Dienstag, 5. Oktober 2010

Merkel eine Merktnix? Ihr Bild- Interview auf dem Prüfstand (kommentierte Fassung)

Die Bild am Sonntag führte mit Dr. Angela Merkel ein Interview, das an dieser Stelle nicht unkommentiert wiedergegeben werden soll. Dr. Merkel stellt einmal mehr unter Beweis, daß sie reden kann ohne etwas zu sagen. Dies reichert sie dann noch mit Viertelwahrheiten und schlichtem Unfug an. Doch lesen sie selbst, was der Hosenanzug von sich gibt. Einige interessante Details lassen sich erkennen. (Das Anklicken der Zeitungsausschnitte vergrößert die Ansicht).
Ausschnitt aus Bild- Interview mit Merkel

Wie bitte? Ist das ein Druckfehler?
Es stammt von einem F..kfehler?
"Neues" kam also auf das Merkel zu und vor allem in Form einer "Krankenversicherung"! Die "ganz praktischen Dinge" fehlten in der DDR. Der Faustkeil war also im Osten noch nicht erfunden...
Das grenzt nicht an, sondern das ist Volksverhetzung.

Die "Ossies" wissen es, die "Wessies" vielleicht nicht, deshalb sei hier klargestellt: Es gab in der DDR eine Krankenversicherung und auch eine Hausratsversicherung. Da die DDR- Versicherungsbranche nicht Profit orientiert wirtschaftete, waren die Versicherungsnehmer in der DDR entschieden im Vorteil gegenüber ihren westdeutschen Verwandten. Fragen sie z.B. die Opfer der Oderflut, welche Versicherungen im Schadensfall besser griffen.
Wer hat diesen hirnlosen Hosenanzug auf diesen Posten gehoben?
In ihrer chronischen Beschränktheit steht dieses Merkel sogar zu ihrer Geistesschwäche. Sie können es ja im Bildausschnitt selbst nachlesen. Sie begründet ihre eigenste Schwäche damit, daß "der Computer nicht gut genug" war und weil sie nicht "reisen" durfte.
Herr Lehrer, ich kann ihnen das Summe von 3+7 nicht nennen. Die Batterien vom Taschenrechner haben sich so eben geleert.
Ganz nebenbei erwähnt sei, daß die DDR zu den fünf Staaten gehörte, die Computertechnologie herstellten. Die BRD gehörte definitiv nicht dazu und war deshalb importabhängig. Unter anderem von Importen aus der DDR.
Und falls diese Zeilen ein Arbeitsloser oder sonst ein "Verlierer" liest, dem sei gesagt, daß "die äußeren Umstände stimmen" und er laut Merkel nur eine faule Sau ist.
"Beim Betreten einer Kaufhalle..." schaute das Merkel zu erst, was andere Bürger kauften, um dies dann auch zu kaufen?
Eine Charaktereigenschaft offenbart sie hier: Raffgier.
Gesunde Menschen gehen einkaufen, weil sie etwas Bestimmtes erwerben wollen. Raffgierige gehen einkaufen, um zu raffen.
Was für ein armseliges Dasein hat dieses Merkel nur fristen müssen? In einem Land, in dem man nur einkaufen konnte und das auch nur inmitten halbleerer Regale.
Aha, deshalb gaben ihm die Menschen seiner Umgebung den bezeichnenden Spitznamen "roter Horst". Dieser ist völlig typisch für systemkritische Kuttengeier.
"Urlaub im Riesengebirge"? Einige Zeilen zuvor meinte sie, daß sie nicht reisen konnte. Hmmm.
Sie hat die "relativ freiheitliche Atmosphäre" in der sozialistischen CSSR "genossen"?
Interessant, da sie kein Tschechisch versteht und in diesem Urlaubsort mit Sicherheit auch andere DDRler anwesend waren. So manche Genossen eben.
Das sie sich für die sozialistische Idee "nie" begeistern konnte, dagegen spricht ihr Lebenslauf.
Niemand wurde dazu gezwungen, FDJ- Sekretärin für Agitation und Propaganda zu werden. Wenn es auch an vielem mangelte, an Bewerber für solche Tätigkeiten garantiert nicht.







Wie bitte, das Merkel gehörte zu den Wohnungsbesetzern? Soll ich jetzt noch fragen, wo die Leiter steht, nur weil sie behauptet, im Himmel wäre Jahrmarkt?
Es kann aber sein, daß sie den Auftrag erhielt, sich in eine Besetzerwohnung einzuschleichen. Denn das würde ihrem Charakter und ihrer Funktionalität in der DDR entsprechen.
Sie ignoriert die Anspielung auf ihre Tätigkeit als FDJ- Funktionärin. Sie ignoriert, daß sie vier Wochen durch die UdSSR trampen durfte, einem Land, in dem Ausländer sich nicht ohne weiteres frei bewegen konnten. Und sie ignoriert vor allem ihre Westreise. War diese etwas so gewöhnliches, daß man sie so mir nicht dir nichts überfliegt?
Sie "versuchte" ja auch nur mitzubekommen, was in der Welt geschah. Klar, wenn man in einer Einöde lebt, in der es weder Strom noch Leitungswasser gibt, man ausschließlich mit den Hühnern aufsteht und zu Bett geht und sich das nächste Dorf mindestens 747.657 Kilometer entfernt befindet. Oder war sie einfach nur zu dumm, Radio und Fernseher einzuschalten oder eine Zeitung zu lesen?
Eine Diplom- Physikerin und Frau in ihrer Postion sollte wissen, daß diese Attribute auf jedes Land und jede Gesellschaft zutreffen. Das biblische Paradies bzw. das Schlaraffenland wurde bisher nicht entdeckt.
Schön. Der Bild- Reporter bleibt hartnäckig. Zuerst war sie also, weil sie zwei ewiglange Stunden Zeit hatte, in Kreuzberg. Der Bahnhof Zoo (damaliger Fernbahnhof) liegt aber in Charlottenburg. Klar doch, sie nahm sich ein Taxi und gezahlt wurde mit DDR Aluminium- Chips. Interessant wird es allerdings, daß das Merkel über einen Zwischenstopp in Karlsruhe bis in das von Hamburg 659 km (Luftlinie) entfernte Konstanz reiste und zwar, um dort "einen ehemaligen Kollegen aus der Akademie der Wissenschaften", sprich einen Republiksflüchtling und "Verräter" zu besuchen. Klar doch, man kannte sich bereits seit Jahren und war freundschaftlich verbunden. Die Sache hat dabei einen Haken. Die Merkel wurde erst kurz vor ihrer Westreise in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Wahrscheinlich verdankte sie die "Urlaubsreise" nach Karlsruhe und Konstanz ihrem "Desinteresse am Sozialismus" und ihrer DDR- Blitzkarriere, die selbst für Ostverhältnisse außergewöhnlich war.
Oder war diese Urlaubsreise in Wahrheit eine "Dienstreise"? Einer "IM Erika"?
Betreffende Aktenvermerke wird es nicht mehr geben oder diese sind an einem gesicherten Ort untergebracht.
Immerhin enthalten sie bestes Erpressungspotential.
Das sie sich über junge Leute "fürchterlich aufregte", weil die ihre besohlten Füße auf die Sitzpolster ablegten, ist dann schon nachvollziehbarer. So etwas machten schließlich junge Leute in der DDR nicht.
Wäre ihr nur etwas in der "South Bronx" am Bodensee passiert, möchte man rufen.
Täglich 3.737.647,474 Morde in Konstanz und das Merkel hat es trotzdem überlebt. Oh, Wunder!
Das aber "natürlich" (!) nichts derartiges passiert ist, das liegt weniger an den Kenntnissen über die Naturgesetze, die eine Naturwissenschaftlerin haben sollte, sondern vielmehr am Geisteszustand eines wandelnden Hosenanzugs. Dazu passt dann auch ihre Aussage, daß sie nur in einer "elementaren Notsituation" ihre DDR- Karriere aufgegeben hätte. Was auch immer das heißen soll, in einem OP- Saal oder Sarg liegend, lässt es sich nur schwer flüchten.
Personalausweis
Ich zitiere Andrea Merkel am liebsten wörtlich. Ich habe noch keine bessere Möglichkeit gefunden, diese Frau zu beleidigen.
Volker Pispers, Kabarettist 
Das stimmt. Doch sind auch viele "persönlich in der DDR gebundene" im Westen geblieben. Väter, Mütter, Kinder,...
Meine Mutter war in der SED und sie hat vier Kinder, die sie niemals verlassen hätte. Und doch durfte sie nicht in den Westen reisen und zwar zur Verwandtschaft 1. Grades. Meine Mutter bildete dabei keine Ausnahme, sondern die Regel.
Was also meint die Merkel mit "persönlich stark gebunden"? Immerhin durfte sie als aufstrebende junge Akademikerin und Mitglied der Akademie der Wissenschaften, also als eine Person, an die der Westen Interesse haben könnte, eine Verwandte 4. Grades besuchen. Eine absolute Ausnahmeerscheinung in jedem Fall (siehe auch oben "Urlaubsreise doch nur eine Dienstreise").
 Ich war mit 16 nicht mehr in der FDJ und litt dennoch nicht an mangelnden Freizeitveranstaltungen und Gemeinschaftsaktivitäten.

Schließen sich "Sicherheit" und "gute Lebensumstände" wirklich einander aus? Das Merkel meint ja.
Vater Staat ist ihrer Meinung nach ohnehin eine "absurde" Vorstellung.
Sigmund Freud hätte an dieser Person seine Freude gehabt.
Sie kann Konflikte "aushalten", nicht etwa ausleben, annehmen oder bereinigen. Wortklauberei? Mitnichten. Eine Diplom Physikerin weiß darum, wie wichtig treffende Begriffe sind.
Masochistin und Selbsthasserin ist sie. Denn sie konnte noch "nie Menschen leiden, die nicht die Wahrheit sagen, oder welche, die sich dauernd wiederholen". Wie anders könnte sie sonst ihr Spiegelbild ertragen oder hatte sich ausgerechnet für eine Politik- Karriere entschieden?
Frau Merkel, ob sie es glauben oder auch nicht, daß Leben jedes Menschen wäre anders verlaufen, wenn er immer das sagen würde, was er denkt. Eine personenbezogene Frage wird mit einer Allgemeingültigkeit versehen. So ist sie eben, "unsere Mutti der Nation". Doch stopp, das ist ja "absurd".
Das mit der Stasi und dem Verrat glauben ihr ohnehin nur Narren. Ein Robert Havemann z.B. gehörte nicht zu denen. Das sie als FDJ- Funktionärin für Agitation und Propaganda "nur ganz selten etwas gesagt" haben will, "was [sie] eigentlich nicht vertreten konnte", widerspricht ihrem vermeintlichen "Desinteresse am Sozialismus" und ihrer DDR- Blitzkarriere. Es sei denn, und das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Fall, stellt die Merkel den Typus "300%er" dar und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau.
Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr.
Angela Merkel, 1992, Interview, Antwort auf die Frage nach ihrer FDJ- Funktion als Propagandaverantwortliche
"Ich bin 1989/90 ja in die Politik gegangen, weil damals neue, unverbrauchte Leute benötigt wurden."
Wer benötigte diese?
Ohne direkten Bezug auf die Merkel, kommt mir dieses Argument bekannt vor. Wollen sie wissen woher? Nachdem mir ein Vernehmungsoffizier der Staatssicherheit meine Ausreisegenehmigung in die BRD verkündete (ich befand mich in Stasi- Haft), und zwar vor dem vermeintlich magischen Datum 9.11.1989, fragte er mich, "ob ich es mir nicht doch noch anders überlegen würde" und kam dann genau mit diesem Argument herüber, mit dem er die "nähere Zukunft" meinte. Damals lachte ich darüber, fand es grotesk, doch das ist eine andere Geschichte.
Wieso stellt sich diese Frage nicht?
Sie hätte ja wenigstens mit eine ihrer berüchtigten Phrasen antworten können. Etwa: 'Wäre ich nicht Politikerin, dann würde ich etwas anderes sein.'
Hier ist nicht der Platz, um diese Phrasen ausführlich zu erläutern. Erwähnt sei aber, daß nach Merkels Theorie dann auch der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich als "abwegig" bezeichnet werden müsste, wenn man denn nur die gleichen Maßstäbe ansetzt. bzw. das Merkel- Argument verwendet.
Außerdem bedeutete die Auflösung und Abwicklung der DDR den größten Raubzug in der Menschengeschichte, wenn man vom Patent-, Wissens-, Technik- und Anlagenraub der Alliierten nach WK II einmal absieht. Beim Anschluss der DDR, wurden die Deutschen in Ost und West in Billionen Höhe betrogen und abkassiert. Sie zahlen noch heute dafür. Nicht nur mit Geld...
"Der tägliche Kampf um die Versorgung der Familie mit Essen und Kleidung".
Ich kann mich auch noch an die fast ausnahmslos in zerfetzten Lumpen gehüllten DDRler erinnern, wie sie mit ihren vom Hunger aufgeblähten Bäuchen und leeren Blicken vor sich hinstarrten. Besonders hart hatte es die 8.000.000 DDR Bürger getroffen, die unter Arbeitslosigkeit und "Krenz IX" zu leiden hatten. Mir kommen heute noch die Tränen...
Ganz besonders, wenn ich so etwas lese und dann auch nur des Lachen wegen.
Die DDR war ein Land, in dem es zum Beispiel so gut wie kein Stück Holz zu kaufen gab, keine Latte, kein Brett.
Merkel
Morgen habe ich bestimmt einen Bauchmuskelkater. Lachen kann auch anstrengend sein.
Daß die Merkel nicht mehr alle Latten am Zaun hat und wohl alle Bretter, die es jemals in der DDR (nicht) gab, vor'm Kopf trägt, muß hier nicht weiter erläutert werden. Endlich weiß der neugierige und unbedarfte, weil geBLÖDete BRD- Bürger, weshalb es in der DDR keine Tischler und Zimmermänner gab, da diese Berufe dort als ausgestorben gelten mussten. Selbst der Lügen- Rudi (in der DDR die nichtamtliche Bezeichnung für Zeitungen - hergeleitet von der Lausitzer Rundschau, dem Zentralorgan der SED Cottbus) war nur auf Abfallprodukte des VEB Plaste und Elaste gedruckt...
Wie war das? Das Merkel kann Menschen nicht leiden, die sich ständig wiederholen und nicht die Wahrheit sagen? Weshalb beendet sie dann nicht endlich ihr verhasstes Dasein?
"...Dass er zum Beispiel natürlich nicht mehr verbeamtet werden kann...".
Wieso "natürlich"? Frau Diplom- Physikerin, auf welche Naturgesetze basiert das BRD- Beamtengesetz oder der Einigungsvertrag?
Zudem diese Frau von Menschen spricht, die bereits Beamte waren, aber es nicht mehr sein sollten. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied. Es geht also nicht um "verlorene Lebenschancen", sondern um verlorene Ansprüche bzw. verlorene Lebenserrungenschaften.
In der DDR war man mit 50 Jahren kein menschliches Abfallprodukt und überhaupt traf es nicht nur die Älteren, sondern ALLE. Ich erinnere nur an die 3 Millionen (Gesamtbevölkerung 16,7 Millionen) jungen Menschen, die Familie und Heimat aufgeben mußten, um ihr Glück in der Ferne zu suchen. Frau Merkel, ein wenig weiter oben kann man noch nachlesen, weshalb sie einst angeblich nicht aus der DDR fliehen wollten.
Der Leser sollte dies nachlesen, wenn er sich schon jetzt nicht mehr an das diesbezügliche Merkel- Geschwätz erinnern kann.
"Wir hatten uns in den wenigen Monaten selbst zum Minister oder eben zur Regierungssprecherin ausgebildet,...".
Das ominöse "Wir" hat wieder zugeschlagen und verdeutlicht hiermit, daß die Ausbildung zum Minister in Deutschland weit unter den Ansprüchen für eine Putzkraft liegen muss. Denn diese muss drei Jahre lernen und darf sich nicht selbst ausbilden, geschweige denn benoten.
Warum ist eigentlich der 3. Oktober unser Nationalfeiertag?
...Helmut Kohl hat vor dem Fall der Mauer die DDR regelmäßig besucht. Hatte er mehr Verständnis für die Mentalität der DDRler als andere?
Er hat sich auf alle Fälle sehr bemüht, sich in unsere Lebensumstände hineinzuversetzen. Für uns war besonders wichtig, dass man bei ihm im Gegensatz zu Oskar Lafontaine immer den Eindruck hatte: Helmut Kohl mochte uns!
Merkel
Regelmäßig? Worin hat die nur ihr Diplom gewonnen? Im FDJ- Lotto?
Kaum jemand wisse ja, dass Helmut Kohl zwei Mal privat in der DDR gewesen sei: "Einmal war er zu einem Fußballspiel dort", erzählt uns Eisel, "und die Stasi wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Schließlich haben sie ein ganze Kurve für Kohl geräumt.
Stefan Eisel, stellvertretender Büroleiter von Helmut Kohl, laut Spiegel
Kohl wird zwar in den Medien "als Kanzler der Einheit" gefeiert, doch hat das Pfälzer Gesäß, das noch immer auf dem guten alten deutschen Ehrenwort sitzt (Schramm) nur mäßige Anteile an dieser Einheit. Um nicht zu sagen gar keine. Die deutsche Einheit ist ein Produkt einer neuen Phase in der US- amerikanischen Außenpolitik und aus dem Zerfall des Sowjet- Imperiums.
Kohl war nachweislich, bis kurz vor "Mauerfall" kein Freund der Einheit und vor allem nicht der Ostpolitik.
Wer dies nachprüfen will, braucht nur entsprechend zu "googlen" oder sein Erinnerungsvermögen nutzen.
Oskar Lafontaine war der einzige westdeutsche prominente Politiker, der den Menschen in Ost und West keine Rosinen im Kopf zum Tausch für ihre Denkfähigkeit anbot. Lafontaine wollte keine überstürzte Einheit und warnte die Deutschen vor die immensen Kosten, die dadurch entstehen würden. Er warnte sogar vor einem Ausverkauf der DDR und der Vernichtung von Millionen Arbeitsplätze. Seine Warnungen sollten sich binnen kurzer Zeit bewahrheiten. Doch niemand wollte auf ihn hören. Zu siegessicher, zu abgehoben und zu entfernt von der Wirklichkeit dachte die Masse der Deutschen in diesen Tagen. Lafontaine wäre bei der nächsten Wahl Bundeskanzler geworden und hätte den längst abgewirtschafteten Kohl abgelöst. Darüber war und ist man sich im politischen Deutschland einig. Die Benennung dieser Tatsachen hatte Lafontaine seine Wahl gekostet. Der dumme Plebs, in Form des Wahlviehs, schwelgte im Geiste vereint in den kohlschen blühenden Landschaften, die für allzu viele bereits in Form von Blöd und Super- Illu erblüht waren. Aufklärung bedeutet Verklärung. George Orwell like.
Nein, Frau Merkel. Sie sollten es eigentlich wissen. Wir leben in keiner Demokratie. Wir leben in einer Oligarchie! Und was das Bestehen auf das Anpassen an ihre Vorstellungen betrifft, darüber geben selbst ihre politischen Partner regelmäßig Auskunft. Kaum einer befindet sich darunter, der sie, Frau Merkel, nicht als engstirnigen Despot beschreibt. Entweder lügen die oder sie. Wer lügt weniger im Klub der Berufslügner?
Ich habe einen gewissen Widerwillen dagegen, jemanden politisch stark unter Druck zu setzen, damit er dies oder jenes tut oder lässt. Das hat wohl mit der DDR-Erfahrung zu tun, wo wir ständig unter Druck standen. 
Frau Merkel, zum einen gehören Leute wie sie zum allerletzten Aufgebot, dem eine Kritik bezüglich der DDR zu Gesicht steht und zum anderen, und das wissen sie am besten, waren sie ein funktionierender Bestandteil in diesem System. Aus denselben Grund, wie sie es heute wieder sind. Die innere Einstellung eines Menschen ist veränderlich, aber nicht der Wesenskern einer Person. Da können sie sich in noch so hässliche Hosenanzüge hineinpressen - diese Tarnung funktioniert nicht. "300%er" bleibt "300%er"...
Habe ich auch dann die Kraft, meine Position durchzuhalten, wenn es ganz schlimm kommt, und alle gegen mich sind? Wenn ich das nicht bejahen kann, lasse ich es gar nicht so weit kommen, sondern denke über neue oder veränderte Lösungen für ein Problem nach.
Über diese "Veränderungen" denken, so wie es bisher war, andere nach. Der Hosenanzug folgt dem nur.
Kann man aus diesen Zeilen herauslesen, daß das Merkel seinen "geordneten Rückzug" in Aussicht stellt?
Macht sie etwa Platz für Koch?
Es wäre dann nicht unsinnig, daß ausgerechnet die Merkel- Macher der Blöd derart unliebsame Sachverhalte ansprechen, die ohnehin seit Jahren bekannt sind.
Der Beginn einer neuen Springer- Kampagne?
Von Merkel war man bisher jedenfalls nur "optimistische" Töne gewöhnt. Selbst, wenn dieses Land seine tiefste Niederung erleben sollte, der Hosenanzug würde in seiner geistigen Bescheidenheit tönen: "Äch wärde noch tausend Jahrä dieses Land regierän! Wenn äch geh, werden selbst die Rakäten zu Fuß geh'n".
Allerdings unterscheidet den amtierenden "Gröfaz" vom Original dessen fehlende Originalität.
Andere Probleme scheinen in diesem Land nicht zu existieren. Ändern wir nur beliebig die Himmelsrichtungen. Bayern könnte dann im Norden liegen und Thüringen im Westen. Oder liegen die Probleme nicht an geographischen Kategorien?  Damit wäre aber beispielsweise noch nicht das Problem gelöst, daß der "Ossie" zwar die gleiche Last wie sein Pendant zu tragen hat, aber nur vier Fünftel dessen Lohnes bezieht.

7 Kommentare:

  1. Köstlicher Beitrag! Die Leute, die uns diese Frau eingebrockt haben, lachen von Morgens bis Abends über unsere Einfalt...

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  2. Merkel ausgezogen bis auf die Haut - wie unappetitlich !

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  3. Genialer Post, ich habe mir erlaubt das unter Merkels Bild des Tages zu verlinken.
    Vorwarnung, unappetitliches Foto mit Spukefäden:
    http://728352nd.wordpress.com/2010/10/05/wenn-merkel-den-mund-aufmacht-lacht-die-welt/

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  4. Danke für das Lob.

    In eigener Sache:

    ...(ich befand mich in Stasi- Haft),...

    Ich weiß, die Chance ist äußerst gering, doch es besteht die Chance, vielleicht auf diesem Weg einen Haftgefährten aus dieser Zeit auffinden zu können. Deshalb nehme ich die Chance wahr.
    Vielleicht liest er durch Zufall diese Zeilen oder jemand, der seine Geschichte kennt liest sie. Oder jemand, der einen kennt, der wiederum seine Geschichte kennt...
    Eingesperrt wegen eines Verbrechens zu werden, obwohl man kein Verbrechen begangen hat, ist die eine Sache. Seine Freiheit, für die man kämpft, zu verlieren, die andere. In diesen Phasen meines Lebens konnte mir kaum jemand anmerken, wie sehr ich innerlich darunter litt, daß sie "einem Adler die Flügel brachen" (Eigenzitat aus den 80igern). Konsequente Selbstdisziplin ist erforderlich, um die Fahne seiner Ideale hochhalten zu können, obwohl man (zumindest zeitweise) gestürzt wurde. Wenn man in einer solchen Situation auf Menschen stößt, die ein ähnliches "Schicksal" zu erleben haben und diese Menschen aus dem gleichen Holz geschnitzt zu sein scheinen, dann wird die Sache bereits erträglicher. Wenn diese Menschen dann auch noch, wie man selbst, die Notsituation mit sehr viel Humor betrachten und dadurch herzhaftes gemeinsames Lachen erzeugen, dann ist alles erträglicher. Es gibt sogar Momente, in denen man dann vergisst, in welcher Lage man sich eigentlich befindet. Wir zwei haben viel und herzhaft gelacht und, soweit es uns möglich war, uns, vor allem die Stasi- "Kellner" und so vieles anderes verspottet.
    Ich habe leider seinen Namen vergessen.Ich komme an diese abgespeicherten Infos in meinem Hirn nicht mehr heran. Wahrscheinlich dadurch, da wir uns zum Spaß nicht mit Namen, sondern mit "Haftgefährte" anredeten.
    Hier die Fahndungsdaten:
    - gezeugt während der Weltfestspiele der Jugend in der DDR (1973)
    - Mutter: Deutsche, Vater: Südafrikaner
    - damaliger Haftgrund: Republiksfluchtversuch (er wollte via CSSR zu seinem Vater nach Holland gelangen)
    - Vater war ANC- Mitglied, lebte in Holland und bekam sogar eine Sonderbesuchsgenehmigung der Stasi erteilt, weil er aus Sorge um seinen Sohn direkt und unangemeldet anreiste (mit Westzigaretten und viel exotischen Obst im Gepäck - das war ein Gaudi; uns hatte es gefreut)
    - wir wurden zusammen, ohne das wir uns sahen, vom Gefängnis in Berlin- Hohenschönhausen in das Gefängnis Erfurt verbracht; auf der Fahrt passierte ihm ein unverschuldetes Malheur (Autobahntransport in einem Gefangenen- Kleinbus Marke Barkas), in Erfurt kamen wir in eine gemeinsame Zelle (4- Mann Zelle, ein Karatelehrer aus Suhl kam später für jemand anderes dazu - für dieses Arschloch, das uns unangekündigt nur Schikane bereitete und den ich daraufhin "umziehen" ließ)
    - unser eigenmächtiger Freisport (z.B. Liegestütze) während der "Freistunde" wurde von den Wärtern nicht gern gesehen; deshalb kam es vor, daß wir "zur Strafe in die Ecke mussten". Jeder in seine. In einem gitterüberdachten Käfig von ca. 4x7 Meter Ausdehnung (spontan aus der Erinnerung heraus bemessen). Aber er hatte vier Ecken und wir waren vier Insassen. :-)
    - während der Freistunde (Nationalhymne der BRD gepfiffen) oder der Nachtruhe (Stichwort Zoo), haben wir mehr als einmal die Wärter zur Weißglut gebracht; auch an den "Mama - ich will nach Hause"- Auftritt erinnere ich mich freudigst.

    Das dürfte reichen. Wer jemand kennt, der solche Details erzählt, den macht bitte auf diesen Kommentar aufmerksam (oder lasst ihn erklären, woher er solche Details erzählen kann, obwohl er z.B. kein "Afro- Deutscher" ist)

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  5. Gibt es eine verlässliche Quelle? Wo finde ich dieses Interview der Bild?

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    1. Wo, wenn nicht bei der Bild!
      (Ansonsten finden Sie das Interview in den Bildauszügen.)

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  6. Die Akte befindet sich in einer Schublade und dient als Druckmittel, Not-Aus-Knopf und damit am Ende als Eintrittskarte ins Kanzleramt.

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