Samstag, 13. Oktober 2012

Einer geht noch... - Narren verleihen an ihresgleichen den Friedensnobelpreis

Abgesehen von den wenigen Ausnahmen in seiner Geschichte, wurde gestern der Friedensnobelpreis in schlechter Tradition und in bekannter Heuchelei und Umnachtung an die EU überreicht.

Überreicht wurde der Preis an die EU, weil diese angeblich "über sechs Jahrzehnte an Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa" beigetragen haben soll.
Vergessen soll die "gute alte Zeit" des über mehr als ein halbes Jahrhundert andauernden "Kalten Krieges" und seiner fortdauernden heißen Phasen werden. Vergessen sollen die Bürgerkriege und nie beseitigten Konflikte in Nordirland, Korsika oder im Baskenland werden. Vergessen die verbrecherische Zerstörung der Bundesrepublik Jugoslawiens samt des Jugoslawienkrieges. Und vergessen die gelungenen und mißlungenen "Blumen-Revolutionen" zur völkerrechtswidrigen Unterwerfung souveräner Staaten.

Die "Vereinigten Staaten von Europa" sind ein Vasallenkonstrukt der Vereinigten Staaten von Amerika.
Wie zu erwarten hat sich der einschlägig bekannte Wahl-Adel zur Vergabe des Friedensnobelpreises geäußert. Nichts als die gewohnten leeren Phrasen wurden in die Welt posaunt. Phrasen, die (noch) wie ein gigantisches Narkotikum wirken.
Beispielsweise meinte der Jesuit van Rompuy, seines Zeichens der undemokratisch legitimierte Präsident des Europa-Rates, die EU wäre ein Gebilde des "Friedens" und des "Wohlstands“. In Somalia, Afghanistan, Irak, Iran, Libyen, Syrien, Venezuela, Kuba und in vielen anderen, um nicht zu sagen in den meisten Staaten dieser Erde wird man über solche Äußerungen ebenso wenig schmunzeln, wie man dies auch nicht in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien oder in Irland machen wird. Innerhalb der beständig anwachsenden europäischen Armeen der "Geringverdiener", "Tagelöhner" und Almosen-Empfänger sollen darüber auch keine Jubelarien ausgebrochen sein. Die Völker Europas, die Massen inklusive des immer kleiner werdenden Mittelstandes, klatschen allgemein kein Beifall angesichts einer solchen Selbstbeweihräucherung und eines solchen Selbstbetruges.
Das GÜZ Altmark wird doch nicht etwa errichtet, weil der allgemeine Wohlstand wächst oder ähnliches zu erwarten bzw. geplant ist.
Offensichtlich gehören für Konsorten vom Schlage eines van Rompuy nicht die Menschen Europas zum Volk, sondern ausschließlich nur die kleine Minderheit der Superreichen. Denn deren Wohlstand ist der einzige, der sich gemehrt hat. Allerdings nicht deren "Frieden". Einmal abgesehen, daß diese Mischpoke einen Krieg nach dem anderen führen läßt, versucht sie sich mit immer neueren Methoden der Überwachung und Niederschlagung abzusichern. Das macht kein Mensch, wenn er sich im Frieden wähnt. Das machen nur Menschen, deren Ängste ins Paranoide abgleiten, was angesichts realistischer Zukunftsprognosen nicht unbegründet erscheint.
"Es ist eine große Ehre für die gesamte EU, alle 500 Millionen Bürger, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet zu werden", meinte der amtierende EU-Komissionspräsident Barroso.
Der Jesuit Barroso, der wie viele andere europäische Politiker seine politische Karriere in linksextremistischen Gefilden (Maoisten) begann und später nicht zufällig an der jesuitischen Elite-Universität Georgetown, der außenpolitischen Kaderschmiede der USA ausgebildet wurde.
Für so viel "große Ehre" vertragen die 500 Millionen EU-Bürger noch weitere Opfer, noch mehr Enteignung und noch mehr Wohlstands-Vernichtung.
Aber auch Figuren wie Barroso müssten darum wissen, dass Orden und Preise nur so lange von Wert sind, wie diejenigen, die diese verleihen, an der Macht sind. Danach handelt es sich nur noch um nostalgischen Schrott und wertloses Papier.
Ansonsten teilt kein ernstzunehmender Europäer die geheuchelte Auffassung Barrosos, da er sich ohnehin von derart platten Phrasen nur abgestossen fühlt und die Realität in Europa nicht - weder innen- noch außenpolitisch - "Friede, Freude, Eierkuchen" ist.

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