Der Buchhandel beklagt ständig den Branchenprimus Amazon. Teilweise zu recht, doch mit einer gehörigen Portion Scheinheiligkeit. Zudem sollte Amazon nicht das eigene Versagen angelastet werden, in dem die Möglichkeiten, die das Internet für den Handel bietet, einfach nur ignoriert und verschlafen wurden.
Donnerstag, 17. Dezember 2020
Vom Buchhandel und den Krokodilstränen
Es liegt mir fern, den Branchenriesen Amazon zu verteidigen. Doch das Gejammere der zumeist links-grün versifften Buchhändler macht selbige noch unbeliebter, als das ohnehin schon der Fall ist. Wer über Umsatzeinbußen klagt, aber den Lesern jede Menge Bücher vorenthält, die der eigenen Scheuklappenideologie nicht dienlich scheinen, dem geht es nach wie vor zu gut. Um es bildlich zu sagen: Es hatte triftige Gründe, warum die Dinosaurier dereinst ausgestorben sind.
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