Nachdem die Wahlbeteiligung an der vorhergehenden Wahl in Hamburg (2008) bereits ein Rekordtief beinhaltete, hat dieser "
Negativtrend" einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Ob es sich dabei allerdings um einen wirklichen
Negativtrend handelt, ist eindeutig
Ansichtssache. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, daß sich zu den 460.000 Nichtwählern aus dem Wahljahr 2008 weitere 80.000 Wahlberechtigte hinzugesellt haben. Ebenso hat sich, bezogen auf die Vorwahl von 2008, die Anzahl der
Ungültigwähler verdreifacht.
Rund 1,26 Millionen Hamburger waren aufgerufen, über die Verteilung der 121 Sitze in der Bürgerschaft zu entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben des Landeswahlamts bei 57 Prozent und damit unter dem Niveau von 2008 (63,5 Prozent). Darin enthalten ist die Beteiligung per Briefwahl von 16,8 Prozent. Mehr als 23.700 Stimmen wurden als ungültig gewertet, deutlich mehr als 2008 (7.712).
Quelle: NDR, 21.02.2011
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