Jetzt ist es raus. Was ein Whistleblower aus dem RKI der Journalistin Aya Velasquez zugespielt hat, die das gewaltige Material aus den Jahren 2020 bis Juni 2023 gemeinsam mit Prof. Stefan Homburg auswertet, übertrifft alles, was man bislang nur vermuten durfte. Wenn ich heute lese, wie kritisch im RKI die „Maßnahmen“ gegen Corona diskutiert wurden und wie sich die Behörde, die doch wissenschaftlich beraten sollte, dennoch der Politik unterworfen hat, kommt bei mir die ganze alte Wut wieder hoch. Es gab keine Pandemie. Das alles war ein grandioser Betrug, ein Experiment, um zu testen, was eine vertrauensselige Bevölkerung sich alles gefallen lässt, wenn man ihr nur genug Angst macht. Niemand sollte sich darüber wundern, dass man nicht nur der vorherigen, sondern auch dieser Regierung nicht mehr traut. Natürlich war auch ich im Frühjahr 2020 zuerst einigermaßen erschrocken – der Gedanke, dass ein unbekanntes Virus die Menschheit zu vernichten droht, ist schließlich lange schon Vorlage für Science-Fiction-Romane. Nichts ist unmöglich. Doch wer dann angefangen hat, die einschlägigen Statistiken zu lesen, konnte schnell feststellen, dass es in Deutschland keine abnorme Steigerung der Todesraten gab, dass die Kliniken nicht überfüllt waren und dass es keine belastbaren Anzeichen für eine Pandemie gab – also eine weltweit auftretende Infektionskrankheit mit schweren Krankheitsverläufen. Während Freunde und Verwandte bald damit angaben, sich an anderen vorbei eine Spritze gesichert zu haben und sich in den sozialen Medien mit Pflästerchen auf dem Oberarm zeigten, habe ich abgewartet und mich endlich dagegen entschlossen, meinem Körper eines der ungetesteten Mittel zuzumuten.
Nicht jeder kann sich den Mut leisten, Kündigung oder andere existenzbedrohenden Maßnahmen zu riskieren. Im Unterschied zu anderen bin ich mein eigener Arbeitgeber – ganz ohne Publikumsverkehr. Glück gehabt. Anderen erging es weit schlimmer. Doch was sich Freunde und Kollegen mir gegenüber leisteten, hat mich dann doch überrascht. Ein bekannter, sonst kritischer Geist erklärte, er wäre lieber in einem Schlangenkäfig als unter Ungeimpften. Bei Zusammenkünften sollte nur ich getestet werden, die anderen seien ja geimpft. Dass auch sie das Virus weitergeben konnten, verdrängten sie. Man war ja, dank des Impfstoffs, „sicher“. Ich entsinne mich noch all dieser von Abscheu und geradezu Hass verzerrten Gesichter, als ich, ehrlich oder dumm, wer weiß das schon, meinen Status kundtat. Ungeimpft war aussätzig. Das Einzige, was ich damals schätzte, war das Abstandsgebot. Ich mag Tuchfühlung mit fremden Menschen nicht. Auf dem Wochenmarkt war der Panikabstand vor den Verkaufsständen allerdings oft so groß, dass man das Ende der Schlange nicht mehr sehen konnte.
Nun, jeder kann diese oder andere Anekdoten erzählen. Doch durch die jetzt vollständigen RKI-Files erfährt man nicht nur, dass die wissenschaftliche Beratung durch das RKI gar nicht erwünscht war, dass die Direktiven aus der Politik kamen, etwa die Risikobewertung hochzufahren oder anlasslos zu testen, was das Zeug hielt. Das Schlimmste ist womöglich, dass die Regierung für das Impfen mit Astra Zeneca geworben hat, obwohl längst bekannt war, dass der Stoff gravierende Nebenwirkungen hat. Stefan Homburg spricht von einer „politischen Inszenierung“. Doch könnte man den Politikern nicht zugutehalten, dass sie vom Laborursprung des Virus wussten und das Schlimmste befürchteten? Das mag ganz zu Anfang so gewesen sein. Doch dann scheint die Lust aufs Knechten der Bevölkerung überhandgenommen zu haben. „Wir werden einander viel zu verzeihen haben“, meinte der zu Beginn der Panikpandemie amtierende Gesundheitsminister Jens Spahn. Wen meint er? Der politischen Indienstnahme des RKI, dem die Bürger Wissenschaftlichkeit und Unabhängigkeit unterstellten, ist nicht zu verzeihen.
Doch was reden wir hier nur von der Politik? Es waren die Medien, die zur Hetzjagd auf Ungeimpfte bliesen und es noch immer tun. Jetzt aber wissen wir, dass bis Dezember 2021 der Impfstatus von Intensivpatienten nicht erhoben wurde. Krankenhauspatienten mit unbekanntem Impfstatus wurden fälschlich als Ungeimpfte ausgegeben. So dumm kann niemand sein, dass man hier nicht Absicht unterstellen muss. Es gibt nichts mehr „aufzuarbeiten“. Der Fall ist klar: Die Bevölkerung wurde mittels Panikmache manipuliert, man hat sie ihrer Mobilität und ihrer Versammlungsfreiheit mit polizeilicher Härte beraubt und jeden Widerstand im Keim erstickt. Die physischen und psychischen Schäden, etwa bei Kindern, sind enorm und kein Angehöriger wird vergessen, dass man ihn nicht zu seinen Lieben in ihrer Todesstunde gelassen hat. Der wirtschaftliche Schaden ist gewaltig, profitiert haben Pharmaindustrie und Maskenhersteller, die Verödung der Innenstädte hat sich beschleunigt. Angesichts der RKI-Protokolle weiß man jetzt, dass politische Entscheidungen für all das maßgeblich waren. Nicht nur Peter Hahne will Handschellen klicken hören. Ich auch.
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