Dienstag, 15. April 2025

Zuhören und Verstehen hilft gegen Enttäuschungen

 
Von der CDU ist im Koalitionspapier keine Spur? Tja, wenn man in vergangenen Zeiten verfangen ist, dann mag das stimmen. Aber wenn man die Politik der CDU der letzten zwei Jahrzehnte berücksichtigt, dann handelt es sich bestenfalls um nostalgische Sturköpfigkeit, mit der die Anerkennung des eigenen Scheiterns unterdrückt werden soll. Die CDU von damals gibt es nicht mehr. Sie wurde zur CDU von heute transformiert. Und die CDU von heute will und kann sich nicht mehr vom Rest der linken Kartellparteien unterscheiden. Einzig zum Stimmenfang, insbesondere vor Wahlen, erinnern Merz & Co. an die einstigen Leitlinien der Partei. Wer auf diese leicht zu durchschauenden Täuschungen noch immer hereinfällt, der spricht nun umso lauter von Wahlbetrug. Und dabei haben Merz & Co. nie einen Hehl aus ihren wahren Absichten gemacht. Erst haben sie die Partei geopfert und nun gehen sie dazu über, die Reste des freiheitlichen Deutschlands zu opfern. 

Wenn wir zurückbleiben, bestraft uns das Leben sofort.

Michail Gorbatschow zum Politbüro der SED im Oktober 1989
Sollte die Sache doch noch schiefgehen - der Freiheitswille der Menschen ist hierbei nicht zu unterschätzen - dann werden sie wieder "nichts von all dem gewusst haben" und sie werden ihre Charakterlosigkeit wieder "unter höheren Zwängen" zu verstecken suchen.

Es wird dann an uns liegen, diese Kette der billigen Ausreden zu unterbrechen. Wobei mit uns diejenigen gemeint sind, die von Merz & Co. abgrundtief verachtet werden. Es sind die Bürger dieses Landes, gleichgültig, ob sich diese nun links, rechts oder divers "fühlen".

1 Kommentar:

  1. Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Artikel wurde keineswegs verfasst, um die wertvolle Arbeit von Roland Tichy zu diskreditieren.

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