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Beispiel gezielter Propaganda des ÖRR gegen die bürgerliche Opposition
Deutschlandfunk, Sie schreiben:
"Außer der AfD sind sich inzwischen alle Parteien einig: Kein Mensch saß zu Recht im KZ."
Diese Aussage ist falsch.
In dem Beschlussantrag ging es nicht darum, ob jedem KZ- Insassen Unrecht getan wurde, sondern darum, ob die Opfergruppe der Berufsverbrecher der Opfergruppe der Juden gleichgestellt werden solle.
Dazu ein Auszug aus der Rede Marc Jongens (AfD) lt. Plenarprotokoll:
"Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Das NS- Regime hat die von ihm sogenannten „Asozialen und Berufsverbrecher“ in großer Zahl in Konzentrationslagern interniert und dort zu Tode gebracht. Die Koalition, Grüne, Linke und FDP wollen diese jetzt als eigene Opfergruppe anerkannt wissen. Meine Damen und Herren, es steht völlig außer Frage, dass jedem – ausnahmslos jedem –, der in das barbarische Bestrafungs- und Vernichtungssystem der Nationalsozialisten geraten ist, schwerstes Unrecht widerfahren ist.
(Beifall bei der AfD)
Die Frage, um die es hier geht, ist eine andere: Sind alle KZ-Häftlinge wirklich auf eine Stufe zu stellen, oder ge-bietet es das moralisch sensible Urteil, hier doch zu differenzieren?
(Dr. Eva Högl [SPD]: Das ist echt ein Hammer!)
Man muss wissen, dass vor allem die sogenannten Berufsverbrecher überdurchschnittlich oft als Funktionshäftlinge, sogenannte Kapos, eingesetzt wurden und als solche über Leben und Tod ihrer Mithäftlinge entschieden haben. Ich möchte in diesem Zusammenhang einen Zeitzeugen zu Wort kommen lassen. Der Holocaustüberlebende Felix Kolmer schrieb dazu in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 27. Januar 2017 – Zitat –: Ein kräftiger Mann, der einen anderen Anzug getragen hat als wir, stellte sich vor uns hin: unser Kapo, der hier einsaß, weil er ein Verbrecher war. Er sagte, dies sei das beste Lager der ganzen Welt – man müsse nur Befehlen folgen. Wer nicht folgt, werde schwer bestraft, sagte er. Dann brachte er seinen Schreiber, einen älteren Mann, zu uns. Vor unseren Augen hat der Kapo ihn mit einem Stock totgeschlagen. So zeigte er uns, was mit uns passiert, wenn wir nicht parieren.
Meine Damen und Herren, dieses Verhalten trifft sicher nicht auf alle aus dieser Gruppe zu, insbesondere nicht auf die sogenannten Asozialen, Frau Bernstein. Aber allein, dass es auf nicht wenige Kriminelle zutrifft, die in den Lagern zu Kapos gemacht wurden, macht aus unserer Sicht eine Einzelfallprüfung doch unumgänglich und macht eine pauschale Anerkennung als Opfergruppe, das heißt Gleichstellung mit den rassistisch verfolgten Juden oder den politischen Häftlingen, zu einem Ding der Unmöglichkeit.
(Beifall bei der AfD)
[...]
Die Rede Jongens ist nachzulesen im Plenarprotokoll und nachzuhören in der Mediathek des Bundestages.
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Netzfund
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