Samstag, 31. Dezember 2011

2011 - 2012: Keine Atempause, Geschichte wird...(Vorsicht mit "Polenböller")

Wieder ist ein Jahr vergangen und die Ziellinie rückt unnachgiebig näher.

Silvester wird die mittlere Rauhnacht genannt.
Im Volksglauben ritt in dieser Nacht der Einäugige, begleitet von den Kriegern Walhallas, auf seinem achtbeinigen Ross durch die Lüfte. Durch Lärm versuchte man, die "Wilde Jagd" zu erschrecken und zu verjagen.
Gut möglich, ja sogar wahrscheinlich, das dieser Volksglaube in den Jahrhunderten entstanden ist, als den Germanen das Christentum verinnerlicht wurde. Denn es ist schon aufgrund der Überlieferungen nicht nachvollziehbar, weshalb sich die Germanen vor ihrem imaginären Urahn hätten fürchten wollen.
Möglicherweise wurde - in einem langwierigen Prozeß -  von der "neuen", nun mosaischen, Obrigkeit ersonnen, auf diese Art den einstigen Heldensagen abzuschwören. Ähnlich, wie in unserer "schnell leberigeren Neuzeit" das keltische Samhain faktisch zum vermarkteten Halloween umdisponiert wurde.
Manche Dinge werden oder sind sogenannte "Selbstgänger".
Und Silvester ist ohnehin eine Knalltüte des Pfaffentums.

Wie dem auch sei.
Feiert schön diesen alten Kult.
Zeit ist nur eine menschliche Größenordnung. Sie existiert womöglich sonst nirgendwo.
Doch möchte ich mir keine Menschheit vorstellen, die auf diese Ordnungsgröße verzichten wollte.
Wir benötigen diese Maße, unserem Selbstverständnis wegen.

Mit dem Knallen solltet ihr es nicht übertreiben.
Vorsicht ist überall geboten, ganz besonders, wenn man TÜV- befreites Feuerwerk zur Verfügung hat.
Je älter ich werde, desto weniger halte ich von der Tradition des Lärmens.
Man denke hierbei nur an die Angst und Qualen, die dadurch bei unseren (tierischen) Mitwesen erzeugt werden.

Knallt meinetwegen, aber seid dabei möglichst rücksichtsvoll.
Eine Unachtsamkeit, ja, eine falsche "Ich-bin-GOTT"- Einstellung mit vermeintlicher Unfehlbarkeitsgarantie: Schwups, weg ist das Körperteil...
Im Glücksfall?!


"Polenböller"* im Einsatz


EUCH ALLEN, EINEN GUTEN SPRUNG INS JAHR 2012!

Mögen die besten eurer Wünsche in Erfüllung gehen.


* Aus Polen und Tschechien importierte Knallkörper, zumeist aus chinesischer fernöstlicher Produktion, die in BR Deutschland nicht zugelassen sind und in der Regel zu einer Anzeige wegen Besitzes illegaler "Waffen- und Sprengmittel" führen.

Freitag, 30. Dezember 2011

2012 - noch so ein Jahr der Steuergeschenke...

Im winterlichen Deutschland dem Krächsen einer Krähe zuzuhören, ist für das Verständnis unserer Gesellschaft weitaus ergiebiger, als sich mit der KanzlerInnen- Märchenstunde das Silvester- Fest zu vermiesen.


Merkel 2009 - diese "Frau" ist sich in einem treu - leere Sprechblasen abzulassen...
 
Auch dieses Jahr wird sie ihre gewohnten sinnfreien Phrasen von sich geben, das blöde Wahlvieh wird gespannt lauschen und die Hofberichterstattung wird in ihre Rede etwas hinein interpretieren, von dem überhaupt nichts gesagt wurde.


Steuergeschenke für 2010, so reichlich wie 2011 und 2012...

In diesem Sinne - versprochene Steuererleichterungen - lässt sich das Wahlvieh ein weiteres Mal verarschen. Das hat Tradition. Und die wird nicht nur von den "FDP- Sachverständigen", sondern auch von den anderen Blockflöten bedient. Doch auch dieser Krug geht nur so lange zum Brunnen...

Solange solche Kreaturen nicht an ihren Taten gemessen werden, muss jedenfalls auf den entgültigen Zusammen Bruch gewartet werden...

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Slowakei: für Qualitätsmedien ist nicht die Korruption, sondern deren Durchsickern der Skandal

Unter dem Titel „Geheimdienstaffäre erschüttert Slowakei“ veröffentlichte heute die MOZ auf Seite 4 einen Artikel in der Rubrik „kurz & knapp“ des Springer- Blattes:
Bratislava (dpa) In der Slowakei ist mutmaßliches Geheimdienstmaterial aufgetaucht, das systematische Korruption in riesigem Ausmaß belegen könnte. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten zunächst von einer Fälschung gesprochen. Jetzt kündigte aber Innenminister Lipsic eine gewissenhaftere Untersuchung an. Sollten die Abhörprotokolle echt sein, könnten sie belegen, dass ein Netzwerk aus führenden Politikern und Unternehmern jahrelang die wichtigsten Stellenbesetzungen, Auftragsvergaben und Privatisierungen zu ihren Gunsten steuerten.
MOZ v. 29.12.2011 (Druckausgabe)
Auffällig an dieser Meldung ist bereits die resevierte und inkonsequente „wenn, dann hätte, aber möglicherweise könnte“- Berichterstattung.



Mutmaßliches Geheimdienstmaterial“?
Es darf also vermutet werden, dass dieses Material nach Art eines Dienstes angefertigt wurde und weil die zuständige Polizei und Staatsanwaltschaft weder mit der Wirklichkeit in den EU- Bananenstaaten, noch mit der Arbeitsweise ihrer Kollegen - auch nur annähernd – vertraut sind, wird das Material erst einmal als „Fälschung“ ausgegeben. Weshalb dann der slowakische Innenminister eine „gewissenhaftere Untersuchung“ versprochen hat, bleibt unerwähnt. Allerdings bedeutet das, dass der amtierende Dienstherr Innenminister – zumindest öffentlich – seinen Untergebenden Schlamperei vorwirft. Inwiefern das zutrifft, sei dahingestellt.

Doch bereits die MOZ- Titelzeile ist verräterisch. Denn es handelt sich für die MOZ um eine „Geheimdienstaffäre“ und nicht um eine Staatsaffäre. Denn es würde sich definitiv um eine Staatsaffäre handeln, träfen die Vorwürfe zu. Kurz, der Überbringer der Botschaft ist der Gauner, nicht die Beschuldigten. Das „Qualitätsmedium“ aus der Oder/Mark- Region bezieht schon einmal Position. Was nicht sein darf, kann nicht sein. Der oberflächlich betrachtet naiv geschriebene Artikel, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als gezieltes Produkt. Wie das funktioniert, wissen wir nicht erst seit dem „Sachsensumpf“ oder des deutschen "Dutroux"- Ablegers.

Fakt ist, dass die Zustände in den EU- Bananenstaaten durch Regierungs- und Wirtschaftskriminalität geprägt sind. Das ist kein slowakisches Problem und schon gar keine Ausnahme, sondern ein allgegenwärtiges Problem aller Staaten. Wer hier die naive „wenn, dann hätte, aber möglicherweise könnte“- Nummer abziehen will, der ist entweder unfähig dazu, seine reale Umwelt wahrzunehmen oder handelt in boshafter Weise. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beiden, aber eines Journalisten unwürdig.
Der Fehler, den die Journaille begeht, besteht vor allem darin, dass sie davon ausgeht, ihre Konsumenten wären in jedem Fall dümmer als sie selbst.
Wahrscheinlich gehen deshalb auch die Verkaufzahlen zurück...

Inwieweit diese "mutmaßliche Geheimdienstaktion" auf internationaler "Zusammenarbeit" oder zur Disziplinierung slowakischer Geschäftspartner zielt, bleibt ungeklärt. Ebensogut könnte unliebsame Konkurrenz ausgeschaltet werden sollen...

Dienstag, 27. Dezember 2011

2011: DAS JAHR DES NÜTZLICHEN IDIOTEN

Die Netzseite "einartysken" veröffentlichte unter obiger Überschrift einen Artikel von Tony Cartulucci, in dem sich noch einmal - in zeitlicher und  übersichtlicher Reihenfolge - mit dem sog. "Arabischen Frühling" und die Rolle der NATO- Staaten, als auch deren saudische (arabische) Verbündete, beschäftigt wird.

Das englische Wort 'dupe' bezeichnet
1. eine leicht zu täuschende Person
2. Eine Person, die als Werkzeug für eine andere Person oder Macht fungiert = nützlicher Idiot
Im Januar 2011 wurde uns erzählt, dass „spontane“, „einheimische“ Erhebungen über Nord-Afrika und den Nahen Osten hinwegfegten die „arabischer Frühling“ getauft wurden. Es sollte beinahe vier Monate dauern, bevor die Mainstream-Medien (MM) zugaben, dass die USA hinter den Erhebungen standen und dass sie alles andere als „spontan“ und „einheimisch“ waren. In einem Artikel vom April mit dem Titel „US-Gruppen halfen den arabischen Erhebungen auf die Beine“, in dem es hieß: ...

Den ersten Teil des Artikels könnt ihr hier nachlesen.

Desweiteren hatte die Netzseite "Voltairenet.org" einen Artikel  von Thierry Meyssan gebracht:
"Medienkrieg: Lügen und Wahrheiten über Syrien". Auch in diesen Artikel wird die Verlogenheit der Hofberichterstatter und des Hofstaates aufgezeigt und die wahren Strippenzieher der Aufstände benannt.

Montag, 26. Dezember 2011

Psychologie: Über das menschliche Bedürfnis zur Anpassung...

Die Netzseite WeeYoo hat einen interessanten Artikel zum Thema "Konformität - Wem gehört mein Leben?" veröffentlicht.

Nicht nur diejenigen, die sich mit dem Herdentriebverhalten der Menschen beschäftigen, finden hier gut lesbare Erklärungen zum Thema "Allzumenschliches".

Da das Bedürfnis nach Anpassung in jedem von uns liegt, also ein natürliches Verlangen darstellt, und die meisten Menschen sich ihrer Handlungsweisen gar nicht bewußt sind, tut Aufklärung immer gut.
Das Anpassungsbedürfnis der einzelnen Menschen und Volksgruppen mag unterschiedlich ausgeprägt sein, vorhanden ist es dennoch.

Es ist einfach, jemanden als "Mitläufer" zu bezeichnen. Ebenso einfach sollte es sein, die Ursachen dafür zu erkennen und somit gegebenenfalls im negativen als auch positiven Sinn auf den Menschen einwirken zu können. Auf die Menschen wird ohnehin eingewirkt. Gerade im Zeitalter moderner Medien ist dies umso einfacher.
Und so sind wir alle, bewußt und unbewußt, Gefangene Erlebende der Wirklichkeiten, der Scheinwirklichkeiten und der Unwirklichkeiten.
Wer zu unterscheiden lernt, besitzt ein mächtiges Mittel, das er für oder/und gegen sich oder/und die anderen einzusetzen im Stande ist.
Wer die Machtverhältnisse beeinflussen will, sollte sich auf diesen Gebieten auskennen.
Die Erkenntnisfähigkeit schützt vor ungewollter Fremdbestimmung und hilft dabei, die eigenen Maßstäbe durchzusetzen.
Wissen ist Macht
“I did it my way” sang Frank Sinatra einst und wir schwofen und singen mit. Doch Hand aufs Herz: Wie oft tun wir etwas wirklich auf unsere ureigenste Art und Weise? Und wie oft leben wir einfach nur Variationen der Fremdbestimmtheit?
Bleiben wir noch einen Moment lang bei der Musik. “Mach das Lied zu Deinem eigenen”, wird Kandidaten in unzähligen langatmigen Castingshows dieser Tage geraten. Und genau hier lugt verräterisch die eigentliche Wahrheit unserer Zeit hervor: Wir dürfen uns frei bewegen – innerhalb der Grenzen unseres Zwangskorsetts, das uns von außen aufoktroyiert wird. Oder wie oft hört man dort: “Mach Dein eigenes Lied”?!
In der Regel werden wir für freie Meinungsäußerung oder das Ausleben unserer Persönlichkeit nicht gleich mit Handschellen abgeführt. Es reichen schon die kleinen Reaktionen, um uns das Fürchten zu lehren: die hochgezogene Augenbraue, das peinlich berührte Räuspern, das Abwenden von einem Gespräch. Es gibt nur wenig, was uns so zum Zittern bringt wie die Ablehnung unserer eigenen Person. Oder auch nur die Möglichkeit. Und um Gruppenzugehörigkeit und Akzeptanz zu wahren, sind wir bereit eine ganze Menge aufzugeben.
Auszug aus WeeYoo- Artikel

Frank Sinatra - "my way", mit englischen und deutschen Untertiteln

Sonntag, 25. Dezember 2011

Das Wort zum Sonntag - heute: Referent Wilfried Schmickler


Wilfried Schmicklers Weihnachtsrede 2011
Die vom Wirtschaftsministerium durch Steuermittel finanzierte "Danke, Deutschland" - Kampagne ist Hohn für Millionen.

Samstag, 24. Dezember 2011

Besinnliches zur Weihnachtszeit (garantiert ohne Ansprache vom Bundesaugust)

Weihnachtszeit.

Der germanische Tag begann mit Eintritt der Dunkelheit und reichte - aus heutiger Sicht - bis zum Sonnenuntergang des Folgetages. Aus diesem Grund besteht heute der "Heilige Abend" (24.12.) der Christen, auf dem der erste Weihnachtsfeiertag (25.12.) folgt.
Überhaupt entdeckten die Christen Weihnachten erst im 4. Jahrhundert. In den Evangelien steht nichts über das Geburtsdatum des Nazareners und so musste auch hier kräftig auf bestehende Traditionen aufgebaut werden, von denen beispielsweise der sog. "Christbaum" noch immer zeugt.
Es handelt sich dabei um einen Baum, im Idealfall eine Fichte, den es in Palästina gar nicht gibt.
In der germanischen Mythologie gibt es aber diesen Baum. Der germanische Gott Odin (= Wotan) verwandelte sich laut dieser in einen solchen Baum, so wie er sich auch in einen alten einäugigen Wanderer verwandeln konnte. Wer jetzt an den Weihnachtsmann denkt, der denkt richtig.
Der Weihnachtsmann ist keine Erfindung von Coca- Cola. Er wurde von dieser Firma nur im Firmen- Rot eingefärbt. Also handelt es sich um den ganz normalen Vermarktungswahnsinn des Kapitalismus. In ihm wird alles zur Ware. Ein Moloch wird niemals satt. Was wird noch nicht vermarktet?

Die Kirche behauptet heute, nachdem ihr "Märchen vom Jesus" (Goethe) und Weihnachten gründlich widerlegt wurde, Weihnachten wäre auf den Wintersonnenwendefeiern im Römischen Reich zurückzuführen. Doch diese feierten die Römer ohne Ficht- bzw. Tannenbaum und auch ohne Weihnachtsmann. Das heißt aber nicht, dass die Kirche ihre Anleihen nicht - AUCH - im Römerreich getätigt hätte.

Wintersonnenwendefeiern gab es jedenfalls ebenso im germanischen Europa. Im germanischen Europa gab es aber auch - und zwar lange bevor überhaupt Rom existierte - die astronomische Kultstätte in Stonehenge. Und es gab die Himmelsscheibe von Nebra, um nur zwei eindeutige Nachweise aufzuführen, daß unsere Vorfahren die zeitlichen Unterschiede zwischen jährlichem Mond- und Sonnenzyklus erkannt hatten und durch die 12 Weih- bzw. Rauhnächte kultisch auszugleichen suchten.

Wie dem auch sei. Der Mondtag heißt noch Montag und der Donnerstag (Thorsdag) noch immer so. Einen Lunatag oder einen Marstag kennt man noch immer nicht und das, obwohl auch die Römer Wochentage kannten.

Für die meisten Menschen, denen ich begegnet bin, hat Weihnachten so oder so einen kultischen Charakter.
Vom Fest der Besinnlichkeit bis zum Konsumrausch ist alles dabei. Vom gemütlichen Festmahl in trauter Gemeinschaft bis hin zum verkittschten Schnickschnack, vom Gedenken an so manchem Zeitgenossen bis hin zur Heuchelei aus den Kanzeln*, ...

Ich kann dem christlichen Brauch nichts abgewinnen. Mit Besinnlichkeit hat es in meinen Augen nichts gemein, wenn ausgerechnet einem vermeintlichen "Gott der Liebe" jegliche Liebe verwehrt bleiben soll. Unnatürlich, also nicht der "Schöpfung" entsprechend und ohne Liebe (während einer Vergewaltigung) gezeugt und ohne Liebe, sondern in Verachtung gestorben. Keine andere Religion kann mit einem solch pervertierten Verständnis von Liebe aufwarten, wie diese "Selig sind die Bekloppten Armen im Geist"- Sekten. Noch nicht einmal deren Geschwister aus "Hinter'm Halbmond".
Die selbsternannte "Religion der Liebe", deren beste Schäfchen möglichst auf alle wahren irdischen Freuden und Gelüste verzichten sollten und sich stattdessen der Selbstpeinigung hinzugeben haben. So wie auch unser Herr Jesus seinen Peinigern vergab und sich seiner göttlichen Qualen aussetzte...

Nun möchte ich aber nicht Religion mit religiös angehauchter Ideologie verwechselt wissen.
Religion befasst sich mit dem Unerklärlichen. Weltliche Dinge wie das Paarungsverhalten der Menschen haben im Grunde nichts mit Religion gemein, außer das sie oftmals zum Kultus um Religionen gehörten.
Religion benötigt weder Berufspfaffen, noch Vize- Götter, doch wie in jedem profitablen Geschäftsbereich wird auch und ganz besonders der religiöse Acker von zahlreichen Scharlatanen, Verbrechern und anderem moralisch niedrigen Gesocks abgewirtschaftet. Bis kein Halm mehr wächst. Macht sie euch zum Untertan...
Diese Naturfeindlichkeit, diese Selbstverachtung kann nur in Katastrophen enden.

Im Nachfolgenden werde ich einen religiösen Text eines Indianers wiedergeben. Sicherlich drückt sich dieser Indianer großteils in naiven Worten (aber schönen Vergleichen) aus, doch moralisch betrachtet, kann es kein Mosaist mit diesem Angehörigen einer naturreligiösen Gemeinschaft aufnehmen. Wo die einen - je nach Bedarf - DIE Wahrheit für sich und alle anderen beanspruchen, beanspruchen die anderen eine gemeinhin anerkannte Vernunft, die dem friedlichen Miteinander und dem Überleben aller dient.

Aus den Worten dieses Indianers können sie mehr über die Gedankenwelt unserer direkten antiken Vorfahren erfahren - Amerikas Ureinwohner haben auch europäische Wurzeln - als in allen "Phoenix/Knopp/Vatikan"- Dokumentationen der angeschlossenen Medien (Mainstream) zusammen (die ich gesehen habe). (Und das waren wiederum genügend, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.)

Die Erbauer Stonehenges waren jedenfalls keine ungebildeten und eine Keule schwingende Ugga-Ugga- Affen im Bärenfell, wie sie uns besonders gern von der Desinformations- Industrie serviert werden.
Deren Glück, dass sie es waren, die das aggressive Rom bezwangen. Denn sonst würde man ihnen heute noch nicht einmal ein menschenartiges Wesen zugestehen.

Dem biblischen Herrenmenschentum und seiner Herrscharen an Ideologen gebührt keinerlei Dank.

Hier nun der versprochene Text. Geniessen sie ihn in Besinnlichkeit.
Es ist ja Weihnachten... Ausgelernt hat noch keiner von uns und gewichtiger als die Weihnachtsansprache einer Politmarionette, ist der Text so oder so.:
Eröffnungszeremonie der Mohawk
Während seiner Europareise (1984) leitete Tekarontakeh die Veranstaltungen mit folgenden Worten ein:
Mein Name ist Tekarontakeh, und ich bin ein Ganienkehaga. Ihr kennt mein Volk unter dem Namen Mohawk. Bevor ich anfange zu erklären, wobei es uns in Ganienkeh geht und warum wir dieses Projekt zum Wiederaufbau unserer Nation ins Leben gerufen haben, möchte ich diese Versammlung auf die traditionelle Art unseres Volkes eröffnen. Wir machen das immer so, wenn wir uns zu einer Ratsversammlung treffen, eine Zeremonie eröffnen oder aus sonstigen Anlässen zusammenkommen. Wir benutzen diese Worte, um die Aufmerksamkeit aller zu sammeln. Die Worte, die gesagt werden, sollen niemandes Gefühle verletzen, deshalb reinigen wir unsere Kehlen, so daß nur gute Worte gesprochen werden. Außerdem reinigen wir unsere Ohren, so daß wir die Worte, die gesprochen werden, so verstehen, wie sie gemeint sind. Dann reinigen wir unsere Augen, damit wir die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind. Unsere Gedanken sind nun klar. Alles, was wir sehen, alles was wir hören und alles, was wir sagen, wird zum Nutzen aller sein. Wir begrüßen alle, die heute zusammengekommen sind. Es ist gut zu sehen, daß alle bei guter Gesundheit zu sein scheinen und sich auch sonst wohl fühlen. Dafür wollen wir dankbar sein und heute abend etwas voneinander lernen.
Nun wenden wir uns der Erde zu, die wir unsere Mutter nennen. Die Erde und die Frauen gehören zusammen. Sie geben das Leben. Von unseren Müttern lernen wir unsere Sprache, sie zeigen uns unseren Lebensweg, sie sind immer für uns da. Die Erde ist wie unsere Mutter, sie gibt uns zu essen, wenn wir hungrig sind, vom Tag der Geburt an bis zu dem Tag, an dem wir diese Welt wieder verlassen. Unsere Mutter versorgt uns mit Medizin, wenn wir krank sind, sie macht uns wieder gesund, auch wenn es uns psychisch einmal nicht so gut geht. Alles, was wir sind, unser ganzes Leben, hängt von unserer Mutter ab. Wir sollten niemals das, was unsere Mutter für uns tut, als selbstverständlich ansehen. Die Erde und unsere Mütter sorgen dafür, daß der Zyklus des Lebens fortgesetzt wird. So wollen wir noch einmal all unsere Gedanken sammeln und uns dessen bewußt werden, was unsere Mutter, die Erde und alles weibliche Leben für uns tun. Deshalb wollen wir allem weiblichen Leben einen besonderen Dank sagen.
Als die Erde mit all ihren Lebewesen erschaffen wurde, war nicht beabsichtigt, daß nur Menschen hier leben würden. Es war nicht beabsichtigt,, daß unsere Mutter, die Erde, nur für uns da sein sollte. Wir wurden mit unseren Brüdern und Schwestern in diese Welt gesetzt, mit denen, die vier Beine haben, mit denen, die fliegen, und mit denen, die schwimmen. Alle diese Lebewesen, zusammen mit den kleinsten Gräsern bis zu den größten Bäumen, bilden mit uns eine große Familie. Sie sind unsere Geschwister, und wir sind alle gleichbedeutend auf dieser Erde. Unser Leben ist nicht mehr wert als das Leben unserer Brüder und Schwestern. Denn wir sind von unseren Geschwistern abhängig, sie versorgen uns mit Essen und mit Medizin. Sie helfen uns, den natürlichen Zyklus des Lebens fortzuführen, so wie es von Anfang an beabsichtigt war. So wollen wir noch einmal all unsere Gedanken sammeln und uns dessen bewußt werden, was unsere Brüder und Schwestern für uns tun. Wir wollen deshalb all unseren Geschwistern einen besonderen Dank sagen.
Unsere alten Leute sagen uns weiterhin, daß wir nicht nur auf dieser Welt viele Verwandte haben, sondern auch in der Himmelswelt. Auch dort wohnen viele Mitglieder unserer Familie. Da ist unsere Großmutter, der Mond, und unser Bruder, die Sonne. Da sind unsere Großväter, die vier Winde und die Donner. All diese Mitglieder unserer Familie spielen jeden Tag eine wichtige Rolle in unserem Leben. Falls einmal unsere Großväter, die vier Winde und die Donner, nicht den Wechsel der vier Jahreszeiten bringen sollten und nicht für die Luftzirkulation sorgen würden; falls unserer ältester Bruder, die Sonne, eines Tages nicht aufgehen würde, wenn sie nur einmal nicht ihren ursprünglichen Anweisungen folgen würde, wäre es vorbei mit uns. Unsere Großmutter, der Mond, besitzt große Kraft und Weisheit, wie auch unsere eigenen Großmütter große Kraft und Weisheit besitzen. Der Mond kontrolliert das Leben der Frauen, er zeigt uns, wenn die Zeit zur Aussaat gekommen ist oder wann die beste Zeit zum Medizinsammeln ist.
Unser ältester Bruder, die Sonne, und die Männer arbeiten zusammen, so wie die Erde mit allen weiblichen Wesen eins ist. Die Sonne spendet der Erde Wärme und Licht, damit alles Leben gedeihen kann. So sind auch die Aufgaben der Männer bei uns, für Licht und Wärme zu sorgen und sich um alle Bedürfnisse in unserer Gemeinschaft zu kümmern. Sie unterstützen die Frauen dabei, den Kindern den richtigen Lebensweg zu zeigen. Sie beschützen Frauen und Kinder und das Land, damit der Zyklus des Lebens fortgesetzt werden kann.
Die Sterne werden von uns Cousins genannt. Sie besitzen ebenfalls viel Weisheit und helfen uns in vielen Dingen. Sie sagen uns, wie der morgige Tag sein wird und zeigen uns den Weg nach Hause. So wollen wir noch einmal all unsere Gedanken sammeln und uns dessen bewußt werden, was unsere Verwandten in der Himmelswelt für uns tun, und ihnen dafür einen besonderen Dank sagen.
Nun wenden wir uns der Kraft zu, die alles möglich gemacht hat, die Kraft, die uns geschaffen hat. Wir wissen nicht, wie diese Kraft aussieht, wir wissen nicht, ob sie männlich oder weiblich ist. Alles, was wir wissen und was wir sehen, ist Schöpfung um uns herum. Alles, was von dieser Kraft geschaffen wurde, ist perfekt. Es gibt nichts, was wir von dieser Kraft noch fordern müßten, denn das würde bedeuten, daß wir mit der Schöpfung unzufrieden sind. E$ liegt nur an uns, mit den natürlichen Kräften in Harmonie zu leben. So wollen wir noch einmal all unsere Gedanken sammeln und uns dessen bewußt werden, was diese Kraft für uns getan hat, und ihr dafür einen ganz besonderen Dank sagen.
Es wird uns von den alten Leuten gesagt, daß diese Welt nicht nur für unsere Vorfahren und für die, die jetzt leben, gemacht wurde, sondern auch für die, die nach uns kommen werden, und deren Gesichter wir niemals sehen werden. Für sie muß diese Welt erhalten bleiben. Wenn wir heute feststellen, daß viele Dinge nicht mehr stimmen, sollten wir uns an all das erinnern. Denn es sind nicht die Tiere und Pflanzen, die das Wasser verseuchen, es sind nicht die Sonne und der Mond, die die Luft verschmutzen, es sind nicht die Sterne, die das Land zerstören. Keiner unserer Verwandten ist dafür verantwortlich, daß es Krieg gibt. Wir selbst sind Schuld an all diesen Dingen. Unsere Verwandten folgen den ursprünglichen Anweisungen. Sie tun ihren Teil, um den Zyklus des Lebens fortzusetzen. Wir jedoch zerstören die Welt. Es ist aber unsere Aufgabe, die Schöpfung zu bewahren, damit sich auch die, die nach uns kommen und deren Gesichter wir nie sehen werden, an ihr erfreuen können. Es liegt an uns, alle menschen wieder zusammenzubringen und sie daran zu erinnern, was ihre eigentliche Aufgabe ist.
aus "Nur 1 toter Indianer ist 1 guter Indianer", hrsg. von Edgar Wüpper
Kein Wunder, dass sich die "indianische Weltsicht" so ungemein schwer in das christlich-westliche Ökosystem eingliedern ließ und somit Millionenfach auf afrikanische Ressourcen zurückgegriffen werden sollte. Parasitäre Gesellschaftsformen mutieren nun mal zum Moloch.

Den Mond als Großmutter zu bezeichnen, ist nicht primitiver, als an gespaltene Meere oder Jungfrauengeburten zu glauben. Schon gar nicht, betrachtet man die Dinge auf ihren Zweck.

*Darunter ist sehr wohl auch die elektronische Kanzel, also die Mattscheibe zu verstehen - was für ein treffendes und schönes deutsches Wort, bedeutet doch Matt im Schach die Niederlage oder gemeinhin auch, wenn etwas undurchsichtig, trübe oder verschleiert ist...

Dienstag, 20. Dezember 2011

Journalist äußert sich über die real existierende Pressefreiheit

Der Journalist Harald Schumann erhielt am 3.11.2010 in Berlin den 1. Preis „Der lange Atem“ 2010. Dabei nutzte er die Gelegenheit, um auf die übliche Maulkorbpraxis in deutschen Redaktionsstuben hinzuweisen. Hier ein Ausschnitt aus einem Radiointerview:
„Es gibt einen wichtigen Punkt der Pressefreiheit, die in Deutschland fast nie zur Sprache kommt, und zwar die innere Pressefreiheit in den Redaktionen. Die ist nämlich keineswegs überall gegeben. Ich hab das ja nun am eigenen Leib über viele Jahre beim Spiegel mitgemacht, aber ich weiß es auch aus anderen Redaktionen … es ist nicht so, daß, wenn der Redakteur oder der Reporter, der eine Sache recherchiert hat und etwas für richtig oder für falsch erkannt hat, daß das dann automatisch auch genau so im Blatt erscheint, sondern … es kommt immer noch sehr häufig vor, daß Kollegen, die hervorragende Arbeit gemacht haben, die hervorragend schreiben und recherchieren, nicht das schreiben dürfen und können was eigentlich der Wahrheit entspricht, sondern es wird zurecht gebogen, klein gemacht, zurecht gekürzt, wenn es den jeweiligen Gesinnungen, Absichten und Interessen ihrer Vorgesetzten nicht entspricht.“
Der Tagesspiegel-Journalist Harald Schumann während seiner Dankesrede nach Erhalt des Journalistenpreises „Der lange Atem“ für seinen langen Atem bei der Analyse der Banken- und Finanzkrise, verliehen durch den Journalistenverband Berlin-Brandenburg im DJV in dieser Woche. Im Interview mit dem Medienmagazin erklärt er seine Kritik an der inneren Pressefreiheit.
Es gibt häufig politische und wirtschaftliche Interessen von Chefredakteuren und Verlegern und die werden von oben nach unten durchgestellt und viele Kollegen werden gezwungen, sich dem zu beugen.
Können Sie da Beispiele nennen? Sie haben kurz angedeutet, daß Sie beim SPIEGEL Ihre Themen gar nicht mit der nötigen äh ja .. Würdigung empfunden haben …
Nein … es ging nicht um Würdigung, ich durfte seit 1999 zu allen Themen der politischen Ökonomie de facto nicht schreiben.“
Mit welcher Begründung?
Ja, zu kritisch, zu links, nicht angepasst genug … das wurde nicht begründet, sondern ich bekam einfach, wenn ich die Themen vorschlug, bekam ich die Aufträge nicht, und dann konnte ich gar nicht erst anfangen.
Haben Sie ´ne Theorie, warum der Spiegel auf Ihren Sachverstand verzichtet hat, denn … nach der Bankenkrise gab es doch ´n riesengroßen Reporterbericht, wo mehrere Edelfedern versucht haben, den Crash zu rekonstruieren.
Nee, die Geschichte war anders, ich hab´ ja beim Spiegel gekündigt. Insofern hatte der Spiegel, oder die Chefredaktion des Spiegel, nicht die Wahl auf mich zu verzichten oder nicht, ich wollte ja dort nicht mehr arbeiten, das war ´n anderer Konflikt, da ging es nicht um dieses Thema, sondern da ging´s um die Energiepolitik und der damalige Chefredakteur hatte privat ein Interesse gegen Windkraft zu sein, weil es seine Pferdezucht … im Landkreis Stade bedrohte und deswegen sollte von da an der ganze Spiegel gegen Windkraft sein … eine Geschichte, die von mir und ´nem Kollegen recherchiert war, wurde dann mit dieser … letztlich mit dieser Begründung nicht gedruckt und statt dessen erschien eine Anti-Windkraft-Titel-Geschichte, die so haarsträubend, falsch und manipuliert und mit gefälschten Fotos und gefälschten Zitaten war, daß ich gedacht hab´, das ist nicht mehr meine Zeitung und deswegen hab´ ich damals gekündigt.
Aber Sie sagen schon, daß es ´n Phänomen ist, das nicht nur ´n Einzelfall ist diese innere Pressefreiheit, sondern daß das ´n Problem da ist.
Das ist in der … das muß man wirklich offen sagen, das ist in der deutschen Presse Gang und Gäbe, daß Chefreakteure oder Ressortleiter ihren Untergebenen sagen, wie sie zu denken haben, daß Vorgaben gemacht werden, was sie recherchieren dürfen und was nicht, und daß viele junge Kollegen daran gehindert werden, überhaupt kritische Journalisten zu werden, weil ihre Vorgesetzten das gar nicht nicht wollen.
Sie nehmen ausdrücklich die öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht aus … warum?
Weil ich genügend Kollegen aus öffentlich-rechtlichen Anstalten kenne, die mir genau solche Geschichten berichtet haben und mir das hundertfach bestätigt haben, also, in sofern … die sind da nicht auszunehmen.“
Rodagon - ohne Mainstream besser leben 

Der lange Atem 2010 - Die Verleihung an Harald Schumann from Jörg Wagner on Vimeo.

Schumanns Podiumsrede

Sonntag, 18. Dezember 2011

"Bringt die weiße Nutte um..."!

Ich halte es für ein Verbrechen, wenn jemand, der brutaler Gewalt ausgesetzt ist, sich diese Gewalt gefallen lässt [oder gefallen lassen soll/muss], ohne irgend etwas für seine eigene Verteidigung zu tun. Und wenn die »christliche« Lehre so auszulegen ist, wenn Gandhis Philosophie uns das lehrt, dann nenne ich diese Philosophie kriminell.
Malcolm X
Malcom X (1925-1965), Bürgerrechtler, wurde unter Federführung US-amerikanischer Staatsdiener ermordet.

Traurig, aber wahr.
Der Rassismus (das nachfolgende englische Filmbeispiel ist leider kein exotisches Gedöse) greift auch hierzulande um sich. Besonders, wenn er sich gegen die indigene Bevölkerung richtet. Dann will soll die Öffentlichkeit nicht gewarnt sein, weitere Opfer sollen sind nicht auszuschliessen...
Zufälle machen sich jedenfalls anders erkennbar und die gezielten Übergriffe gegen die Indigenen werden von den Qualitätsmedien entweder nachträglich zum Zweck der imperialen Propaganda benutzt oder gänzlich ignoriert. Wie sie es eben brauchen...
Das Doppel steht in jedem Fall vor deren Moral.

Im Falle des englischen Richters läßt sich dessen rassistischer Kontext schnell erfassen.
Nur verblendete Blöde erkennen Rassismus lediglich dort, wo die Haut- und Augenfarbe mit den politisch korrekten Maßstäben der Meinungsjunta zusammenfällt.
Neger sind genauso im Stande, eine Weißwurst* zu hassen, wie ein Chinoke dazu im Stande ist, einen Arab als genetisch unterbegabt zu klassifizieren.
Ganz einfach. Rassismus ist eben nicht teilbar, die "verbrieften" Menschenrechte dahingehend schon.

Würde man eine Gegenfrage stellen, wäre man wahrscheinlich Opfer der Tyrannei dieser Robe und zeitgleich Angeklagter. Wegen "Rassismus". "Im Namen des Volkes" versteht sich diese "Rechtsstaatlichkeit", die mehr als nur Ausdruck für Unrecht darstellt. In keinen Kaisers Namen hat sich das Volk übrigens so verarschen lassen.
Fortschritt im Rückschritt.
Es ist nicht anzunehmen, dass dieser Richter im umgekehrten Fall drei englische "Blood & Honour"- Skinheads in die Freiheit entlassen hätte, wenn diese es gewagt hätten, ein "kulturbereicherndes" Pärchen umseitig zu belästigen und zu verprügeln.
Vor'm Gesetz sind eben nicht alle gleich.

Ideologische und ökonomische Belange erfordern geradezu den Widerspruch zu dieser bürgerlichen Phrase von der "Gleichheit vor dem Gesetz". Justitia ist in diesen Zeiten nicht nur blind, sie ist auch dumm und ungerecht.

Man stelle sich nur vor, dieser überbezahlte "Im Namen des Volkes"- Beamte hätte die vermeintlichen Skinheads mit den Worten nach Hause geschickt, sie hätten auf Grund ihrer Herkunft (nicht auf Grund ihres Wohnortes bzw. ihrer Existenz oder ihrer Tat!) nicht wissen können, dass es auch Opfer Frauen mit Koptüchern geben könnte.

Wie gesagt, solche Fälle sind keine Einzelfälle, sondern bilden - zumindest in dieser Hinsicht - die Regel in der amerikanisch besetzten Zone BRD.
Auch wir haben leider diesbezüglich einschlägige und unmißverständliche Erfahrungen sammeln dürfen, die nichts, aber auch gar nichts mit'm Phrasengedräsche unserer multiplen Polithuren zu tun haben und auch nicht im Einklang mit irgendeinem gerechten oder sozialen Gedanken stehen.
Feige Mordversuche sind durch keine Ideologie zu rechtfertigen. Auch nicht, wenn diese Hirngespinnste als Religion getarnt daherkommen. Ein paar vergangene Jahrhunderte können dahingehend die kollektive Volkserinnerung nicht darin erschüttern, das sich der indigene Deutsche seit Alters her nach Gerechtigkeit und sozialen Frieden sehnt. Genauso, wie dies jeder rechtschaffene MENSCH - überall auf dieser Welt - tut und getan hat. Der Deutsche ist dahingehend ganz Weltbürger.

Zu behaupten, es würde in seinen Genen liegen, andere Rassen (die es ja andererseits angeblich nicht gibt) vernichten zu wollen, ist nicht nur gelogen und entbehrt jedes historischen Beweises, sondern ist bereits in der Bibel manifestiert. Zwar haben die Deutschen gemeinhin diese Schund- und Schmutzliteratur als "Heiliges Buch" und "Buch der Bücher" anerkannt - denn sonst würden die "Deutschen" immernoch Germanen heißen - doch kann sich beim besten Willen noch nicht einmal Adolf Hitlers "Mein Kampf" mit dem Herrenmenschentum dieser Glaubenssekte messen.  Auch nicht ansichtsweise. Ich kenne beide Werke und die dazugehörige Wirklichkeit.
Welches von den beiden Werken baut auf das andere auf?

Ich möchte keinen Gedanken daran verschwenden, zu behaupten, der eine Mensch wäre von Natur aus dem anderen überlegen. Die biologisch und evolutionär bedingte Unterschiedlichkeit innerhalb der Menschheit besitzt ihre natürlichen Vor- und Nachteile, wenn man man sie von "oben" her betrachtet.

Gut und Böse existieren nicht in der Natur. Demzufolge auch unmöglich im "Göttlichen".

Eine Mischpoke, die daran glaubt, diese natürlichen Bedingungen per (Straf-) Gesetz verbieten zu können, nur um alles Natürliche auf den Zionistenschädel Kopf stellen zu können, ist nach 2000 Jahren unvorteilhafter Geschichtsschredderei endlich (von der Allgemeinheit!) ernst zu nehmen.



Null Toleranz wird hierbei abverlangt.
Gerade zu Weihnachten. Jetzt, wo die Tage wieder länger werden...
Aus und vorbei mit dieser niederträchtigen Heuchelei der Gutmenschen!
Wer uns MENSCHEN nicht achtet, wird verachtet!
"Weg mit diesen Dreck...", meinen schon so viele...
Ob es sich um besoffene Bazillen oder um nüchterne handelt, die Krankheit heilt man nicht damit, indem man das Immunsystem ausschaltet.
Das lässt sich nicht ignorieren.
Wenn sich Richter die schwarze Kaste als kollektive Antikörper betätigen, dann ist es deren Sache. Doch im Namen des Volkes darf dann dieser Zustand nirgends geduldet werden.
Parasiten sind nicht mit Symbositen zu verwechseln.
Der Kampf geht weiter.

* Der Ausdruck "Neger" (spanisch: negro, lateinisch: niger - bedeutet lediglich "schwarz") bezieht sich auf die starke Pigmentierung bestimmter afrikanischer Volksgruppen. Der von besagten Afrikanern für Angehörige der europiden Volksgruppen benutzte Ausdruck "Weißwurst" bezieht sich ebenso auf deren Pigmentierung. Der Zusatz "Wurst" allerdings nicht. Dieser ist eindeutig abwertend und daher rassistisch. 
"Neger" dürfen "Weiße" ungestraft bzw. ungehemmt als "Weißwurst" bezeichnen. Im Umkehrschluß würde dies für einen "Weißen" das absolute soziale Aus bedeuten.
Man sollte sich dieser Doppelmoral gewiß sein, zumindest, wenn man wirklich gegen Rassismus ist.
Es gibt Zeitgenossen, die den Rassismus der Schwarzen mit der Sklaverei rechtfertigen wollen. Dies tun sie allerdings in absoluter Unkenntnis über dieses Phänomen. Es waren keine Polen, Skandinavier, Russen oder Deutsche, die mit Schiffen vor den Küsten Afrikas landeten, um Menschen zu jagen und trotzdem werden diese als "Weißwürste" bezeichnet. Zudem waren an den Menschenjagden etliche afrikanische Stämme beteiligt, was heute noch Ursache für zahlreiche Konflikte auf diesen Kontinent darstellt.

Samstag, 17. Dezember 2011

Vermeintliche Hundetötungen in der Ukraine als Propaganda enttarnt

"Rote Karte" für die Qualitätsmedien (Krone- Zeitung)


Im Zusammenhang mit der gegen Russland forcierten Propaganda ist auch die Kampagne gegen die Ukraine zu sehen, in deren Rahmen behauptet wird, im Vorfeld der Fußball- Europameisterschaft würden in der Ukraine "hunderttausende Straßenhunde" organisiert ermordet.
Nicht zufällig verfügt die Ukraine derzeit über eine russlandfreundliche Regierung, die wiederum die vorherige NATO- freundliche Regierung abgelöst hatte.
Grund genug für die westlich-christliche "internationale Wertegemeinschaft", um im Rahmen der allgegenwärtigen psychologischen Kriegsführung die Ukraine zu verunglimpfen und Volksverhetzung zu betreiben.

Zuckerbrot und Peitsche in den Qualitäts- Medien. Derzeit gibt es die Peitsche. Die Ukraine (und Rumänien) gehören zu den Ländern, deren Regierungen eine national ausgerichtete Politik bevorzugen. Dies ist nicht im Interesse der "Neuen Weltordner". Als Reaktion nutzen sie ihre "freie Presse", um als vierte Gewalt im Reich der Menschenrechte wie gewohnt Desinformation Aufklärung und Verblödung Bildung zu betreiben.
Ein Bild wie ein Faustschlag, zweifellos. Aber ins Gesicht der Wahrheit. Denn die arme Hundefamilie war nie in der Ukraine und die lebendig brennenden Welpen — welch ein Bild — dürften die Mutter bereits vor über acht Jahren verloren haben. In diesem bosnischen Forum wurde das scheinbar aktuelle Foto aus der Ukraine bereits vor vier Jahren veröffentlicht. Es sei im Juli 2003 entstanden, heißt es dort, und zwar in Zenica. Über 1000 Kilometer — und acht Jahre — vom heutigen Kiew entfernt. - kobuk.at


Die österreichische Netzseite "kobuk.at" hat zum Thema "Hunde- Massenmord" einen lesenswerten Artikel veröffentlicht. Der Artikel trägt die Überschrift "Wenn die Ukraine Hunde tötet, stirbt bei uns die Wahrheit" und kann hier nachgelesen werden.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Vorwürfe gegen die Ukraine (und auch Rumänien) haltlos sind. Für die Diffamierungskampagne wurde wieder einmal Bildmaterial genutzt, das absichtlich falsch deklariert wurde, also weder aus der Ukraine, noch aus Rumänien stammt.
Wobei ich ausdrücklich betonen möchte, dass diese Kampagne nicht geplant gewesen sein muss. Vorauseilender Gehorsam, Dummheit, Ehrlosigkeit, Opportunismus und Karrierezwang genügen völlig, um solche Dreckskampagnen entstehen zu lassen.
Machen wir’s kurz: Das Foto stammt nicht aus Rumänien, sondern aus Mexiko. Mit ca. 10.000 Kilometern ein neuer Rekord im Welpenweitwurf. Und dem kleinen Racker geht’s auch schon wieder viel besser (siehe hier). - kobuk.at

Freitag, 16. Dezember 2011

Die Altkleiderlüge - Wie Spenden zum Geschäft werden

Es ist Weihnachtszeit. Gerade in diesen Tagen spenden viele gutgläubige Bürger die von ihnen nicht mehr genutzte Bekleidung. Häufig verwenden sie dafür die zahlreich aufgestellten Kleidungsspendebehälter. In der Hoffnung, damit bedürftigen Menschen etwas Gutes zu tun.

Fast immer wissen diese Bürger nichts von der profitorientierten Verwertung, die sich oftmals hinter diesen Kleidungsspendebehältern steckt. Kurz, die gespendete Kleidung wird nicht so weiterverteilt, wie es sich die Spender für ihre Spenden erdacht hatten.
Für Pailak Mzikian ist das alles kein Problem. Er steht in Bitterfeld-Wolfen und beschreibt stolz die perfektionierte Arbeitsweise der größten Textilsortieranlage der Welt. Mzikian ist bei Soex in Wolfen angestellt. Das Hauptquartier der Soex Group, nach eigenen Angaben »weltweiter Marktführer« für Kleidungsrecycling, liegt in Bad Oldesloe bei Hamburg. Efiba, der Vertragspartner der Hilfsorganisationen, ist ein Tochterunternehmen von Soex, und im Wolfener Werk kommen die Lkw mit Spendenware im Minutentakt an. Bis zu 300 Tonnen Kleiderspenden sind es täglich, allein ein Viertel davon stammt aus den Containern des Deutschen Roten Kreuzes. Aber auch in kommerziellen Aufstellern auf Parkplätzen und an Supermärkten wird gesammelt, dafür ist die Soex-Tochter Retextil zuständig. Doch Efiba bringt aber deutlich mehr, wie Mzikian bestätigt.
Von den insgesamt rund 700.000 Tonnen Altkleidern, die 2010 laut Soex in Deutschland gesammelt wurden, verarbeitete die Firma allein 85.000 Tonnen und erzielte damit einen Gesamtumsatz von 58 Millionen Euro. Im vollcomputerisierten Sortierwerk Wolfen werden die Spenden nach Qualität neu gebündelt. Was gar nicht zu brauchen ist, muss nach deutschem Gesetz recycelt werden, aber das sind nur rund 15 Prozent der Ware. Der Rest der Spenden geht ganz andere Wege. Die besten Stücke davon, die sogenannte Creme-Ware, wird in die Länder des ehemaligen Ostblocks und in arabische Staaten exportiert und dort in Secondhandgeschäften verkauft. Alles Minderwertige geht nach Afrika, immerhin noch rund 60 Prozent der tragbaren Kleidung. Natürlich werden die Textilien dort verkauft. Gespendet wird nichts davon, meint Pailak Mzikian, »das wäre ökonomisch und nachhaltig nicht logisch. Wir sind ja ein Full-Profit-Unternehmen, keine NGO.«
Zeit.de

Die Folgen sind teilweise katastrophal.
Die Spenden gelangen beispielsweise nach Tansania in Afrika und landen dort in den zahlreichen Läden, in denen die Spenden angeboten werden. Durch die gespendete Billigware ist auf diese Art die einheimische Textilindustrie vernichtet worden. Tausende Textilarbeiter wurden dort arbeitslos und somit der Verarmung preisgegeben.
Ein Teufelskreis offenbart sich.

Nun ist es aber nicht so, dass alle Spenden den Geschäftemachern in die Hände fallen.
Den Lesenden sei daran erinnert, dass es sicherlich auch in ihrer Nachbarschaft/Region Einzelpersonen, Vereine oder Institutionen gibt, die die Spenden im Sinne ihrer Spender sammeln und verteilen.
Oftmals handelt es sich hierbei um Kirchengemeinden. Wer spenden will, sollte sich erkundigen.
Ebenso können die potentiellen Spender ihre Nachbarschaft aufmerksam wahrnehmen.
Ob es sich nun dabei um Bekannte handelt oder um Familien mit Kindern, es ist bestimmt keine Schande, Menschen in der unmittelbaren Umgebung Spenden anzubieten.
Ebenso, wie es keine Schande sein kann, Spenden anzunehmen. Ein Miteinander ist einem Gegeneinander vorzuziehen und es entbehrt jeder Vernunft, unsere Wegschmeißgesellschaft wider besseren Wissens zu fördern.

Der Bedarf ist jedenfalls vorhanden.


"Die Altkleider- Lüge" - ARD-Reportage

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Ban Ki-Moon: UNO dient weiterhin der Errichtung der Neuen Weltordnung

Während sich die von den Finanzoligarchen zu Pleitestaaten erhobenen Länder der NATO im Zusammenspiel mit Israel auf einen Angriff gegen den Iran vorbereiten und das seinen Gürtel immer enger schnallende Deutschland einmal mehr Israel kostenlos mit Kriegsgerät ausgestattet hat, meldet sich der UNO- Generalsekretär Ban Ki-Moon zu Wort.
US- Kriegsstützpunkte in der persischen Region


Dabei fiel dem Südkoreaner Ban kein unbekannterer Allgemeinplatz ein, als der Menschheit mitzuteilen, dass sie sich vor einem "historischen Wendepunkt" befinden würde. Diese "Neuigkeit" ist selbst dem naiven Wahlvieh längstens bekannt. Doch wohin soll diese Wende führen? Welcher vergangene Punkt soll angesteuert werden? Kann Geschichte rückgängig und wieder erlebbar gemacht werden oder sollen nur verlorene Machtansprüche neu eingefordert werden? Es gibt keine Wende, keine Rückkehr zu einem Zeitpunkt; es gibt nur eine veränderte Marschrichtung innerhalb einer beständigen Entwicklung.

Beim "Wendepunkt" belies es Ban nicht. Vor ausgewählten Journalisten verkündete er weiter:
Alles verändert sich, die alten Regeln versagen. Wir wissen nicht, welche neue Ordnung kommen wird. Deshalb sei die UNO heute wichtiger denn je.
Alles verändert sich ständig. Diese Binsenweisheit ist der Menschheit seit tausenden Jahren bekannt. Dass "die alten Regeln versagen", ist selbst dem Dümmsten aufgefallen. Ban hätte besser erklären sollen, weshalb seiner Ansicht nach diese Regeln versagen.
Wäre ich unter den Journalisten gewesen, hätte ich Ban gefragt, welche Regeln er meint. Die Regeln der UNO - und diese Institution vertritt Ban - haben jedenfalls noch nie gegriffen. Was noch nie funktionierte, kann letztendlich auch nicht versagen. Es sei denn, man meint bereits die Idee zur UNO, doch dann hat man nicht begriffen, weshalb diese Institution überhaupt gegründet wurde. Und jetzt behaupte mir keiner, die UNO war anfangs als Völkerbund gleichberechtigter Völker gedacht und sie sollte u.a. dem Weltfrieden dienen. Denn dann frage ich, wo und wann das der Fall gewesen sein soll? Die Phrasen zur UNO zählen nicht, was zählt, sind die Handlungen der UNO und zwar in ihrer Komplexität betrachtet.
Nicht was eine Person von sich behauptet zählt, sondern was eine Person macht und unterlässt. Das gilt auch für juristische Personen wie die UNO.
Auch wir wissen nicht, welche "neue Ordnung" kommen wird. Dazu müsste man Hellseher sein.
Jedoch hätte ich Ban gefragt, welche "neuen Ordnungen" er meint bzw. welches der konkurrierenden Ordnungsverhältnisse er "kommen" sieht?

Diese Frage hat sich allerdings erledigt, liest man den Folgesatz: "Deshalb sei die UNO heute wichtiger denn je".
Die UNO diente seit ihrem Bestehen einem Zweck. Dieser Zweck hat nur äußerst bedingt etwas mit einer 'Aufsichtsbehörde fürs Völker- und Menschenrecht' gemein. Nach über 60 Jahren Existenz der UNO lässt sich dies sehr gut anhand der Handlungen der UNO nachweisen. Die UNO ist sozusagen an ihren Taten erkannt worden.
Ban muss wissen, dass sich die UNO noch niemals zur Überwachung von allgemeingültigen und verbindlichen Regeln (Menschenrecht, Völkerrecht) geeignet hat. Von Regeln, die eigentlich für alle Staaten gleichermaßen gelten sollten. Wozu soll aber dann "die UNO heute wichtiger denn je" sein. Einen Sinn ergibt dieser Satz erst, wenn man die Tätigkeit der UNO einbezieht. Die UNO dient definitiv der Errichtung der "Neuen Weltordnung".

Darunter ist u.a. die Vernichtung aller souveränen Nationalstaaten, die Errichtung einer weltweiten Diktatur der Finanzoligarchien in Form eines Neo- Bolschewismus aka "Chicago School", die Vernichtung fortschrittlicher Sozialsysteme und dergleichen mehr zu verstehen. Seit mehr als zwei Jahrzehnte lässt sich das auch von politisch blinden Zeitgenossen beobachten. Die UNO wird vom Imperium für Kriege (aller Art), Kriegsvorbereitungen, Drangsalierungen, Diffamierungen und und und benutzt. Dabei steht die Vernichtung Jugoslawiens (ab 1991) und das Aushungern der irakischen Bevölkerung (ab 1990) nicht allein dar. Unzählige Resulotionen wurden von der UNO erbracht. Umgesetzt wurden diese nur, wenn es im Sinne imperialistischer und zionistischer Ziele war. Selbst dann, wenn dabei unweigerlich das Völker- und Menschenrecht gebrochen werden musste und das Gegenteil dessen erbombt wurde.
Wir können darauf vertrauen: Die Vereinten Nationen werden immer an der Front sein.
Ban
Dieser Satz bestätigt das von mir Gesagte und erhält erst seinen wirklichen Sinn, wenn man die UNO anhand ihrer Handlungen beurteilt.
Wenn Politiker die selben Worte wie wir benutzen, dann heißt das in den seltensten Fällen, daß sie auch das meinen, was wir meinen würden. Sie benutzen dieselben Worte, sprechen aber eine andere Sprache.
Wen meint Ban mit "wir"? Die Obamas, Rockefellers und Netanjahus dieser Welt? Oder die Müller, Meier, Lehmanns aller Länder?
Rund um den Globus ist der Ruf nach Demokratie, nach Respekt für die Menschenrechte sowie nach gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufstiegschancen zu vernehmen.
Ban
Diesen Ruf können wir alle vernehmen. Doch können wir nicht behaupten, dass die Verantwortlichen in der UNO diesem Ruf Folge leisten wollten. Genau betrachtet, ist auch hier das Gegenteil der Fall.
Zur Erinnerung: erst neulich wurde ein nordafrikanisches Land mit Hilfe der UNO vernichtet, indem dieser Ruf Wirklichkeit war bzw. werden sollte.

Wir lassen uns nicht durch leere Phrasen und falsche Versprechungen blenden und verbleiben in der Hoffnung, dass Ban und Konsorten möglichst bald ihren Richtern begegnen werden.
Denn auch dieser Ruf ist unüberhörbar zu vernehmen. Und diejenigen, die diesen Ruf erschallen lassen, werden täglich mehr. Der UNO sei Dank.

Wie gesagt, auch wir wissen nicht, welche Ordnung siegen wird. Doch wir wissen eins, diejenige des UNO- Ban soll es nicht werden. Denn diese bedeutet die totale Versklavung der Menschheit. Dorthin zurück soll die "Wende" des Ban führen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Wir wollen keinen EU- Bolschewismus!

Die auf Initiative des Jesuiten- Ordens begründete Idee einer Europäischen Union entpuppt sich in der Wirklichkeit immer mehr als EU- Bolschewismus.
Ein Europa gleichberechtigter ver- und geeinter Völker sieht jedenfalls anders aus.
Die EU ist eine Diktatur, in der die Oligarchen vor allem mit Hilfe ihrer Politmarionetten, Wirtschaftskapitäne, Medienfürsten und Pseudowissenschaftler herrschen.
Wird in der Öffentlichkeit - also in den gleichgeschalteten Medien - über Europa berichtet, herrscht Dogmatismus vor.
Das Europa, welches errichtet wird, entspricht nicht den Wünschen und Bedürfnissen seiner Völker und hat mit Freiheitlichkeit und Demokratie ebenso viel zu tun, wie der Papst mit Göttlichkeit oder Claudia Roth mit Weisheit.

Der Wiener Volkswirt Niki Kowall hat sich auf der Netzseite "misik.at" mit der medialen Desinformationspolitik bezüglich Europas beschäftigt. Folgerichtig kommt er zur entscheidenden Frage:
Die Hauptfrage lautet in Wirklichkeit nicht „mehr oder weniger Europa?", die Hauptfrage lautet „welches Europa?"
Der Artikel kann hier nachgelesen werden. Unter anderem wird im Artikel erklärt, weshalb in den gleichgeschalteten Medien solch naheliegende Fragen, wie die folgenden, umgangen oder ignoriert werden:
• Können Sie ein einziges historisches Beispiel nennen, wo ein Land sich seiner Schulden durch Sparen und nicht durch Wachstum entledigt hat? 
• Können Sie erklären, weshalb Spanien und Irland, die vor der Krise nur halb so viele Schulden hatten wie Deutschland aber jetzt am Pranger stehen, während Deutschland als Hort der Stabilität gilt?
• Können Sie sich erklären wieso Großbritannien, die USA und Japan trotz teilweise eklatant höherer Verschuldung als die Staaten der Eurozone, wesentlich geringere Zinsen auf ihre Staatsanleihen zahlen?
• Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob die Verschuldung des Privatsektors - der punkto Volumen eine viel gewichtigere Rolle spielt als der Staatssektor - nicht mit mindestens der gleichen Aufmerksamkeit bedacht werden sollte?
• Haben Sie sich jemals gefragt, wieso eine durch Finanzalchemie ausgelöste Krise jetzt zufällig mit einem Rückbau des Wohlfahrtsstaats gelöst werden soll?
• Haben Sie sich jemals gefragt, wieso die EU unendliche Anstrengungen unternimmt um Sparmaßnahmen durchzusetzen, aber das Finanzkasino völlig unbehelligt bleibt?
• Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob mit der Staatsverschuldung nicht das falsche Schwein geschlachtet wird?
Quelle: misik.at

Dienstag, 13. Dezember 2011

Des Idioten Fremdwortsprache

"Des Idioten Fremdwortsprache" - diese ist auch als Denglisch bekannt - heißt ein lesenswerter Artikel von Thomas Regnery.
Im Übrigen stellt sich dann auch die Frage, warum die Deutschen die einzigen sind, die ihre eigene Sprache so bereitwillig zur Schlachtbank führen. 
Nein, nein. Der Grund für die Benutzung dieser unzähligen Anglizismen liegt ganz woanders: Denglisch ist nichts weiter als die Sprache der großspurigen Maulhelden und derer, die sich davon beeindrucken lassen. Wer viele Anglizismen verwendet, will a) sein gehaltloses Geschwätz wichtig erscheinen lassen, b) Dinge und Sachverhalte besser aussehen lassen als sie sind und c) ganz eindeutig eine Fachsprache vortäuschen. Letzteres gilt ganz besonders für die Bereiche Mode, Sport, Werbung, Wirtschaft und Journalismus. Unter einem Punkt d) kann man diejenigen einordnen, die vorbehaltlos auf Denglisch und deren Anwender abfahren, weil sie glauben, damit einem vermeintlich nacheifernswerten Zeitgeist zu folgen, und schließlich als Punkt e) kommen noch all die, die sowieso nie ihren eigenen Hirnskasten benutzen und einfach alles nachplappern was andere ihnen vorkauen. Ich fragte einmal einen meiner Bekannten, warum er zum Beispiel „canceln“ statt „absagen“ sagt. Er gab mir zur Antwort: „Ich find 's eben cool so zu reden“ und unterstrich damit sehr schön das in diesem Absatz Gesagte.
Auszug aus besagtem Artikel
Den gesamten Artikel kann man hier nachlesen.

Montag, 12. Dezember 2011

Ein Hoch auf die Qualitätsmedien - heute: RTL

Im nachfolgenden Video wird sehr gut das Qualitätsmedium RTL parodiert.
Wenn man bedenkt, wie hoch die Einschaltquoten von RTL sind, dann sollte man sich nicht darüber wundern, weshalb unsere Gesellschaft so ist, wie sie ist: Verblödet!

Propaganda gegen Russland und dessen Verbündete wird forciert

Wer dieser Tage die Qualitätsmedien beobachtet, dem fällt auf, dass die negative Berichterstattung über Russland forciert wird.
Dies hat defintiv etwas mit dem Verhalten Russlands zu tun, den NATO- Kriegsplänen gegen Syrien Paroli zu bieten. Hierbei sollte man nicht vergessen, dass russische Seestreitkräfte vor der Küste Syriens stationiert wurden, um ein Bombardement des Landes durch die NATO zu verhindern und die Anweisung des russischen Präsidenten, das russische Raketenabwehrschild zu aktivieren, um der Raketenbedrohung durch die NATO Einhalt zu gebieten. Beide Maßnahmen sind als das zu werten, was sie sind: Kennzeichen, wie ernst die Lage ist und welche Gefahr von der NATO- Kriegsmaschinerie ausgeht.
Wer wie ich noch die heiße Phase der 80iger Jahre in Erinnerung hat, weiß darum, wie nah wir uns vor einer noch nie gekannten Auseinandersetzung befinden, die alle bisherigen Kriege in den Schatten stellen würde.
Die hiesigen Qualitätsmedien schlagen die Kriegstrommel und dabei sind ihnen die primitivsten Lügen nicht zu schade. Lügen, die sich nicht nur gegen Russland richten, sondern auch gegen verbündete Staaten, wie die Ukraine, deren jetzige demokratische Regierung den Kuschelkurs mit der NATO- Kriegsmaschinerie beendet hat. Rotzfrech wird deswegen u.a. behauptet, in der Ukraine würden wegen der Fussball- EM "Hunderttausende" Straßenhunde bestialisch getötet werden. Wer macht sich schon noch Gedanken darüber, dass diese Zahlen dummdreist übertrieben sind. Es grenzt an ein Wunder, dass es sich dabei nicht zufällig um 6 Millionen Straßenhunde handelt. Doch an diese magische Marke wagt sich die Lügenpresse (noch) nicht.
Geradezu selbst entlarvend für die Qualitätsmedien, verbreiten diese ihre haltlose Propaganda.
Amüsant ist dabei, dass es sich bei den vermeintlichen "Menschenrechtlern" um Randgruppen wie stalinistische Kommunisten und um Menschen, die man hierzulande als "Nazis" bezeichnen würde, handelt.
Diese Randgruppen fordern nicht nur Neuwahlen, sondern auch die Freilassung von "politischen Gefangenen". Und ganz besonders die von Chodorkowski, eines Milliardenbetrügers, der sich am russischen Volksvermögen kriminell bereichert hat. Chodorkowski ist zudem ein Wirtschaftsverbrecher und kein politischer Gefangener. Nicht nur, dass in der Bundesrepublik ständig Randgruppen die Freiheit hiesiger politischer Gefangener einfordern und die Presse dies ignoriert, nein, vermeintliche Kommunisten sollen sich in Russland für die Freilassung von jemanden einsetzen, der eigentlich Todfeind für jeden Kommunisten sein dürfte.
Deutlicher kann die Doppelmoral der Qualitätsmedien und damit ihre Lügen nicht sichtbarer gemacht werden, wie dies die Qualitätsmedien selbst tun. Da fallen die "orangenen" Aktivisten, die man schon aus den gescheiterten CIA- Putschen in Weißrussland und der Ukraine her kennt, gar nicht mehr ins Gewicht.

Was wirklich wundert, ist aber die Tatsache, dass hierzulande nicht ein nach dem anderen Zeitungsstand abgefackelt wird.
Die Welt befindet sich am Abgrund und das Feuer, das dann lodern wird, ist mit nichts - auch nicht mit brennenden Kiosken der Propagandaindustrie - vergleichbar.
Daher ist es mehr als erstaunlich, wie friedlich sich die Menschen hierzulande mit den kollektiven Selbstmordgedanken der Armageddon- Faschisten auseinandersetzen. Wie Lemminge gleich, schauen die Massen dabei zu, wie diese Welt in das größte Fiasko aller Zeiten gestürzt wird.
Davor sollten wir nicht nur Angst haben, sondern wir sollten daraus unseren Mut gewinnen, endlich die Verantwortung zu übernehmen, die uns als Menschen angetragen ist.
Nie wieder!
Siehe auch: "Wenn die Ukraine Hunde tötet, stirbt bei uns die Wahrheit"

Samstag, 10. Dezember 2011

Nahrungsmittelspekulanten sind Mörder

Mein Geschäftsgebiet war der Hunger. Ich weiss nicht, wie viele Tote es sind, ich habe keine Ahnung, aber ganz sicher habe ich mehr Menschenleben auf dem Gewissen, als all die Generäle und Politiker, die man in meinem Leben für Kriegsverbrechen vor Tribunale gestellt hat. Der Unterschied ist nur, mich wird man nie vor Gericht stellen.
Zitat aus "Die Armutsindustrie und Erschreckendes zur Nahrungsmittelspekulation – schuldig im Sinne der Anklage" (menschenzeitung.de)
Den Artikel, in dem reichlich Filmmaterial zum Thema eingebaut wurde, kann man hier nachlesen.

Vorteil des Internets: Wir wissen heute schon, was übermorgen in ihrer Zeitung steht

BLÖD dir deine Meinung!
Selbst versteht sich.
Sonst geigt dir BLÖD die Meinung!
übermorgen... ("nach neuen Tatgeständigen" = oder sollte es besser "nach neue tote Tatgeständige" heißen?)
überübermorgen...
überüberübermorgen...
überüberüberübermorgen...

...und täglich grüßt das Murmeltier...

Freitag, 9. Dezember 2011

Israelischer Sicherheitsberater stellt sich als Sicherheitsrisiko dar

In der Überschrift wollte ich zunächst "als Sicherheitsrisiko für den Weltfrieden" schreiben.
Doch so zynisch wollte ich nicht sein bzw. ich wollte nicht missverstanden werden, indem ich diese allgegenwärtig kriegerische Welt mit dem Wort Weltfrieden falsch etikettieren würde.

Zum Thema. Die zionistische Postille "jungle world" wartete gestern mit einem Interview mit dem israelischen Sicherheitsberater Dan Schueftan auf.
Darin wurde Schueftan die Gelegenheit gegeben, seine verlogene Kriegshetze zu verbreiten.
Doch kümmert es die bundesamtliche Seite, wenn in dieser Bananenrepublik auserwählte Volksverhetzung und Kriegshetze betrieben wird?
Nein. Und das hat seine Gründe, die bestimmt nicht in ehrbaren Elementen wie Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und dergleichen mehr zu suchen sind.
Man stelle sich nur vor, welcher mediale und politische Aufwand betrieben worden wäre, hätte die Gegenseite auch nur ansatzweise solche Äußerungen bezüglich des Apartheidregimes getätigt.
Schueftan


Hier nun das Gespräch mit Schueftan:
Am 28. November gab es offenbar eine große Explosion in einer iranischen Atomanlage in der Nähe von Isfahan, am 12. November eine in einem Raketenwerk außerhalb Teherans. Dabei starb auch der Raketenexperte Brigadegeneral Hassan Tehrani Mokaddam. Waren das Aktionen ausländischer Geheimdienste oder schlicht Unfälle?
Ich weiß es nicht. Aber ich glaube und hoffe, dass wir involviert waren. Was im Iran gerade passiert, bedroht die ganze Menschheit. Wir würden so etwas nicht für andere tun, wir tun es für unser eigenes Überleben. Den Iran daran zu hindern, Atomwaffen zu bekommen, und zu verhindern, dass die Revolutionsgarden die Welt auf sehr negative Art verändern, ist etwas, das jeder zivilisierte Mensch sich wünschen muss. Falls wir es getan haben, gratuliere ich uns. Und falls es andere waren, werde ich denen gratulieren.
Warum wären iranische Atomwaffen eine Bedrohung für die ganze Menschheit?
Die Iraner stehen nicht eines Morgens auf und werfen eine Atombombe über Israel ab. Die Nuklearisierung des Iran würde die Nuklearisierung Ägyptens, der Türkei und Saudi-Arabiens unmittelbar zur Folge haben. Später kämen wahrscheinlich Syrien und Libyen hinzu. Dann gäbe es im Nahen Osten sieben oder acht Atommächte. In einer Welt, in der es sieben oder acht Atommächte im Nahen Osten gibt, wird die konventionelle Bedrohung für Israel entsetzlich sein, weil viele Radikale – und ich betone: fälschlicherweise – annehmen werden, dass sie einen iranischen Schutzschirm haben. Sie werden Israel mit konventionellen Mitteln provozieren. Dass die instabilste Region der ganzen Welt mit den meisten Energieressourcen randvoll mit Irren ist, ist noch nicht einmal das Hauptproblem, sondern erst der Anfang. Andere Länder werden zu der Einsicht gelangen, dass die USA keine globale Ordnung mehr garantieren können. Es wäre das Ende der Welt, wie wir sie kennen, und die neue Welt wäre extrem gefährlich.
Was sollten die USA Ihrer Ansicht nach nun tun?
Sie sollten sechs Monate Zeit für Verhandlungen geben und gleichzeitig eine Blockade vorbereiten. Eine Blockade bedeutet, dass eine ganze Menge Militär konzentriert wird. Dann kann Diplomatie sehr viel ernster genommen werden. Heute sehen sich die Iraner die Welt an und nehmen den Westen nicht ernst, weil er keine Bedrohung darstellt. Wenn es mit Diplomatie dann nicht klappt, würde ich die Blockade in Kraft setzen. Die Blockade nähme zwar den Iran nicht in einen völligen Würgegriff, weil die Russen und Chinesen sie umgehen würden. Bei der katastrophalen Lage der iranischen Wirtschaft würde sie das Regime trotzdem hart genug treffen. Dann würde ich hoffen, dass die Iraner irgendetwas Radikales tun, etwa die Meerenge von Hormuz zu verminen. Der Rest wäre ein Selbstläufer.
Von den Vereinigten Staaten ist ein derartiges Vorgehen zurzeit wohl nicht zu erwarten.
Solange Barack Obama Präsident ist, sind die Chancen, dass die USA etwas tun, gering. Aber sie sind nicht gleich null, falls ihm plötzlich doch ein »strategisches Rückgrat« wachsen würde.
Und was könnte ein israelischer Militärschlag bewirken?
Ich glaube, er könnte das Atomprojekt des iranischen Regimes verzögern. Aber das Wissen kann man nicht zerstören. Dennoch ist es möglich, dem Iran ein solches Maß an Schaden zuzufügen, dass das Regime es sich anders überlegt. Und wenn die Amerikaner nach einer israelischen Aktion einen Folgeangriff durchführen würden, dann wären die Tendenzen gegen eine Weiterführung dieser Politik im Iran vielleicht stärker. Insofern wäre unsere Aktion dann auch wesentlich effektiver.
Wäre eine demokratische Revolution nicht die eleganteste Lösung?
Das würde sicherlich helfen. Die iranische Gesellschaft macht mir große Hoffnungen, schätzungsweise zwei Drittel der Bevölkerung wollen eine pluralistische Gesellschaft. Im Iran ist das Regime das größte Problem. Ich glaube, es war ein riesiger Fehler der Amerikaner, dass sie nicht einmal versucht haben, die Opposition im Iran zu unterstützen [sic!], als Hunderttausende extrem mutig waren und auf die Straße gegangen sind. Die Ägypter gegen Mubarak zu unterstützen, aber nicht die Iraner gegen Khamenei und Ahmadinejad, war ein riesiger Fehler von Obama.
Demokratisierung im Iran ist erwünscht, aber nicht in Ägypten?
Der Mob, der die israelische Botschaft in Kairo angegriffen hat, verfügt zurzeit über Einfluss und trotzdem nennen das viele Beobachter in der Region »Demokratie«. Demokratie heißt aber nicht, dass Menschen ihren Willen ausdrücken und die Regierung diesem folgt. Demokratie benötigt eine offene Gesellschaft und Menschen, die sich offen äußern und berücksichtigt werden wollen. Demokratie beinhaltet eine demokratische Kultur, und die gibt es in Ägypten nicht. Aus europäischer Sicht klingt es vielleicht zunächst gut, wenn eine Regierung den Volkswillen repräsentiert. Aber im Gaza-Streifen gibt es zum Beispiel eine in freien Wahlen gewählte Regierung, nur ist es eine barbarische Regierung.
Präsident Bashar al-Assad in Syrien, der beste Freund des iranischen Regimes, hat gerade eine ganze Menge Ärger mit seinem Volk. Ist das nicht ein Grund zur Schadenfreude?
Assad ist ein Barbar, aber ein verantwortungsvoller. Einerseits war er im Begriff, eine Atombombe zu bauen, andererseits hat er keinen Krieg angefangen, als die Israelis, die Norweger oder wer auch immer die Anlagen zerstört haben. Ich hätte dennoch nichts gegen Assads Ende.
Das klingt zwiespältig.
Wenn die Sorte syrischer Demokraten, die ich getroffen habe, in Syrien die Macht übernähmen, wäre ich entzückt. Aber momentan ist die einzige organisierte Kraft in Syrien die Muslimbruderschaft. Assad ist nicht gut, aber die Muslimbrüder wären viel schlimmer. Sie wären verbündet mit den Muslimbrüdern in Gaza und sind vielleicht in Kontakt mit den Muslimbrüdern, die potentiell das Regime in Jordanien übernehmen. Ein Zusammenschluss von Muslimbrüdern im Nahen Osten könnte insgesamt noch schlimmer sein als Assad und Mubarak.
Ich kenne persönlich Hunderte von Ägyptern, die eine Demokratie wollen, und es gibt sicher noch Hunderttausende mehr, die ich nicht persönlich kenne. Aber sie sind keine organisierte Macht, die Ägypten die Demokratie bringen kann.
Etliche außenpolitische Berater und Nahostexperten behaupten, die Muslimbrüder seien die islamische Variante christlicher Konservativer.
Diese Vorstellung ist lachhaft und idiotisch, weil sie nur einen sehr kleinen Aspekt betrachtet. Was wirklich zählt, ist, was mit einer Gesellschaft passiert. Die Muslimbrüder wollen die Gesellschaft in negativer Weise verändern. Nur weil sie morgen nicht sofort in den Krieg ziehen wollen, sind sie nicht moderat. Sie verändern die Gesellschaft auf eine Art, die Konfrontation und Krieg unausweichlich machen würden, und zwar nicht einmal auf lange, sondern auf mittlere Sicht. Aber sie sind schlau genug, nicht heute auszusprechen, was sie morgen zu tun gedenken.
Welche Aussichten bestehen also für Israel?
Wir werden keine Wahl haben, außer unseren Verteidigungshaushalt zu erhöhen und auf größere Ausbrüche vorbereitet zu sein. Und es wird schwieriger sein als zuvor, Zugeständnisse zu machen, die Auswirkungen auf die Sicherheit haben. Beispielsweise befürworte ich einen Abzug aus dem größten Teil der Westbank und eine Teilung Jerusalems. Aber wenn man weiß, dass Jordanien nicht sicher ist, kann man es sich kaum leisten, das Jordantal zu verlassen. Und Jordanien ist ein Pufferstaat zwischen Israel und dem Irak. Ein Irak unter der Kontrolle des Iran wäre eine größere Gefahr. Israel ist dazu gezwungen, vorsichtiger zu sein.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, die verlogenen Aussagen Schueftans zu kommentieren. Doch das ist nicht notwendig. Vorausgesetzt, die Leser verfügen über etwas Hintergrundwissen oder über einen gesunden Menschenverstand, dann erübrigt sich jeder Kommentar. Er wäre nur die Bestätigung dessen, auf was man beim Lesen ohnehin kommen würde. Vielleicht noch mit der ein oder anderen Information gewürzt, aber nicht das Leseergebnis in seinen Grundzügen beeinflussend.
Zusammenfassend lässt sich sagen - um in Schueftans Worten zu sprechen - dass die Aussagen Schueftans wahrlich "lachhaft" und "idiotisch" sind und der Sicherheitsberater Schueftan mit Sicherheit zu den "Irren" gezählt werden muss, mit denen diese Weltregion angeblich "randvoll" ist.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Frei, freier, USA - nirgendwo gibt es mehr Gefangene


Stephen Fry präsentierte in der BBC-Serie QI einen ganzen Schwung an Daten zum US- amerikanischen Strafvollzug.
Nicht, dass diese Daten bisher unbekannt waren, doch eine Auffrischung kann nicht schaden. Zumal die meisten Europäer eine Vorstellung über den U.S.A. besitzen, die made in Hollywood ist. Doch die US- amerikanische Realität hat nur äußerst bedingt etwas mit der aus der Traumfabrik zu schaffen.

Einige der Zahlen und Fakten, die in dem Video genannt werden:
  • Eine der Ursachen für die hohe Gefangenenzahl: Lebenslange Haft infolge der "Three Strikes"- Regelung: Wer drei Straftaten (bzw. Verbrechen) begeht, kann für den Rest seines Lebens eingebuchtet werden. Fry nennt ein Beispiel für die Verurteilung wegen eines Bagatelldelikten: Leandro Andrade wurde zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er 9 Videocassetten gestohlen hatte.
  • 1% der Erwachsenen in den USA sitzen im Gefängnis (2,3 Millionen Menschen).
  • Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl bedeutet das doppelt so viele Gefangene wie in Südafrika, dreimal so viele wie im Iran, sechsmal so viele wie in China.
  • Keine Gesellschaft hat in der Vergangenheit so viele Menschen eingesperrt.
  • In der Altersgruppe der 20-34jährigen sitzt 1 von 30 Männern ein
  • 1 von 9 schwarzen Männern sitzt im Gefängnis
  • Es gibt mehr 17jährige, schwarze, männliche Strafgefangene als 17jährige, schwarze College-Schüler
  • Éin Zwanzigstel (5%) der Weltbevölkerung sind US-Amerikaner, aber jeder vierte (25%) Strafgefangene weltweit ist Amerikaner.
  • Die US-Gesetze verbieten die Einfuhr von Waren, die durch Zwangsarbeit oder die Arbeit von Strafgefangenen entstanden sind.
  • Aber: 100% der militärischen Ausrüstung (Helme, Munitionsgürtel, kugelsichere Westen etc.) werden von Gefangenen angefertigt
  • 93% der in den USA benutzten Farben, 36% der Haushaltsgeräte, 21% der Büromöbel werden in Gefängnissen produziert, was es den USA möglich macht, mit Fabriken in Mexiko zu konkurrieren.
  • Wer sich weigert zu arbeiten, erhält Einzelhaft.

Montag, 5. Dezember 2011

Russland: NATO zwingt Russland zu Raketenstationierung

Mit der Rede Medwedews vom 23. November 2011 in deutscher Übersetzung.
Die Propaganda gegen Russland nimmt in den deutschen und anderen NATO-Medien täglich zu. Über die Hintergründe wird der Konsument getäuscht und desinformiert.
Zur Zielrichtung der konzertierten psychologischen Kriegsführung gegen Russland. Heute:
NATO zwingt Russland Raketenaufrüstung auf
Der NATO eigenen imperialistischen Arroganz, die die Russen für dumm verkaufen will, ist es geschuldet, dass Russland entschiedene Maßnahmen mit Auswirkungen auf ganz Europa ergreift.
Medwedew spricht Klartext
Russlands Präsident Medwedew hat seinen Volk die Situation am 23. November einleuchtend erklärt. Diese strategische Rede wird - wie ausnahmslos jeder objektive Bericht über die reale Lage in Russland - in Deutschlands Massenmedien weitgehend ignoriert. Dafür werden die Zuschauer mit "Opposition" zugeschüttet. Kennen Sie irgendeinen Beitrag des deutschen TV über die Positionen Medwedews und Putins und deren Programm für Russland? Aus ungutem Grund.
Medwedews Rede
zeigt nämlich die friedliche Position und Verlässlichkeit Russlands im Gegensatz zu einer aggressiven und dümmlich-ignoranten NATO, die jede Gelegenheit nutzt, Spannungen zu erzeugen und den Frieden in Europa zu gefährden:
"Bürger Russlands,
Ich wende mich heute an Sie wegen der Situation um die Raketenabwehrsysteme der NATO-Staaten in Europa. Russlands Beziehungen mit den USA und der NATO auf dem Gebiet der Raketenabwehr haben eine lange und komplizierte Geschichte. Ich erinnere mich, dass wir es als positiven Schritt begrüßten, als US-Präsident Obama im September 2009 den Plan seines Vorgängers revidierte, ein Raketenabwehrsystem in Europa zu bauen. Diese Entscheidung ebnete den Weg für uns, den wichtigen Neuen START Vertrag abzuschließen, der klar die wesentliche Verbindung von strategischen Offensivwaffen und Raketenabwehr darstellt. Lassen Sie mich noch einmal sagen, das war eine wichtige Errungenschaft.
Später, wie auch immer, begannen die USA einen neuen Plan zur Raketenabwehr auszuführen, der die Schaffung eines Raketenabwehrsystems in Etappen vorsah. Im Besonderen das erweckte Sorgen in Russland. Er sieht schließlich die Stationierung von US- Raketen und Militärpotential in enger Nähe zu Russlands Grenzen und den angrenzenden Gewässern vor.
Auf dem NATO-Russland-Gipfel vor einem Jahr, schlug ich die gemeinsame Entwicklung eines Systems vor, das auf Sektoren basiert und bei dem jedes Land für einen bestimmten Sektor verantwortlich wäre.
Weiterhin waren wir bereit, zusätzliche Modifikationen des Systems zu diskutieren, die den Ansichten unserer NATO-Partner Rechnung tragen. Unser einziges Ziel war der Erhalt des grundlegenden Prinzips, dass Europa keine neuen trennenden Linien, sondern lieber eine gemeinsame Umgrenzungslinie, mit Russlands gleichberechtigter und rechtlich verankerter Teilnahme.
Ich bin der Überzeugung, dass dieser Ansatz für die NATO und Russland einmalige Möglichkeiten schaffen würde, eine echte strategische Partnerschaft aufzubauen. Wir sind für die Überwindung der Spannungen und Konfrontation in unseren Beziehungen durch die Prinzipien der Gleichheit, unteilbaren Sicherheit, des gegenseitigen Vertrauens und der Berechenbarkeit. Bedauerlicherweise zeigten die USA und andere NATO-Partner nicht genug Willen, sich in diese Richtung zu bewegen. Statt sich bereit zu zeigen, unseren Sorgen über das Europäische Raketenabwehrsystem in dieser Phase zuzuhören und sie zu verstehen, wiederholten sie bloß, diese Pläne wären nicht gegen Russland gerichtet und wir hätten keinen Grund uns Sorgen zu machen. Das ist die Position der Ausführenden, doch die Gesetzgeber in einigen Ländern erklärten offen, das ganze System wäre gegen Russland gerichtet.
Unsere Bitte, das zu Papier zu bringen, in Form einer klaren rechtlichen Verpflichtung, wurde strikt zurückgewiesen. Wir nehmen eine vernünftige Position ein. Wir sind gewillt, den Status und Inhalt dieser Verpflichtung zu diskutieren, aber unsere Kollegen sollten verstehen, dass diese Verpflichtung Substanz haben muß und nicht leere Worte.
Sie müssen nicht nur als Versprechungen und Zusicherungen gefasst sein, sondern als spezifische militärisch-technische Kriterien, die Russland ermöglichen zu beurteilen, in welchem Grade die Aktionen von USA und NATO auf dem Gebiet der Raketenabwehr übereinstimmen mit ihren Erklärungen und Schritten; ob unsere Interessen davon betroffen sind und zu welchem Grade das Gleichgewicht bei den strategischen Nuklearwaffen noch intakt ist. Das ist die Grundlage gegenwärtiger Sicherheit.
Wir werden nicht an einem Programm teilnehmen das in kurzer Zeit von sechs bis acht Jahren unser nukleares Abschreckungspotential schwächen könnte. Das europäische Raketenabwehrsystem ist bereits auf dem Weg und die Arbeit daran geht bedauerlicherweise, rapide in Polen, Türkei, Rumänien und Spanien voran. Wir finden uns vor vollendeten Tatsachen wieder.
Natürlich werden wir den Dialog über das Problem mit den USA und der NATO fortsetzen, ich stimmte darüber mit US-Präsident Barack Obama überein, als wir uns kürzlich trafen. Bei der Gelegenheit erklärte ich unsere Sorgen sehr klar. Es ist nun an der Zeit, eine Übereinkunft zu erreichen. Russland hat den politischen Willen, Verträge zu schließen die auf dem Gebiet notwendig sind; Verträge die ein neues Kapitel in unseren Beziehungen mit USA und NATO aufschlagen würden.
Falls unsere Partner eine ehrliche und verantwortungsvolle Einstellung zeigen, Russlands legitimen Sicherheitsinteressen Rechnung zu tragen, bin ich sicher, dass wir zu einer Übereinkunft kommen. Doch wenn von uns verlangt wird zu “kooperieren” und faktisch gegen unsere eigenen Interessen zu handeln, wird es schwer sein, eine gemeinsame Basis zu finden.
In einem solchen Falle wären wir gezwungen, eine andere Antwort zu geben. Wir werden unsere Aktionen entsprechend den aktuellen Entwicklungen in jeder Phase der Installation des Raketenabwehrprogramms entscheiden.
In diesem Zusammenhang habe ich folgende Entscheidungen getroffen:
Erstens. Ich weise den Verteidigungsminister an, das Raketenangriffs-Frühwarn-Radar in Kaliningrad in Gefechtsbereitschaft zu versetzen.
Zweitens. Der Schutz der strategischen Nuklearwaffen Russlands wird als vorrangige Maßnahme des Programms zur Entwicklung unserer Luft und Weltraumverteidigung verstärkt.
Drittens. Die in Auftrag gegebenen neuen strategischen ballistischen Raketen der Strategischen Raketentruppen und der Marine werden mit fortschrittlichen Systemen zur Durchdringung der Raketenabwehr und neuen hoch effektiven Gefechtsköpfen ausgestattet.
Viertens. Ich habe die bewaffneten Kräfte angewiesen, Maßnahmen zur Unschädlichmachung von Raketenabwehr-Daten- und Leitsystemen zu erarbeiten, wenn das notwendig wird. Die Maßnahmen werden angemessen, effektiv und kostengünstig sein.
Fünftens: Falls die genannten Maßnahmen nicht ausreichen, wird die Russische Föderation moderne Offensivwaffensysteme im Westen und Osten des Landes stationieren, die unsere Fähigkeit gewährleisten, jeden Teil des US-Raketenabwehrsystems in Europa auszuschalten. Ein Schritt in diesem Prozess wird sein, die Iskander Raketen in der Region Kaliningrad zu stationieren. Weitere Maßnahmen zum Kontern des Europäischen Raketenabwehrsystems werden erarbeitet und angewendet wenn notwendig.
Weiterhin, falls die Situation nicht zu unseren Gunsten entwickelt, behalten wir uns das Recht vor, weitere Abrüstungsschritte und Waffenkontrollmaßnahmen zu stoppen.
Außerdem, wegen der wesentlichen Verbindung zwischen strategischen Angriffs- und Verteidigungswaffen, könnten Bedingungen für unseren Rückzug aus dem Neuen START-Vertrag entstehen, und diese Option ist im Vertrag verankert.
Doch lassen sie mich betonen, wir schließen nicht die Tür für die Fortsetzung des Dialogs mit den USA und der NATO über die Raketenabwehr und über praktische Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Wir sind dazu bereit.
Jedoch kann das nur durch die Errichtung einer klaren rechtlichen Basis erreicht werden, die garantieren würde, dass unseren legitimen Interessen und Besorgnissen Rechnung getragen wird. Wir sind offen für den Dialog und wir hoffen auf einen vernünftigen und konstruktiven Ansatz bei unseren westlichen Partnern."
Quelle: Kreml
Übersetzung und Hervorhebungen: Hinter der Fichte (hier weiterlesen)