Ist es nicht bemerkenswert, dass der stets um Ausgewogenheit, Neutralität und Sachlichkeit bemühte Staatssender MDR nun plötzlich - nachdem sich die bürgerliche Opposition als stärkste politische Kraft in Mitteldeutschland (Sachsen-Anhalt) etabliert hat - den Mythos vom "prägenden Einfluss" der Mitteldeutschen auf das "KZ-System" der Nationalsozialisten verbreitet?
Dabei stammte der "prägende Einfluss" aus der Sowjetunion, da das sowjetische Gulag-System nachweislich als Vorlage bzw. Blaupause für das nationalsozialistische Lagersystem diente. Inwiefern die "Mitteldeutschen" das Lagersystem "geprägt" haben, diesem also ihren ureigenen Stempel aufgedrückt bzw. diesem ihre charakteristische Eigenart verliehen haben, bleibt das Geheimnis des MDR und ihres "anerkannten"* Historikers Hördler. Historisch lässt sich diese ideologisch und propagandistisch geprägte Behauptung jedenfalls nicht belegen.
* Anerkannter Historiker ist im linken Propagandasprech das Gegenteil von umstrittener Historiker. Wobei es Hördler nicht auf historische Fakten allein anzukommen scheint. Denn sonst würde er - um ein Beispiel anzufügen - die historisch korrekte Abkürzung KL statt das ideologisch korrekte KZ benutzen. Quantität ist nun mal nicht gleich Qualität.
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