Samstag, 30. Mai 2015
Freitag, 29. Mai 2015
Russland solidarisiert sich mit der FIFA-Mafia und schiesst sich damit ein lupenreines Eigentor
Der Fussballweltverband FIFA ist wieder einmal in die öffentliche Schußlinie geraten. Nun handelt es sich bei der FIFA garantiert nicht um einen soliden Vertreter der Ballsportindustrie, sondern um eine international operierende mafiöse Organisation, die sowohl in legalen als auch in illegalen Geschäften tätig ist.
Wenn sich jetzt ein gewisser Joseph Blatter vor der versammelten Weltpresse hinstellt und mit gespieltem Entsetzen beteuert, dass die FIFA lediglich von ein paar ihrer Funktionäre für die eigenen Zwecke missbraucht wurde, aber ansonsten tadellos funktionieren würde, dann erinnert das an einen Auftritt Al Capones, den es zwar so nie gegeben hat, doch den man getrost zum Zwecke des bildlichen Vergleichs heranziehen kann.
Stellen wir uns vor, Al Capone hätte die Verhaftung untergeordneter Gangmitglieder mit den Worten Blatters kommentiert und der Welt weiszumachen versucht, dass die Mafia von Chicago eine durchweg seriöse Kleintierzüchtergruppe darstellen würde. Ein Kleintierzüchterverein, der seinen guten Ruf nicht von ein paar Gelegenheitsdieben, die sich zufällig in das Umfeld Capones hatten einschleichen können, in Misskredit bringen lässt.
Hätte Al Capone solchen Stuß in die Mikrophone geseiert, hätte das mit Sicherheit tosendes Gelächter und Buhrufe bei den anwesenden Journalisten zur Folge gehabt.
Zwar erinnerte Blatters hilfloses Geseiere vom Niveau her an Boris Beckers Besenkammer-Samenraub-Story für besonders Unterbelichtete, doch blieb es im Presseraum der FIFA bemerkenswert ruhig.
Wenn sich der angeblich vom kriminellen Handeln seiner untergebenen Mitarbeiter völlig überraschte und entsetzte Blatter heute im Amt des Präsidenten bestätigen lässt, anstatt die Konsequenzen zu ziehen und vom Amt zurückzutreten, wie das sich gehört, dann spricht auch das eine deutliche Sprache über das tatsächliche Wirken Blatters.
Die russische Regierung stellt sich hinter Blatter und begeht damit einen schweren Fehler.
Sie macht sich damit so unglaubwürdig wie es die schillernde Figur der weltgrößten Fußballmafia nicht deutlicher fabrizieren kann.
Das Verhalten der russischen Regierung kommt einem Offenbarungseid gleich, denn damit lässt die russische Regierung die Hosen herunter und beweist aller Welt, dass sie - zumindest in dieser Sache - nicht weniger korrupt als die Regierungen im Westen ist.
Dass die Vergabe von WM-Turnieren mit Korruption verbunden ist, dürfte noch nicht einmal von den größten Einfaltspinseln dieses Planeten angezweifelt werden. Die Vergabe von WM-Turnieren erfolgt nach dem selben Schema, wie das auch von Ecclestones Formel 1- Zirkus erfolgreich praktiziert wird.
Mit dem Unterschied, das im Profifußball größere Umsätze und Profite erwirtschaftet bzw. ergaunert werden.
Allein die WM 2014 in Brasilien bescherte der FIFA einen Umsatz von ca. 4 Milliarden US-Dollar. Die Kosten für die nötige Infrastruktur zur Ausrichtung der WM blieben jedoch beim brasilianischen Staat hängen. Die FIFA ist immer der Gewinner und sie denkt überhaupt nicht daran, die Gewinne mit dem Ausrichterland zu teilen. Es reicht völlig aus, wenn zuvor eine Handvoll wichtiger Leute geschmiert worden ist, um das prestigeträchtige Großereignis stattfinden zu lassen.
Ob nun Brasilien 2014 den Zuschlag für die WM bekam oder die WM 2006 an Deutschland und die WM 2010 an Südafrika ging, die Methoden und Vergabepraktiken waren dieselben. Es wäre idiotisch zu glauben, die WM Vergabe an Russland für 2018 und an Katar für 2022 wären anders verlaufen.
Vieles deutet darauf hin, das mittlerweile in Größenordnungen geschmiert, korrumpiert und abgesahnt wird, dass dies zwangsläufig mehr Neider auf den Plan gerufen hat und deshalb die Dinge an die Öffentlichkeit dringen.
Die USA waren übrigens 1994 selbst Austragungsort einer WM und deshalb weiß man dort aus eigener Erfahrung, mit welchen Mitteln und Methoden man zu dieser Ehre gelangt.
Deshalb sei es dahin gestellt, ob die USA nun versuchen, die WM-Vergabe an Russland rückgängig zu machen. An der kriminellen Vergabepraxis der FIFA und ihrer Helfer ändert auch die typisch amerikanische "Haltet-den-Dieb"-Vorgehensweise nichts. Die Aktion der Amerikaner ist zwar geheuchelt, aber zugleich auch berechtigt.
Das merkwürdige Verhalten der russischen Regierung, sich mit dem FIFA-Boss Blatter zu solidarisieren, kann schon jetzt als Eigentor gewertet werden. Den Sieg in diesem Spiel werden die Amerikaner einfahren.
Das Vorgehen der Russen mag ihrer Eigenschaft geschuldet sein, sich jedem ihrer Geschäftspartner gegenüber loyal zu verhalten. Die USA gehen hierbei anders vor, sie verhalten sich stets so, wie es die eigene Interessenlage erfordert. Ob Hitler, Saddam oder nun auch Blatter, es ist ein kurzer Weg vom Freund zum Feind und umgekehrt. Die USA nutzen hier die russische Eigenart als Schwachstelle Russlands. Und wie es aussieht mit Erfolg.
Die Russen streiten ja noch nicht einmal die Tatvorwürfe gegen Blatters Mafiagang ab. Sie kontern lediglich mit dem Argument, dass die USA für die Tatvorwürfe nicht zuständig wären, weil die Taten nicht von US-Bürgern und nicht in den USA begangen worden sind.
Die USA sind aber Mitglied der FIFA und sie behaupten, dass die WM-Vergaben an Russland und Katar in den USA vorbereitet wurden. Egal, ob letzteres stimmt, es ist längst überfällig, dass Blatter und Konsorten das Handwerk gelegt wird. Doch sollte auch diese Möglichkeit nicht darüber hinwegtäuschen, dass die nächsten Blatters schon in den Startlöchern stehen, um das lukrative Milliardengeschäft mit dem Fußball weiterzuführen.
Wenn sich jetzt ein gewisser Joseph Blatter vor der versammelten Weltpresse hinstellt und mit gespieltem Entsetzen beteuert, dass die FIFA lediglich von ein paar ihrer Funktionäre für die eigenen Zwecke missbraucht wurde, aber ansonsten tadellos funktionieren würde, dann erinnert das an einen Auftritt Al Capones, den es zwar so nie gegeben hat, doch den man getrost zum Zwecke des bildlichen Vergleichs heranziehen kann.
Stellen wir uns vor, Al Capone hätte die Verhaftung untergeordneter Gangmitglieder mit den Worten Blatters kommentiert und der Welt weiszumachen versucht, dass die Mafia von Chicago eine durchweg seriöse Kleintierzüchtergruppe darstellen würde. Ein Kleintierzüchterverein, der seinen guten Ruf nicht von ein paar Gelegenheitsdieben, die sich zufällig in das Umfeld Capones hatten einschleichen können, in Misskredit bringen lässt.
Hätte Al Capone solchen Stuß in die Mikrophone geseiert, hätte das mit Sicherheit tosendes Gelächter und Buhrufe bei den anwesenden Journalisten zur Folge gehabt.
Zwar erinnerte Blatters hilfloses Geseiere vom Niveau her an Boris Beckers Besenkammer-Samenraub-Story für besonders Unterbelichtete, doch blieb es im Presseraum der FIFA bemerkenswert ruhig.
Wenn sich der angeblich vom kriminellen Handeln seiner untergebenen Mitarbeiter völlig überraschte und entsetzte Blatter heute im Amt des Präsidenten bestätigen lässt, anstatt die Konsequenzen zu ziehen und vom Amt zurückzutreten, wie das sich gehört, dann spricht auch das eine deutliche Sprache über das tatsächliche Wirken Blatters.
Die russische Regierung stellt sich hinter Blatter und begeht damit einen schweren Fehler.
Sie macht sich damit so unglaubwürdig wie es die schillernde Figur der weltgrößten Fußballmafia nicht deutlicher fabrizieren kann.
Das Verhalten der russischen Regierung kommt einem Offenbarungseid gleich, denn damit lässt die russische Regierung die Hosen herunter und beweist aller Welt, dass sie - zumindest in dieser Sache - nicht weniger korrupt als die Regierungen im Westen ist.
Dass die Vergabe von WM-Turnieren mit Korruption verbunden ist, dürfte noch nicht einmal von den größten Einfaltspinseln dieses Planeten angezweifelt werden. Die Vergabe von WM-Turnieren erfolgt nach dem selben Schema, wie das auch von Ecclestones Formel 1- Zirkus erfolgreich praktiziert wird.
Mit dem Unterschied, das im Profifußball größere Umsätze und Profite erwirtschaftet bzw. ergaunert werden.
Allein die WM 2014 in Brasilien bescherte der FIFA einen Umsatz von ca. 4 Milliarden US-Dollar. Die Kosten für die nötige Infrastruktur zur Ausrichtung der WM blieben jedoch beim brasilianischen Staat hängen. Die FIFA ist immer der Gewinner und sie denkt überhaupt nicht daran, die Gewinne mit dem Ausrichterland zu teilen. Es reicht völlig aus, wenn zuvor eine Handvoll wichtiger Leute geschmiert worden ist, um das prestigeträchtige Großereignis stattfinden zu lassen.
Ob nun Brasilien 2014 den Zuschlag für die WM bekam oder die WM 2006 an Deutschland und die WM 2010 an Südafrika ging, die Methoden und Vergabepraktiken waren dieselben. Es wäre idiotisch zu glauben, die WM Vergabe an Russland für 2018 und an Katar für 2022 wären anders verlaufen.
Vieles deutet darauf hin, das mittlerweile in Größenordnungen geschmiert, korrumpiert und abgesahnt wird, dass dies zwangsläufig mehr Neider auf den Plan gerufen hat und deshalb die Dinge an die Öffentlichkeit dringen.
Die USA waren übrigens 1994 selbst Austragungsort einer WM und deshalb weiß man dort aus eigener Erfahrung, mit welchen Mitteln und Methoden man zu dieser Ehre gelangt.
Deshalb sei es dahin gestellt, ob die USA nun versuchen, die WM-Vergabe an Russland rückgängig zu machen. An der kriminellen Vergabepraxis der FIFA und ihrer Helfer ändert auch die typisch amerikanische "Haltet-den-Dieb"-Vorgehensweise nichts. Die Aktion der Amerikaner ist zwar geheuchelt, aber zugleich auch berechtigt.
Das merkwürdige Verhalten der russischen Regierung, sich mit dem FIFA-Boss Blatter zu solidarisieren, kann schon jetzt als Eigentor gewertet werden. Den Sieg in diesem Spiel werden die Amerikaner einfahren.
Das Vorgehen der Russen mag ihrer Eigenschaft geschuldet sein, sich jedem ihrer Geschäftspartner gegenüber loyal zu verhalten. Die USA gehen hierbei anders vor, sie verhalten sich stets so, wie es die eigene Interessenlage erfordert. Ob Hitler, Saddam oder nun auch Blatter, es ist ein kurzer Weg vom Freund zum Feind und umgekehrt. Die USA nutzen hier die russische Eigenart als Schwachstelle Russlands. Und wie es aussieht mit Erfolg.
Die Russen streiten ja noch nicht einmal die Tatvorwürfe gegen Blatters Mafiagang ab. Sie kontern lediglich mit dem Argument, dass die USA für die Tatvorwürfe nicht zuständig wären, weil die Taten nicht von US-Bürgern und nicht in den USA begangen worden sind.
Die USA sind aber Mitglied der FIFA und sie behaupten, dass die WM-Vergaben an Russland und Katar in den USA vorbereitet wurden. Egal, ob letzteres stimmt, es ist längst überfällig, dass Blatter und Konsorten das Handwerk gelegt wird. Doch sollte auch diese Möglichkeit nicht darüber hinwegtäuschen, dass die nächsten Blatters schon in den Startlöchern stehen, um das lukrative Milliardengeschäft mit dem Fußball weiterzuführen.
Donnerstag, 28. Mai 2015
Bayern eröffnet 'antidemokratischen Schutzwall'
Es sei nur mal so am Rande erwähnt, doch wenn die parlamentarischen Feudalherren zu tagen gedenken, dann handelt die Polizei, als wäre der Staat und nicht dessen Verderber in Gefahr. Wobei ohne Zweifel die Mehrheit der Menschen auf der Welt froh wäre, wenn das Gesocks, das sich in Elmau zu treffen gedenkt, ein für alle Male verschwinden würde.
Wenn kriminelle Banden wie Heuschrecken in das Land einfallen und sich Horden von Schmarotzern und überflüssigen Glücksrittern einschleichen, um auf Kosten der heimischen Werktätigen leben zu können, dann nutzt die Polizei bei weitem nicht all ihre Möglichkeiten, die erfolgversprechend im Sinne des grundgesetzlich garantierten Souveräns wären.
Jaja, das Schengen-Abkommen. Wenn es den wahren Herren im Lande passt, dann wird es entweder außer Kraft gesetzt oder es wird sich darauf berufen, dass man sich leider nach dem Schengen-Abkommen richten müsse. Wie es eben beliebt in dieser Scheindemokratie...
Wenn kriminelle Banden wie Heuschrecken in das Land einfallen und sich Horden von Schmarotzern und überflüssigen Glücksrittern einschleichen, um auf Kosten der heimischen Werktätigen leben zu können, dann nutzt die Polizei bei weitem nicht all ihre Möglichkeiten, die erfolgversprechend im Sinne des grundgesetzlich garantierten Souveräns wären.
Jaja, das Schengen-Abkommen. Wenn es den wahren Herren im Lande passt, dann wird es entweder außer Kraft gesetzt oder es wird sich darauf berufen, dass man sich leider nach dem Schengen-Abkommen richten müsse. Wie es eben beliebt in dieser Scheindemokratie...
Mittwoch, 27. Mai 2015
Angela M. - photogen wie immer - bei der Raubtierfütterung
Ein Jahrtausend lang gelang es dem inzestiösen Erbadel Europas, sein Machtmonopol durch das Pfaffentum abzusichern. Die repressive Gewaltordnung jener Tage befand sich im Widerspruch zum Freiheitsdrang der Untertanen. Um diesen natürlichen Bedürfnissen entgegen zu kommen - anders war das Machtmonopol nicht mehr zu sichern - musste der Erbadel neue Strukturen schaffen.
Der Erbadel reagierte und erschuf sich einen weiteren Golem, den er Politik nannte. Die Diener der Politik sollten fortan Politiker gerufen werden. Und so geschah es, dass den Kirchenpfaffen die Politpfaffen zur Seite gestellt wurden.
Dem dumm gehaltenen Volk erschienen die Politpfaffen fortan als dessen Volksvertreter. Es war nahezu unfähig, den Schwindel zu erkennen...
Foto: Büttner/DPA - Aufgenommen vorgestern in Saßnitz/Vorpommern. So einen Schnappschuß bekommt manch einer noch nicht einmal mit den einschlägig bekannten Bildbearbeitungsprogrammen hin. Die Fütterung eines Politpfaffen wird so zum Bild des Tages.
Der Erbadel reagierte und erschuf sich einen weiteren Golem, den er Politik nannte. Die Diener der Politik sollten fortan Politiker gerufen werden. Und so geschah es, dass den Kirchenpfaffen die Politpfaffen zur Seite gestellt wurden.
Dem dumm gehaltenen Volk erschienen die Politpfaffen fortan als dessen Volksvertreter. Es war nahezu unfähig, den Schwindel zu erkennen...
Foto: Büttner/DPA - Aufgenommen vorgestern in Saßnitz/Vorpommern. So einen Schnappschuß bekommt manch einer noch nicht einmal mit den einschlägig bekannten Bildbearbeitungsprogrammen hin. Die Fütterung eines Politpfaffen wird so zum Bild des Tages.
Dienstag, 26. Mai 2015
Spätestens wenn die Rote Armee im ZDF-Studio in Mainz steht...
Im Repertoire des Kabarettisten Uwe Steimle befinden sich nach wie vor messerscharfe Spitzen, die Steimle von vielen seiner Kollegen unterscheiden.
Montag, 25. Mai 2015
Schafft endlich den Pfingstmontag ab?
Alle Jahre wieder versucht eine Mischpoke aus kapitalistischen Gierlappen und bildungsfernen Kirchenknechten soziale Errungenschaften abzuschaffen. Pfingsten 2015 ist es die Springer Schmonzette "Welt", in der für den größten Teil des Staatsvolkes die Abschaffung des Pfingstmontag als gesetzlicher Feiertag gefordert wird.
Der Redakteur der Welt, Matthias Kamann, begibt sich im Namen seiner asozialen Gesinnungsgenossen auf dünnes Eis und fordert "Schafft endlich den Pfingstmontag ab!"
Nun könnte man getrost die Forderung Kamanns als die eines unbedeutenden Asozialen übergehen, doch wehret den Anfängen. Kamann ist Lohnschreiber, Erfüllungsgehilfe und Vorreiter, sein Vorgehen gleicht dem steten Tropfen, der den Stein auszuhöhlen hat. Deshalb sollte all den Kamännern nicht mit Ignoranz, sondern mit Verachtung begegnet werden. Die Saat, aus dem die Scheiterhaufen erwachsen konnten und bei nächster Gelegenheit erneut erwachsen werden, gehört ein für alle Male vernichtet.
Hierbei geht es nicht um den bildungsfernen Kamann, sondern um die Botschaft, mit der dieser Hofnarr aufwartet. Kamanns "Argumente" sind nichts anderes als die an den Haaren herbeigezogenen Phantastereien eines Fanatikers. Eines Fanatikers, der die Uhr ins 19. Jahrhundert zurückzudrehen sucht. Also in eine Zeit, in der frühkapitalistische Ausbeutungsmethoden und die alleinseligmachende Romkirche noch den gesellschaftlichen Ton angeben konnten. Hier sei daran erinnert, dass 1836, also in Kamanns goldener Zeit, in Deutschland (vorerst) letztmalig eine Frau als Hexe verbrannt werden konnte, aber Deutschland aus Sicht Kamanns glücklicherweise noch nicht "entchristlicht" war.
Kamann drückt hier unmissverständlich aus, was er von der Idee eines säkularisierten und demokratischen Staatswesens hält. Kamann wird deshalb nicht vom Verfassungsschutz überwacht werden, obwohl das in den gesetzlich bestimmten Aufgabenbereich dieses Dienstes fällt.
Wer Kamanns Geschwätz von seiner pfäffischen Ballast befreit, in dem er es in sauberes Deutsch verwandelt, wird seine Freude daran haben. Eine Freude, die allerdings nicht ungeteilt daher kommt, da sie vom Erschrecken begleitet wird. Wenn ein romkirchlicher Fanatiker wie Kamann eine "Entchristlichung" der Gesellschaft beobachtet haben will, dann sagt das nichts über die Gesellschaft aus, sondern spricht einzig für die geistige Umnachtung dieser gemeingefährlichen Pfaffenseele. Wer noch irgend einen Beweis dafür benötigt, sollte lesen und vor allem verstehen:
Wer die Medien beherrscht, verfügt über die größte Macht im Lande.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, diesen Machtbereich Fanatikern wie Kamann anzuvertrauen und zu überlassen. Aber es gibt zahlreiche vernünftige Gründe, diese Irren von der Macht fernzuhalten.
Der Redakteur der Welt, Matthias Kamann, begibt sich im Namen seiner asozialen Gesinnungsgenossen auf dünnes Eis und fordert "Schafft endlich den Pfingstmontag ab!"
Nun könnte man getrost die Forderung Kamanns als die eines unbedeutenden Asozialen übergehen, doch wehret den Anfängen. Kamann ist Lohnschreiber, Erfüllungsgehilfe und Vorreiter, sein Vorgehen gleicht dem steten Tropfen, der den Stein auszuhöhlen hat. Deshalb sollte all den Kamännern nicht mit Ignoranz, sondern mit Verachtung begegnet werden. Die Saat, aus dem die Scheiterhaufen erwachsen konnten und bei nächster Gelegenheit erneut erwachsen werden, gehört ein für alle Male vernichtet.
Hierbei geht es nicht um den bildungsfernen Kamann, sondern um die Botschaft, mit der dieser Hofnarr aufwartet. Kamanns "Argumente" sind nichts anderes als die an den Haaren herbeigezogenen Phantastereien eines Fanatikers. Eines Fanatikers, der die Uhr ins 19. Jahrhundert zurückzudrehen sucht. Also in eine Zeit, in der frühkapitalistische Ausbeutungsmethoden und die alleinseligmachende Romkirche noch den gesellschaftlichen Ton angeben konnten. Hier sei daran erinnert, dass 1836, also in Kamanns goldener Zeit, in Deutschland (vorerst) letztmalig eine Frau als Hexe verbrannt werden konnte, aber Deutschland aus Sicht Kamanns glücklicherweise noch nicht "entchristlicht" war.
Indes lehrt jenes Lied noch etwas anderes: Sich an einem hohen kirchlichen Feiertag zu amüsieren, statt religiöse Gefühle zu entwickeln, hat in Deutschland Tradition. Es rührt, wie bei Bolle zu sehen, schon aus dem 19. Jahrhundert her.
In der Religionssoziologie besteht längst Einigkeit, dass die heute voranschreitende Entchristlichung des Landes nur die verstärkte Fortsetzung eines Prozesses ist, der vor gut 150 Jahren in Großstädten begann, sich in der Weimarer Zeit ausdehnte und nach 1945 in Westdeutschland nur für einige Jahrzehnte unterbrochen wurde, weil der christliche Glaube eine der wenigen verbliebenen Ressourcen für die zivilisatorische und moralische Erneuerung nach der Nazi-Barbarei war.Ob Kamann wirklich nur bildungsschwach ist oder ob er diese Untugend noch mit dem charakterlichen Mangel an Redlichkeit garniert, sei dahin gestellt. Den Kamännern sei gesagt:
- Die Religionsfreiheit wurde im Zuge der Säkularisierung gegen den Widerstand der Kirchen eingeführt. Die Religionsfreiheit beinhaltet das Recht, seinen Glauben ausleben zu können, aber gewiss nicht das Recht, seinen Glauben anderen aufzwängen zu können.
- "...Pfingsten ist das Fest der Kirche..." - Pfingsten ist ein rein jüdisches Fest, das von den Kirchen übernommen wurde. Wenn Kamann es den Kirchenfernen missgönnt, so sei auch ihm das Fest verweigert. Seine eigene Begründung muss dann auch hier Anwendung finden (Art. 3 GG).
- Pfingstmontag kann getrost im Sinne Kamanns abgeschafft werden. Dafür wird ein gesetzlicher Feiertag eingeführt, den unbestritten alle und zwar auf ihre Weise geniessen können. Namen und Gründe für einen solchen Feiertag gibt es viele. Wie wäre es mit Ketzermontag, Familienfest oder Allfreudentage?
- Der Prozess der "Entchristlichung" begann nicht erst vor 150 Jahren. Gemeint ist damit ohnehin nur die Teilentmachtung der Romkirche, die spätestens mit der Renaissance im 15. Jahrhundert einsetzte und genau genommen den nie unterbrochenen Kulturkampf zwischen dem "Judentum für Nichtjuden" (Nietzsche) und der ureuropäischen Kultur ignorieren soll. Zweifellos war die Macht über Jahrhunderte zu Gunsten der Romkirche konzentriert, doch zeugen Dinge wie die Hexen- und Ketzerverfolgungen davon, dass die Macht der Kirche und des Christentums zu keiner Zeit unangefochten war.
- "Sich an einem hohen kirchlichen Feiertag zu amüsieren, statt religiöse Gefühle zu entwickeln, hat in Deutschland Tradition." - Und diese Tradition konnte trotz Verbote bis hin zur Todesandrohung niemals beseitigt werden! Wobei Kamann die "religiösen Gefühle" nur für seine Mischpoke beansprucht. Allen, die nicht seiner "alleinseligmachenden Wahrheit" entsprechen, spricht er somit logischerweise das Vorhandensein "religiöser Gefühle" ab. So auch den zahlreichen Christen, die sich den "Grabmälern eines Gottes" (Nietzsche) fern halten und sich stattdessen "amüsieren". Die Lust- und Lebensfeindlichkeit des Mosaismus drängt durch Kamann deutlich zu Tage. Lust, Frohsinn, Glück sind laut Kamann nur schändliches Amüsement und widersprechen seinen "religiösen Gefühlen", um nicht zu sagen, seiner Lust- und Lebensfeindlichkeit!
- "...die heute voranschreitende Entchristlichung des Landes nur die verstärkte Fortsetzung eines Prozesses..." - Der Einfluß der Kirchen auf die Gesellschaft erhöht sich zwar beständig, aber das wird von den Realitätsverweigerern absichtlich ignoriert. Die Zunahme der staatlichen Subventionen für die Kirchen (trotz Mitgliederschwunds), Religionsunterricht statt Naturwissenschaft wie in Brandenburg, die Vereinnahmung der Fernsehräte, die Auflösung juristischer Standards zu Gunsten der Kirchen und die Tatsache, das an der behaupteten "Entchristlichung" allen voran auch die Kirchen beteiligt sind, der Vatikan sich am Drogenhandel, an der Waffenproduktion, an Börsenspekulationen und selbst an der Herstellung von Verhütungsmitteln dumm und dämlicher verdient, interessiert diesen Fanatikern nicht. Sie leiden darunter, dass auch der Einfluß ihrer islamischen Schwesterreligion zunimmt, den sie allerdings, wie gesagt, selbst fördern, um die Renaissance der mosaischen Religionen insgesamt voranzutreiben.
- "...weil der christliche Glaube eine der wenigen verbliebenen Ressourcen für die zivilisatorische und moralische Erneuerung nach der Nazi-Barbarei war." - "Gott mit uns" stand so wenig auf den Gürtelschnallen der Wehrmacht, wie auch Hitler niemals auf die Idee kam, ein Reichskonkordat mit den Kirchen abzuschliessen. Für Kamann mögen solche Dinge jüdische oder kommunistische Verschwörungstheorien darstellen, doch sind sie ebenso wenig leugbar, wie die Tatsache, dass Hitler überzeugter Katholik und seine Bewegung geradewegs dem politischen Katholizismus entsprungen war.
- "Aber warum sollen für solche Aktivitäten, zu denen auch Barcelona-Kurztrips und Fußballturniere gehören, die Kirchen einen Feiertag bereitstellen?" - Kamann ist wenigstens so dämlich wie sein "Argument", sonst hätte er es wohl kaum in so großer Auflagenstärke zu Papier gebracht, was wiederum sicherlich nicht daran gelegen hat, dass er sich vorsätzlich zum Vollidioten machen wollte. Dem Volk durstet es nach wie vor nach Ruhe- und Erholungstagen. Diese sind Zugeständnisse der politischen Eliten an die Untertanen. Wie diese Tage auch immer bezeichnet werden, dem Volke ist es insoweit egal, wenn es denn nur diese Tage zur freien Verfügung hat. Es überfordert die Intelligenz des Kamann, das anzuerkennen. Seine römische Sekte kann froh sein, wenn diese Feiertage noch immer den Namen des von den Juden geklauten Plagiatsfestes tragen und an idiotische Wahnvorstellungen erinnern dürfen, auf die ein Mensch nur mit Hohn und Spott antworten kann.
- "Von denen, die noch eine Ahnung haben, empfinden nur wenige eine religiöse Erhebung oder gar den Impuls zum Kirchgang. Aber nutzen, für städtische Wurstfeste oder ein Kumpeltreffen, wollen den freien Pfingstmontag alle. Das ist eine Zweckentfremdung, eine instrumentalisierende Ausbeutung des Glaubens. Dafür hat Jesus seinen Geist den Menschen nicht geschenkt. Daher schaffe man den Pfingstmontag als gesetzlichen Feiertag ab." - Kamanns Hass auf alles Nichtkirchliche kann kaum besser widergegeben werden, als mit seinen eigenen Worten. Das ausgerechnet ein Romkirchler von "Zweckentfremdung und instrumentalisierende Ausbeutung des Glaubens" faselt, ist an Dreistigkeit und Verlogenheit nicht zu überbieten. Andere sitzen nicht nur für weit weniger in den Irrenanstalten ein, der überbezahlte Kamann darf sein idiotisches Geplärre sogar noch als Redakteur eines Leitmediums unter's Volk bringen. Armes Deutschland! Auch die Karriere des Kamann beweist, dass du nicht das Land der Dichter und Denker bist.
Kamann drückt hier unmissverständlich aus, was er von der Idee eines säkularisierten und demokratischen Staatswesens hält. Kamann wird deshalb nicht vom Verfassungsschutz überwacht werden, obwohl das in den gesetzlich bestimmten Aufgabenbereich dieses Dienstes fällt.
Wer Kamanns Geschwätz von seiner pfäffischen Ballast befreit, in dem er es in sauberes Deutsch verwandelt, wird seine Freude daran haben. Eine Freude, die allerdings nicht ungeteilt daher kommt, da sie vom Erschrecken begleitet wird. Wenn ein romkirchlicher Fanatiker wie Kamann eine "Entchristlichung" der Gesellschaft beobachtet haben will, dann sagt das nichts über die Gesellschaft aus, sondern spricht einzig für die geistige Umnachtung dieser gemeingefährlichen Pfaffenseele. Wer noch irgend einen Beweis dafür benötigt, sollte lesen und vor allem verstehen:
Dass jener Säkularisierungsprozess dabei eine Geringschätzung gerade des Pfingstfestes bewirkte, hat eher triviale Gründe. Zum einen fällt es in eine Jahreszeit, in der das Verlangen nach aushäusiger Belustigung schier übermächtig wird. Zum andern ist die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die in Jerusalem versammelten Apostel trotz Feuerzungen und "Brausen vom Himmel" weniger anschaulich und fassbar als Jesu Geburt, als Kreuzigung und Auferstehung, als Christi Erhebung am Himmelfahrtstag.
Die menschenertüchtigende Kraft des christlichen Glaubens
Hieraus allerdings darf keineswegs gefolgert werden, auch für das Christentum wäre Pfingsten weniger wichtig. Vielmehr ist es von eminenter, ja, revolutionärer Bedeutung. Nicht nur, weil da die Universalisierung des Christentums vollzogen wird, wenn die Apostel plötzlich in allen bekannten Sprachen predigen, ihren Glauben in die ganze Welt hinaustragen und damit von der beschränkenden Lokalitätsfixierung regionaler Kulte befreien.
Darüber hinaus und vor allem verankert das Pfingstwunder das Göttliche auf unerhörte Weise im Menschlichen. Denn der Heilige Geist, der die Apostel überkommt, ist nach der Trinitätslehre Gott selbst. Von Pfingsten an steht Gott den Menschen nicht einfach gegenüber, sondern geht auf sie über, wird Teil von ihnen, realisiert sich in ihnen und durch sie. Stärker lässt sich die menschenertüchtigende Kraft des christlichen Glaubens nicht fassen.
Wenn Gott aber das Menschliche wird, wenn er das Sprechen und Handeln der Christen geradezu ist, dann ist er ihnen aufgegeben, hängt von ihnen ab. Sie, in ihren Worten und Taten, müssen ihn realisieren. Sie dürfen nicht so tun, als verstehe er sich von selbst. Sie können ihn sich nicht mehr garantieren lassen.
Eigenverantwortlichkeit des Christen
Folglich verbindet sich mit Pfingsten so sehr wie mit keinem anderen christlichen Fest der Aufruf zur Eigentätigkeit der Gläubigen. Können sie bei den anderen Feiertagen immer auch sagen, dass da eine präexistente Gottesordnung zelebriert wird und deshalb der freiheitliche Staat in seinem Wohlwollen gegenüber dieser Ordnung jene Feiertage als bundesweit gesetzliche verordnen darf, so müssen sich Christen zu Pfingsten sagen, dass es hier nur auf sie selbst ankommt.
Daher sollten und könnten sie es akzeptieren, wenn Pfingsten zum Fest nur ihrer Aktivität wird. Ausdruck dessen wäre es – da der religiöse Gehalt vom Großteil der Bevölkerung ignoriert wird –, den Pfingstmontag aus einem gesetzlichen in einen geschützten Feiertag zu verwandeln.
Das hieße, dass Remmidemmi in unmittelbarer Nähe von Kirchen am Pfingstmontag untersagt werden könnte, dass christliche Kinder auf Antrag selbstverständlich schulfrei bekämen – so wie muslimische an hohen islamischen Feiertagen – und dass Erwachsene Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch erhielten. Wer weiß: Vielleicht bewirkt eine solche Übertragung des Pfingstlichen aus der Staatsgarantie in die Eigenverantwortlichkeit der Christen, dass diese mithilfe des Heiligen Geistes ihre Überzeugungskraft ganz neu stärken und Fernstehende für den Glauben gewinnen.Es bleibt zu wünschen, dass die Redaktionsstuben von all dem Gesocks gereinigt werden. Je früher, desto besser.
Wer die Medien beherrscht, verfügt über die größte Macht im Lande.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, diesen Machtbereich Fanatikern wie Kamann anzuvertrauen und zu überlassen. Aber es gibt zahlreiche vernünftige Gründe, diese Irren von der Macht fernzuhalten.
Sonntag, 24. Mai 2015
Samstag, 23. Mai 2015
Freitag, 22. Mai 2015
Was ist Wahrheit? Was sind Sichtweisen?
Da es ganz klar ist, daß zwei Wahrheiten sich niemals widersprechen können, so ist es die Aufgabe der weisen Ausleger, sich zu bemühen, den wahren Sinn...zu finden.
Galileo Galilei (1564-1642), Brief an Benedetto Castelli, 21. Dezember 1613
Donnerstag, 21. Mai 2015
Ein paar Worte zur Sexualerziehung
Es hat gewiss seine Berechtigung, was Ewald Stadler hier anspricht. Jedoch frage ich mich, weshalb der fundamentalistische Romkirchler Stadler fälschlicherweise das Wort "pädophil" (kinderlieb) benutzt? Als Jurist müsste er den juristisch gängigen und darüber hinaus zutreffenden Fachbegriff "pädosexuell" kennen und auch benutzen. Bleibt zu hoffen, dass Stadler in Zukunft nach dem Grund seiner irreführenden Wortwahl gefragt wird.
Was die Sexualerziehung von Kindern angeht, so ist diese bei Leuten wie Beck oder Cohn-Bendit sicherlich ebenso falsch wie bei den Katholen aufgehoben.
Der sexuelle Kindesmissbrauch in der Kirche ist keine Erscheinung der Moderne, wie das die Kirche immer wieder in ihrer Verlogenheit behauptet. Wer anderer Ansicht ist, der sollte sich mit der eindrucksvollen und beweiskräftigen Fachliteratur zum Thema auseinander setzen. Der Kindesmissbrauch in der Kirche hat Tradition und zwar über die Jahrhunderte hinweg. Und allein der Umgang der Kirche mit ihren ertappten Mitgliedern beweist alles andere, als dass die Kirche im Kindesmissbrauch ein Verbrechen sieht. Darüber hinaus weiß jeder kundige Mensch, dass es einen auffälligen Zusammenhang zwischen streng religiöser Erziehung einerseits und das spätere Abgleiten in Sexualverbrechen andererseits gibt. Mit anderen Worten: Fast alle Sexualstraftäter hatten eine streng religiöse Erziehung zu erleiden, in der die Sexualität gemäß des freud- und lustfeindlichen Aberglaubens ihrer Eltern als "teuflisch" angesehen wurde. Es ist noch gar nicht so lange her, als man die Arme kleiner Jungen ans Bett fesselte, weil sie sich zuvor "versündigt" hatten, in dem sie sich an "unchristlicher Stelle" berührten.
Wer sich also der Sexualerziehung von Kindern widmet, sollte sich aus gutem Grund von beiden Extremen fernhalten. Es sollte der Grundsatz gelten, dass mit der sexuellen Aufklärung so früh wie möglich, aber nicht früher als nötig begonnen werden sollte.
Ein Kind, das danach fragt, wie die Kleinen in Mamas Bauch gelangen, sollte nicht damit abgespeist werden, dass es noch "zu jung" für solche Fragen sei. Wenn ein Kind danach fragt, ist es nicht mehr zu jung dafür, sondern interessiert am Thema und das Kind wird sich seine Antworten suchen. Ob diese dann kindgerecht sind und der Wahrheit entsprechen, sei dahingestellt.
Es gibt kaum eine dümmlichere Antwort als die mit dem Storch, wenn man sein Kind nicht zu einem leichtgläubigen und dümmlichen Wesen erziehen will.
Außerdem klären sich Kinder in den meisten Fällen untereinander auf. Wie blöd würde das eigene Kind dastehen, wenn es den anderen vom Storch erzählt und die anderen es bereits besser wissen? Wer will sein Kind einer solchen Schmach ausliefern?
Andererseits sollten Kinder, die sich noch nicht damit beschäftigen, in Ruhe gelassen werden, da sie noch kein Interesse am Thema haben. Daher halte ich den schulischen Sexualunterricht für bedenklich. Niemand kann vorher wissen und es deshalb auch nicht planen, wenn bei einem Kind das Interesse erwacht. Was für ein einzelnes Kind gilt, muss in dieser Sache erst recht für eine Gruppe Kinder gelten, da die Kinder sich nun einmal unterschiedlich entwickeln.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich längst aufgeklärt war, als zu meiner Schulzeit das Thema menschliche Sexualität im Biologie-Unterricht behandelt wurde. Das gleiche gilt für meine Mitschüler. Wir waren damals 14.
Hätte der Aufklärungsunterricht bereits im Alter von 10 Jahren stattgefunden, wären einige Mitschüler womöglich noch vor Erwachen ihres Interesses am Thema damit konfrontiert worden. Das wäre dann für diejenigen zu früh gewesen. Welcher Lehrer kann schon einschätzen, ob er Neugierde oder Ekel erzeugt, wenn er sich am Lehrplan und nicht an den Kindern auszurichten hat?
Mittwoch, 20. Mai 2015
Ein weiteres Beispiel für den als Forderung nach Gleichberechtigung der Frau getarnten fanatischen Sexismus faschistoider Menschenhasser
Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.
Thomas von Aquin, Heiliger der Christenheit und Kirchenlehrer, 1225-1274Worin unterscheidet sich dieses Zitat von dem folgenden? Nur darin, weil es ein dreiviertel Jahrtausend zuvor getätigt wurde? Weil es von einen frauenhassenden Kirchenlehrer* und nicht von einer männerhassenden Kampflesbe stammt?
Der Geist, dem diese Zitate entfleuchten, ist stets der selbe. Lediglich die Vorzeichen haben sich verändert. An Stelle der Frau rückt nun der Mann.
Wenn sich dieser kranke Geist weiterhin durchsetzt, dann hat die Menschheit die beste Chance dazu, in Zukunft wieder mit Scheiterhaufen beglückt zu werden.
Sheila Jeffreys lehrt Politikwissenschaften an der Universität von Melbourne/Australien. Wie so viele ihrer Gesinnungsgenossinnen nimmt also auch sie eine ernst zunehmende Stellung in der Gesellschaft ein. Es handelt sich daher nicht um eine Ansammlung Irrer, die in irgend einem Kellerloch unbedeutende Hasstiraden ablassen, sondern um relativ einflußreiche Gestalten,
Welchen Einfluß diese Gestalten auf unsere Gesellschaften ausüben, kann jeder erkennen, der sich die Entwicklung der Gesellschaft, wie beispielsweise die des Erziehungssystems oder die der Unterhaltungsbranche anschaut. Unterstützung erfahren diese Kanaillen nicht nur von den Leitmedien und der hohen Politik, insofern sie nicht sogar selbst Posten in diesen Bereichen besetzen.
Damit zusammen hängende Dinge wie die Glorifizierung des Genderwahns bei gleichzeitiger Diffamierung natürlicher Lebensverhältnisse haben ein Ausmaß angenommen, wo ein darüber Hinwegschauen schlichtweg unmöglich geworden ist.
Einmal davon abgesehen, welchen Schwachsinn das Jeffreys Zitat beinhaltet. Um den Orgasmus der Frau allein kann es dieser Männerhasserin nicht gehen. Den kann sich eine Frau u.a. durch die Masturbation, also die Befriedigung an und für sich, besorgen. Jeffreys geht es viel mehr darum, heterosexuelle Frauen zu diskriminieren.
Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)
* Kirchenlehrer, höchster Ehrentitel der Kirche, die gesamte Kirchengeschichte brachte nur 36 davon hervor
Dienstag, 19. Mai 2015
'Arsch auf Grundeis' - Politik als Eiertanz
(c) ZDF
P.S. Dieser Beitrag enthält übrigens einen Fauxpas. Ich gehe nicht davon aus, dass sich Absicht dahinter verbirgt.
Montag, 18. Mai 2015
Holger Steltzner ist Herausgeber der FAZ - seine Kompetenz in drei Worten: asozial, verlogen und dümmlich
Ist der wirklich so doof oder tut er nur so?
Dass in seiner halbseidenen Schmonzette gerne mal die fragwürdigen Interessen der Bundesregierung und besonders der von ihr vertretenen Interessengemeinschaften hofiert, propagandiert und beworben werden, ist ja nun wahrlich kein Geheimnis. Da muss man auch gar nicht lange suchen, um zu erfahren, wer dann alles in Geiselhaft genommen werden soll, wenn es denn nur den Ideologien Steltzners - wie die neoliberale oder die zionistische - dienlich und abträglich ist.
Steltzner mag zwar mit seiner Schmonzette maßgeblich das Meinungsbild in Deutschland mitgestalten, doch fürchte ich, dass dieser BWL-Schnösel wirklich keine Ahnung darüber hat, welchen Sinn Gewerkschaften haben oder welchen Zwecken Streiks dienen. Er hätte sonst begriffen, dass die GDL nicht nur für die Interessen der Lokführer streikt, sondern letztendlich für die Interessen aller Lohnabhängigen und für das bürgerliche Grundrecht auf Arbeitskampf.
Der Wunsch, vom Lohn wenigstens die Grundkosten ohne staatliche Subventionen bestreiten zu können, mag Steltzner noch so viel als "fragwürdiges Interesse" erscheinen, aber für die Sozialgemeinschaft kann dieses Interesse nicht fragwürdig sein, sondern es ist für sie so wichtig wie das Atmen überhaupt.
Steltzner & Konsorten liebster "Streik"
Dass in seiner halbseidenen Schmonzette gerne mal die fragwürdigen Interessen der Bundesregierung und besonders der von ihr vertretenen Interessengemeinschaften hofiert, propagandiert und beworben werden, ist ja nun wahrlich kein Geheimnis. Da muss man auch gar nicht lange suchen, um zu erfahren, wer dann alles in Geiselhaft genommen werden soll, wenn es denn nur den Ideologien Steltzners - wie die neoliberale oder die zionistische - dienlich und abträglich ist.
Steltzner mag zwar mit seiner Schmonzette maßgeblich das Meinungsbild in Deutschland mitgestalten, doch fürchte ich, dass dieser BWL-Schnösel wirklich keine Ahnung darüber hat, welchen Sinn Gewerkschaften haben oder welchen Zwecken Streiks dienen. Er hätte sonst begriffen, dass die GDL nicht nur für die Interessen der Lokführer streikt, sondern letztendlich für die Interessen aller Lohnabhängigen und für das bürgerliche Grundrecht auf Arbeitskampf.
Der Wunsch, vom Lohn wenigstens die Grundkosten ohne staatliche Subventionen bestreiten zu können, mag Steltzner noch so viel als "fragwürdiges Interesse" erscheinen, aber für die Sozialgemeinschaft kann dieses Interesse nicht fragwürdig sein, sondern es ist für sie so wichtig wie das Atmen überhaupt.
Steltzner & Konsorten liebster "Streik"
Sonntag, 17. Mai 2015
England: Der offen betriebene Männerhass reicht bis in die Regierung, doch die Gesellschaft schaut ihrer Verpestung nur gelangweilt zu
Die Redaktion hatte bereits gestern ein Exemplar einer besonders widerlichen Sexistin vorgestellt. Es handelte sich dabei um die Alice Schwartzer Amerikas. Heute folgt das nächste Exemplar dieser haßerfüllten Spezies: Harriet Harman. Trotz - oder soll man sagen wegen - ihres menschenverachtenden Sexismus hatte es Harman bis in die britische Regierung gebracht, seit 2010 ist sie aber nur noch eine Abgeordnete der Sozialdemokraten im britischen Parlament.
Harmans Beschäftigungsfeld reichte bemerkenswerter Weise bis hin zur Neuregelung des britischen Familienrechts. Das ist insofern interessant, weil es in Zeiten der "political correctness" unvorstellbar erscheint, dass einem Mann, der ähnlich wirre Gedanken gegenüber Frauen äußern würde, solche Aufgaben anvertraut würden. Wenn doch, hätte dieser Mann wegen seiner Äußerungen und dem darauf folgenden Mediensturm in kürzester Zeit seinen Mantel zu nehmen und die Bühne zu verlassen.
Wie ihre männlichen Kollegen genießt auch Harman keine politische Narrenfreiheit. Es ist von den Mächtigen im Lande gewollt, wenn idiotische Einfallspinsel wie Harman aus naheliegenden Gründen ihr Unwesen in der Politik treiben.
Nichtsdestotrotz ist der gesellschaftliche Gegenwind, mit dem Kreaturen wie Harman begegnet wird, nur als ein laues Lüftchen zu bezeichnen. Die Harmans werden mehr und nicht weniger. Nicht nur in England oder Deutschland, sondern überall im sog. Westen. Zufällen ist dieses Phänomen jedenfalls nicht geschuldet. Faktoren wie Gleichgültigkeit, Trägheit, Selbstaufgabe und Ignoranz spielen jedoch dabei keine geringe Rolle.
Harmans Beschäftigungsfeld reichte bemerkenswerter Weise bis hin zur Neuregelung des britischen Familienrechts. Das ist insofern interessant, weil es in Zeiten der "political correctness" unvorstellbar erscheint, dass einem Mann, der ähnlich wirre Gedanken gegenüber Frauen äußern würde, solche Aufgaben anvertraut würden. Wenn doch, hätte dieser Mann wegen seiner Äußerungen und dem darauf folgenden Mediensturm in kürzester Zeit seinen Mantel zu nehmen und die Bühne zu verlassen.
Wie ihre männlichen Kollegen genießt auch Harman keine politische Narrenfreiheit. Es ist von den Mächtigen im Lande gewollt, wenn idiotische Einfallspinsel wie Harman aus naheliegenden Gründen ihr Unwesen in der Politik treiben.
Nichtsdestotrotz ist der gesellschaftliche Gegenwind, mit dem Kreaturen wie Harman begegnet wird, nur als ein laues Lüftchen zu bezeichnen. Die Harmans werden mehr und nicht weniger. Nicht nur in England oder Deutschland, sondern überall im sog. Westen. Zufällen ist dieses Phänomen jedenfalls nicht geschuldet. Faktoren wie Gleichgültigkeit, Trägheit, Selbstaufgabe und Ignoranz spielen jedoch dabei keine geringe Rolle.
Samstag, 16. Mai 2015
Haben Geschlechterhass und Genderwahn einen gemeinsamen Ursprung?
Susan Brownmiller ist so etwas wie die Alice Schwartzer Amerikas. Man kann sie aber auch getrost als weibliches Pendant zu Heinrich Kramer, Thomas Aquinas oder einer neueren Variante mosaischer "Kulturbereicherung", Abdel Moez al-Eila, betrachten.
Fakt ist, dass all der Geschlechterhass bis hin zum Genderwahn unserer Tage eine unverkennbar gemeinsame Wurzel besitzen. Wer mit der Geschichte Europas und insbesondere mit der Entwicklung des Rechtwesens vertraut ist, wird, insofern er redlicher Natur ist, nicht umhinkommen, die mosaische Ideologie, die sich in den verschiedenen religiös verbrämten Unterarten wiederspiegelt, als die Wurzel des Übels anzuerkennen.
Was auch immer der Auslöser für Brownmillers Hass auf alles Männliche gewesen sein mag, die Grundlage ihres Hasses bildet ihre natur-, lust- und lebensfeindliche Religion. Eine Religion, die in all ihren Varianten weltweit bedrohlich erstarkt und niemals zu ihrer krankmachenden Macht und ihren schädlichen Einflüßen auf sämtliche der von ihr befallenen Kulturen gelangt wäre, wenn die Europäer von Anfang an auf ihre Weisen statt auf ihre intellektuellen Falschmünzer gehört hätten. Letzteres besagt allerdings auch, dass die Dummheit nicht erst mit den mosaischen Religionen nach Europa kam.
Fakt ist, dass all der Geschlechterhass bis hin zum Genderwahn unserer Tage eine unverkennbar gemeinsame Wurzel besitzen. Wer mit der Geschichte Europas und insbesondere mit der Entwicklung des Rechtwesens vertraut ist, wird, insofern er redlicher Natur ist, nicht umhinkommen, die mosaische Ideologie, die sich in den verschiedenen religiös verbrämten Unterarten wiederspiegelt, als die Wurzel des Übels anzuerkennen.
Was auch immer der Auslöser für Brownmillers Hass auf alles Männliche gewesen sein mag, die Grundlage ihres Hasses bildet ihre natur-, lust- und lebensfeindliche Religion. Eine Religion, die in all ihren Varianten weltweit bedrohlich erstarkt und niemals zu ihrer krankmachenden Macht und ihren schädlichen Einflüßen auf sämtliche der von ihr befallenen Kulturen gelangt wäre, wenn die Europäer von Anfang an auf ihre Weisen statt auf ihre intellektuellen Falschmünzer gehört hätten. Letzteres besagt allerdings auch, dass die Dummheit nicht erst mit den mosaischen Religionen nach Europa kam.
Freitag, 15. Mai 2015
Donnerstag, 14. Mai 2015
Viel Spaß am Vatertag!
Heute ist Vatertag. Also ein Tag, an dem sich traditionell ganze Horden von Männern ihrer eigenen Druckbetankung mit C2H5OH widmen. Manch einer überlebt das gesellige Grauzellen-Massaker mit Kopfdröhnen und Übelkeit am Folgetag und manch ein anderer schafft es zusätzlich sogar bis in eine Zelle der Ordnungsmacht.
Aus gegebenen Anlaß veröffentlicht die Redaktion eine kleine Warnung für diejenigen Kandidaten, die heute Grüße zuuauf das kontrollierte Betrinken verzichten wollen, um stattdessen Rekordversuche in den Grenzbereichen des sozialen Miteinanders anzustreben.
Aus gegebenen Anlaß veröffentlicht die Redaktion eine kleine Warnung für diejenigen Kandidaten, die heute Grüße zuuauf das kontrollierte Betrinken verzichten wollen, um stattdessen Rekordversuche in den Grenzbereichen des sozialen Miteinanders anzustreben.
Pseudointellektuelle Worthülsen eignen sich bestens als Waffe gegen die Kauderwelschen
Wer kennt nicht die Momente, in denen man mit Worthülsen zugebombert wird, die, wenn es richtig schlimm werden soll, dann auch noch im pseudointellektuellen Gewand verpackt daherkommen.
Andererseits eignen sich pseudointellektuelle Geschosse bestens zum Verjagen unerwünschten Publikums. Mit ihnen lässt es sich bei den weniger Gebildeten, also der Masse, Eindruck schinden und die Gebildeten lässt es sich bis zum Nervenzusammenbruch treiben.
Die Netzseite Luftpiraten hat ein passendes Werkzeug zur Verfügung gestellt, mit dem es sich spielend leicht pseudointellektuelle Sätze basteln lässt.
Wenn mal wieder ein Brief von einem nicht verstanden werden wollenden Beamten oder von einem hochstaplerischen Rechtsverdreher ins Haus flattern sollte, lassen sich auf diese Weise beachtliche Antwortschreiben produzieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren! :-)
Andererseits eignen sich pseudointellektuelle Geschosse bestens zum Verjagen unerwünschten Publikums. Mit ihnen lässt es sich bei den weniger Gebildeten, also der Masse, Eindruck schinden und die Gebildeten lässt es sich bis zum Nervenzusammenbruch treiben.
Die Netzseite Luftpiraten hat ein passendes Werkzeug zur Verfügung gestellt, mit dem es sich spielend leicht pseudointellektuelle Sätze basteln lässt.
Wenn mal wieder ein Brief von einem nicht verstanden werden wollenden Beamten oder von einem hochstaplerischen Rechtsverdreher ins Haus flattern sollte, lassen sich auf diese Weise beachtliche Antwortschreiben produzieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren! :-)
Mittwoch, 13. Mai 2015
Korruptionsbekämpfung in der EU: Ein Hoch auf die Transparenz!
Weil Politiker zu den ehrlichsten und verantwortungsvollsten Menschen dieses Planeten gehören sollen, sind nicht wenige der Ansicht, dass es eben die alt bekannten Visagen der Erben Münchhausens sind, denen man immer wieder die Geschicke des Landes anzuvertrauen hat, weil sie allein dazu befähigt sind, das möglichst Beste für alle herauszuholen.
Das heißt, falls sie überhaupt wählbar sind und nicht gleich ohne großen Tamtam und Brimborium zu zelebrieren, in die Schaltzentralen der Gesellschaftsverwaltung gelangen. So wie die €U-Kommissare in Brüssel zum Beispiel. Die hatten u.a. versprochen, der Korruption in den Parlamenten Einhalt gebieten zu wollen und erfanden zu diesem Zweck das sog. €U-Lobbyregister.
Mit Hilfe des €U-Lobbyregisters sollte sich jeder Bürger über die Höhe der gezahlten "Aufwandsentschädigungen" transparenzen können. Wie immer, wenn Politiker etwas versprechen, wird das dann auch so umgesetzt, wie es die demokrötische Interessenlage erfordert.
So will die Finanzkrake Goldman Sachs im Jahre 2013 lediglich über ein Budget von 50.000 €uro zum Schmieren der €U-Parlamentarier verfügt haben. Inzwischen hat man sich - nicht ohne Anstoß von außen - bei Goldman Sachs an ein paar schmalen Talern mehr erinnert und die Höhe des Budgets auf bis zu 799.000 €uro korrigiert. Schließlich kann man sich schon 'mal bei den Zahlen hinterm Komma etwas vertun.
Die €U-Kommission schweigt sich derzeit noch darüber aus. Trotz notorischer Nachfrage. Man wolle die realexistierende Transparenz nicht gefährden, hieß es dazu aus informierten Kreisen. Grund genug, um diesen Musterdemokraten auch weiterhin die Hauptverantwortung anzuvertrauen, wird sich auch weiterhin ein zu großer Teil der Bewohner zwischen Lissabon und Riga, Stockholm und Athen sagen. Manche lernen eben nie aus und manche lernen nie.
Das heißt, falls sie überhaupt wählbar sind und nicht gleich ohne großen Tamtam und Brimborium zu zelebrieren, in die Schaltzentralen der Gesellschaftsverwaltung gelangen. So wie die €U-Kommissare in Brüssel zum Beispiel. Die hatten u.a. versprochen, der Korruption in den Parlamenten Einhalt gebieten zu wollen und erfanden zu diesem Zweck das sog. €U-Lobbyregister.
Mit Hilfe des €U-Lobbyregisters sollte sich jeder Bürger über die Höhe der gezahlten "Aufwandsentschädigungen" transparenzen können. Wie immer, wenn Politiker etwas versprechen, wird das dann auch so umgesetzt, wie es die demokrötische Interessenlage erfordert.
So will die Finanzkrake Goldman Sachs im Jahre 2013 lediglich über ein Budget von 50.000 €uro zum Schmieren der €U-Parlamentarier verfügt haben. Inzwischen hat man sich - nicht ohne Anstoß von außen - bei Goldman Sachs an ein paar schmalen Talern mehr erinnert und die Höhe des Budgets auf bis zu 799.000 €uro korrigiert. Schließlich kann man sich schon 'mal bei den Zahlen hinterm Komma etwas vertun.
Die €U-Kommission schweigt sich derzeit noch darüber aus. Trotz notorischer Nachfrage. Man wolle die realexistierende Transparenz nicht gefährden, hieß es dazu aus informierten Kreisen. Grund genug, um diesen Musterdemokraten auch weiterhin die Hauptverantwortung anzuvertrauen, wird sich auch weiterhin ein zu großer Teil der Bewohner zwischen Lissabon und Riga, Stockholm und Athen sagen. Manche lernen eben nie aus und manche lernen nie.
Dienstag, 12. Mai 2015
Kunst kommt vom Können und nicht von halbnackten Körpern in primitiver Anbiederung
Zur Schönheit der Musik bewegen sich die vier Grazien in anmutender Harmonie, die am Reigen der Elfen erinnert. Dass wir es hier mit Kunst zu tun haben, dürfte unbestritten sein.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten.
Karl Kraus (1874-1936)
Im zweiten Video soll es sich ebenfalls um Kunst handeln. Doch verglichen mit Tschaikowskis Schwanensee wirkt die darin enthaltene "Musik" wie böswilliger Lärm. Die Bewegungen erinnern nicht an die tanzenden Grazien, sondern an einen Balztanz unter der Regie von Teresa Orlowski.
Als ich dieses Video sah, fragte ich mich, wie ich reagieren würde, wenn meine 15jährige Tochter am Tanzunterricht einer Schule teilnehmen und am Ende des Schuljahres diesen Balztanz vor den versammelten Eltern aufführen würde?
Aufgenommen wurde hier das Tanztheater einer russischen Schule. Angeblich handelt das Stück von "Winnie Puuh", also einer Geschichte für Kinder. Trotzdem treten die Arbeitsbienen dabei auf, als wären sie vor lauter Notgeilheit bereits hysterisch geworden. Und dabei pflanzen sich Arbeitsbienen bekanntlich noch nicht einmal fort.
Ich stoße mich bestimmt nicht am Anblick junger, allerdings fortpflanzungsfähiger, Damen, doch sollte man immer die Kirche im Dorf belassen. Die Sexualisierung unserer Gesellschaft hat an Schulen nichts verloren. Fleischbeschau gehört ins Schlachthaus oder ins Animierzimmer, aber gewiss nicht an eine Schule.
Eine Gesellschaft ist verlogen, wenn sie einerseits vorgibt das Selbstbewusstsein der Kinder fördern zu wollen, aber andererseits Kinder zu reinen Sexobjekten dressiert. Das fängt nicht erst bei der Kinder-Mode an und hört nicht erst bei der "Vertierung" - das Wort "Vernegerung" ist derzeit aus der Mode gekommen - der Kultur auf.
Montag, 11. Mai 2015
Bundestags-Kindergarten: Luxus, von dem gewöhnliche Kinder und Erzieher nur träumen können
"In der Bundestags-Kita gibt es keinen Streik", titelt die FAZ in ihrer heutigen Ausgabe.
Leider beinhaltet der FAZ-Artikel keine Informationen über die Höhe der Gehälter und der zu leistenden Arbeitsstunden der in der Bundestags-Kita beschäftigten Erzieher. Ein Vergleich wäre überaus interessant gewesen.
Doch enthielt der Artikel der FAZ eine andere interessante Information.
Die Bundestags-Kita verfügt über eine Kapazität von 160 Kita-Plätzen. Aktuell sollen nur 140 Plätze beansprucht werden. In der Bundestags-Kita werden derzeit 30 Erzieherinnen beschäftigt.
Daraus folgt, dass der sog. Betreuungschlüssel, das Verhältnis der zu betreuenden Kinder zu den Betreuern, sagenhafte 5,3 ergibt. Da die Kita zumindest derzeit nicht ausgelastet betrieben wird, ergibt sich sogar ein aktueller Betreuungschlüssel von 4,6.
Von solchen Luxus können andere Kindergärten nur träumen. Ein Erzieher im Kindergarten des Bundestages hat durchschnittlich noch nicht einmal fünf Kinder zu betreuen. Welche Qualität dadurch gewährleistet werden kann, dürfte selbst uninteressierten Laien einleuchten. Von der weitaus geringeren arbeitsbedingten Frustration des Erziehungspersonals im Vergleich zu den Kollegen in den Volks-Kitas gar nicht erst angefangen zu reden.
Das es in den Volks-Kitas ausfallbedingt und personalpolitisch schon mal vorkommt, dass ein Erzieher 30 Kinder zu betreuen hat, ist nicht selten. Um den "sozialverträglichen" Betreuungschlüssel der Minderbemittelten-Kitas zu erreichen, müssten in der Bundestags-Kita gleich vier Fünftel aller Erzieherinnen ausfallen. Ein Zustand, der in den meisten Kitas für die Unterklassigen zur vollständigen Schließung führen würde, weil dann schlichtweg kein arbeitsfähiges Personal mehr vorhanden wäre.
Nun möchte man erwarten, dass das gemeine Volk wenigstens hier gegen das fortschreitende Unrecht im Land vorgeht. Doch diesem Volk sind sogar die eigenen Kinder gleichgültig. Hauptsache Fernsehsendungen wie DSDS, Fußball und Musikantenstadl sind am laufen. Und der Alkopop mit oder ohne Tofu-Schnitzel...
Leider beinhaltet der FAZ-Artikel keine Informationen über die Höhe der Gehälter und der zu leistenden Arbeitsstunden der in der Bundestags-Kita beschäftigten Erzieher. Ein Vergleich wäre überaus interessant gewesen.
Doch enthielt der Artikel der FAZ eine andere interessante Information.
Die Bundestags-Kita verfügt über eine Kapazität von 160 Kita-Plätzen. Aktuell sollen nur 140 Plätze beansprucht werden. In der Bundestags-Kita werden derzeit 30 Erzieherinnen beschäftigt.
Daraus folgt, dass der sog. Betreuungschlüssel, das Verhältnis der zu betreuenden Kinder zu den Betreuern, sagenhafte 5,3 ergibt. Da die Kita zumindest derzeit nicht ausgelastet betrieben wird, ergibt sich sogar ein aktueller Betreuungschlüssel von 4,6.
Von solchen Luxus können andere Kindergärten nur träumen. Ein Erzieher im Kindergarten des Bundestages hat durchschnittlich noch nicht einmal fünf Kinder zu betreuen. Welche Qualität dadurch gewährleistet werden kann, dürfte selbst uninteressierten Laien einleuchten. Von der weitaus geringeren arbeitsbedingten Frustration des Erziehungspersonals im Vergleich zu den Kollegen in den Volks-Kitas gar nicht erst angefangen zu reden.
Das es in den Volks-Kitas ausfallbedingt und personalpolitisch schon mal vorkommt, dass ein Erzieher 30 Kinder zu betreuen hat, ist nicht selten. Um den "sozialverträglichen" Betreuungschlüssel der Minderbemittelten-Kitas zu erreichen, müssten in der Bundestags-Kita gleich vier Fünftel aller Erzieherinnen ausfallen. Ein Zustand, der in den meisten Kitas für die Unterklassigen zur vollständigen Schließung führen würde, weil dann schlichtweg kein arbeitsfähiges Personal mehr vorhanden wäre.
Nun möchte man erwarten, dass das gemeine Volk wenigstens hier gegen das fortschreitende Unrecht im Land vorgeht. Doch diesem Volk sind sogar die eigenen Kinder gleichgültig. Hauptsache Fernsehsendungen wie DSDS, Fußball und Musikantenstadl sind am laufen. Und der Alkopop mit oder ohne Tofu-Schnitzel...
Sonntag, 10. Mai 2015
Judenfeind und Gewaltverherrlicher oder doch nur unliebsamer Menschenrechtler?
Es ist unvorstellbar, dass ein bundesdeutsches Gericht dieser Tage einen Menschen wegen allgemeiner Deutschfeindlichkeit verurteilen würde, nur weil dieser Mensch es zuvor gewagt hatte, die Afghanistanpolitik der Bundesregierung anzuprangern. Wenn doch, würde dieses Urteil schnellstens einkassiert werden und die Richterin wäre dem Spott und der Häme einer breiten Gesellschaftsschicht ausgesetzt.
Wenn sich allerdings hierzulande ein Mensch wagt, die Kriegspolitik Israels anzuprangern, dann geht es sehr schnell, dass er pauschal zum Judenfeind stilisiert wird. Dabei ignoriert in unserem Fall die Richterin vollkommen die Tatsache, dass sich nicht gerade wenige der Juden dieser Welt ebenfalls gegen die israelische Kriegspolitik aussprechen. Israel ist nicht mit der Gesamtheit aller Juden zu verwechseln. Wer allerdings den Staat Israel mit den Willen und den Belangen aller Juden gleichsetzt, der unterscheidet sich dann wohl kaum von den Vertretern der These von der jüdischen Weltverschwörung. Letztere gelten gemeinhin als Antisemiten, warum nicht dann auch deren Pendant.
Der 76jährige Walter Herrmann macht mit seiner Klagemauer vor dem Kölner Dom seit Jahren auf die Ungerechtigkeiten dieser Welt aufmerksam. Als er damit begann, Fotos von toten und verletzten Kindern aus Gaza auszustellen, rief das die zionistische Inquisition auf den Plan. Die - zu denen die Kölner SPD-Abgeordnete Regina Börschel, der Grünen-Bürgermeister Andreas Hupke, der FDPler Uli Breite und die Kirchen gehören - ließen Herrmann vor Gericht zerren, wo er sich wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz zu verantworten hatte. Für einen Schlag mit der Antisemitismuskeule hatte es aber nur in den zionistischen Medien und das offensichtlich nicht gerichtstauglich gereicht.
Herrmann wurde nun gerichtlich verboten, seine Beweise über Kriegsverbrechen in Gaza öffentlich auszustellen. Anderenfalls droht dem Rentner eine Geldstrafe, ein weiterer Prozeß und eine generelle Verweigerung seines Bürgerrechts.
Passanten am Dom würden die schrecklichen Bilder unvorbereitet aufgedrängt, Kinder und Jugendliche verstört, so die Kölner Staatsanwaltschaft, die Herrmann wegen Gewaltdarstellung und Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz anklagte.Uns ist nicht bekannt, dass sich die Staatsanwaltschaft Köln um den Schutz von Kindern und Jugendlichen bemüht, wenn es sich um "schreckliche Bilder" und Gewaltdarstellungen im Rahmen des Kinderfernsehens, in Kinderzeitschriften, Videospielen, Kinofilmen, Radio- und Musiksendungen, auf den Schulhöfen und in Freizeiteinrichtungen handelt. Deshalb ist es Heuchelei, wenn Staatsanwaltschaft und Gericht das jugendgefährdende Potential echter Fotos als Begründung heranziehen - die übrigens aus guten Gründen im Netz und im Fernsehen weiterhin abrufbar bleiben - und dabei den gesellschaftlichen Alltag der Kinder und Jugendlichen in eklatanter Weise zu ignorieren und zu missachten.
Samstag, 9. Mai 2015
Merkel kämpft nicht nur für eine Frauenquote, sie liefert auch noch den besten Beweis dafür ab
Luzifer-Lux im Gespräch mit Frau Merkel. Die Kanzlerin der Herzen stellt sich den Fragen ihrer Nicht-Wählerschaft. Um die Diplom-Physikerin nicht gleich anfangs intellektuell zu überfordern, beginnen wir mit einer lockeren Frage, von der wir glauben, dass sie von der Doktorin in einer bisher von ihr ungekannten Ehrlichkeit und Sachlichkeit beantwortet werden könnte.
Luzi: Frau Merkel, wie heißen sie mit Vornamen?
Merkels Antwort sollte keine Zweifel darüber entstehen lassen, dass die mächtigste Hohlbirne dieses Planeten gewillt war, ihre nicht vorhandene Kompetenz ungeschminkt unter Beweis zu stellen. Um es vorwegzunehmen: Mit ihrer eindrucksvollen Darbietung sollte ihr gleichzeitig gelingen, ein Paradebeispiel für die Dringlichkeit der Frauenquote abzuliefern.
Merkels Antwort auf die Frage nach ihren Vornamen. Aber auch die darauf folgende und nur von vereinzelten Blökgeräuschen unterbrochene, dafür aber wahrscheinlich alternativlose Sprechblasenattacke der Merkel lieferte auch diesmal keinerlei neue Erkenntnisse über das Vorhandensein funktionierender Grauzellen ab.
Die Bundeskanzlerin brach nach unserer ersten Frage das Gespräch ab. Hysterisch kreischend und auf die nationale Sicherheit der gesamten westlichen Hemisphäre hinweisend, verließ sie schlagartig das Geschehen.
Schade, denn als zweite Frage hätten wir gerne zur Aufklärung der Diskrepanz zwischen Merkels Dasein vor 1990 und danach beigetragen.
Das sehr gute Verhältnis zwischen Merkel und ihrem Vorbild und Vater, Horst Kasner, bei dem es sich um einen von der SED protegierten Pfaffen, der im Volksmund der "rote Kasner" gerufen wurde, handelt, läßt sich nicht einfach mit der Schikane des Politbüros erklären, das Vater und Tochter zu Reisekadern in das nichtsozialistische Ausland machen sollte. Von solcher Schikane hat selbst manch linientreuer SED-Funktionär nur träumen können.
Da darf man doch noch fragen, warum die von der DDR-Führung so arg schikanierten Widerständler Kasner und Merkel erst nach 1989 den "Unrechtsstaat DDR" für sich entdecken sollten? Unsere Systemkritiker sind zwar durch keinerlei noch so geringe Tadel am "Willkür-Regime" aufgefallen, dafür aber durch bemerkenswerten Eifer im Dienste der "zweiten deutschen Diktatur".
Bisweilen muss Widerstand umgeschrieben werden. Der zu spät und plötzlich entdeckte Widerstand all der 300%er - egal welcher Regime sie sich auch andienten - kann mich noch immer nicht überzeugen. Er widert mich einfach nur an.
Luzi: Frau Merkel, wie heißen sie mit Vornamen?
Merkels Antwort sollte keine Zweifel darüber entstehen lassen, dass die mächtigste Hohlbirne dieses Planeten gewillt war, ihre nicht vorhandene Kompetenz ungeschminkt unter Beweis zu stellen. Um es vorwegzunehmen: Mit ihrer eindrucksvollen Darbietung sollte ihr gleichzeitig gelingen, ein Paradebeispiel für die Dringlichkeit der Frauenquote abzuliefern.
Merkels Antwort auf die Frage nach ihren Vornamen. Aber auch die darauf folgende und nur von vereinzelten Blökgeräuschen unterbrochene, dafür aber wahrscheinlich alternativlose Sprechblasenattacke der Merkel lieferte auch diesmal keinerlei neue Erkenntnisse über das Vorhandensein funktionierender Grauzellen ab.
Die Bundeskanzlerin brach nach unserer ersten Frage das Gespräch ab. Hysterisch kreischend und auf die nationale Sicherheit der gesamten westlichen Hemisphäre hinweisend, verließ sie schlagartig das Geschehen.
Schade, denn als zweite Frage hätten wir gerne zur Aufklärung der Diskrepanz zwischen Merkels Dasein vor 1990 und danach beigetragen.
Das sehr gute Verhältnis zwischen Merkel und ihrem Vorbild und Vater, Horst Kasner, bei dem es sich um einen von der SED protegierten Pfaffen, der im Volksmund der "rote Kasner" gerufen wurde, handelt, läßt sich nicht einfach mit der Schikane des Politbüros erklären, das Vater und Tochter zu Reisekadern in das nichtsozialistische Ausland machen sollte. Von solcher Schikane hat selbst manch linientreuer SED-Funktionär nur träumen können.
Da darf man doch noch fragen, warum die von der DDR-Führung so arg schikanierten Widerständler Kasner und Merkel erst nach 1989 den "Unrechtsstaat DDR" für sich entdecken sollten? Unsere Systemkritiker sind zwar durch keinerlei noch so geringe Tadel am "Willkür-Regime" aufgefallen, dafür aber durch bemerkenswerten Eifer im Dienste der "zweiten deutschen Diktatur".
Bisweilen muss Widerstand umgeschrieben werden. Der zu spät und plötzlich entdeckte Widerstand all der 300%er - egal welcher Regime sie sich auch andienten - kann mich noch immer nicht überzeugen. Er widert mich einfach nur an.
Freitag, 8. Mai 2015
Die Inflation der Kriegsopferzahlen dient weder der Forschung, noch einer nachhaltigen Versöhnung zwischen den einstigen Feinden
Hier sind mal wieder zwei Beispiele über den nicht nur aus historischer Sicht verantwortungs- und gewissenlosen Umgang mit den Zahlen der Kriegstoten im Zweiten Weltkrieg.
Aus dieser Tabelle, die von einer Mitarbeiterin von RTdeutsch verwendet wurde, geht hervor, dass Indien 3 Millionen tote Zivilisten zu beklagen hatte. Inder kämpften als Soldaten auf beiden Seiten der Fronten. Die einen auf der Seite der Kolonialherren, die anderen als Freiwillige auf Seiten der Achsenmächte. So zum Beispiel in der Legion Freies Indien und in der Indischen Freiwilligen Legion der Waffen-SS.
Generalfeldmarschall Erwin Rommel besucht Angehörige der Legion Freies Indien, Frankreich 1944
Das es aufgrund der Kampfhandlungen auch tote Inder zu beklagen gab, wird niemand bestreiten wollen, der noch alle Tassen im Schrank hat. Auch nicht, das Mahatma Ghandis wirklicher Einfluß auf die Inder im Gegensatz zur heutigen Glorifizierung seiner Person begrenzt zu sehen ist. Doch woher stammt die Anzahl von 3.000.000 Millionen toter Zivilisten? In Indien selbst erfolgten nur wenige, schwache und zudem gezielte Kampfhandlungen durch die Japaner auf britische Stellungen und Versorgungseinrichtungen, die eine so hohe Anzahl an toten Zivilisten nicht hervorgebracht haben können.
Angenommen, es wurden wirklich 3.000.000 indische Zivilisten getötet, so wurden diese aber unmöglich in Folge von Kampfhandlungen getötet. Wodurch dann? Betrieben die Engländer in Indien Vernichtungslager, so wie sie das schon im Burenkrieg (1899-1902) in Südafrika erfolgreich praktizierten? Irgendwoher müssen die toten Zivilisten schließlich stammen, das heißt, falls es sie überhaupt und inbesondere in einer so hohen Anzahl gegeben hatte.
Die obige Übersicht stammt aus der Sowjetunion.
Die Sowjets geben "lediglich" 2,5 Millionen - unter denen nicht wenige sind, die einer menschenverachtenden Armeeführung geschuldet waren und regelrecht verheizt wurden - Opfer für die blutigste Phase des Zweiten Weltkrieges an. Das sind immerhin 10,5 Millionen weniger als die heutzutage von ihnen propagierte Zahl der getöteten Soldaten. Dass die restlichen 10,5 Millionen in Kursk, Stalingrad oder im Kampf um Moskau gefallen sein sollen, darf, nein, muss angezweifelt werden. Die Sowjetunion hatte ohne Zweifel sehr hohe Verluste zu beklagen, doch interessieren uns keine ideologischen Zahlentricksereien, sondern die historischen Fakten. Denn nur sie allein können der Forschung nützlich und der Aussöhnung zwischen den einstigen Feinden dienlich sein.
Inwieweit die Sowjetunion auch die Russen auf ihr Opferkonto zählte, die wie die Angehörigen der Wlassow-Armee im Kampf gegen die Sowjets oder nachdem sie von den Amerikanern Stalin ausgeliefert wurden starben, entzieht sich unserer Kenntnis. Dem stetig wachsenden Zahlenmoloch in den Propagandaschmieden werden solche Feinheiten jedoch nicht stören.
Aus dieser Tabelle, die von einer Mitarbeiterin von RTdeutsch verwendet wurde, geht hervor, dass Indien 3 Millionen tote Zivilisten zu beklagen hatte. Inder kämpften als Soldaten auf beiden Seiten der Fronten. Die einen auf der Seite der Kolonialherren, die anderen als Freiwillige auf Seiten der Achsenmächte. So zum Beispiel in der Legion Freies Indien und in der Indischen Freiwilligen Legion der Waffen-SS.
Generalfeldmarschall Erwin Rommel besucht Angehörige der Legion Freies Indien, Frankreich 1944
Das es aufgrund der Kampfhandlungen auch tote Inder zu beklagen gab, wird niemand bestreiten wollen, der noch alle Tassen im Schrank hat. Auch nicht, das Mahatma Ghandis wirklicher Einfluß auf die Inder im Gegensatz zur heutigen Glorifizierung seiner Person begrenzt zu sehen ist. Doch woher stammt die Anzahl von 3.000.000 Millionen toter Zivilisten? In Indien selbst erfolgten nur wenige, schwache und zudem gezielte Kampfhandlungen durch die Japaner auf britische Stellungen und Versorgungseinrichtungen, die eine so hohe Anzahl an toten Zivilisten nicht hervorgebracht haben können.
Angenommen, es wurden wirklich 3.000.000 indische Zivilisten getötet, so wurden diese aber unmöglich in Folge von Kampfhandlungen getötet. Wodurch dann? Betrieben die Engländer in Indien Vernichtungslager, so wie sie das schon im Burenkrieg (1899-1902) in Südafrika erfolgreich praktizierten? Irgendwoher müssen die toten Zivilisten schließlich stammen, das heißt, falls es sie überhaupt und inbesondere in einer so hohen Anzahl gegeben hatte.
Die obige Übersicht stammt aus der Sowjetunion.
Die Sowjets geben "lediglich" 2,5 Millionen - unter denen nicht wenige sind, die einer menschenverachtenden Armeeführung geschuldet waren und regelrecht verheizt wurden - Opfer für die blutigste Phase des Zweiten Weltkrieges an. Das sind immerhin 10,5 Millionen weniger als die heutzutage von ihnen propagierte Zahl der getöteten Soldaten. Dass die restlichen 10,5 Millionen in Kursk, Stalingrad oder im Kampf um Moskau gefallen sein sollen, darf, nein, muss angezweifelt werden. Die Sowjetunion hatte ohne Zweifel sehr hohe Verluste zu beklagen, doch interessieren uns keine ideologischen Zahlentricksereien, sondern die historischen Fakten. Denn nur sie allein können der Forschung nützlich und der Aussöhnung zwischen den einstigen Feinden dienlich sein.
Inwieweit die Sowjetunion auch die Russen auf ihr Opferkonto zählte, die wie die Angehörigen der Wlassow-Armee im Kampf gegen die Sowjets oder nachdem sie von den Amerikanern Stalin ausgeliefert wurden starben, entzieht sich unserer Kenntnis. Dem stetig wachsenden Zahlenmoloch in den Propagandaschmieden werden solche Feinheiten jedoch nicht stören.
Bahnstreik: Die feudale Oberschicht setzt weiterhin auf die altbewährte Parole 'Haltet den Dieb!'
Auf den sprichwörtlichen Punkt gebracht. Kürzer und präziser lässt sich kaum darstellen, welcher Stuß von den einschlägig Bekannten verbreitet wird, wenn die sich dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung verweigern.
Ab wann heutzutage, den weltweit dominierenden ICD 10 - Katalog der amerikanisch angeführten Psychomafia zur Grundlage genommen, die Fallgruppen F 70 - F 79 diagnostiziert werden, sollte dann doch besser beim Arzt ihres Vertrauens erfragt werden?
Ab wann heutzutage, den weltweit dominierenden ICD 10 - Katalog der amerikanisch angeführten Psychomafia zur Grundlage genommen, die Fallgruppen F 70 - F 79 diagnostiziert werden, sollte dann doch besser beim Arzt ihres Vertrauens erfragt werden?
Donnerstag, 7. Mai 2015
Bill Gates: Die Microsoft-Konten sind sicher (Man lernt bekanntlich nie aus)
Man lernt bekanntlich nie aus. Deshalb hält sich mein Erstaunen über die Sicherheitsexperten und IT-Spezialisten der Firma Microsoft in Grenzen.
Ich meine, auf die Idee - Pardon, heute wollen wir ausnahmsweise 'mal dem Besatzungsdenglish huldigen - auf diese creative intuition cleverness muss man erst einmal kommen! Die bilden sich doch nicht allen Ernstes ein, dass ich deren E-Mail hätte lesen können, wenn zuvor mein Konto gehackt worden wäre und der Hacker das alte Passwort durch ein neues ersetzt hätte?
Sollen wir uns jetzt besonders sicher vor Datenklau und Spionage fühlen? Oder wollen die einfach nur die Kunden verarschen? Halten die sich jetzt für besonders klug, aber die Kunden für besonders blöd?
So gesehen, könnten solche E-Mails auch als versteckte Grußbotschaft der Firma Microsoft an die erfolgreichen Hacker von Postfächern verstanden werden.
Andernfalls sollte man nicht hinter jeder Dummheit eine Absicht vermuten. Denn man lernt bekanntlich nie aus...
Ich meine, auf die Idee - Pardon, heute wollen wir ausnahmsweise 'mal dem Besatzungsdenglish huldigen - auf diese creative intuition cleverness muss man erst einmal kommen! Die bilden sich doch nicht allen Ernstes ein, dass ich deren E-Mail hätte lesen können, wenn zuvor mein Konto gehackt worden wäre und der Hacker das alte Passwort durch ein neues ersetzt hätte?
Sollen wir uns jetzt besonders sicher vor Datenklau und Spionage fühlen? Oder wollen die einfach nur die Kunden verarschen? Halten die sich jetzt für besonders klug, aber die Kunden für besonders blöd?
So gesehen, könnten solche E-Mails auch als versteckte Grußbotschaft der Firma Microsoft an die erfolgreichen Hacker von Postfächern verstanden werden.
Andernfalls sollte man nicht hinter jeder Dummheit eine Absicht vermuten. Denn man lernt bekanntlich nie aus...
Mittwoch, 6. Mai 2015
Ukraine: Die Friedensengel der NVA melden sich zu Wort - eine kurze Bestandsaufnahme
Die jungeWelt hat einen Aufruf ehemaliger Offiziere der NVA zum Thema Ukraine veröffentlicht.
Unter den Unterzeichnern befinden sich Größen wie der Armeegeneral a.D. Heinz Keßler.
Es handelt sich also um Vollprofis, unter denen sich einige befinden, die noch ihr Handwerkszeug bei der Wehrmacht erlernten und ihren ersten soldatischen Eid im Leben auf keinen Geringeren als den Föhrer aller Doitschen - Adolf Hitler höchstselbst - geschworen hatten. Man kennt also den Versailler Frieden von seiner durchaus kalkulierten Seite.
Voller Spannung und Erwartung, was diese erfahrenen Experten einem zu sagen haben, ging ich ans Lesen ihres Aufrufs.
Und siehe da, die Enttäuschung über den Inhalt des Pamphlets ließ nicht lange auf sich warten.
Sicherlich waren die sozialistischen Friedensengel an keiner kriegerischen Auseinandersetzung beteiligt. Das heißt, wenn man einmal davon absehen will, das eben genau diese Friedensengel mit ihren Funkeinheiten an der Niederschlagung des Volksaufstandes in der Tschechoslowakei im Jahre 1968 beteiligt waren. Oder davon, dass die Friedensengel 1980 das aufmüpfige Polen bedrohten und nur auf den Einsatzbefehl aus Moskau warteten, den es dann doch nicht geben sollte. Das Moskau damals auf eine offene kriegerische Auseinandersetzung mit Polens breiter Volksmasse verzichten sollte, wird nirgends von unseren Friedensengeln beansprucht und bleibt auch weiterhin unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, das unsere Friedensengel das getan hätten, was sie Zeit ihres Lebens schon taten: Befehle befolgen und umsetzen.
Ich glaube es Leuten wie Keßler nicht, dass sie nichts von diesen "Friedensmissionen" ihrer NVA wissen wollen. Da fragt es sich lediglich, wo eine kriegerische Auseinandersetzung beginnt? Muss man erst Städte in Schutt und Asche legen, um von einer kriegerischen Auseinandersetzung reden zu können?
Dass die Friedensengel 1989/90 dafür sorgten, dass keine Waffen zum Einsatz kamen, gilt als historische Tatsache. Doch kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Friedensengel auf der Seite der Unzufriedenen standen. Aus Sorge darüber, die eigenen Soldaten könnten sich mit ihren Landsleuten verbrüdern, wurden Ausgangssperren verhangen und ließ man die Untergebenen ebenso bewachen, wie deren unter Verschluß gehaltene Waffen.
Selbst, wenn die Friedensengel den Befehl zum Waffeneinsatz erhalten hätten, so wären sie höchstwahrscheinlich an der fehlenden Moral der Truppe gescheitert. Das sagt aber nichts darüber aus, ob die Führungskader der NVA nicht gewillt gewesen waren, einen Befehl zum Waffeneinsatz notfalls auch umzusetzen.
Wie gesagt, es kamen keine Waffen zum Einsatz. Das aber nicht, weil irgendwelche Sympathien oder Verständnis für die Demonstrierenden seitens der Führung der NVA zwangsläufig vorhanden waren, sondern weil der Befehl fehlte, der ebenso gut vom Politbüro hätte erteilt werden können, um unser Friedensensemble zum Tanzen zu bewegen. Man war sich sicher, dass ein Waffeneinsatz erfolglos gewesen wäre, da die Restbestände der NVA - die meisten Soldaten hätten sich geweigert auf's Volk zu schiessen - in Nullkommanix von den Truppen der NATO überrannt worden wären. Es ist unbestritten, dass die Nelkenrevolution in der DDR mit dem Segen und der Hilfe der Westalliierten stattfand.
Die Zahl von 27 Millionen Kriegsopfern der Sowjetunion ist völlig übertrieben, da sie die Gesamtzahl der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges von 22,6 Millionen Toten noch deutlich übersteigt. Die Gesamtzahl von 22,6 Millionen Toten stammt übrigens vom Vatikan, also einer Institution, die nun einmal über das zuverlässigste Netzwerk jener Zeit verfügte und der kein Interesse an der Manipulation der Opferzahlen nachgesagt werden kann.
In den 70 Jahren nach Kriegsende wurden die Opferzahlen immer wieder inflationär nach oben getrieben. Das kann jeder bestätigen, der nicht erst seit gestern auf dieser Welt weilt und der nicht unter akuter Demenz leidet. Einzige Ausnahme scheinen hier die Deutschen zu sein. Würden die wie die Russen oder Polen rechnen, so hätten sie heute wahrscheinlich bereits über 60 Millionen Tote und in 20 Jahren über 90 Millionen Tote zu klagen. Dann würde es allerdings selbst den Leichtgläubigsten auffallen, dass es nicht mehr Tote als Lebende gegeben haben kann.
Ohne Frage hatte die Sowjetunion ein hohes Maß an Kriegsopfern zu beklagen, was zweifellos auch mit der menschenverachtenden Kriegsführung der sowjetischen Menschenfreunde zu tun hatte, aber die behauptete Zahl von 27 Millionen Kriegstoten zeugt nun einmal nicht von historischer Redlichkeit, sondern ist der ideologischen Verblendung geschuldet. Wer trotz besseren Wissens völlig überzogene Propagandazahlen verwendet, kann nicht glaubwürdig sein, sondern er will die Adressaten seiner Botschaft täuschen.
Den Rest des Appells habe ich mir aufgrund der Unredlichkeit seiner Verfasser erspart. Das, obwohl auch ich den Bürgerkrieg in der Ukraine lieber gestern als heute beendet wissen wollte.
Unter den Unterzeichnern befinden sich Größen wie der Armeegeneral a.D. Heinz Keßler.
Es handelt sich also um Vollprofis, unter denen sich einige befinden, die noch ihr Handwerkszeug bei der Wehrmacht erlernten und ihren ersten soldatischen Eid im Leben auf keinen Geringeren als den Föhrer aller Doitschen - Adolf Hitler höchstselbst - geschworen hatten. Man kennt also den Versailler Frieden von seiner durchaus kalkulierten Seite.
Voller Spannung und Erwartung, was diese erfahrenen Experten einem zu sagen haben, ging ich ans Lesen ihres Aufrufs.
Und siehe da, die Enttäuschung über den Inhalt des Pamphlets ließ nicht lange auf sich warten.
Sicherlich waren die sozialistischen Friedensengel an keiner kriegerischen Auseinandersetzung beteiligt. Das heißt, wenn man einmal davon absehen will, das eben genau diese Friedensengel mit ihren Funkeinheiten an der Niederschlagung des Volksaufstandes in der Tschechoslowakei im Jahre 1968 beteiligt waren. Oder davon, dass die Friedensengel 1980 das aufmüpfige Polen bedrohten und nur auf den Einsatzbefehl aus Moskau warteten, den es dann doch nicht geben sollte. Das Moskau damals auf eine offene kriegerische Auseinandersetzung mit Polens breiter Volksmasse verzichten sollte, wird nirgends von unseren Friedensengeln beansprucht und bleibt auch weiterhin unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, das unsere Friedensengel das getan hätten, was sie Zeit ihres Lebens schon taten: Befehle befolgen und umsetzen.
Ich glaube es Leuten wie Keßler nicht, dass sie nichts von diesen "Friedensmissionen" ihrer NVA wissen wollen. Da fragt es sich lediglich, wo eine kriegerische Auseinandersetzung beginnt? Muss man erst Städte in Schutt und Asche legen, um von einer kriegerischen Auseinandersetzung reden zu können?
Dass die Friedensengel 1989/90 dafür sorgten, dass keine Waffen zum Einsatz kamen, gilt als historische Tatsache. Doch kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Friedensengel auf der Seite der Unzufriedenen standen. Aus Sorge darüber, die eigenen Soldaten könnten sich mit ihren Landsleuten verbrüdern, wurden Ausgangssperren verhangen und ließ man die Untergebenen ebenso bewachen, wie deren unter Verschluß gehaltene Waffen.
Selbst, wenn die Friedensengel den Befehl zum Waffeneinsatz erhalten hätten, so wären sie höchstwahrscheinlich an der fehlenden Moral der Truppe gescheitert. Das sagt aber nichts darüber aus, ob die Führungskader der NVA nicht gewillt gewesen waren, einen Befehl zum Waffeneinsatz notfalls auch umzusetzen.
Wie gesagt, es kamen keine Waffen zum Einsatz. Das aber nicht, weil irgendwelche Sympathien oder Verständnis für die Demonstrierenden seitens der Führung der NVA zwangsläufig vorhanden waren, sondern weil der Befehl fehlte, der ebenso gut vom Politbüro hätte erteilt werden können, um unser Friedensensemble zum Tanzen zu bewegen. Man war sich sicher, dass ein Waffeneinsatz erfolglos gewesen wäre, da die Restbestände der NVA - die meisten Soldaten hätten sich geweigert auf's Volk zu schiessen - in Nullkommanix von den Truppen der NATO überrannt worden wären. Es ist unbestritten, dass die Nelkenrevolution in der DDR mit dem Segen und der Hilfe der Westalliierten stattfand.
Die Zahl von 27 Millionen Kriegsopfern der Sowjetunion ist völlig übertrieben, da sie die Gesamtzahl der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges von 22,6 Millionen Toten noch deutlich übersteigt. Die Gesamtzahl von 22,6 Millionen Toten stammt übrigens vom Vatikan, also einer Institution, die nun einmal über das zuverlässigste Netzwerk jener Zeit verfügte und der kein Interesse an der Manipulation der Opferzahlen nachgesagt werden kann.
In den 70 Jahren nach Kriegsende wurden die Opferzahlen immer wieder inflationär nach oben getrieben. Das kann jeder bestätigen, der nicht erst seit gestern auf dieser Welt weilt und der nicht unter akuter Demenz leidet. Einzige Ausnahme scheinen hier die Deutschen zu sein. Würden die wie die Russen oder Polen rechnen, so hätten sie heute wahrscheinlich bereits über 60 Millionen Tote und in 20 Jahren über 90 Millionen Tote zu klagen. Dann würde es allerdings selbst den Leichtgläubigsten auffallen, dass es nicht mehr Tote als Lebende gegeben haben kann.
Ohne Frage hatte die Sowjetunion ein hohes Maß an Kriegsopfern zu beklagen, was zweifellos auch mit der menschenverachtenden Kriegsführung der sowjetischen Menschenfreunde zu tun hatte, aber die behauptete Zahl von 27 Millionen Kriegstoten zeugt nun einmal nicht von historischer Redlichkeit, sondern ist der ideologischen Verblendung geschuldet. Wer trotz besseren Wissens völlig überzogene Propagandazahlen verwendet, kann nicht glaubwürdig sein, sondern er will die Adressaten seiner Botschaft täuschen.
Den Rest des Appells habe ich mir aufgrund der Unredlichkeit seiner Verfasser erspart. Das, obwohl auch ich den Bürgerkrieg in der Ukraine lieber gestern als heute beendet wissen wollte.
Dienstag, 5. Mai 2015
Die Evolution der Zivilisation
Wird es der zivilisierte Mensch auch in Zukunft schaffen, seine Bequemlichkeit, Vergeßlichkeit und Gleichgültigkeit fort zu entwickeln?
Montag, 4. Mai 2015
Evelyn Hecht-Galinski beruft sich gern auf ihren Vater, hat aber mit dessen Weltsicht nur wenig gemeinsam
Evelyn Hecht-Galinski ist die Tochter von Heinz Galinski. Der 1992 verstorbene Heinz Galinski war Mitbegründer des Zentralrates der Juden in Deutschland.
Im Gegensatz zu seiner Tochter war Galinski ein waschechter Zionist. Sein Lebensmotto lautete "Israel über alles!" Dabei störte sich Galinski nicht am Elend der Palästinenser. Ganz im Gegenteil. Den geringsten Tadel an der israelischen Politik pflegte Galinski mit seinem bekannten Satz, "ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen", wegzuwischen und mundtot zu machen.
In Galinskis Weltsicht war nicht der Landraub an den Palästinensern, deren Unterdrückung, Niederwerfung und Vertreibung oder deren Internierung in Ghettos Unrecht; in Galinskis Weltsicht war jede Äußerung, die sich gegen diese Praxis richtete oder richten konnte, neues Unrecht an den Juden.
Galinskis Weltsicht basierte unverkennbar auf den verbrieften Grundsatz der jüdischen Religion, mit dem sich die Juden als das auserwählte Volk Gottes verstehen und darstellen. Nach dem religiösen Selbstverständnis der Juden haben sich alle anderen Völker, die Gojim, ihren abergläubischen Ansprüchen unterzuordnen.
Komme mir hier niemand mit Antisemitismus! Weder habe ich mir die jüdische Religion ausgedacht, noch kann ich etwas für die eklatanten Bildungslücken hysterischer Schreihälse.
Für Galinski war demzufolge Unrecht nicht gleich Unrecht. Unrecht geschah stets nur den Juden, konnte nur an Juden begangen werden - von Juden begangenes Unrecht galt ihm als heiliges Recht seiner Sekte. Wer die Thora kennt - die übrigens den Christen nicht zufällig als Altes Testament heilig ist - weiß, woher Galinski seinen teuflischen Größenwahn bezog.
Zwar tritt die Tochter des Heinz Galinski, Evelyn Hecht-Galinski, anders als ihr Vater für die Rechte der Palästinenser ein - ja, sie verteidigt bisweilen sogar den abscheulichen Islamismus unserer Tage - das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Evelyn Hecht-Galinski den bekannten Satz ihres Vaters für sich vereinnahmt und seinen ursprünglichen Sinn pervertiert hat.
An dieser Stelle möchte ich einen Lieblingssatz von Eyelyn Hecht-Galinski zitieren und damit den nebensächlichen Artikel schließen:
Im Gegensatz zu seiner Tochter war Galinski ein waschechter Zionist. Sein Lebensmotto lautete "Israel über alles!" Dabei störte sich Galinski nicht am Elend der Palästinenser. Ganz im Gegenteil. Den geringsten Tadel an der israelischen Politik pflegte Galinski mit seinem bekannten Satz, "ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen", wegzuwischen und mundtot zu machen.
In Galinskis Weltsicht war nicht der Landraub an den Palästinensern, deren Unterdrückung, Niederwerfung und Vertreibung oder deren Internierung in Ghettos Unrecht; in Galinskis Weltsicht war jede Äußerung, die sich gegen diese Praxis richtete oder richten konnte, neues Unrecht an den Juden.
Galinskis Weltsicht basierte unverkennbar auf den verbrieften Grundsatz der jüdischen Religion, mit dem sich die Juden als das auserwählte Volk Gottes verstehen und darstellen. Nach dem religiösen Selbstverständnis der Juden haben sich alle anderen Völker, die Gojim, ihren abergläubischen Ansprüchen unterzuordnen.
Komme mir hier niemand mit Antisemitismus! Weder habe ich mir die jüdische Religion ausgedacht, noch kann ich etwas für die eklatanten Bildungslücken hysterischer Schreihälse.
Für Galinski war demzufolge Unrecht nicht gleich Unrecht. Unrecht geschah stets nur den Juden, konnte nur an Juden begangen werden - von Juden begangenes Unrecht galt ihm als heiliges Recht seiner Sekte. Wer die Thora kennt - die übrigens den Christen nicht zufällig als Altes Testament heilig ist - weiß, woher Galinski seinen teuflischen Größenwahn bezog.
Zwar tritt die Tochter des Heinz Galinski, Evelyn Hecht-Galinski, anders als ihr Vater für die Rechte der Palästinenser ein - ja, sie verteidigt bisweilen sogar den abscheulichen Islamismus unserer Tage - das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Evelyn Hecht-Galinski den bekannten Satz ihres Vaters für sich vereinnahmt und seinen ursprünglichen Sinn pervertiert hat.
An dieser Stelle möchte ich einen Lieblingssatz von Eyelyn Hecht-Galinski zitieren und damit den nebensächlichen Artikel schließen:
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Sonntag, 3. Mai 2015
Samstag, 2. Mai 2015
Ist es nun Viertel vor Zehn oder ist es Dreiviertel Zehn? - Verbreitungsgebiet der deutschen Sprachen
Heute gibt es mal ein ganz anderes als die gewohnten Themen. Es geht um die deutsche Sprache. Wobei ich diesen Ausdruck für unzutreffend halte, da Deutsch keine einheitliche Sprache, sondern eine Sprachfamilie darstellt. Erst Menschen wie die Gebrüder Grimm oder Duden begannen im Zuge der Nationalisierung der Deutschen im 19. Jahrhundert damit, eine einheitliche Sprache mit einheitlichen Regeln formen zu wollen.
Durch die später entwickelten modernen Medien und das Schulsystem sollte dieser Versuch verstärkt werden. Doch ist die bayerische Schreibweise "mia san mia" ebenso richtig wie das hochdeutsche "wir sind wir".
Quelle: nmz, Ein unbefriedigend dargestellter Stammbaum, aber immerhin ein grober Überblick.
Ein paar Schweizer haben einen - wenn auch nicht ganz ausgereiften - Sprachtest ins Netz gestellt, mit dessen Hilfe die Teilnehmer herausfinden können, wo das von ihnen gesprochene Deutsch beheimatet ist.
Allerdings scheinen einige Teilnehmer intellektuell nicht dazu in der Lage gewesen zu sein, ihren jetzigen Wohnort von dem Ort auseinanderhalten zu können, an dem sie das Sprechen von ihren Eltern gelernt haben.
Der Hamburger spricht nun einmal das angelsächsische "Viertel vor 10", wo Bayern, Österreicher und der gesamte Osten "dreiviertel Zehn" sagen würden. Dennoch wird in der Karte über die Verbreitung der verschiedenen Dialekte auch Hamburg als eine Gegend angegeben, wo man angeblich "dreiviertel Zehn" sagt. Das ist schade, da es die an sich interessante Umfrage verunreinigt.
Wer sich nun an der Umfrage beteiligen möchte, kann das hier tun.
Durch die später entwickelten modernen Medien und das Schulsystem sollte dieser Versuch verstärkt werden. Doch ist die bayerische Schreibweise "mia san mia" ebenso richtig wie das hochdeutsche "wir sind wir".
Quelle: nmz, Ein unbefriedigend dargestellter Stammbaum, aber immerhin ein grober Überblick.
Ein paar Schweizer haben einen - wenn auch nicht ganz ausgereiften - Sprachtest ins Netz gestellt, mit dessen Hilfe die Teilnehmer herausfinden können, wo das von ihnen gesprochene Deutsch beheimatet ist.
Allerdings scheinen einige Teilnehmer intellektuell nicht dazu in der Lage gewesen zu sein, ihren jetzigen Wohnort von dem Ort auseinanderhalten zu können, an dem sie das Sprechen von ihren Eltern gelernt haben.
Der Hamburger spricht nun einmal das angelsächsische "Viertel vor 10", wo Bayern, Österreicher und der gesamte Osten "dreiviertel Zehn" sagen würden. Dennoch wird in der Karte über die Verbreitung der verschiedenen Dialekte auch Hamburg als eine Gegend angegeben, wo man angeblich "dreiviertel Zehn" sagt. Das ist schade, da es die an sich interessante Umfrage verunreinigt.
Wer sich nun an der Umfrage beteiligen möchte, kann das hier tun.
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