Dienstag, 22. September 2020

Der Chauvinismus ist nahezu das einzige, was in Deutschland wirklich noch funktioniert

 
So wie Montgomery dürften es die meisten Deutschen sehen. Gleichgültig, ob es mittlerweile zum Alltag der meisten Deutschen gehört, Monate lang auf einen Facharzttermin warten zu müssen. Einbildung ersetzt nun einmal keine Bildung.

Die meisten Deutschen dürften auch davon überzeugt sein, dass Deutschland noch immer das beste Sozialsystem der Welt hat. Selbst unter den Millionen Beschäftigten, deren Einkommen kaum höher als das notorischer Arbeitsverweigerer (die steuerpflichtige ist gemeint) anzusiedeln ist, glauben daran. Dass jeder zweite Rentner eine Rente unterhalb von 700 Euro bezieht und gar nicht selten Müllbehälter nach Pfandflaschen durchsuchen muss, kann diesen Glauben nicht erschüttern. Reicht der Arbeitslohn immer öfter nur noch für Miete, Medienkonsum und Industriefraß, die meisten Deutschen wähnen sich dennoch im Wohlstands-Wunderland.

Zwar ist es gar nicht selten, dass selbst Abiturienten nicht einmal mehr die Grundrechenarten beherrschen oder einen fehlerfreien Satz schreiben können, doch sind die meisten Deutschen davon überzeugt, dass das deutsche Bildungssystem zu den besten der Welt gehört. Nebenbei erwähnt, kann es kaum verwundern, was den Opfern des deutschen Verblödungs- , pardon, des Bildungssystems so alles eingetrichtert werden kann. So zum Beispiel, dass ein Heer aus importierten Analphabeten und Nichtskönnern die entstandenen Lücken schließen helfen wird.

Ja, man könnte diese Liste beliebig weiterführen. Aber wozu, wenn das Ergebnis eindeutig erscheint. Das Volk der Deppen mag einst aus dem Volk der Dichter und Denker hervorgegangen sein, übrig geblieben ist davon jedoch nicht allzu viel. Und die wenigen wirklich Guten wandern zunehmend aus oder üben sich in Lethargie, weil ihnen der Lebensmut schwindet.

Nicht ganz so pessimistisch ist der folgende Vortrag, aber er klagt das Gleiche an:

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