Montag, 4. Mai 2015

Evelyn Hecht-Galinski beruft sich gern auf ihren Vater, hat aber mit dessen Weltsicht nur wenig gemeinsam

Evelyn Hecht-Galinski ist die Tochter von Heinz Galinski. Der 1992 verstorbene Heinz Galinski war Mitbegründer des Zentralrates der Juden in Deutschland.
Im Gegensatz zu seiner Tochter war Galinski ein waschechter Zionist. Sein Lebensmotto lautete "Israel über alles!" Dabei störte sich Galinski nicht am Elend der Palästinenser. Ganz im Gegenteil. Den geringsten Tadel an der israelischen Politik pflegte Galinski mit seinem bekannten Satz, "ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen", wegzuwischen und mundtot zu machen.

In Galinskis Weltsicht war nicht der Landraub an den Palästinensern, deren Unterdrückung, Niederwerfung und Vertreibung oder deren Internierung in Ghettos Unrecht; in Galinskis Weltsicht war jede Äußerung, die sich gegen diese Praxis richtete oder richten konnte, neues Unrecht an den Juden.

Galinskis Weltsicht basierte unverkennbar auf den verbrieften Grundsatz der jüdischen Religion, mit dem sich die Juden als das auserwählte Volk Gottes verstehen und darstellen. Nach dem religiösen Selbstverständnis der Juden haben sich alle anderen Völker, die Gojim, ihren abergläubischen Ansprüchen unterzuordnen.
Komme mir hier niemand mit Antisemitismus! Weder habe ich mir die jüdische Religion ausgedacht, noch kann ich etwas für die eklatanten Bildungslücken hysterischer Schreihälse.

Für Galinski war demzufolge Unrecht nicht gleich Unrecht. Unrecht geschah stets nur den Juden, konnte nur an Juden begangen werden - von Juden begangenes Unrecht galt ihm als heiliges Recht seiner Sekte. Wer die Thora kennt - die übrigens den Christen nicht zufällig als Altes Testament heilig ist - weiß, woher Galinski seinen teuflischen Größenwahn bezog.

Zwar tritt die Tochter des Heinz Galinski, Evelyn Hecht-Galinski, anders als ihr Vater für die Rechte der Palästinenser ein - ja, sie verteidigt bisweilen sogar den abscheulichen Islamismus unserer Tage - das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Evelyn Hecht-Galinski den bekannten Satz ihres Vaters für sich vereinnahmt und seinen ursprünglichen Sinn pervertiert hat.

An dieser Stelle möchte ich einen Lieblingssatz von Eyelyn Hecht-Galinski zitieren und damit den nebensächlichen Artikel schließen:
Schuster bleib bei deinen Leisten.

1 Kommentar:

  1. Die Zionisten und deren Freunde betonen ständig, dass es ohne der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg kein Israel gegeben hätte und Israel erst aufgrund dieser Erfahrung geboren wurde.

    Das ist verlogener Schwachsinn. Der Zionismus, also die Ideologie eines jüdischen Nationalstaates stammt aus dem 19. Jhd. Darüber hinaus haben sämtliche jüdische Strömungen seit jeher den Traum von Eretz Israel gehegt. Allein die Umsetzung des Traums ist innerhalb der Judenheit ein Streitpunkt.

    AntwortenLöschen