Lauterbach ist ein notorischer Lügner und Hochstapler, ein Möchtegern und Gernegroß. Dass er in der SPD Karriere machen konnte, sagt bereits alles über den Zustand dieser Partei aus. Und dass dieser Staatsverbrecher noch immer im Amt eines Ministers verweilen kann, statt hinter Schloss und Riegel zu sitzen oder dort hingejagt worden zu sein, wo er hingehört, sagt absolut nichts Gutes über den Zustand der Bundesrepublik, ihrer Behörden und das Staatsvolk aus.
Karl Lauterbach befindet sich seit seinem Einzug ins Bundesgesundheitsministerium am 8. Dezember 2021 auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere. Das vorliegende Buch bietet eine durchweg kritische Perspektive auf »Deutschlands beliebtesten Poltiker« (INSA-Meinungsumfrage vom Januar 2022).
Im ersten Teil portraitiert Werner Rügemer den Gesundheitsminister der Herzen als bestens vernetzten Lobbyisten, der knallharter neoliberaler Privatisierung des Gesundheitssektors auf Kosten der Beschäftigten und Patienten die wissenschaftliche Legitimation verleiht und auch eigens antreibt.
»Corona« als gesellschaftliches Phänomen erlaubte es Karl Lauterbach, vom parlamentarischen Hinterbänkler in die Bundesregierung aufzusteigen. Die verzeichneten Beispiele für seine Krisenkommunikation in den weiteren Kapiteln reichen von dumm bis gemeingefährlich. Lauterbach, der über sein Twitterprofil und vom Talkshow-Sessel regiert, wäre nicht denkbar ohne die kritiklose Multiplikation durch die Medien, die ihn wie Hofschranzen goutieren. Das Buch dokumentiert somit ein doppeltes Versagen.
Eine Sendung zum Buch und mit dem Autor gibt es hier zu hören. Das Buch kann hier bestellt werden.
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