Sonntag, 29. Januar 2023

Nur noch irre (eine Fortsetzung)

 Das beste Deutschland aller Zeiten bringt selbstverständlich auch die beste Lyrik aller Zeiten hervor:

grundlegende
dennoch gaben wir eine parole aus wie
wiesenschaumkraut waldlehrpfad hießen
wir uns einander in solchen
zeiten vertraute und solchen leugneten
wir die langue ab die legende diesem
wald-und wiesenlexikon keine karte
ward den grundbucheintragungen
beigegeben in der tat
aber nahmen wir welche vor und
zugegeben verklebten wir zwittrige
blüten mit kuckucksspucke
vermessene
sind wir zu nennen und schwänzer
lichtkeimer an und für sich kultur
follower von spuren strukturen
in einem acte de volonté
verlaufene sind
wir auftrag und grund noch nicht
mal am ende negativ zu beschreiben
als das was
sämtliche anderen nicht
sind wir unsere eigene
wegzehrung suchen uns zurück
zu rufen ein abkommen in
die ungeschilderten bäume

Herausgegeben wurde die beste Lyrik aller Zeiten übrigens vom Verlag dtv. Das ist der Verlag, der sich kürzlich von einen seriösen und auf dem Boden des Grundgesetzes stehenden Zuarbeiter getrennt hat. Angeblich nicht, weil der etwas Falsches bzw. Belastbares gesagt hatte, sondern weil nicht namentlich Erwähnte mit der richtigen und einzig wahren Haltung darum gebeten hatten. Dies sei nebenbei erwähnt.

Es würde an ein Wunder grenzen, wenn die beste Lyrik aller Zeiten nicht auch einen Preis zugeschanzt bekommen hätte. Schauen wir also, was einer der beiden Preisverleiher, namentlich der zwangsfinanzierte Regierungssender SWR, darüber geäußert hat:
Die Jury würdigte in ihrer Sitzung am 27. und 28. Januar 2023 den bei dtv erschienenen Band „im ländchen sommer im winter zur see“ als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2022. Der Peter-Huchel-Preis wird in diesem Jahr zum 40. Mal verliehen. Aus diesem Anlass haben die beiden Preisstifter, der Südwestrundfunk und das Land Baden-Württemberg, das Preisgeld von bisher 10.000 Euro auf 15.000 Euro erhöht. Verliehen wird der Preis am 3. April, dem Geburtstag Huchels, in Staufen i. Br.
Die Jury in ihrer Begründung:
„Judith Zanders Gedichtband „im ländchen sommer im winter zur see“ faltet in einem weiten literarischen Hallraum eine elegische Sprachlandschaft aus. In äußerst nuancierter Wortarbeit und mit hoher Musikalität schafft sie einen Raum für Erfahrungen des Ostens und übersetzt sie in eine allgemeine, kritische Reflexion von Erfüllung und Verlust. Ihr Band versammelt Liebes- und Naturgedichte, die immer auch in einem politischen Zusammenhang stehen. Sie spielt mit Sprachbildern, bricht verhärtete Redewendungen und stellt die damit einhergehenden Ordnungen infrage.

Das Fettgedruckte im Zitat stammt von mir. Die rotgrünen Khmer machen sich noch nicht einmal mehr die Mühe, ihr niederträchtiges Zersetzungs- und Zerstörungswerk zu kaschieren. Siegessicher geben sie zu, dass die deutsche Sprache, ihre Schönheit und Aussagekraft, und die "damit einhergehenden Ordnungen" das Ziel der woken Attacke sind.

Ich bin es jedenfalls leid, diese alltäglichen Erniedrigungen und Beleidigungen - nichts anderes stellt diese "Lyrik" und die dazugehörige Preisverleihung dar (eine zudem ausschließlich zwangs- und steuerfinanzierte; also auch von ihrem Geld finanzierte, liebe Leser!) - weiterhin ertragen zu müssen.

Der Kulturkrieg ist in vollem Gange! Es wird Zeit ihn endlich in angemessener und einzig erfolgversprechender Form zu kämpfen!!! Wir haben es mit einer Minderheit zu tun. Einer Minderheit, die auf den Boden der Vernunft geholt werden muss. Wir tolerieren uns und unsere Kultur sonst unweigerlich zu Tode.

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