Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. Der wird im Mondschein ungestört von Furcht, die Nacht entdecken. Der wird zur Pflanze, wenn er will, zum Tier, zum Narr, zum Weisen, und kann in einer Stunde durchs ganze Weltall reisen.
Er weiß, dass er nichts weiß, wie alle andern auch nichts wissen.Nur weiß er, was die anderen und er noch lernen müssen.Wer in sich fremde Ufer spürt, und Mut hat sich zu recken, der wird allmählich ungestört von Furcht, sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf, den Kampf mit seiner Unterwelt, nimmt er gelassen auf. Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken, der wird im Mondschein, ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.
Der mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben. Und ist selbst dann lebendiger, als alle seine Erben.
Dieser schöne poetische Text, gleichzeitig mein Lieblings-Schmetterlingsgedicht, stammt nicht - wie von manchen angenommen - von dem DICHTER Novalis (1772-1801), sondern aus dem Jahr 1977 und der Feder von Carlo Karges (1951-2002), der zu dieser Zeit Mitglied der deutschen Rockband NOVALIS war.
Manchmal, wenn ich ganz still bin und aufmerksam, kann ich es hören. Das leise Lachen eines Schmetterlings. es wird oft übertönt vom Lärm der Welt, aber es ist da. Wir müssen es nur still sein und es zulassen.
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