Montag, 11. Januar 2010

Die Narrenkappe 1/10

Die erste Woche des Jahres 2010 fing "gut" an. Während die Propagandaindustrie meldete, es hätte 2009 mehr Firmengründungen als Firmenpleiten gegeben, wurde zeitgleich, aber mit weniger Aufwand gemeldet, daß die Arbeitslosenzahlen weiter angestiegen sind.

Der aktuelle Finanzminister Schäuble kippte ein ohnehin äußerst schlüpfriges Gesetz der Vorgängerregierung, welches angeblich die Steuerhinterziehung der oberen Kaste eindämmen sollte. Das Schäuble auch in der Vorgängerregierung ein Ministeramt innehatte, sollte angesichts der grasierenden Volksseuche namens Vergesslichkeit erwähnt werden. Apropos Seuche. Die Bundesländer bleiben massenhaft auf ihre Schweinegrippemedizin sitzen. Trotz aller gezielten Panikmache gelang es aus Sicht der Pharmaindustrie und ihrer willigen Vollstrecker in Medienwelt und Politik, nur einen Bruchteil der nutzlosen Medizin aufzubrauchen. Das Dilemma besteht für die Bundesländer darin, dass die Länder zwar die Kosten zu tragen haben, aber der Bund die Anzahl der Impfeinheiten für die Länder bestimmte. Nun wollen die Länder mit der Pharmaindustrie verhandeln, was zu solch lukrativen Schwindel führen könnte, dass diese zwar die Impfdosen zurücknimmt, sich den entgangenen Profit auszahlen lässt und die Zusicherung erhält, dass der Impfstoff bei nächster Gelegenheit von den Ländern erneut geordert wird.

Die Partei der Grünen glänzte zu Neujahr durch zwei amüsante Meldungen. Die einstige "Antikriegspartei" stellt durch ihren Funktionär Vollmer ihre Politik des Angriffskrieges auf Jugoslawien zur Debatte. War der Krieg nun "legal" oder "legitim"? Darüber muss keine Debatte geführt werden, doch zeitgleich sollte nicht vergessen werden, dass der Grüne Joseph Fischer, seinerzeit Außenminister der BRD, vom Obersten Gerichtshof der Republik Jugoslawien als Kriegsverbrecher zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Die Richter in Belgrad richteten sich dabei u.a. am sogenannten Völkerecht aus. Vollmer bezeichnete dennoch, obwohl er angeblich nach eigener Aussage damals mit Fischer öfters im Disput gelegen haben will, Fischers damalige Außenpolitik als vorbildlich. Pack "schlägt" sich, Pack verträgt sich! Die zweite Meldung war, dass die Grünen als sog. "Umweltpartei" nur in ihrer Propaganda von einem Atomausstieg gefaselt hatten. Dieser Ausstieg aber zu keiner Zeit geplant oder beschlossen war. Ich wünsche dem einen und anderen Grünen- Gutmenschen- Wähler, dass er nun endlich aus seinem Traum erwacht. Mitleid gibt es allerdings nicht zu erhaschen. Denn in meinen Augen gehört "vorsätzliche Verblödung zum Schaden der Mitmenschen" als Straftatbestand eingeführt und angesichts der grasierenden und funktionierenden Wählerverarschungen der letzten Jahrzehnte sollte endlich ein Wahlrecht ausschliesslich nur für Bewußte (Geprüfte) eingeführt werden (Think- Demokratie als Vorbild).
Das jetzige Wahlrecht würde in seiner Wirkung keinen Schaden nehmen, wenn auch Kleinstkinder und Haustiere nach Lust und Laune ihr Zeichen setzen dürften. Das glauben sie nicht? Es ist aber so. Angenommen, an der nächsten Wahl würden nur die Hundebesitzer teilnehmen und diese würden wiederum ihren Pfiffi sein Wasserzeichen auf den Wahlzettel abgeben lassen (Motto: der letzte Tropfen entscheidet), um durch ihn die "Be-Kreuzigung" vollziehen zu lassen, was meinen sie, würde sich im Protektorat BRD an der Politik ändern?
Nichts!!! Abgesehen von unwesentlichen Nuancen NICHTS! In einer Oligarchie sind nämlich "demokratische" Anwandlungen nur Mittel zum Zweck.
Die "Demokraten" berufen sich beständig auf die antiken Demokratien. Dabei vergessen sie zu erwähnen, dass die griechische Demokratie von ihren fähigsten Köpfen entschieden abgelehnt wurde. Beispielsweise lehnte ein Aristoteles die Demokratie ab. Für ihn war die dumme Masse immer nur "Herdentier", äußerst leicht beeinflussbar und zugleich zu abhängig in den entscheidenden Lebensbereichen. Und jeder in der antiken Philosophie gebildete Mensch kennt das "Warum" um den "Scheidebecher" des Sokrates - das Urteil über Sokrates war das höchst demokratische Produkt einer unfähigen Masse.
Wie sah die römische Demokratie aus? Der römische Senat war eine Versammlung der obersten Kaste und ihrer rhetorisch bewanderten Lobbyisten. Ähnlichkeiten zu heute sind unleugbar, nur das es für die obere Kaste unschick geworden ist, sich in Schwatzbuden herumzudrücken. Dafür benutzt sie mittlerweile ihre Lobbyisten und die selbstsüchtigen und vorzugsweise minderbegabten Marionetten (mit Erpressungspotential). Was in der Antike Rom und Jerusalem zusammenhielt, hält heute New York und Berlin zusammen. Demokratie verkommt mehr und mehr zur leeren Worthülse für ein politisches Hausierertum zugunsten der Oligarchen.

In Brandenburg schießt sich derweil die Propagandaindustrie auf Platzeck und Stolpe ein. Wegen angeblicher Stasievorwürfe. Ziel ist es, die SPD/Linke- Regierung zu torpedieren. Dieselbe Propagandaindustrie kreischt gerne, wenn es um das Thema Stasie geht. Allerdings stellt dies nur blanke Heuchelei dar. Denn die "Kettenhunde" des Systems waren noch immer zahnlose, senile und blinde Sofaköter, wenn es um dergleichen Vorwürfe gegen Merkel, Kohl und Konsorten ging. Selbst die bereits gefundenen Akten sind dann stets tabu.
Entscheidend ist hierbei allerdings, weshalb sich der Normalbürger wegen der Stasie oder gar der Gestapo Sorgen machen sollte? Die sind Geschichte. Der Bundesverfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst, alle deren befreundete Dienste und jede staatliche oder wirtschaftliche Überwachungseinrichtung stellen für den Normalbürger eine potentielle Gefahr dar. Dabei hilft kein Ablenkungsmanöver, egal welcher propagandistischen Machart dieses auch sein sollte.

Die Wochenschau ist kein umfassender, sondern ein beliebiger Rückblick auf die jeweils vergangene Woche. Die Wochenschau nimmt keine Rücksicht auf eine sog. "political correctness", sondern ist vielmehr als bescheidenes Sprachrohr der Aufklärung anzusehen.
Die Wochenschau dient der kritischen Meinungsbildung und versteht sich als Gegengewicht zur Propagandaindustrie, aber auch als Anregung für umfassende und differenzierte Debatten. 

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