Die AfD ist eine bürgerliche Partei. Rechtsextrem ist sie lediglich in der Lesart linker Apparatschiks, da diese traditionell alles rechts(außen) verorten, was ihrer ideologischen Verblendung widerstrebt. So wurden beispielsweise vor etwa 100 Jahren sogar die Sozialdemokraten als "Sozialfaschisten" gebranntmarkt und so wird noch heute jegliche bürgerliche Politik als rechts abgetan, so wie diese als rechtsextrem zu gelten hat, sobald sie antikommunistisch ist. Hierbei wird der Extremismusbegriff nicht nur auf den Gegner übertragen, sondern auch auf infame Weise überdehnt.
Richtig oder falsch?
Anders ist in einer Demokratie die Rede von Oliver Kirchner nicht zu bewerten. Man darf gerne über die Argumentation Kirchners debattieren, aber das dann mit eindeutigem Bezug auf die Argumentation und nicht etwa wie gewohnt mit Ignoranz und erbärmlichen Phrasen, um einer Debatte auszuweichen. Das ist nämlich einer Demokratie unwürdig und sie widerspricht dem Sinn eines demokratischen Parlamentes.
Lügt Kirchner oder entspricht das Gesagte der Realität, ist es nachprüfbar?
Aus meiner Sicht prangert Kirchner zurecht die Doppelmoral, die Heuchelei und die wahren Gefahren an, die von der "Anti-Deutschland-Koalition" ausgehen. Ist das Gesagte antidemokratisch oder gefährdet es die freiheitlich demokratische Grundordnung? Nein, denn das Gegenteil trifft zu.
Das Gesagte ist aber eine Gefahr für die euphemistisch und verlogen als "unsere Demokratie" propagierte Gesinnungsdiktatur, in der wir mittlerweile leben. Und deshalb soll die AfD verboten werden. Einerseits um Zeit für weitere "Transformationen" der Gesellschaft zu gewinnen, andererseits aus dem infantilen Glauben heraus, eine Krankheit ließe sich heilen, in dem man das Fieberthermometer zerschlägt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen