Donnerstag, 7. Dezember 2017

Richter am Amtsgericht Zwickau: "Wenn es bei uns so sch... ist, warum sind Sie dann hier?"

Von einem "Knallhart-Urteil" zu sprechen, obwohl der Strafrahmen ("dutzende Straftaten") noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wurde, sagt viel über den Zustand unserer Gesellschaft aus. Wenn man bedenkt, wie viel zu viele seiner Kollegen reagiert hätten, dann urteilte der Richter vergleichsweise konsequent und zumindest im Sinne des Gesetzgebers, was heißen soll, dem 'Im Namen des Volkes' immerhin noch entsprechend. So gesehen sprach der Richter noch ein mutiges Urteil. Denn im Milieu der von linker Sozialromantik versifften Richterkaste wird das Urteil auf Unverständnis und Ablehnung stoßen, was es garantiert nicht leichter für Richter Stephan Zantke machen wird.
Wenn Richter und Staatsanwälte innerhalb der kommenden zwei Jahren dem Beispiel vom Richter Stephan Zantke NICHT konsequent und bundesweit folgen, sehe ich etwas kommen, was ich lieber hier nicht aussprechen werde!
In einer rechtsstaatlichen Gesellschaftsordnung verlassen sich die Menschen auf den Staat und dessen souveräne Gerichtsbarkeit. 
Versagen Gerichte und somit Richter, deren Unabhängigkeit im Grundgesetz festgeschrieben ist, durch Fehlurteile bzw. durch politisch motivierte Rechtsprechungen, den Bürger und seine legitimen Interessen zu schützen, werden die Menschen irgendwann, und das kann bald folgen, beginnen, sich fernab des Staatsmonopols zur Wehr zu setzen.
Imad Karim

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