Montag, 15. März 2010
Die Narrenkappe 10/10
Amerika hat keine Probleme, die Welt schon gar nicht. Was liegt da näher als eine weltbewegende Meldung der Propagandamaschinerie verbreiten zu helfen?
Das ein Großteil der US- Amerikaner in gewisser Weise den afghanischen Taliban oder der Moral im Saudi-Reich in nichts nachstehen, ist kein Geheimnis. So geschah es dieser Tage, daß die Polizei des Staates New Jersey (grenzt an die weit von der Welt abgelegene 200 Seelengemeinde New York City) dem Ansinnen eines Moralhüters nachgekommen ist und einer Familie die Freuden des Winters versagte. Stein des Anstoßes war eine Schneefrau (siehe Bild).
Die Krankenkassen melden einen Milliardenüberschuss, wie das Handelsblatt berichtet. Allerdings werden auch gleich nicht namentlich genannte Experten erwähnt, die den Krankenkassen Mogelei bei den Bilanzen attestieren. "Allein bei den Ortskrankenkassen führte diese dazu, dass ihr Überschuss um 200 Mio. Euro höher ausgewiesen wurde," heißt es dazu im Handelsblatt. Da aber die Ortskrankenkassen 771, 1 Mio. Euro Überschuss erwirtschafteten, bleiben noch 571,1 Mio. Euro über.
Die neuerlichen Zusatzbeiträge sind durch diese Meldung nicht betroffen, da die Glaskugelkundigen für die Krankenkassen ein schlechtes Jahr 2010 ausgemacht haben wollen. Das Jahr hat schließlich erst angefangen und vielleicht müssen ja noch im Laufe des Jahres für die 5768 Milliarden Bundesbürger hochwertige Abfallprodukte der Pharmabranche eingekauft werden. In Fachkreisen munkelt man, das sich bereits im Sommer die Ultra-Mega-Giga-Super hochansteckende Westerländer- Sandflohgrippe ausbreiten und deren Auftreten wahrscheinlich möglicherweise zu Todesfällen führen könnte. Um dem zahlungswilligen Bürger diesen Floh in sein Hirn zu setzen, werden dann wieder ein paar Todesfälle falsch deklariert und schon klingelt es an der Börse...Ohnehin soll bereits letztes Jahr im Hamburger Ölhafen ein verendeter Barsch aufgefunden worden sein, der (möglicherweise) infiziert war.
In einer Vereinsmitteilung droht der FC St. Pauli damit, endlich seinem Anspruch, ein Fußballclub (FC) sein zu wollen, gerecht zu werden. Im Vorfeld zum Rostock- Spiel konnten sich "Fanvertreter, Präsidien, Fanladen und Fanprojekte" beider Vereine darauf einigen, "dass vor allem der Fußball im Fokus zu stehen hat".
Wer hätte eigentlich von einen Fußballclub etwas anderes erwartet?
Kennen sie den schon? Zwei OP- Ärzte treffen sich vor der Arbeit zu einer Dienstbesprechung. Beide können sich darauf einigen, daß die OP im Brennpunkt...
Die von den Medien häufig als besonders friedlich dargestellten St. Pauli- FANatiker bei ihrer gewohnten Ausübung von Fairness, Toleranz und Friedfertigkeit (Foto: Spiegel).
Aber auch der Verbandspräsident des Automobilclub ACE, Wolfgang Rose, leistet sich gegenüber der BLÖD einen Fauxpas.
Rose fordert von der Politik "Maßnahmen gegen Wucherpreise" an den Tankstellen. Zwar hat er mit seiner Argumentation prinzipiell Recht, doch die Forderung ist eindeutig an die falsche Adresse gegangen. Dieser ranghöchste Vereinsfunktionär scheint keinen blassen Schimmer davon zu haben, welche Komponenten den Benzinpreis bestimmen. Dies ist für einen Präsidenten eines Automobilklubs mehr als peinlich. Obwohl dies wiederum, Funktionäre betreffend, zur gesellschaftlichen Normalität in dieser Bananenrepublik gehört.
Die Türkei hat ihren Botschafter aus den USA abgezogen. Der Grund dafür war, weil ein US-Kongressausschuss eine Resolution erließ, in der zurecht der Völkermord des Osmanischen Reiches an den Armeniern erwähnt wurde. Bereits 2007 erließ der selbe Ausschuss schon einmal eine solche Resolution. Diese wurde aber schnell unter den Teppich gekehrt. Auch dieses Mal gibt es neben den türkischen Protesten auch aus US- Kreisen Proteste. Die liebe Wirtschaft und die eigene Kriegsführung seien gefährdet. Obama und Clinton lehnen diese Resolution ab. 2007 waren sie noch für die Resolution.
Wie das geht? Das ist Usus bei allen "Demokraten", auch in der BRD. Solange sie sich in der Opposition befinden, äußern sie zuweilen Kritisches gegenüber die herrschenden Blockparteien. Sind sie selbst an der Macht, ist alles kritische wieder vergessen und man übernimmt die Rolle der anderen Blockparteien, die man nun abgelöst hat. The show must go on!
Das die Völkermordzentrale USA es überhaupt wagt, ein anderes Volk für das zu verurteilen, was sie selbst von ihren Anfängen bis heute durchgehend praktizierte, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Das soll aber keineswegs den Völkermord der Osmanen auch nur ansatzweise rechtfertigen. Nur wird hier in diesem Blog nicht mit zweierlei Maß gemessen und Heuchelei ist und bleibt verachtenswert.
Dem italienischen Möchtegern- Diktator Berlusconi juckt es nicht nur oft im Schritt, sondern manchmal hat er auch akute Probleme im Verdauungsbereich.
Das äußerte sich dieser Tage auf einer Pressekonferenz, als der Journalist Carlomagno "seine Frage zu dem unter Korruptionsvorwürfen stehenden Zivilschutz-Chef [Bertolaso] wiederholte". Daraufhin drohte Berlusconi mit einer Verleumdungsklage und es begann eine gegenseitige Pöbelei. Die Hartnäckigkeit des Journalisten sorgte dafür, dass Berlusconi keine weiteren Fragen mehr beantworten musste, weil B. daraufhin den Saal verließ.
Das ein Großteil der US- Amerikaner in gewisser Weise den afghanischen Taliban oder der Moral im Saudi-Reich in nichts nachstehen, ist kein Geheimnis. So geschah es dieser Tage, daß die Polizei des Staates New Jersey (grenzt an die weit von der Welt abgelegene 200 Seelengemeinde New York City) dem Ansinnen eines Moralhüters nachgekommen ist und einer Familie die Freuden des Winters versagte. Stein des Anstoßes war eine Schneefrau (siehe Bild).
Die Krankenkassen melden einen Milliardenüberschuss, wie das Handelsblatt berichtet. Allerdings werden auch gleich nicht namentlich genannte Experten erwähnt, die den Krankenkassen Mogelei bei den Bilanzen attestieren. "Allein bei den Ortskrankenkassen führte diese dazu, dass ihr Überschuss um 200 Mio. Euro höher ausgewiesen wurde," heißt es dazu im Handelsblatt. Da aber die Ortskrankenkassen 771, 1 Mio. Euro Überschuss erwirtschafteten, bleiben noch 571,1 Mio. Euro über.
Die neuerlichen Zusatzbeiträge sind durch diese Meldung nicht betroffen, da die Glaskugelkundigen für die Krankenkassen ein schlechtes Jahr 2010 ausgemacht haben wollen. Das Jahr hat schließlich erst angefangen und vielleicht müssen ja noch im Laufe des Jahres für die 5768 Milliarden Bundesbürger hochwertige Abfallprodukte der Pharmabranche eingekauft werden. In Fachkreisen munkelt man, das sich bereits im Sommer die Ultra-Mega-Giga-Super hochansteckende Westerländer- Sandflohgrippe ausbreiten und deren Auftreten wahrscheinlich möglicherweise zu Todesfällen führen könnte. Um dem zahlungswilligen Bürger diesen Floh in sein Hirn zu setzen, werden dann wieder ein paar Todesfälle falsch deklariert und schon klingelt es an der Börse...Ohnehin soll bereits letztes Jahr im Hamburger Ölhafen ein verendeter Barsch aufgefunden worden sein, der (möglicherweise) infiziert war.
In einer Vereinsmitteilung droht der FC St. Pauli damit, endlich seinem Anspruch, ein Fußballclub (FC) sein zu wollen, gerecht zu werden. Im Vorfeld zum Rostock- Spiel konnten sich "Fanvertreter, Präsidien, Fanladen und Fanprojekte" beider Vereine darauf einigen, "dass vor allem der Fußball im Fokus zu stehen hat".
Wer hätte eigentlich von einen Fußballclub etwas anderes erwartet?
Kennen sie den schon? Zwei OP- Ärzte treffen sich vor der Arbeit zu einer Dienstbesprechung. Beide können sich darauf einigen, daß die OP im Brennpunkt...
Die von den Medien häufig als besonders friedlich dargestellten St. Pauli- FANatiker bei ihrer gewohnten Ausübung von Fairness, Toleranz und Friedfertigkeit (Foto: Spiegel).
Aber auch der Verbandspräsident des Automobilclub ACE, Wolfgang Rose, leistet sich gegenüber der BLÖD einen Fauxpas.
Rose fordert von der Politik "Maßnahmen gegen Wucherpreise" an den Tankstellen. Zwar hat er mit seiner Argumentation prinzipiell Recht, doch die Forderung ist eindeutig an die falsche Adresse gegangen. Dieser ranghöchste Vereinsfunktionär scheint keinen blassen Schimmer davon zu haben, welche Komponenten den Benzinpreis bestimmen. Dies ist für einen Präsidenten eines Automobilklubs mehr als peinlich. Obwohl dies wiederum, Funktionäre betreffend, zur gesellschaftlichen Normalität in dieser Bananenrepublik gehört.
Die Türkei hat ihren Botschafter aus den USA abgezogen. Der Grund dafür war, weil ein US-Kongressausschuss eine Resolution erließ, in der zurecht der Völkermord des Osmanischen Reiches an den Armeniern erwähnt wurde. Bereits 2007 erließ der selbe Ausschuss schon einmal eine solche Resolution. Diese wurde aber schnell unter den Teppich gekehrt. Auch dieses Mal gibt es neben den türkischen Protesten auch aus US- Kreisen Proteste. Die liebe Wirtschaft und die eigene Kriegsführung seien gefährdet. Obama und Clinton lehnen diese Resolution ab. 2007 waren sie noch für die Resolution.
Wie das geht? Das ist Usus bei allen "Demokraten", auch in der BRD. Solange sie sich in der Opposition befinden, äußern sie zuweilen Kritisches gegenüber die herrschenden Blockparteien. Sind sie selbst an der Macht, ist alles kritische wieder vergessen und man übernimmt die Rolle der anderen Blockparteien, die man nun abgelöst hat. The show must go on!
Das die Völkermordzentrale USA es überhaupt wagt, ein anderes Volk für das zu verurteilen, was sie selbst von ihren Anfängen bis heute durchgehend praktizierte, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Das soll aber keineswegs den Völkermord der Osmanen auch nur ansatzweise rechtfertigen. Nur wird hier in diesem Blog nicht mit zweierlei Maß gemessen und Heuchelei ist und bleibt verachtenswert.
Dem italienischen Möchtegern- Diktator Berlusconi juckt es nicht nur oft im Schritt, sondern manchmal hat er auch akute Probleme im Verdauungsbereich.
Das äußerte sich dieser Tage auf einer Pressekonferenz, als der Journalist Carlomagno "seine Frage zu dem unter Korruptionsvorwürfen stehenden Zivilschutz-Chef [Bertolaso] wiederholte". Daraufhin drohte Berlusconi mit einer Verleumdungsklage und es begann eine gegenseitige Pöbelei. Die Hartnäckigkeit des Journalisten sorgte dafür, dass Berlusconi keine weiteren Fragen mehr beantworten musste, weil B. daraufhin den Saal verließ.
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