Das Manifest der spanischen Demokratiebewegung «Democracia Real Ya»
(Quelle Foto: www.scharf-links.de)
Wir sind normale Menschen. Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden. Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen, die uns umgeben, eine bessere Zukunft zu bieten.
Einige von uns bezeichnen sich als fortschrittlich, andere als konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere wiederum nicht. Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch, aber wir sind alle besorgt und wütend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum präsentiert: die Korruption unter Politikern, Geschäftsleuten und Bankern macht uns hilf- wie auch sprachlos.
Und diese Situation ist mittlerweile zur Normalität geworden – tägliches Leid, ohne jegliche Hoffnung. Doch wenn wir uns zusammentun, können wir das ändern. Es ist an der Zeit, Dinge zu verändern. Zeit, miteinander eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Deswegen treten wir eindringlich hierfür ein:
Gleichheit, Fortschritt, Solidarität, kulturelle Freiheit, Nachhaltigkeit und Entwicklung sowie das Wohl und Glück der Menschen müssen als Prioritäten einer jeden modernen Gesellschaft gelten.
Es gibt Grundrechte, die unsere Gesellschaft gewähren muss: das Recht auf Wohnung, Arbeit, Kultur, Gesundheit, Bildung, politische Teilhabe, freie persönliche Entwicklung und das Recht auf Konsum von Gütern, die notwendig sind, um ein gesundes und glückliches Leben zu führen.
In ihrem momentanen Zustand sorgen unsere Regierung und das Wirtschaftssystem nicht für diese Prioritäten, sondern stellen sogar auf vielerlei Weise ein Hindernis für menschlichen Fortschritt dar.
Die Demokratie gehört den Menschen (demos = Menschen, krátos = Regierung), wobei die Regierung aus jedem Einzelnen von uns besteht. Dennoch hört uns in Spanien der Großteil der Politiker überhaupt nicht zu. Politiker sollten unsere Stimmen in die Institutionen bringen, die politische Teilhabe von Bürgern mit Hilfe direkter Kommunikationskanäle erleichtern, um der gesamten Gesellschaft den größten Nutzen zu erbringen, sie sollten sich nicht auf unsere Kosten bereichern und deswegen vorankommen, sie sollten sich nicht nur um die Herrschaft der Wirtschaftsgroßmächte kümmern und diese durch ein Zweiparteiensystem erhalten, welches vom unerschütterlichen Akronym PP & PSOE angeführt wird.
Die Gier nach Macht und deren Beschränkung auf einige wenige Menschen bringt Ungleichheit, Spannung und Ungerechtigkeit mit sich, was wiederum zu Gewalt führt, die wir jedoch ablehnen. Das veraltete und unnatürliche Wirtschaftsmodell treibt die gesellschaftliche Maschinerie an, einer immerfort wachsenden Spirale gleich, die sich selbst vernichtet, indem sie nur wenigen Menschen Reichtum bringt und den Rest in Armut stürzt. Bis zum völligen Kollaps.
Ziel und Absicht des derzeitigen Systems sind die Anhäufung von Geld, ohne dabei auf Wirtschaftlichkeit oder den Wohlstand der Gesellschaft zu achten. Ressourcen werden verschwendet, der Planet wird zerstört und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit unter den Verbrauchern entsteht.
Die Bürger bilden das Getriebe dieser Maschinerie, welche nur dazu entwickelt wurde, um einer Minderheit zu Reichtum zu verhelfen, die sich nicht um unsere Bedürfnisse kümmert.
Wir sind anonym, doch ohne uns würde dergleichen nicht existieren können, denn am Ende bewegen wir die Welt.
Wenn wir es als Gesellschaft lernen, unsere Zukunft nicht mehr einem abstrakten Wirtschaftssystem anzuvertrauen, das den meisten ohnehin keine Vorteile erbringt, können wir den Missbrauch abschaffen, unter dem wir alle leiden.
Wir brauchen eine ethische Revolution. Anstatt das Geld über Menschen zu stellen, sollten wir es wieder in unsere Dienste stellen. Wir sind Menschen, keine Produkte. Ich bin kein Produkt dessen, was ich kaufe, weshalb ich es kaufe oder von wem.
Auch bei uns kann man kommenden Samstag für eine nichtverseuchte Zukunft der nächsten Generationen auf unserer Erde demonstrieren. In vielen Städten: unter WWF gegen Atomstrom im Internet
Möchten sie diese Seite unterstützen?
Dann tätigen sie ihre Amazon- Einkäufe über diesen Link:
Einkaufen bei Amazon.de
Urheberrecht & Kontakt
Alle Artikel dieser Seite dürfen übernommen werden. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass der Urheber erwähnt und ein Verweis auf den Originalartikel gesetzt wird.
Sollte eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken erfolgen, bedarf dies der vorherigen ausdrücklichen Genehmigung des Seiteninhabers. Das betrifft auch die Nutzung seiner spezifischen Gedanken zur Zweitverwertung.
Kontakt: Benutzt hierfür die Kommentarfunktion unter einen x-beliebigen Artikel. Dieser "Kommentar" wird nicht veröffentlicht, wenn ihr darauf hinweist oder es anderweitig erkennbar ist, dass der Kommentar nicht veröffentlicht werden soll.
Für Personen, die sich im Dienste staatlicher Überwachungsorgane befinden, Personen, die meinen Interessen aus Überzeugung heraus zuwiderhandeln oder Personen, die mich schädigen wollen, gilt Obiges nicht und diese Personen werden zudem ausdrücklich aufgefordert, diese Seite unverzüglich zu verlassen.
Anderenfalls begehen diese Personen einen "virtuellen Hausfriedensbruch". Nach geltender Rechtssprechung handelt es sich dabei um eine Straftat.
Sollte irgend jemand auf dieser Seite sein Urheberrecht oder sonstige Rechte beeinträchtigt sehen, so wende er sich über die Kommentarfunktion direkt an den Seitenbetreiber. Es ist unnötig, wegen irgendwelcher etwaigen Ansprüche an den Seitenbetreiber, kostenverursachende Maßnahmen einzuleiten, bevor diesen Ansprüchen halber der Seitenbetreiber kontaktiert wurde. Eine solche Vorgehensweise wird sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Kostenpflichtige Abmahnungen und dergleichen sind laut geltender Rechtssprechung sekundäre Maßnahmen.
Der Seiteninhaber ist nicht verantwortlich für den Inhalt fremder, aber von seiner Seite 'verlinkter' Seiten. Dies gilt erst recht, wenn sog. Kommentatoren die 'Links' gesetzt haben.
Der Inhalt der von dieser Seite 'verlinkten' Seiten muss weder insgesamt, noch teilweise der Sichtweise des Seitenbetreibers entsprechen.
Auch bei uns kann man kommenden Samstag für eine nichtverseuchte Zukunft der nächsten
AntwortenLöschenGenerationen auf unserer Erde demonstrieren.
In vielen Städten: unter WWF gegen Atomstrom im Internet