Nicht erst der Kettenhund Sarrazin schaute dabei dem Volk auf's Maul. Der demokratische Wille ist längstens bekannt, entspricht aber nicht dem Willen der Oligarchen und der entscheidenden Besatzungsmacht im Hintergrund.
Es ist nicht bekannt, daß diese Aussagen als "Säue durch den Medienwald" getrieben wurden und ein Zitatgeber danach zum überbezahlten Abgang animiert wurde.
Wie man sehen wird, haben bereits lange vor Sarrazin Politiker aus allen Lagern diese Debatte vorangetrieben. Darunter nicht wenige, die weit größere Entscheidungsträger waren.
Egal, wie man zu diesem Sachverhalt stehen mag, kommt man dennoch nicht darum herum, festzustellen, daß es sich stets um leere Phrasen handelte.
Worte und Taten dieser Herren- ob nun positiv oder negativ zu betrachten, egal- waren stets unüberbrückbare Gegensätze, die sich einander ausschließen. Das lässt sich nicht übersehen.
Und einzig an seinen Taten könnt ihr den wahren Menschen erkennen.
Sarrazin bildet hierbei keine Ausnahme, auch wenn diesen Eindruck die Industriemedien zu schaffen versuchen. Mit Erfolg.
Sarrazin dient getreu zu dem politischen Lehrsatz "These + Antithese = Synthese" einer großangelegten Kampagne (Bertelsmann), aus der nicht das, was sie vorzugeben verspricht, auch hervorgehen wird.
Wer so naiv und dumm ist, den "Rattenfängern" des Kapitals auf den Leim zu gehen, muß sich nicht wundern, wenn seine Verwirrung nicht nachlässt und er sich zum Hampelmann der Asozialsten dieser Erde macht.
Gewinnen wird er dabei jedenfalls nichts.
Die Mehrheit der Menschen, die rechtsextremen Aussagen zustimmt, wählt übrigens klassische Parteien und nicht die NPD. Ausländerfeindlichkeit ist die Einstiegsdroge zum Rechtsextremismus.
Elmar Brähler, Abteilung für Medizinische Psychologie und Soziologie, Universität Leipzig, Chismon 9/2005, S. 7
Wer allerdings glaubt, dass Toleranz und Offenheit herrschen, weil der Italiener um die Ecke immer gut besucht ist und Tausende Thüringer jedes Jahr ihren Urlaub im Ausland verbringen irrt.
Dieter Althaus, Ministerpräsident Thüringen, CDU. Focus 41/2003, S.180
Wir wollen die Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten auf ein verträgliches Maß reduzieren.
Günther Beckstein, CSU, Münchner Merkur, 17.9.2002, S.2
Wir waren den Ausländern gegenüber zu tolerant.
Edmund Stoiber, CSU, SZ, 17.9.2002, S.13
Von Ausländern erwarte ich, dass sie Deutsch lernen und allmählich immer deutscher werden.
Hans-Peter Uhl, CSU, Parteitagsrede
Da braucht es kein Gericht, die ganze Sippschaft [Türken waren gemeint] gehört hinaus.
Günther Beckstein, CSU, SZ, 9.9.2002, S.37
Bitte übe deine Religion in einem muslimischen Land aus und ich bin auch bereit, da ein bisschen nachzuhelfen.
Günther Beckstein, CSU, SZ, 3.9.2002, S.10
Im Jahr 2001 stieg die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge im Vergleich zum Vorjahr um 12,2% auf 88.363 an. Damit ist der im Vorjahr noch zu verzeichnende Rückgang um 17,4% nahezu wieder ausgeglichen. Deutschland profitiert damit nicht vom EU-weit rückläufigen Trend.
Die Staaten der europäischen Union müssen gemeinsam die Verantwortung für die Migrationsströme übernehmen. Deutschland ist an der Grenze seiner Belastbarkeit angelangt.
Dr. Günther Beckstein, u.a. Pressemitteilung BStMI 245/02 vom 09.05.02
Gebot der Stunde ist Begrenzung, nicht aber die Erweiterung der Zuwanderung.
Dr. Günther Beckstein, CSU, Pressemitteilung 487/01 vom 29.10.01
Alle in Deutschland lebenden Ausländer sollten überwacht werden.
Olaf Scholz, SPD, Hamburg
Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eines: Raus, und zwar schnell!
Gerhard Schröder, SPD
Frank Steffel, Junge Union, nannte Schwarze "Bimbos", Türken "Kanaken", Behinderte "Mongos" und eine Lehrerin, die einen sowjetischen Lada fuhr "Kommunistenschlampe.
Frank Steffel, CDU, SZ, 23.8.2001, S.10
Und dennoch bin ich enttäuscht, weil der Grundgedanke des Gesetzentwurfs nicht die Begrenzung von Zuwanderung ist. Das führt zu mehr Zuwanderung und das wäre ein grundsätzlich falscher Ansatz.
[Stoiber will einem Zuwanderungsgesetz nur zustimmen], wenn darin die Begrenzung und Steuerung des Ausländerzuzugs nach Deutschland zum obersten Ziel erklärt wird.
Das Zuwanderungsgesetz muss ein Zuwanderungsbegrenzungsgesetz sein.
Edmund Stoiber, CSU, SZ, 4.8.2001, S.6, Münchner Merkur, 14.7.2001
Wer die Frage der Zuwanderung zum Gegenstand einer parteipolitischen Auseinandersetzung im Bundestagswahlkampf machen will, der ist reif für die Psychatrie.
Heiner Geissler, CDU, Münchner Merkur, 6.7.2001, S.2 - hierbei ging es Geissler nicht um die Zuwanderungsfrage, sondern um den Wahlkampf
Eine multikulturelle Gesellschaft führt zu gesellschaftlichen Disharmonien, Egoismus bis hin zum Gruppenhaß.
Dr. Friedhelm Farthmann, Ex-Fraktionsvorsitzender der SPD im Düsseldorfer Landtag, Frankfurter Rundschau vom 16.4.1992 auf Seite 2
Die Zahl der Ausländer in Deutschland muß halbiert werden.
Helmut Kohl, CDU, Die Welt, 17.3.1983 - Kohl sitzt mit seinem dicken Hintern immernoch auf das gute alte Ehrenwort, aber dieses Versprechen löste seine Regierung teilweise ein: man erfand den "Passdeutschen" also die doppelte Staatsangehörigkeit
Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen, weggefegt. Dann werden wir zu Prügelknaben gemacht werden. Ich sage euch - wir sind am Ende mitschuldig, wenn faschistische Organisationen aktiv werden. Es ist nicht genug, vor Ausländerfeindlichkeit zu warnen - wir müssen die Ursachen angehen, weil uns sonst die Bevölkerung die Absicht, den Willen und die Kraft abspricht, das Problem in den Griff zu bekommen.
Herbert Wehner, SPD, am 15.2.1982 in einer Sitzung des SPD-Vorstandes, Spiegel 22/1993
Unsere Möglichkeiten, Ausländer aufzunehmen sind erschöpft.
Heinz Kühn (SPD), Bundestagsabgeordneter
Übersteigt der Ausländeranteil die Zehn-Prozent-Marke, wird jedes Volk rebellisch.
Die Zahl der Türken in Berlin muß kleiner werden.
Bundespräsident von Weizsäcker, CDU, Quick, 15.1.1981 und CDU EXTRA, 3/1980
Wir haben viel zu viele Ausländer hereingeholt!
Bundeskanzler Helmut Schmidt, SPD
Deutschland war nie ein Einwanderungsland und kann auch keines werden. Die berechtigten Sorgen derjenigen deutschen Mitbürger sind ernst zu nehmen, die in dieser Situation befürchten, im eigenen Lebensbereich zur Minderheit zu werden und die sich als Opfer einer bisher wenig durchdachten und unberechenbaren Ausländerpolitik ansehen.
Bundesinnenminster Friedrich Zimmermann, CSU, BMI-Mitteilungen vom 28.01.1983
Es ist aber notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten.
Bundeskanzler Willy Brandt, SPD, Regierungserklärung vom Januar 1973
Schmidt warnte vor einem Nationalitätenproblem in der Bundesrepublik. Vor dem Kabinett vertrat er die Ansicht, daß beim Zuzug von Gastarbeiterangehörigen die zulässige Grenze inzwischen erreicht und in manchen Fällen schon überschritten sei.
Ruhr-Nachrichten vom 13.02.1975 über den damaligen Bundeskanzler Schmidt, SPD
Die Heranziehung von noch mehr ausländischen Arbeitskräften stößt an Grenzen. Nicht zuletzt führt sie zu weiteren Kostensteigerungen und zusätzlicher Belastung unserer Zahlungsbilanz.
Bundeskanzler Ludwig Erhard in seiner Regierungserklärung vom 10.11.1965
Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Strömungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern.
Heinz Kühn, Ausländerbeauftragter der SPD, Neue Osnabrücker Zeitung vom 13.09.1980
Die Ministerpräsidenten der 11 Bundesländer halten es aus Sorge über eine wachsende Ausländerfeindlichkeit in der Bundesrepublik für erforderlich, den Zustrom von Gastarbeitern und Asylanten weitgehend zu stoppen.
dpa-Meldung vom 05.03.1982
Ich bin der Meinung, daß die Aufnahmefähigkeit der Bundesrepublik erreicht oder überschritten ist. Das gilt besonders auch für die Ballungsgebiete in Hessen, Frankfurt oder Offenbach. Das heißt, daß weiterer Zuzug unterbunden werden muß, auch der legale oder illegale Zuzug von Familienangehörigen muß beschränkt oder unterbunden werden.
Ekkehard Gries, FDP, Minister in Hessen, 1982
Bundespräsident Karl Carstens hat das schweizerische System der befristeten Aufenthaltsbewilligungen für Ausländer zur Bewältigung des Ausländerproblems als >erwähnenswert<, wenn nicht >nachahmenswert< bezeichnet.
DIE WELT, 29.08.1982
Ich möchte, daß auch in Zukunft Ausländer nach Deutschland kommen können. Das setzt aber voraus, daß die Rückkehr der Ausländer in ihre Heimat nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist…Selbst für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft bedeutet Freizügigkeit nicht die Einräumung eines Dauerwohnrechts für jeden…es ist nicht unmoralisch zu fordern, daß der uns verbliebene Rest Deutschlands in erster Linie den Deutschen vorbehalten bleibt.
Dr. Alfred Dregger, CDU-Fraktionsvorsitzender, auf einer Tagung der CDU in Bonn am 21.10.1982
Wir müssen dafür Sorge tragen, daß unsere Kinder und Kindeskinder als Deutsche in ihrem Vaterland friedlich und unangefochten leben können und wir dürfen ihnen nicht ein Land mit unlösbaren Problemen hinterlassen. Es hat nichts mit einer Diskriminierung von Ausländern zu tun, wenn die Abneigung der Bevölkerung gegen eine Ausländerpolitik wächst, die sich durch Tatenlosigkeit gegenüber unhaltbaren Zuständen auszeichnet.
Herbert Bath, SPD, Berliner Morgenpost vom 28.11.1982
Mit 4,7 Millionen im Bundesgebiet und über 500.000 in Hessen ist die Ausländerzahl in diesem Land zu hoch… Die CDU will erreichen, daß in c.a. 5 Jahren die Zahl der Ausländer in Deutschland um etwa 1 Million abnimmt. Andernfalls entstehen Probleme, mit denen die nächste Generation kaum noch fertig werden kann.
CDU-Flugblatt zur hessischen Landtagswahl 1982
Die mit der Ausländerproblematik verbundenen humanitären, infrastrukturellen, sozialen, gesellschaftlichen und politischen Belastungen sind inzwischen so schwerwiegend, daß niemand mehr leichtfertig einer weiteren Zunahme der Ausländerzahlen das Wort reden darf, niemand mehr die weitere Umgehung von Anwerbestopps durch eine ungeahnte Flut von zum Teil sehr problematischen Scheinasylanten dulden kann.
Dr. Pirkl, Staatsminister in Bayern, Plenarprotokoll Nr. 09/85 vom 25.03.1981
Es ist schwer für uns, die illegale Zuwanderung zu stoppen. Wir werden relativ drastische Maßnahmen treffen müssen.
Horst Ehmke, SPD, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 19.09.1980
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) hat darauf hingewiesen, daß der Zuzugsstopp für ausländische Arbeitnehmer nicht genüge. Darüberhinaus muß nach den Worten des Kanzlers ein erheblicher Teil der rund 2 Millionen in der Bundesrepublik lebenden Türken in ihre Heimat zurückkkehren.
AP-Meldung vom 26.01.1983
Wir sind kein Einwanderungsland. Wir können es nach unserer Größe und wir können es wegen unserer dichten Besiedelung nicht sein. Deshalb geht es darum ohne Eingriffe in die Rechte des einzelnen und der Familie, ohne Verletzung der Grundsätze der Toleranz zu einer Verminderung der Ausländerzahlen zu kommen.
Hans Dietrich Genscher, FDP, Bundesaußenminister, „Das Parlament“ vom 27.10.1984
Kenia, Tansania oder Mali haben ebenso das Recht darauf zu achten, daß sie nicht durch eine Invasion von Europäern mulattisch oder weiß werden, als Großbritannien, Deutschland oder Polen dafür sorgen dürfen, nicht durch eine Invasion von Afrikanern schwarz zu werden.
Salvador de Madariaga, Philosoph, Spanien, Neue Zürcher Zeitung, 03.05.1968
Nimmst Du einen Fremden in Dein Haus auf, so wird er Dich in Unruhe stürzen und Dich Deinen Angehörigen entfremden.
jüdische und christliche Mythologie und Gesetz, Altes Testament, Buch Sirach, Kap.11, Vers 31
Die Mehrheit der Menschen, die rechtsextremen Aussagen zustimmt, wählt übrigens klassische Parteien und nicht die NPD. Ausländerfeindlichkeit ist die Einstiegsdroge zum Rechtsextremismus.
AntwortenLöschenWenn man in einer Demokratie, den Willen von 90 Prozent des Volkes (wie dies die Sarrazin- Debatte aufzeigt) unter Extremismus einordnet, besagt dies eventuell, daß sich der Betrachter am Tellerrand befindet und nur er selbst eine extremistische Sichtweise vertritt.
Kommentar Dieter Wirdeier
AntwortenLöschenDie Politik der SPD unterscheidet sich im Punkto Ausländer nur wenig oder gar nicht von der Politik der CDU. Dazu gibt es viele Aussagen die das belegen. Allein die Grünen haben es geschafft ein Vorstandsmitglied (Cem Özdemir) mit Migrationshintergrund in eine Führungsrolle zu bringen. In Waltrop sagte mir gegenüber ein führender FDP Lokalpolitiker zum Thema Integration: „ Alle Türken gehen als gemachte Leute wieder in Ihre Heimat“.
Hoffentlich tun sie es nicht!
IN Deutschland ist man in 20 Jahren bereits "Ausländer", sollte das so weitergehen. Kriminelle Ausländer, auch die die eindoppelte Staatsbürgerscahft haben wieder zurück in Ihre Heimat. Nur noch Ausländer reinlassen die wirklilch gebraucht werden, sollten Sie keine Arbeit mehr haben dann wieder zurück. In anderen Ländern gibt es dies auch siehe USA, Kanada, Australien und Schweiz. Sind das jetzt alles Nazistaaten oder wie?? Macht das in Deutschland und wir werden weltweit als Nazis hingestellt. So weit ist es schon. Armes Deutschland.
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