Samstag, 15. Februar 2025

Traumatisiert ist vor allem unsere Gesellschaft

Wer weiß nicht von den vielen durch traumatisierte Stalingradüberlebende verübte Messermordtaten in den 50ern des letzten Jahrhunderts? Wer weiß nicht von den vielen traumatisierten, vietnamesischen Flüchtlingsautos, die sich in den 80ern mörderisch durch die Menschenmengen auf Weihnachtsmärkte walzten? Und wer weiß nicht von den vielen Massenvergewaltigungen, die dieser Tage durch traumatisierte ukrainische Kriegsflüchtlinge begangen werden?

Oder ist vielleicht die Lieblingsdiagnose Traumatisierung nur eine ideologiebasierte Ausrede linker Allzuflachdenker und Realitätsverweigerer? Ist das Problem nicht weitaus mehr ein kulturelles Problem, das von linken Kulturrelativierern beständig negiert wird, um die idiotische Utopie von der Gleichwertigkeit aller Kulturen zu stützen? Ein Versuch primitivster wie bösartigster Gleichmacherei, der zwangsläufig alle höheren Kulturen auf die Stufe steinzeitlich anmutender Barbareien zu erniedrigen sucht, weil letztere sonst als solche erkannt werden müssten?

Wenn die Diagnose selbst Tätern unterstellt wird, die niemals einen Krieg hautnah erlebt haben, sondern aus hinlänglich bekannten Urlaubsländern stammen, dient dann die Diagnose nicht vielmehr als in die Irre führen sollendes Codewort für Täter, deren Motivation aus religiösen Hass gegenüber alles und jeden besteht, was nicht dem alleinseligmachenden Wahrheitsanspruch des Islam entspricht?

Ich will damit nicht sagen, dass es keine kriegstraumatisierten Täter gibt, doch stinkt der inflationäre und spezifizierbare Gebrauch dieser Diagnose allzu sehr nach einer flachen Ausrede. Zudem hört man von jenen, die davon beständig Gebrauch machen, bemerkenswerterweise keine Lösungsvorschläge, mit denen sich effektiv das Problem lösen lassen würde. Stattdessen herrscht diesbezüglich Schweigen, das regelmäßig immer dann in ein hysterisch, aggressives und irrationales Abwehrverhalten ausartet, sobald entsprechende Lösungsvorschläge zur Diskussion gestellt werden. Das "Weiter so!" ist dabei die Richtschnur des Handelns, wohingegen sich offensichtlich das "Wie viele noch?" nicht mit dem eingeschlagenen Weg verträgt. Doch wer vom rechten Weg abgekommen ist, befindet sich nun einmal auf dem Irrweg, sagt die Vernunft.
Kommen wir zum Gemeinwohl. Ist die Freiheit der angeblich traumatisierten Täter wichtiger als das kollektive Trauma, das von solchen Tätern hervorgerufen wurde und inzwischen eine ganze Gesellschaft in Geiselhaft hält? Was ist aus der verfassungsrechtlich garantierten Verhältnismäßigkeit geworden, auf die "unser Rechtsstaat" basiert? Ein Papiertiger schützt jedenfalls nicht vor künftige Mordtaten, die einer nach wie vor illegalen Einwanderung, dem religiösen Hass und den rassistischen Vorurteilen einer "westasiatischen" Herrenmenschenmentalität geschuldet sind, wenn man einmal von der ideologisch bedingten Eidbrüchigkeit und Pflichtvergessenheit in den eigenen Reihen absehen mag.

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