Heute vor 108 Jahren, im Jahre 1917, begann in Russland die sogenannte Februarrevolution*. Das von Krieg und allerlei Reformstaus geplagte Zarenreich wurde von einem linken Block unter Führung der Sozialdemokraten übernommen und auf sein historisches Sterbebett gelegt. So weit, so gut. Die geschichtlichen Ereignisse sind relativ bekannt. Falls nicht, ist es ein leichtes Unterfangen, sich diesbezüglich zu informieren.
Auf zwei Sachverhalte möchte ich an dieser Stelle dennoch hinweisen. Zum einen stellt dieses historische Ereignis eines von vielen Beispielen dar, dass sich linke Bewegungen mitunter spinne feindlich gesotten sind. Denn die Kommunisten machten nicht lange gemeinsame Sache mit den anderen Linken und gemäßigten Kräften. Bereits im Oktober des gleichen Jahres putschten sie erneut. Nur ging es dieses Mal auch den Sozialdemokraten an den Kragen. Das Zarenhaus wurde massakriert und vernichtet, die Menschewiki - der nicht kommunistische Teil der Bewegung ist gemeint - wurde verfolgt und restlos unterdrückt. Es begann die Ära der kommunistischen Terrorherrschaft in Russland. Dies war auch der Startschuss für kommunistische Regime weltweit. Die Kommunisten (Bolschewisten - wörtlich übersetzt die "Mehrheitler") benutzten all die Salonlinken, die trendy Intellektuellen und die anderen allzuleichtgläubigen Genossen als Karriereleiter für ihre Zwecke.
Ein Umstand, der zwangsläufig an die heutige Sozialdemokratie in Deutschland erinnert, da diese sich längst in den Klauen von Kommunisten und Linksextremisten befindet. So, wie es ebenso an die gesamte deutsche Linke von heute erinnert, da sich diese offen linksextremistische Dogmen auf ihre kunterbunt gehaltenen Fahnen geschrieben hat und diese sogar als Inbegriff einer gesellschaftlichen Mitte propagiert und durchprügelt. Einer Mitte, die sich inzwischen auffällig am linken Rand befindet und durch eine "Brandmauer" vor den alles verderbenden und dadurch verbotenen Blicken zur wirklichen Mitte geschützt wird. Unter dem Deckmantel von sinnentleerten Begriffen wie "Zivilgesellschaft" oder "unsere Demokratie" ist der Linksextremismus mittlerweile in alle maßgeblichen Gesellschaftsbereiche eingedrungen und durchsetzt diese wie ein Krebsgeschwür. Was fehlt, ist nur noch die totale Machtübernahme. Die Linke kann zwar nur äußerst selten eines ihrer Versprechen halten, dafür ist sie - dieses säkularisierte Pfaffentum unserer Epoche - aber noch immer verdammt erfolgreich mit all ihren alleinseligmachenden Lebenslügen.
Man sollte niemals gemeinsame Sache mit Extremisten und Fanatiker machen. Zumindest nicht, solange man saubere Hände und ein reines Gewissen behalten möchte.
Der zweite Sachverhalt, auf den ich hinweisen möchte, ist leider nicht so sehr bekannt, wie das meiner Ansicht nach sein sollte. Es ist derjenige, dass die russischen Kommunisten zuvor vom deutschen Außenministerium massiv gefördert wurden. Die Genossen unter Führung des Menschenschlächters Wladimir Iljitsch Lenin hätten es ohne die deutsche Unterstützung und Hilfe garantiert nicht so leicht gehabt an die Macht zu gelangen, wie sie es dadurch hatten. Russland hätte sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anders entwickelt. Das teuflische Werk der Kommunisten wäre höchstwahrscheinlich nicht nur den Russen, sondern auch vielen Weltgegenden - zumindest vorerst - erspart geblieben.* im Kalender des russischen Zarenreichs war noch Februar
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