ebenso ist Folter - so geringfügig sie auch angewendet wird - verboten. Sie ist nicht nur dann anstössig, wenn sie geringfügig angewendet wird. Zudem Folterpraktiken nicht erst seit 2001 und durch George Bush & Co. Anwendung finden. Sie sind beständiger Bestandteil US- amerikanischer Verhältnisse; von der Indianerausrottung über die Haltung von Negersklaven bis Abu Graib.
Amerika ist längst verloren. Das Amerika, von dem dieser Anwalt spricht, hat es so nie gegeben. Was das heutige Amerika vom historischen Amerika unterscheidet, ist die Tatsache, dass es heute selbst den Dümmsten auffallen muss, dass der "amerikanische Traum" nur ein Traum war und die amerikanische Realität ihn längst aufgefressen hat. Die auf geduldigem Papier versicherten Rechte lösen sich auf, dass ist der Unterschied zur Vergangenheit, in der man diese Rechte beständig missachtete und mit Füssen trat.
Nichtsdestotrotz ist dieser Filmbeitrag ein gelungener Filmbeitrag, der dazu dient, den medial verblödeten Bürger - also die Mitmenschen auf Fünftklässlerniveau - wachzurütteln.
Dieser entstammt der US- amerikanischen Fernsehserie "Boston Legal" und beinhaltet eine für Fernsehserien ziemlich ungewöhnliche Kritik der Menschenrechtslage in den U.S.A.
Meines Erachtens handelt es sich aber nicht um eine spektakuläre Filmszene, da ein Großteil der US- Bevölkerung ohnehin so denkt, wie dieser Anwalt.
Wer bei dieser Szene sprichwörtlich vom Hocker fällt, der hat die Welt verpennt.
Den Machern dieser Serie sind einige Fehler unterlaufen. Vielleicht liegt das auch an einer fehlerhaften Übersetzung.
"Ausländer" sind nun einmal keine "Bürger" und geniessen somit nicht die gleichen Rechte wie Staatsbürger.
Den Weltstaat unter US- Kontrolle gibt es (noch) nicht, auch wenn die Herrschenden darauf zuarbeiten.
"Dafür haben wir diese Camps in Kuba und anderen ausländischen Staaten eingerichtet", meint der Filmanwalt. Seine diesbezügliche Anklage ist prinzipiell richtig, doch befindet sich das Konzentrationslager Guantanamo zwar auf der Karibikinsel Kuba, hat aber mit der Volksrepublik Kuba - also dem Ausland - nichts gemeinsam, da es sich um US- amerikanisches Hoheitsgebiet handelt.
Im Übrigen sind US- amerikanische Folter- und Konzentrationslager keine Neuheit und befinden bzw. befanden sich auch im Kernland der U.S.A. Ebenso ist Folter - so geringfügig sie auch angewendet wird - verboten. Sie ist nicht nur dann anstössig, wenn sie geringfügig angewendet wird. Zudem Folterpraktiken nicht erst seit 2001 und durch George Bush & Co. Anwendung finden. Sie sind beständiger Bestandteil US- amerikanischer Verhältnisse; von der Indianerausrottung über die Haltung von Negersklaven bis Abu Graib.
Amerika ist längst verloren. Das Amerika, von dem dieser Anwalt spricht, hat es so nie gegeben. Was das heutige Amerika vom historischen Amerika unterscheidet, ist die Tatsache, dass es heute selbst den Dümmsten auffallen muss, dass der "amerikanische Traum" nur ein Traum war und die amerikanische Realität ihn längst aufgefressen hat. Die auf geduldigem Papier versicherten Rechte lösen sich auf, dass ist der Unterschied zur Vergangenheit, in der man diese Rechte beständig missachtete und mit Füssen trat.
Nichtsdestotrotz ist dieser Filmbeitrag ein gelungener Filmbeitrag, der dazu dient, den medial verblödeten Bürger - also die Mitmenschen auf Fünftklässlerniveau - wachzurütteln.
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