Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk.
Oscar WildeGriechenland verteidigt sich gegen imperialistisches Raubrittertum (Foto:FAZ)
Lassen wir es nicht zu, dass unsere gemeinsamen Ausbeuter ihre "divide et impera"- Politik weiter betreiben können und uns gegeneinander aufhetzen.
Die Griechen kämpfen für ihre Heimat. Sie verteidigen ihren Wohlstand gegen das imperialistische Raubrittertum.
Wir brauchen keine weiteren Vorurteile aka alle Polen sind Diebe, alle Russen sind Mafiosi, alle Türken sind Islamisten; die besonders dann hervorgehoben werden, wenn es darum geht, Gesellschaften zu zerstören und fremdherrschaftliche Interessen durchzusetzen.
In Griechenland gehen Massen auf die Straßen. Nicht erst seit gestern. In der BRD ist das undenkbar. Die Deutschen sind moralisch bankrott und durch ihre Gleichgültigkeit in Ohnmacht gefallen.
Die Griechen leben uns vor, wie es auch bei uns aussehen müsste, wenn die Banken mit 500 Milliarden gefüttert werden und gleichzeitig dem Volk sein Wohlstand geraubt wird.
Ja, es gab Tote. Unter ihnen soll eine schwangere Frau gewesen sein. Das ist leidlich.
Doch befinden wir uns nicht im Krieg? Im Krieg Oben gegen Unten?
Mir persönlich steht jeder griechische Arbeitsmann näher, als irgendeine deutsche Heuschrecke.
Emotionen sind im Krieg nicht hilfreich, sie dienen nur den jeweiligen Propagandaabteilungen.
Ich will mich nicht über diese Toten lustig machen. Mein Mitgefühl ist bei ihren Angehörigen.
Doch die andere Seite der Medaille ist, dass es genau diese Medien sind, die jetzt den Tod von drei unschuldigen Griechen in den Vordergrund stellen (wer waren die Täter? - Zivis, Agent Provocateur?), aber die vielen unschuldigen Toten in Gaza, Irak, Pakistan, Somalia, Afghanistan und und und höchstens als Randnotiz vermerken oder herunterzuspielen versuchen. Das nennt man Heuchelei. Und Heuchelei ist in meinen Augen eine Todsünde.
Lassen wir uns nicht von dieser politisch korrekten Heuchlerbande vereinnahmen und unseren Blick vernebeln.
Hier geht es nicht um drei Tote. Hier geht es um mehr. Hier geht es darum, zukünftiges Elend zu vermeiden.
Oder glauben sie, dass die Zwangsmaßnahmen gegen Griechenland nicht zu Toten führen werden?
Menschen, die in die Armut getrieben werden. Menschen, die in den vorzeitigen Tod getrieben werden, weil sich die feinen Herren und Damen das 1000ste Schloss oder das 10.000ste Paar Schuhe kaufen wollen?
Vergessen sie nie, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Von den Hungernden und Rechtlosen dieser Welt möchte ich gar nicht erst anfangen, zu erzählen.
Nicht die Griechen waren es, die ihr Land finanziell ruiniert haben!
Es waren diejenigen, die jetzt die Zwangsmaßnahmen gegen Griechenland fordern.
Verbrecher, denen jegliche Moral, ja jede Existenzberechtigung entzogen werden muss!!!
Kampf den Palästen!
Solidarität mit Griechenland!
Nachtrag: Erklärung eines Kollegen zum Tod von drei Bankangestellten in Athen
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