Samstag, 29. September 2012

UNO: Israels Premier lügt dummdreist die Welt an

Israels Premierminister Netanjahu legt den UNO-Diplomaten dieser Welt "Beweise" vor, die, gelinde gesagt, noch nicht einmal das "dümmste Schwein" abkaufen würde. Die bundesdeutschen Staats- und Industriemedien befinden sich dahingehend noch unterhalb dieser Kategorie.
Der israelische Premierminister Netanjahu setzt auf Dummheit. So sehen sie also aus die von Netanjahu großkotzig angekündigten Beweise für das Atomprogramm Irans.
Er sprach gestern vor der UNO-Vollversammlung.
Die ARD-Tagesschau kann es nicht lassen, diese Wahn-Witz-Figur und ihre Taschenspielertricks kritiklos in Szene zu setzen:
Zur Unterstreichung seiner Worte brachte Netanjahu eine Grafik mit ans Rednerpult, die eine Atombombe zeigte, eine schon glühende Zündschnur und eine dicke rote Linie.
Das ist kein Joke. Netanjahu stellt sich vor die führenden Diplomaten der Welt hin und spielt mit einer Bomben-Karikatur "Sendung mit der Maus".
Atombombenleger ruft "Haltet den Dieb!" - "Hier ist der Beweis!"

...
Über die diesmalige Show [betrifft den "Spiegel"]: Netanjahus Kinderquatsch war ein "denkwürdiger Auftritt" und "dramatisch, einprägsam, unvergesslich.". Die UNO-Diplomaten wären "Wahlweise verblüfft oder fasziniert" gewesen. Wohl bis auf jene, die sich den Finger in den Hals stecken mußten.Wie dumm und arrogant muß man sein, solche Propaganda-Phrasen von sich zu geben und zu glauben, die Leute schlucken das?
Kein Wort von der massiven Verurteilung Israels durch die blockfreien Staaten vor zwei Wochen.
...
Die ARD-Tagesschau, vom selben Kaliber; völlig ohne jegliche Relativierung oder gar Kritik und Stimmungsmache, die man sonst gerne bringt (wie Machthabender, Besatzungsregime, Diktator) :
"UN-Generaldebatte in New York
 Netanjahu warnt vor globaler Gefahr durch Iran
In der UN-Generaldebatte hat Israels Premier Netanjahu einen atomar bewaffneten Iran als größte Bedrohung für die Menschheit bezeichnet."
Ach hätten sie doch mal, bei uns nachgelesen, dass die Panik über das iranische Atomprogramm aus Halluzinationen und Propaganda besteht. Parchin-, IAEA-, Zentrifugen- oder Isolations-Lüge. Alles totgeschwiegen.
Der vollständige "Hinter der Fichte"- Artikel ist hier nachzulesen.

Freitag, 28. September 2012

ARGE: Marokkaner ermordet Sachbearbeiterin

Die Fälle, dass Menschen aus Verzweiflung heraus Gewalttaten verüben, häufen sich. Die Opfer sind dabei mehr oder weniger nur "Blitzableiter" bzw. sekundäre Hassobjekte.
An die Öffentlichkeit gelangen meist nur die spektakulären Fälle. Etwa, wenn ein Mann u.a. seine Frau und den Gerichtsvollzieher erschiesst, weil ihm die Existenz genommen wurde, und zwar ohne die Aussicht, dass die Regierung auch nur irgendein "Rettungspaket schnüren" würde.

Nun hat es eine Sachbearbeiterin eines Neusser Jobcenters erwischt. Der 52jährige Marokkaner Ahmed S. hatte die 32jährige ARGE-Sachbearbeiterin, die einen Mann und ein Kind hinterlässt, durch Messerstiche hingerichtet.
Ein tragischer Fall. Ohne Frage.
Der mutmaßliche Täter Ahmed S. (52), Fotos: Bild

Aber angesicht zunehmender Verarmung und Rücksichtslosigkeit und anderer dekadenter Zustände in der Bundesrepublik, verwundern solche Taten nicht.
Verwunderlich ist, dass es nicht mehr solcher Taten gibt.
Eine Zunahme solcher Taten ist jedenfalls analog zur sich verschlechternden Lage im Land zu erwarten und bereits zu beobachten.

Da müssen wir uns nichts vormachen.
Für die Masse wird die soziale Umwelt kälter und die Luft dicker.
Die Aggressivität steigt.
Das Leben in der BRD bedeutet schon lange keine Friede-Freude-Eierkuchen-Party mehr, falls es die überhaupt in der BRD jemals gab.

Ich würde an dieser Stelle nicht über diesen tragischen Fall berichten, wenn es nicht auch die zu erwartenden, weil heuchlerischen Reaktionen aus Politik und Medien gegeben hätte.
"Diese Tat ist durch nichts zu rechtfertigen,” meinte NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD).

Sie ist erklärbar und damit auch "rechtfertigbar". Es kommt lediglich auf die jeweilige Sichtweise an. Doch was will man vom gewohnten Blabla eines Ministers erhoffen, dass er zu der von ihn zu verantwortenden Politik und Lage im Lande steht?

Hatte nicht etwa das tragische Opfer die Drecksarbeit auszuführen, die von Figuren wie Schneider und seiner Blockflöten-Partei angewiesen wurde?
Der durchgeknallte, aber gewiss nicht inkonsequente Marrokaner ist eine Wirkung auf die Ursachen, die Schneider und Konsorten zu verantworten haben. Demnach ist Arbeitsminister Schneider mitverantwortlich für diesen Mord. Es wäre zu schön, wenn wenigstens einer der vielen Medienvertreter soviel Berufsethos und Courage besessen hätte und dem Minister die entsprechenden Fragen abverlangt hätte.

Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft Nordrhein-Westfalen, Erich Rettinghaus, fand deutlichere und der Tat angemessenere Worte, als er meinte:
Wenn es um die Existenz geht, dann sind Kurzschlußhandlungen aus Wut und Verzweiflung alles andere als unvorhersehbar.
Genauso ist es.
Schon deshalb ist das Entsetzen in den Medien und aus der Politik nur gespielt und kann deren vermeintliches Mitleid nur als Heuchelei betrachtet werden.

Das Ende der Fahnenstange ist noch längst nicht erreicht.
Die Realität wird auch den letzten dieser berufsmäßigen Realitätsverweigerer- und verdreher überholen und dann hoffentlich - ohne Rückfahrkarte - ins verdiente Nirwana verfrachten.

Donnerstag, 27. September 2012

'Macht sie euch zum Untertan!" (Bibel) steht nachwievor im Krieg mit dem Grundsatz, ein "Herz für Tiere" haben zu wollen

Wenn du einen kranken Hund gesund pflegst, wird er dich später nicht beissen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Tier und Mensch.
Mark Twain (1835-1910)
Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste an uns zu entgelten.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Wehe dem Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier im Weltengericht sitzt.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden, gemessen werden.
Mahatma Gandhi (1869-1948)
Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln.
Astrid Lindgren (1907-2002)
Vielleicht stünde es um die Welt besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
Georg Bernhard Shaw (1856-1950)
Das Wenige, das du tun kannst, ist viel, wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.
Albert Schweitzer (1875-1965)
So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, daß es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen.
Albert Schweitzer (1875-1965)
Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken als manch ein Mensch mit stundenlangem Gerede.
Louis "Satchmo" Armstrong (1901-1971)
Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser zulässt, wird auch immer Schlachtfelder hervorbringen.
Karlheinz Deschner (*1924)
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
Marie von Ebner-Eschenbach, Gräfin Dubsky (1830-1916)
Wer Tiere quält, ist unbeseelt, und der Götter guter Geist ihm fehlt. Mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes. Er ist schneller und gründlicher als ich.
Otto Fürst von Bismarck (1815-1898)
Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jeder Fleischgenuss als Kannibalismus gilt.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Die Zitate in dieser Art könnte man endlos weiterführen.
Ich selbst gehöre zu den Fleischfressern unter den Humanoiden.
Dennoch bin ich, seit dem ich denken kann, ein ausgesprochener Freund der Tiere, also unserer Mitwesen.
Es würde mir niemals in den Sinn kommen, ein Tier zu quälen.
Im Gegensatz dazu, wäre es mir ein leichtes, einen Menschen zu quälen.

Dass ich dennoch Tiere (fr)esse, liegt an meinem Naturell.
Über die Jahrtausende hat sich auch bei meinen Vorfahren (und mir) der für reine Pflanzenfresser typische Blinddarm derart zurückgebildet, dass er allgemein als "Wurmfortsatz" bezeichnet wird und ohne Komplikationen medizinisch entfernbar ist.
Dies ist garantiert kein Beweis dafür, dass sich der Mensch vom Fleischfresser zum Pflanzenfresser entwickelt hat.

Nichts für ungut.
Aber da ich die Massentierhaltung und die Schlachthäuser abgrundtief verachte und mit meinem Gewissen nicht vereinen kann, habe ich für mich den Kompromiss geschlossen, an jeden Donnerstag auf fleischliche Nahrung zu verzichten.
Das halte ich seit Monaten ein.
Es gab aber auch, wenn auch an wenigen Donnerstagen, Tage, an denen ich "gesündigt" hatte, weil ich mein eigenes Gebot, dem Zeitgefühl entronnen, mißachtete.
Zur "Strafe" und zum Ausgleich hatte ich mich in diesen Fällen an den folgenden Freitagen und Samstagen fleischfrei ernährt.

Mittlerweile denke ich daran, einen zweiten Wochentag einzuführen, an dem ich kein Fleisch (fr)esse.
Für mich bedeutet das ein Fortschritt.
Ich fühle mich gut und befreit dabei.
So gerne ich auch ein leckeres Filetstück, liebend gerne mit Käse und Pilzen garniert, nicht verschmähen mag.
Disziplin ist angesagt.
Die Sache ist es alle Male wert. Davon bin ich überzeugt.

Und wer jetzt noch eine Ermunterung benötigt, um meinen Gedankengängen und meiner selbstverordneten Ernährungsweise folgen zu können, dem sei u.a. diese Sendung angeraten:
55 Millionen Schweine werden jährlich in Deutschland geschlachtet. Bis zu einem Drittel davon landen niemals in einer Bratpfanne, sondern auf dem Müll. Die industrielle Schweinezucht boomt, riesige neue Tierfabriken entstehen. betrifft fragt, warum das so ist, wer daran verdient und ob es Auswege gibt.
Südwestrundfunk, Anmoderation zur Sendung
Die Sendung ist Nahrung für's Gehirn!
Guten Appetit!

P.S. In tiefer Trauer um jedes einzelne Tier, das nicht wegen der biologischen Nahrungskette getötet wurde.

Mittwoch, 26. September 2012

Die Wahrheit über die SPD und deren Hartz-Gesetze

Was das Geschichten erfinden angeht, kann der Postillon mit der Tagesschau & Konsorten mithalten.
Mit dem feinen Unterschied, dass die Motivation des Postillons eine ganz andere ist und die Geschichten des Postillons den Schmarrn von Tagesschau & Co. auf den Arm nehmen.

Heute berichtet der Postillon, weshalb die SPD so ist, wie sie ist. Doch lesen sie selbst: Hier anklicken.

Dienstag, 25. September 2012

NSU und kein Ende - jetzt soll es den Rockern an die Westen gehen

Jahrelang ermittelten türkische und bundesdeutsche Sicherheitsbehörden im Wett- und Drogenmilieu, um den oder die Drahtzieher der sog. "Döner-Mord"-Serie zu fassen.
Dies wäre nach Adam Ries kaum machbar gewesen, wenn die Opfer nicht in irgendeiner Weise mit diesen Milieus verstrickt gewesen wären.

Doch plötzlich taucht in dieser Sache ein sog. "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) auf.
Zwei von drei Mitgliedern bewahren für immer ihr Schweigen, da sie kurz zuvor verstorben sind. Ein Mitglied (Beate Zschäpe) wird inhaftiert, weil nach Ansicht der 3. Strafkammer des Bundesgerichtshofes der "dringende Verdacht" besteht, dass Tschäpe Mitglied des NSU gewesen sein soll und auf Grund ihrer Beziehungen akute Fluchtgefahr (nicht etwa Verdunklungsgefahr oder eine zu erwartende lange Haftstrafe) bestehen würde. Die Anwälte der Tschäpe beantragen die Haftentlassung. Sicherlich nicht, weil die Indizien ausreichend sind und die Anwälte sich in der Öffentlichkeit als absolute Narren präsentieren wollen.
Doch würde es interessieren, von welchen Beziehungen das Gericht spricht bzw. Kenntnis haben will?
Wenn es diese gibt, handelt es sich dann etwa um internationale Beziehungen? ...

Was die Tatvorwürfe, nämlich die Morde, betrifft, so besteht offensichtlich kein Verdacht.
Ohne intensive Ermittlungen und ohne Gerichtsverfahren steht für das Gericht und besonders für die gleichgeschalteten Medien fest, dass dieser NSU die Taten begangen hat. Das ist ungewöhnlich, weil sonst vorsichtiger formuliert wird, solange die Ermittlungen laufen und es kein Urteil gegeben hat.
Die ansonsten gewohnten Vokabeln "mutmaßlich", "vermeintlich", "tatverdächtigt" usw. werden wie das sprichwörtliche Weihwasser vom Teufel gemieden. Einer schreibt beim anderen ab.
Kritische und sich aufdrängende Fragen werden tunlichst vermieden. Auch wenn es sich bei den vorgelegten "Beweisen" gar nicht um echte, weil unanfechtbare Beweise handelt, sondern vielmehr um polizeiliche Flickschusterei, die zum Teil (siehe z.B. das vermeintliche "Bekenner-Video" des NSU) grotesk wirken und aus Sicht der Tatverdächtigen (sic!) keinen Sinn ergeben.

Eiligst wird ein Untersuchungsausschuss zusammengestellt. Bestehend aus verbohrten "Linken", denen eine grundsätzliche Gesellschaftskritik und das politische Streben nach einer fortschrittlichen humanistischen und sozial gerechten Welt abhanden gekommen ist, die sich aber dafür in einen vermeintlichen "Antifaschismus" geeinigt wissen wollen. Einen "Antifaschismus", der laut Definition faschistisch geprägt ist.
Im Untersuchungsausschuss sitzen Figuren wie Ströbele. Solche Figuren schlucken begierig jeden vorgeworfenen Bissen hinunter, solange er sich gegen die "Rechten" bzw. "gegen rechts" verwerten lässt und das eigene ideologische Scheuklappendasein untermauern hilft.

Zudem konnte ich noch nie beobachten, dass jemals irgendein Untersuchungsausschuss zum Zweck der schonungslosen und umfassenden Aufklärung betrieben wurde, wie man es so gerne und eindringlich der Masse verkaufen will, sondern nur zum Zweck - unter dem Deckmantel der überparteilichen Aufklärung - sich auf eine offizielle Version des Sachverhaltes einigen zu können. Stets wurde in den Untersuchungsausschüssen verwässert, verschleiert, ignoriert und wenn gar nichts mehr ging, im Namen einer abstrusen "nationalen Sicherheit" oder eines ebenso abstrusen "nationalen Interesses" die Vernunft, die Logik und das wirkliche nationale Interesse gegeiselt und abgewürgt.
Das lässt sich auch am Untersuchungsausschuss zum NSU bestätigen.

Am Haken dieser Untersuchungsausschüsse lässt sich bestens der rationale Verstand aufhängen und die eigene Verantwortung abgeben. Mit Hilfe dieser Untersuchungsausschüsse lassen sich alle kritischen Stimmen erwürgen und lässt sich das benötigte Gras über die Sache wachsen. Mit anderen Worten lässt sich der Plebs mit Hilfe der Untersuchungsausschüsse an der Nase spazieren führen, im unbegründeten Vertrauen auf diejenigen, denen man nicht vertrauen kann.

Was hat der NSU- Untersuchungsausschuss bisher ergeben?
Eine "Rechtsextremisten"-Datenbank, die wohl ähnlich der "Gewalttäter- Sport"- Datenbank nicht dazu führen soll, dass es diese Erscheinungen nicht mehr gibt oder diese Erscheinungen möglichst eingegrenzt werden, sondern im Sinne der Stasi 2.0 genutzt werden kann. Und zwar je nach Bedarf.

Er hat aber auch ergeben, dass sich die Verschwörungstheoretiker in den Staats- und Industriemedien auf der sicheren Seite wähnen und ihren zielgerichteten Hirnblähungen freien Lauf lassen können.
Kritische Medienbeobachter scheint es in Sachen NSU nicht zu geben oder sie halten sich aus Gründen der persönlichen Sicherheit mit ihrer Kritik zurück, was für mich völlig nachvollziehbar ist, angesichts dessen, dass hinter der nächsten Ecke schon die Schlachtbank auf einen lauern könnte.
Wer kann und will es sich schon in diesem achso freien Land leisten, als "Nazi" oder "Nazi-Symphatisant" abgeschlachtet zu werden?
Der Plebs - unkritisch wie er nun 'mal ist - würde angesichts dieser den pawlowschen Reflex auslösenden Vokabeln ohnehin Beifall klatschen. Dieses antrainierte Verhalten gilt als sicher.

Jedenfalls sind deutliche Parallelen zu den Ereignissen des 11.9.2001 zu erkennen. Die Presse funktioniert als reine Propagandamaschinerie.
Damals wurde undifferenziert jeder und alles als "Al Qaida" bezeichnet, in der BRD-Version bedeutet "Al Qaida" = NSU.

Den neuesten Vogel in Sachen NSU haben u.a. die Deutsche Presseagentur, der Spiegel und die MOZ abgeschossen.
Nun wird das "Rocker-Milieu" mit dem NSU in Verbindung gebracht, morgen ist es dann vielleicht schon die Innung der Luftpumpenhersteller, ein Kinderchor oder sonst wer.
Bei einer Razzia im Berliner Vereinshaus der Bandidos wurden DNA-Spuren entdeckt, die "teilweise [sic!] Übereinstimmungen mit DNA-Spuren aus dem letzten Versteck des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Zwickau aufweisen."

Jeder, der sich auch nur halbwegs mit der DNA-Technik auskennt, wird sich jetzt vor Lachen auf die Schenkel klopfen. Eine "teilweise Übereinstimmung" von DNA-Spuren lässt sich beim Vergleich jeder x-beliebigen Lebewesen finden. Mit anderen Worten: Wird die DNA einer Amöbe mit der DNA eines Menschen verglichen, dann finden sich auch "teilweise Übereinstimmungen".
Zudem steckt die DNA-Analyse-Technik in den Kinderschuhen und wird nicht ohne Grund von rechtschaffenden Gerichten als nicht beweiskräftig abgelehnt.

Auf die Zielgruppe der medienverblödeten Konsumenten hat eine solche Meldung allerdings ihre Wirkung.
Ich erinnere hierbei an die jüngsten Razzien gegen verschiedene Ortsgruppen des Hells Angels MC.
Viel heiße Luft wurde durch die Medien verbreitet, der Öffentlichkeit wurden dümmliche "Beweise" serviert.
Die da waren: Vereinssymbole, Motorräder und Messer - letztere sind in jeder Küche zu finden - alles Dinge, die völlig legal sind.
Wer solcher "Beweise" benötigt, hat keine Beweise und entpuppt sich folgerichtig als übler Denunziant und/oder als Versager.

Das folgerichtige Denken ist allerdings in den Chefredaktionen der achso freien Presse unerwünscht.
Wochenlang wird von der Suche nach einer Leiche berichtet, man reisst dafür zwei Lagerhallen komplett ab. Doch bevor es Meldungen über das polizeiliche und mediale Versagen gibt, weil man auf den Hinweis eines Kriminellen hereingefallen war, wird überhaupt nicht mehr berichtet.
Wozu sich entschuldigen? Hat man doch erreicht, was man erreichen wollte, man hatte zumindest in den Medien bereits die Mörder überführt. Und genau das sollte beim Konsumenten hängenbleiben.

Ich will hier nichts beschönigen. Es gibt kriminelle Rocker. Aber Deutschland leidet nicht an diesen "Apfeldieben", sondern an den Kriminellen mit Krawatte und im Nadelzwirn.
Davon soll mit solchen  Rockermeldungen abgelenkt werden, ebenso von der organisierten Ausländerkriminalität, die sich, wie beispielsweise in Hamburg geschehen, längst mit der einheimischen Nadelstreifen- Mafia arrangiert (siehe z.B. Osmani-Clan) hat.
Sowohl beim Verfassungsschutz als auch bei der Polizei sind teilweise Überschneidungen zwischen der Rocker- und der Rechtsextremisten-Szene bekannt. Eine strukturelle Zusammenarbeit wurde bislang aber immer ausgeschlossen. Laut "Spiegel Online" hat Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) das Bundesinnenministerium gebeten, dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages den Fund zu melden. Der Rechtsextremismus-Experte Bernd Wagner hält Verbindungen zwischen der Zwickauer NSU-Terrorzelle und Rockern für möglich. Es gebe schon "seit vielen, vielen Jahren" enge Verquickungen zwischen Personen, die sowohl im politischen Rechtsextremismus als auch im Bereich der Rocker-Kriminalität aktiv seien, sagte der Gründer der Aussteiger-Initiative "Exit" am Samstag im Rundfunk Berlin-Brandenburg.
MOZ
Obige Zeilen wurden den "teilweisen" DNA-Übereinstimmungen angefügt. Der ein oder andere Leser überfliegt nicht nur die Meldung, sondern versteht das Formulierte womöglich.
Dem soll abgeholfen, aufkommender Zweifel unterdrückt werden.
"Teilweise Überschneidungen zwischen der Rocker- und der Rechtsextremisten-Szene" sind den Staatsschnüfflern bekannt.
Man höre und staune!

Ebenso dürfte diesen Berufsdenunzianten bekannt sein, dass es in der Rockerszene auch "teilweise Überschneidungen" mit der "Linksextremisten-" und "Regierungsparteiszene" gibt.
"Teilweise Überschneidungen" der Rockerszene mit der "Pädagogenszene", "Medizinerszene", "Justizszene", "Familienszene", "Kleingärtnerszene", "Briefmarkensammlerszene", "Häuslebauerszene", "Rentnerszene", ... - ja selbst "teilweise Überschneidungen" mit den dritten Zähnen sind nicht nur vorstellbar, sondern nachweisbar!

Rocker sind doch keine Wesen aus einer anderen Welt!
Naja, sie passen vielleicht nicht so richtig in die "unisexualisierte" Vorstellung vom "Gender Mainstreaming". Vielleicht auch nicht so ganz in das Schema des Gutmenschentums.
Rückratschwund ist nun einmal keine Seuche, die in Rockerkreisen beheimatet ist und Geradlinigkeit, Ehrlichkeit, Solidarität, Respekt, Stolz, Ehre bedeuten für den Rocker Tugenden. In einer Welt, in der Tugenden als gefährliche Dummheit zu gelten haben, weil sie sich - wenn unkontrolliert - nur störend auf den heiligen "Wachstum" auswirken ...
Ich hör' schon auf.
Zurück zu den "teilweisen" Szenen und Zähnen:

Was soll uns also solche Frohbotschaft verkünden?
Das ein ausgemachtes Arschloch, um nicht zu sagen, der amtierende Berliner Innensenator, seinen Kopf aus der NSU-Schlinge befreien will, in dem er den zuständigen Untersuchungsausschuss mit neuer Nebelkerzen-Munition beliefert wissen will?
Dass ein ausgewiesener "Experte" wie der einschlägig bekannte Bernd Wagner alles bestätigt, was seine einzige und zudem lukrative Einnahmequelle sichert?
Dieser Mann hat nichts gelernt - er kann nichts, er ist nichts. Was soll man da anderes von ihm erwarten?
Etwa eine intelligente Aussage?
Ich bitte sie!
Das wäre nun wirklich zuviel des Guten verlangt...

Montag, 24. September 2012

Ist Buschkowskys Neukölln in Wahrheit das Paradies?

Eines vorweg, ich bin bestimmt kein Anhänger des Neuköllner Bürgermeisters Buschkowsky und sein aktuell von den angeschlossenen Medien beworbenes Buch halte ich für abgestandenen Kaffee.
Buschkowsky mag zwar ehrlich die miserablen Zustände in seinem Verwaltungsbezirk anfechten, doch ist er nur ein weiterer Stein im Mauerwerk.
Buschkowsky will allenfalls Wirkungen beeinflussen, doch nicht die Ursachen verhindern.

Nun hat sich ein gewisser "Migrationsblog" mit Buschkowskys Buch beschäftigt. Was heißen soll, nicht mit dem Inhalt des Buches, sondern kraft derer geistigen Wassersuppe mit allerlei fadenscheiniger "Argumente". Neukölln ist demnach ein ganz normaler kunterbunter "Friede-Freude-Eierkuchen"-Stadtbezirk, der lediglich von den bööösen deutschen Spießern als nicht annehmbar angesehen wird.

Beim "Migrationsblog" handelt es sich übrigens nicht um einen Blog, der sich umfassend, ausgewogen und sachlich mit dem Thema "Migration" beschäftigt, sondern alles über einen Kamm scheren wollend versucht, die Realität zu ignorieren oder schönzureden. Hinter dem geheuchelten Deckmantel aus Toleranz und Humanität betreibt man ungeniert Intoleranz und bekämpft nicht nur die Interessen des Großteils der indigenen Bevölkerung, sondern auch derjenigen Einwanderer, die einen friedlichen, respektvollen, sozialen und werteorientierten Umgang mit ihrer Umwelt leben und leben wollen.

Wer behauptet, alle Migranten wären gleich gut, ist genauso verlogen, wie diejenigen, die behaupten, alle Einwanderer wären gleich schlecht.
Zudem stellt sich der "Migrationsblog" voll im Dienste der Interessen des "Neoliberalismus" und somit des internationalen Großkapitals. Ob dies bewußt oder unbewußt geschieht, ist hierbei unrelevant. Denn die Ursachen für die irrationale Einwanderungspolitik in Mittel- und Westeuropa dienen in erster Linie den Interessen der wirklich Mächtigen dieser Welt. Dies zu beweisen, wäre ein leichtes, doch ist es an dieser Stelle uninteressant.

Jedenfalls beginnt der "Migrationsblog" seinen Beitrag über Buschkowsky mit einer Unterstellung, die nicht den Tatsachen entspricht:
Aus Neukölln ist er aber nie richtig rausgekommen. Er ist dort geboren, aufgewachsen, Politiker geworden, Bezirksbürgermeister geworden … offensichtlich hat er nie mitbekommen, dass es jenseits von Neukölln auch noch eine Welt gibt, und dass die schon ein bisschen anders ist.
Was auch immer dieses "nie richtig" bedeuten mag, so benötigt es keines "Herauskommens" - was ohnehin nicht auf Buschkowsky zutrifft - um eine desolate Lage erkennen zu können.
Wenn mir das Dach über'n Kopf einzustürzen droht, muss ich nicht zuvor die ganze Welt bereist haben, um mir ausmalen zu können, was geschehen wird, wenn ein Dach einstürzt.

Desweiteren sind die Länder, aus denen die Problembevölkerung Neuköllns stammt, nicht dafür bekannt, "multikulturell", "tolerant", "fortschrittlich" (im Sinne von vorbildlich) oder "humanistisch" geprägt zu sein. Und auf diese Problemgruppen, für die nur der Mikrokosmos ihrer jeweiligen Sippe oder ihr Fanatismus zählt und die sich ansonsten verachtend und asozial in Bezug auf alles, was nicht deren Mikrokosmos entspricht, verhalten, trifft dies erst recht nicht zu.
Ob es den Machern des "Migrationsblogs" gefallen würde, wenn sich Buschkowsky & Co gerade bei diesen Problemgruppen bzw. in deren Herkunftsländern abschauen würden, wie bzw. wie nicht Migration funktioniert?

Ansonsten gilt der gesunde Menschenverstand: Wenn meine Interessen (permanent) mißachtet und meine Werte mit den Füßen getreten werden, werde ich nicht tatenlos dabei zuschauen.
Der "Migrationsblog" macht das übrigens auch nicht. Nur das er nicht die Interessen der Indigenen vertritt, sondern die Interessen derjenigen Einwanderer, die hier und nirgends auf der Welt klarkommen.

Weiter im Text.
Nachdem sich der "Migrationsblog" auf einen gewissen Roman Lietz bezieht und diesen in dümlich rassistischer Manier "eine unverkennbar biodeutsche Kartoffel" nennt, folgt ein irrwitziger Vergleich.
Zunächst sei denjenigen erklärt, die glücklicherweise nichts mit derartigem Abschaum zu tun haben, was es mit diesen "Kartoffeln" auf sich hat. Als Kartoffeln werden alle Deutschen bezeichnet. Und zwar ausschließlich vom unterbelichteten und bildungsfeindlichen Plebs mit Migrationshintergrund und von deren antieuropäischen Sympathisanten. Dass die Kartoffel aus Südamerika stammt, es die Spanier waren, die diese kostbare Pflanze nach Europa brachten und die Kartoffel - egal ob man hierzulande griechisch, pakistanisch, chinesisch, italienisch oder sonstwie essen geht - in den Küchen aller Länder ihr Zuhause hat, interessiert diesen welt- und kulturfremden Tiefgeistern nicht.
Solange nicht Italiener als Spaghettis, Türken als Döner oder Chinesen als Reis bezeichnet werden, gibt es für die "Migrationsbloger" nichts zu meckern. Der eigene Rassismus, nämlich der Rassismus gegen das Europäische, insbesondere gegen alles Nordische, wird nicht als solcher erkannt. Dafür fehlt unverkennbar mindestens eine funktionsfähige Gehirnwindung.

Doch nun zum grotesken Vergleich dieser "Migrationsblogger", der zwar kein Argument gegen Buschkowskys Buch darstellt, aber dafür ausgezeichnet die psychopathische Denkweise dieser Kreaturen erhellt:
[Neukölln ist] Stinknormal. Harmlos. Dass es ungefähr (sic!) so ist, kann man schon an den international gesehen recht niedrigen Kriminalitätszahlen sogar in einem Viertel wie Neukölln sehen. (Man vergleiche mal die Problemgebiete verschiedener Metropolen, etwa in Paris, London, Madrid, Rom, New York, Chicago, etc. mit Neukölln!)
Wer nach unten schaut, sollte auch nach oben schauen können und in alle anderen Richtungen auch.
Die Kriminalitätsrate internationaler Problemgebiete - ob diese soweit nach unten abweicht, wie es suggeriert wird, darf angezweifelt werden - soll nicht als Standard für die deutschen Problemviertel herhalten. Darum geht es ja gerade Buschkowsky.
Warum zieht man nicht die diesbezüglichen "Problemviertel" von Reykjavík, Warschau oder von Lichtenstein heran? Meinetwegen auch die von Tokio, Hanoi oder Singapur. Oder die Migrantenviertel von Ankara, Beirut, Riad, Tel Aviv oder Kabul?
Wo stünde da Neukölln?

Andererseits geben die "Migrationsblogger" mit ihrem Schönrede-Versuch zu verstehen, dass aus ihrer Sicht in der "westlichen Welt" Migration immer mit Kriminalität und Problemen einherzugehen hat.
Ihnen sei ins Stammbuch geschrieben, dass es im jüngeren Deutschland eine Epoche gab, in der Migration ohne diesen Müll vollzogen wurde. Nämlich unter'm Alten Fritz in Preußen. Sollen sie sich kundig machen, warum das so war. Ich werde sie an dieser Stelle nicht belehren.

An dieser Stelle sei aber zum besseren Verständnis ein bildlicher Vergleich angebracht.
Werte Leser, stellen sie sich vor, einer ihrer Liebsten ist durch einen Messerstich ermordet worden.
Schlimm genug.
Und, weil das noch nicht reicht, treffen sie auf jemanden, der ihnen sagt: "Alles nicht so schlimm. Das ist nichts, was zur Sorge gereicht. Schlimm wäre es vielleicht gewesen, wenn ihr Bekannter zerstückelt, zerfleischt oder zerrissen worden wäre."
Würden sie, werte Leserschaft, daraufhin diesem "jemanden" Beifall klatschen?

Doch warum widme ich solchen Gestalten überhaupt einen Artikel? Gestalten, die laut eigenem Bekenntnis nur schlückchenweise den 'abgestandenen Kaffee' Buschkowskys - von der BLÖD-Zeitung serviert  - heruntergewürgt haben.
Und damit die Titelfrage ["Buschkowsky schafft ab. Wen oder was?"] beantwortet wird. Buschkowsky schafft (anders als Sarrazin) niemanden und nichts ab.
Allerdings auch nicht die neurotischen, paranoischen Ängste derer, die mit Fremdheit und Andersheit generell nicht gut zurecht kommen.
Diese Ängste bedient er.
Diese Ängste gibt es tatsächlich ÜBERALL. Vor allem da, wo es kaum Migranten gibt.
Deshalb, weil ich mich dagegen wehre, dass Menschen als geistig gestört (neurotisch) oder unter Verfolgungswahn (paranoid) leidend dargestellt werden, nur weil sie sich völlig normal in einer kranken Umwelt verhalten.
Man kann den Deutschen im allgemeinen keine generelle Abneigung gegenüber "Fremdheit" und "Andersheit" unterstellen. Jedenfalls nicht, wenn man u.a. die gesamte deutsche Kulturgeschichte, deren bester Beweis die deutsche Sprache ist, berücksichtigt.

Wäre es so, dass die Deutschen generell fremdenfeindlich und intolerant wären, dann hätte dieses Volk wohl kaum die Aufklärung, Goethe, Kant oder dergleichen mehr hervorgebracht. Dann hätte und würde dieses Volk wohl kaum dulden (also tolerieren) - trotz der vorhandenen Bevölkerungsdichte, trotz Wohnungsknappheit und trotz Massenarbeitslosigkeit und Massenverarmung - dass sich jeder HASSan und Roman mit samt seinesgleichen hier ansiedeln darf. Und zwar ohne in die Töpfe einzuzahlen, aber daraus speisen zu können. Der Wohlstand der Deutschen (und aller ehrlichen Einwanderer) sinkt ebenso wie deren sonstige Lebensqualität. Neun von zehn Tötungsdelikten werden nach wie vor "von nicht in Deutschland geborenen Tätern" (Genaralbundesanwalt a.D. von Stahl) begangen.

Ja, es handelt sich um Ängste.

Grauenvoll ist der Gedanke, wenn diese Ängste von denjenigen benutzt werden können, die diese Ängste erst ermöglichten.
Und dazu zähle ich auch Buschkowsky.
Er ist Mitglied und Funktionär einer Partei, die diese Zustände massgeblich herbeiführte, förderte und fördert. Das kann nichts Gutes bedeuten.

Diese Ängste sind nicht irrational, sondern begründet, nachvollziehbar und völlig natürlich.

Angst war noch nie ein guter Ratgeber, also sollte man tunlichst versuchen, jeden Grund für diese Ängste - wenn machbar - zu beseitigen.

Niemand muss sich dafür hergeben, gegen seinen Willen andere zu verköstigen und auszuhalten.
Andere, die ihn dabei sogar noch schädigen und den eigenen Interessen absolut zuwider handeln.
Es sei denn, man ist ein Sklave und das vielleicht noch gern und bereitwillig.
Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie, Freifrau von Ebner-Eschenbach, Gräfin Dubsky (1830-1916)
Und letztendlich leben wir doch in einer ach so "freien Welt" mit lauter "aufgeklärten, freien und toleranten" Bürgern.
Sollen doch diejenigen, die stets nur Toleranz von den anderen und zu ihrem Zweck einfordern, tolerant sein und damit beginnen, die "Freiheit des Andersdenkenden" auch den wirklich Andersdenkenden zu gewähren.

Die diesbezüglichen gesellschaftlichen Unstimmigkeiten könnte man weitestgehend eindämmen, in dem die Kosten für den "Multikulti"-Hokuspokus, insbesondere für die sog. "Sozialschmarotzer", ausschliesslich von derjenigen Minderheit zu tragen sind, die diesen befürwortet.
Ein Nichtraucher wird schliesslich auch nicht dazu gezwungen, Tabaksteuer zu entrichten.

In all den Jahren, in denen ich auf unserem blauen Planeten verweile, ist (nicht nur) mir aufgefallen, dass eine bestimmte Sorte "Linker" immer nur dann maßlos Geld verteilt, wenn es sich nicht um ihr eigenes handelt. Ansonsten mutiert diese Sorte "Linker" augenblicklich und für gewöhnlich zu Profitgeier par excellence.
Grün, ja grün, sind alle meine Kleider...
Grün, ja grün ist alles was ich hab'...
Ist Buschkowskys Neukölln in Wahrheit das Paradies?
Für manche könnte es so sein.
Zählen Zahlen wir sie endlich aus...

Samstag, 22. September 2012

Rassismus - einfach und nachvollziehbar erklärt

Der Blogger "Mörderbiene" hat sich dem Thema "Rassismus" gewidmet und erklärt einfach und schlüssig, was "Rassismus" bedeutet und wie dieser Begriff ideologisch und politisch missbraucht wird:
Rassismus bedeutet, unterschiedlichen Menschenrassen eine unterschiedliche Wertigkeit zuzusprechen; wenn ich also sage:
“Neger sind weniger wert als Weiße” oder “Asiaten sind mehr wert als Südamerikaner”
Sexismus als Gegenbeispiel bedeutet, unterschiedlichen Geschlechtern eine unterschiedliche Wertigkeit zuzusprechen; wenn ich also sage:
“Männer sind mehr wert als Frauen” oder “Frauen sind mehr wert als Männer”
Viel interessanter und aufschlußreicher ist die Betrachtung, was Rassismus NICHT ist, aber wo man fälschlicherweise den Gegner des Rassismus bezichtigt, um ihn zum Schweigen zu bringen:
“Es gibt verschiedene Menschenrassen”
Allein die Feststellung einer Tatsache ist kein Rassismus, weil damit keine Wertigkeit verknüpft ist.
Und daß es verschiedene Rassen gibt, ist ja nun wirklich offensichtlich.
Wer eine 1,85 m große blonde Norwegerin neben eine 1,50 m große Chinesin stellt und dann behauptet, er sähe keine Unterschiede in Haarfarbe, Wuchs, Gesichtsform, Hautfarbe, etc., den muss man für verrückt erklären.
Und als weiteres Argument nehme ich den Wortlaut von Artikel 3 des Grundgesetztes:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Wenn es also gar keine unterschiedlichen Menschenrassen gäbe, warum fordert das Grundgesetz dann, niemanden wegen seiner Rasse zu benachteiligen/bevorzugen?
Diese Aussage ergibt doch nur dann Sinn, weil es verschiedene Rassen gibt!
Die Tatsache, daß es verschiedene Menschenrassen gibt ist genausowenig rassistisch, wie die Feststellung “Es gibt Männer und Frauen” sexistisch ist.
Erst wenn eine Wertung verschiedener Rassen/Geschlechter vorgenommen wird, ist es Rassismus/Sexismus.
Hier weiterlesen.

Freitag, 21. September 2012

Finanzen: Weidmanns Heil

Notenbanker drücken sich selten deutlich aus oder skizzieren allgemeinverständlich Hintergründe. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat damit gebrochen und in sensationeller Weise auf einer Tagung Tacheles geredet.
Er nannte Banknoten bedrucktes Papier, warnte vor Inflation als Folge grenzenlosen Gelddruckens, was letztlich zur Zerstörung des Geldsystems führen könne. Mit zeitlosen Passagen aus Johann Wolfgang von Goethes »Faust II« bringt er die momentane Misere auf den Punkt und überlässt es der Phantasie der Adressaten, ob EZB-Boss Draghi statt Mario eher den Vornamen Mephisto verdient hätte. Foto und Beitrag: Kopp-Verlag
Nach diesem Auftritt des obersten deutschen Währungshüters kann kein Deutscher mehr behaupten, er sei nicht gewarnt worden.
Lesen Sie seine Rede im Original:
Begrüßungsrede anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung (IBF) Papiergeld – Staatsfinanzierung – Inflation.
Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?
Sehr geehrter Herr Dr. Reckers,
Herr Prof. Hüttl,
Herr Prof. Binswanger,
sehr geehrte Damen und Herren.
Ich freue mich sehr, Sie heute in der Hauptverwaltung in Hessen der Deutschen Bundesbank begrüßen zu können. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass das Institut für bankhistorische Forschung (IBF) ein sehr zugkräftiges Thema für das Kolloquium gefunden hat.
Mit »Papiergeld – Staatsfinanzierung – Inflation. Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?« ist die heutige Veranstaltung überschrieben.
Diese im Titel gestellte Frage könnte ich nun schlicht mit »ja« beantworten. Denn Goethe hat in der Tat bereits vor circa 180 Jahren das Kernproblem der heutigen, auf Papiergeld fußenden Geldpolitik analysiert und in unnachahmlicher Weise literarisch festgehalten.
Ich möchte mich zwar kurzfassen, aber um dem Anlass und dem Thema gerecht zu werden, will ich es nicht bei einem schlichten Ja belassen, sondern im Folgenden noch etwas näher auf den Themenkomplex des heutigen Kolloquiums eingehen.
2 Geld und Geldschöpfung
Ich möchte mit einer Frage beginnen, die auf den ersten Blick trivial, damit aber erfahrungsgemäß besonders schwierig ist: Was ist eigentlich Geld? Eine prägnante Antwort aus ökonomischer Sicht lautet: Geld ist, was Geldfunktionen erfüllt.
Da Geld über seine Funktionen definiert wird, sind ganz verschiedene Dinge grundsätzlich geeignet, als Geld zu fungieren, solange sie als Tauschmittel, als Zahlungsmittel und als Wertaufbewahrungsmittel genutzt werden können.
In einigen Ländern wurden früher zum Beispiel Muscheln als Geld verwendet, gleiches gilt für Felle, Salze oder Perlen. Auch Nutzvieh konnte als Geld dienen – das lateinische Wort für Vieh lautet »pecus«, von dem sich »pecunia« für Geld ableitet.
Über die längsten Phasen der Menschheitsgeschichte dienten also konkrete Gegenstände als Geld, wir sprechen daher von Warengeld. Insbesondere genossen und genießen edle und seltene Metalle – an erster Stelle Gold – wegen ihrer angenommenen Werthaltigkeit hohes Vertrauen.
Gold ist somit gewissermaßen der zeitlose Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. »Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles«, lässt Goethe Margarete im Faust I sagen.
Jenes Geld jedoch, welches wir in Form von Banknoten und Münzen bei uns tragen, hat mit Warengeld nichts mehr zu tun. Die Rückbindung an Goldbestände gibt es nicht mehr, seit im Jahr 1971 die Goldbindung des US-Dollar aufgehoben wurde.
In Kurzform: Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier – die Kenner unter Ihnen wissen, dass es sich im Fall des Euro eigentlich um Baumwolle handelt –, Münzen sind geprägtes Metall.
Dass Banknoten und Münzen im täglichen Leben als Zahlungsmittel akzeptiert werden, hat zwar auch damit zu tun, dass sie alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel sind. Letztlich fußt die Annahme von Papiergeld jedoch primär auf dem Vertrauen der Bevölkerung, mit dem erhaltenen Papiergeld selbst auch wieder Käufe tätigen zu können.
Geld ist in diesem Sinne eine gesellschaftliche Konvention – es hat keinen eigenständigen Wert, der der Nutzung vorgelagert ist, sondern sein Wert entsteht erst durch den ständigen Austausch und den Gebrauch als Geld. Diese Erkenntnis, dass Vertrauen zentral, ja konstitutiv für die Geldeigenschaft ist, ist übrigens schon sehr alt. Aristoteles hat sie bereits im 4. Jahrhundert vor Christus in seiner Politik und der Nikomachischen Ethik herausgearbeitet.
Gerade in jüngster Zeit stellen sich viele Bürger die Frage nach der Herkunft des Geldes: Woher nehmen denn die Zentralbanken eigentlich das viele Geld, das sie brauchen, um dem Bankensystem im Rahmen geldpolitischer Operationen Kredite in Billionenhöhe zu geben oder anderes zu kaufen? Weshalb heißt es in diesem Zusammenhang regelmäßig, dass die finanzielle Feuerkraft der Notenbanken grundsätzlich grenzenlos sei?
Notenbanken schaffen Geld, indem sie Geschäftsbanken gegen Sicherheiten Kredite gewähren oder ihnen Aktiva wie zum Beispiel Anleihen abkaufen. Die Finanzkraft einer Notenbank ist dabei prinzipiell unbegrenzt, da sich eine Notenbank das Geld, das sie vergibt oder mit dem sie bezahlt, vorher nicht etwa beschaffen muss, sondern es quasi aus dem Nichts erschaffen kann.
Das Drucken neuen Geldes ist hierfür ein passendes Bild, ökonomisch gesehen ist die Notenpresse jedoch gar nicht nötig, da sich die Geldschöpfung primär in der Bilanz der Notenbank, auf ihren Konten, widerspiegelt.
Wie kommt nun aber beim Thema der beschriebenen Geldschöpfung Johann Wolfgang von Goethe ins Spiel? Warum habe ich den Bogen also etwas weiter gespannt?
3 Geldschöpfung, Goethe, Faust und Alchemie
Zur Erinnerung sei hier kurz an die Geldschöpfungsszene im ersten Akt von Faust II erinnert. Mephisto, als Narr verkleidet, spricht mit dem von akuten Geldnöten geplagten Kaiser und konstatiert:
»Wo fehlt’s nicht irgendwo auf dieser Welt? Dem dies, dem das, hier aber fehlt das Geld.«
Der Kaiser erwidert schließlich auf Mephistos geschickten Überredungsversuch:
»Ich habe satt das ewige Wie und Wenn; Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff’ es denn.«
Mephisto antwortet darauf:
»Ich schaffe, was ihr wollt, und schaffe mehr.«
Er bringt den Kaiser im Trubel des nächtlichen Maskenballs dazu, eine Urkunde zu unterschreiben, die Mephisto über Nacht vervielfältigen und anschließend als Papiergeld verbreiten lässt.
Die Beteiligten sind vom anfänglichen Erfolg dieser Maßnahme ganz angetan. So verkündet der Kanzler voller Freude:
»So hört und schaut das schicksalsschwere Blatt – (gemeint ist das geschaffene Papiergeld) – das alles Weh in Wohl verwandelt hat.
Er liest: ›Zu wissen sei es jedem, der’s begehrt: Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.‹«
Mephisto facht die Freude noch weiter an, indem er kurze Zeit später sagt:
»Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt,
Ist so bequem, man weiß doch, was man hat;
Man braucht nicht erst zu markten, noch zu tauschen,
Kann sich nach Lust in Lieb’ und Wein berauschen.«
Die Beteiligten sind so beglückt über die vermeintliche Wohltat, dass sie gar nicht ahnen, dass ihnen die Entwicklung aus den Händen gleiten wird:
Zwar kann sich der Staat im Faust II in einem ersten Schritt seiner Schulden entledigen, während die private Konsumnachfrage stark steigt und einen Aufschwung befeuert. Im weiteren Verlauf artet das Treiben jedoch in Inflation aus und das Geldwesen wird infolge der rapiden Geldentwertung zerstört.
Es ist beeindruckend, dass und wie Goethe den potenziell gefährlichen Zusammenhang von Papiergeldschöpfung, Staatsfinanzierung und Inflation – und somit ein Kernproblem ungedeckter Währungsordnungen – in Faust II beleuchtet. Dies gilt gerade deshalb, da man Faust und Goethe in der Regel nicht direkt mit ökonomischen Zusammenhängen assoziiert, schon gar nicht mit solch zentralen geldpolitischen Spannungsfeldern.
Dass sich Faust jedoch sehr wohl ökonomisch deuten lässt, hat unter anderem Professor Adolf Hüttl gezeigt. Er ist ehemaliger Vizepräsident der damaligen Landeszentralbank in Hessen und zu meiner großen Freude heute hier anwesend. Bereits 1965 schrieb er im Mitarbeiter-Magazin der Bundesbank einen sehr erkenntnisreichen Text unter der Überschrift: »Das Geld in Goethes Faust II«.
Der seinerzeit in Sankt Gallen lehrende Professor Hans Christoph Binswanger – zu meiner Freude heute ebenso anwesend – ging ähnlich vor und legte Mitte der 80er-Jahre ein Buch mit dem Titel Geld und Magie – Deutung und Kritik der modernen Wirtschaft anhand von Goethes Faust vor.
Die zentrale These Binswangers lautet, dass Goethe die moderne Wirtschaft mit ihrer Papiergeldschöpfung als eine Fortsetzung der Alchemie mit anderen Mitteln darstelle. Während die klassischen Alchemisten versuchten, aus Blei Gold zu machen, werde in der modernen Wirtschaft Papier zu Geld gemacht.
In der Tat dürfte der Umstand, dass Notenbanken quasi aus dem Nichts Geld schaffen können, vielen Beobachtern als etwas Überraschendes, Seltsames, vielleicht sogar Mystisches, Traumhaftes – oder auch Albtraumhaftes – vorkommen.
4 Verantwortung der unabhängigen Notenbank
Denn wenn Notenbanken potenziell unbegrenzt Geld quasi aus dem Nichts schaffen können, wie kann dann sichergestellt werden, dass Geld ausreichend knapp und somit werthaltig bleibt? Ist bei der Möglichkeit, Geld mehr oder weniger frei zu schaffen, die Versuchung nicht sehr groß, dieses Instrument zu missbrauchen und sich kurzfristig zusätzliche Spielräume zu schaffen, auch wenn damit langfristiger Schaden sehr wahrscheinlich ist?
Ja, diese Versuchung besteht sehr wohl, und viele sind ihr in der Geschichte des Geldwesens bereits erlegen. Schaut man in der Historie zurück, so wurden staatliche Notenbanken früher oft gerade deshalb geschaffen, um den Regenten möglichst freien Zugriff auf scheinbar unbegrenzte Finanzmittel zu geben.
Durch den staatlichen Zugriff auf die Notenbank in Verbindung mit großem staatlichem Finanzbedarf wurde die Geldmenge jedoch häufig zu stark ausgeweitet, das Ergebnis war Geldentwertung durch Inflation.
Im Licht dieser Erfahrung wurden Zentralbanken in den vergangenen Jahrzehnten gerade deshalb als unabhängige Institutionen geschaffen und auf das Sichern des Geldwertes verpflichtet, um explizit die staatliche Vereinnahmung der Geldpolitik zu verhindern.
Die Unabhängigkeit der Notenbanken ist ein außergewöhnliches Privileg – ein Selbstzweck ist sie jedoch nicht. Vielmehr dient sie im Kern dazu, glaubwürdig sicherzustellen, dass sich die Geldpolitik ungehindert darauf konzentrieren kann, den Geldwert stabil zu halten.
Geldpolitische Unabhängigkeit und ein gut funktionierender, auf Geldwertstabilität ausgerichteter Kompass der geldpolitischen Entscheidungsträger sind notwendige – wenn auch nicht hinreichende – Voraussetzungen dafür, die Kaufkraft des Geldes und damit das Vertrauen der Menschen zu bewahren.
Für das Vertrauen ist aber wichtig, dass sich Notenbanker, die ein öffentliches Gut verwalten – stabiles Geld – auch öffentlich rechtfertigen. Der beste Schutz gegen die Versuchungen in der Geldpolitik ist eine aufgeklärte und stabilitätsorientierte Gesellschaft.
5 Schluss
Mit diesem Überblick zu Goethe, Faust und Papiergeld möchte ich es bewenden lassen. Sie dürften bemerkt haben, dass das hiesige Gebäude den Zusammenhang von Frankfurt, Goethe, Geld und Faust in vielerlei Hinsicht widerspiegelt, unter anderem durch Skulpturen und Malereien. Diese Art von Kunst am Bau geht unter anderem auf Professor Hüttls damalige Initiative zurück.
Ich möchte es nun den weiteren Vortragenden überlassen, das Thema des heutigen Kolloquiums noch genauer auszuleuchten. Ich bin sicher, dass das Begriffspaar Goethe und Geld am heutigen Nachmittag noch viele interessante Einblicke bereithält. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen eine anregende und gelungene Veranstaltung.
Quelle: Deutsche Bundesbank

Donnerstag, 20. September 2012

Schluß mit lustig

US-amerikanische Regierungsbehörde muß ihr Moskauer Büro zur Finanzierung russischer Oppositionsgruppen schließen
Rußland hat die US-amerikanische Regierungsbehörde USAID aufgefordert, zum 1. Oktober ihr Moskauer Büro zu schließen und ihre Tätigkeit im Land einzustellen. Das gab das russische Außenministerium am Mittwoch bekannt. Die Entscheidung sei in erster Linie getroffen worden, weil die Tätigkeit der Dienststelle »nicht immer mit den erklärten Zielen der bilateralen humanitären Zusammenarbeit in Einklang stand«, hieß es auf der Website des Ministeriums. Das beziehe sich auf die Vergabe von Geschenken zum Zweck der Beeinflussung der russischen Innenpolitik, einschließlich der Wahlen.Über die russische Maßnahme war die Öffentlichkeit zuerst am Dienstag durch die Sprecherin des State Departments, Victoria Nuland, informiert worden. Nach ihren Angaben war Washington schon am 12. September über die Entscheidung der russischen Regierung unterrichtet worden. US-amerikanischen Presseberichten zufolge hatte Moskaus Außenminister Sergej Lawrow seiner Kollegin Hillary Clinton bereits am 8. September bei einem Treffen in Wladiwostok die geplante Maßnahme angekündigt.
Keine Hilfsorganisation
Daß Rußland mit der Arbeit von USAID, die sich hauptsächlich der Finanzierung regierungsfeindlicher Kräfte widmet, unzufrieden ist, war seit langem kein Geheimnis mehr. Gerüchte über bevorstehende Schritte der Moskauer Regierung wurden schon Anfang August in russischen Medien erörtert. Beflügelnd wirkte dabei möglicherweise eine Entscheidung der lateinamerikanischen Staatengemeinschaft ALBA. Deren Außenminister hatten am 22. Juni am Rande eines Treffens in Rio de Janeiro (Brasilien) ihre Regierungen aufgerufen, die Mitarbeiter von USAID unverzüglich nach Hause zu schicken. Der Gruppe gehören Kuba, Bolivien, Ecuador, Venezuela und Nikaragua sowie einige kleine Inselstaaten an.
Entgegen der Sprachregelung mancher Mainstreammedien ist USAID keine »Hilfsorganisation«, sondern eine Regierungsbehörde, die direkt dem State Department untersteht. Sie ist gegenüber der Außenministerin und letztlich auch gegenüber dem Präsidenten weisungsgebunden. Die zentrale Aufgabe von USAID ist mit »Unterstützung der außenpolitischen Ziele der Vereinigten Staaten« klar vorgegeben. Die Dienststelle, die auch als Cover für den Auslandsgeheimdienst CIA dient, beschäftigte in ihrem Moskauer Büro zuletzt 13 US-Amerikaner und die stattliche Anzahl von 60 russischen Mitarbeitern.
USAID nahm ihre Arbeit in Rußland nach der Auflösung der Sowjetunion im Dezember 1991 auf. Nach Angaben von State-Departments-Sprecherin Nuland hat die Behörde dort seither insgesamt mehr als 2,7 Milliarden Dollar ausgegeben. Im laufenden Finanzjahr beträgt der entsprechende Etat jedoch nur noch knapp 50 Millionen, also weniger als die Hälfte des Durchschnitts der vergangenen zwei Dekaden. Außerdem hat sich der Schwerpunkt deutlich von den früher im Vordergrund stehenden medizinischen Projekten – wie etwa Prävention und Hilfe gegen AIDS und Tuberkulose – auf den rein politischen Bereich verschoben. Berichten US-amerikanischen Zeitungen zufolge sind von den 49,47 Millionen Dollar des laufenden USAID-Rußland-Etats 59 Prozent offen als »Unterstützung von Demokratie und Zivilgesellschaft« deklariert, aber nur 37 Prozent als Hilfe für Gesundheitsprojekte; die übrigen vier Prozent sollten dem Umweltschutz zugute kommen.
Washington sucht Ersatz
Während USAID nun seine Zelte in Moskau abbrechen muß, können andere US-Organisationen ihre Unterstützung regierungsfeindlicher Aktivitäten vorläufig fortsetzen. Darunter sind die »Stiftungen« der beiden großen Kongreßparteien, das National Democratic Institute und das International Republican Institute, sowie das neokonservativ geprägte National Endowment for Democracy. Sie alle gelten in der offiziellen amerikanischen Sprachregelung als NGOs, also Nicht-Regierungsorganisation. In Wirklichkeit werden sie jedoch nahezu ausschließlich aus dem Staatshaushalt finanziert.
Die US-Medien gehen allgemein davon aus, daß Washington nach Wegen suchen – und sie wohl auch finden wird – seine russischen Kostgänger auch künftig materiell gut auszustatten. Die New York Times berichtete am Dienstag, daß die Obama-Administration in kluger Voraussicht schon im Oktober vorigen Jahres die Schaffung eines neuen, mit 50 Millionen Dollar ausgestatteten Fonds vorgeschlagen habe, den man als »private Stiftung« nach russischem Recht etablieren möchte. Die Arbeit an diesem Projekt soll nun beschleunigt werden.
(c) Knut Mellenthin (jW) 

Russland weist "nichtstaatliche" US-Organisation aus

Die russische Regierung hat die "nichtstaatliche" US-Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (USAID) ausgewiesen.
Diese muss zum 1. Oktober ihre Wühltätigkeit einstellen.

Vorgeworfen wird der USAID, sich in die inneren Angelegenheiten Russlands eingemischt zu haben, was dem internationalen Recht zuwiderlaufen würde.
Die USAID hatte sich durch die Verteilung von "Fördergelder" in die politischen Prozesse Russlands eingemischt und es versucht, Wahlen und "zivilgesellschaftliche Institutionen" zu beeinflussen.
Damit reagiert die russische Regierung auf die zunehmende Einmischungspolitik des US-Imperiums und festigt zudem die staatliche Souveränität Russlands.

Das US- Außenministerium verkündete unterdessen, "sehr stolz auf das, was die USAID in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Russland geleistet hat“ zu sein. Der Rückzug der USAID solle auf keinen Fall ein Ende der Neustart-Politik zwischen Russland und den USA bedeuten, meldet RIA Novosti.
Russland sei weiterhin gewillt, "mit der USAID in Drittländern zusammenzuarbeiten".

Wie zu erwarten, beklagten sich mehrere "russische Menschenrechtsorganisationen" über das Abdrehen des Geldhahnes.

Mittwoch, 19. September 2012

Nebenbei angemerkt

Noch immer funktioniert weder mein Festnetztelefon, noch der dazugehörige Internetzanschluß.
Das Einstellen von Beiträgen täuscht, denn ich nutze hierfür naheliegende Alternativen.

Seit dem 18.Juli diesen Jahres existiert wohlgemerkt dieses Problem. Heute ist mittlerweile mehr als zwei Monate danach.
Wenn mich jemand unter meiner Nummer erreichen will, erfolgt kein obligatorisches Besetztzeichen mehr, sondern ein "Kein Anschluß unter dieser Nummer".
Alice/O2 macht es möglich, auch wenn man mehr als seit drei Wochen kein Kunde bei denen ist.
Tut es etwa diesen Dilletanten weh, wen man zahlungskräftige Kunden nach 15 Jahren als solche verliert?
Nicht wirklich, denn was zu erzählen wäre, spricht dagegen...

Hinter Alice/O2 markiere ich für immer einen Totenkopf. Der Kundenmord en masse ist inbegriffen.

"Technische Probleme" sollen angeblich der Grund dafür sein.

Darüber kann ich einerseits noch lachen, andererseits ist es nicht lustig.

Meine Freunde denken mittlerweile, ich sei an ihnen "desinteressiert" und meine Mutter konnte mich nicht erreichen, als sie mich wegen der neulichen Krankenhaus-Einlieferung meines schwerkranken Vaters erreichen wollte.

Bereits das ist unverzeihlich!

Doch die Abrechnung mit dieser Sache erfolgt erst, nachdem ich einen Schlusstrich unter diese Sache ziehen konnte.

Interessieren würde mich an dieser Stelle, ob dem ein oder anderen Blogger gleiche oder ähnliche Steine in den Weg gelegt wurden.

Denn nur wer vergleichen kann, kann auch urteilen!

Dienstag, 18. September 2012

Hinter der Fichte: Syrien/ARD: Tagesschau und Wirklichkeit – zwei Welten

Der Kollege Beyerl wartet einmal mehr mit einem Leckerbissen zum Thema "Qualitätsmedien" auf:

Hinter der Fichte: Syrien/ARD: Tagesschau und Wirklichkeit – zwei Welten

An dieser Stelle soll auch darauf hingewiesen werden, dass es sich ebenso immer wieder lohnt, beim "Balkanblog" reinzuschauen. Dieser Blog befasst sich - wie der Name bereits verrät - mit Themen rund um den Balkan. "Politisch unkorrekt" werden dort die Machenschaften des Westens und seiner scheinheiligen Institutionen, wie die der UNO oder der OSZE, demaskiert.

Montag, 17. September 2012

Qualitätsmedien oder Hofberichterstattung

Tatarenjournalismus
Medien und der Krieg in Syrien
Der Begriff »Tatarenmeldung« soll auf den britischen Journalisten William Howard Russell zurückgehen, der für die Londoner Times über den Krimkrieg 1853 bis 1856 berichtete. In Ermangelung geeigneter Stoffe erfand er einen »tatarischen Kurier«, der die Botschaft von der Erstürmung der Festung Sewastopol durch britische und französische Truppen bei sich getragen habe. Die Times war übrigens zunächst gegen den Krieg, später dafür. Historiker erklären das mit wirtschaftlichen Gründen: Russell berichtete erstmals in der Geschichte direkt aus dem Kriegsgebiet. Das ließ die Auflage steigen.
In den Kolonial- und Ordnungskriegen des Westens seit dem Ende der Sowjetunion sind die hiesigen Medien dorthin zurückgekehrt, wo sie vor Russell waren: Sie fungieren als Sprachrohre. Im ersten Golfkrieg 1991 und bei der Zerschlagung Jugoslawiens produzierten PR-Agenturen die nötigen Bilder: Irakische Babymörder in Kuwait und serbische Konzentrationslager. Die Produzenten bekannten sich später stolz zu ihren Fälschungen. Im illegalen NATO-Luftkrieg von 1999 übernahmen die angeschlossenen Medien die Kriegshetze des Pressesprechers der Allianz, Jamie Shea, eins zu eins. Er schenkte ihnen aus dem Wörterbuch des Unmenschen die Vokabel »Kollateralschaden«. Das Wort machte beim Krieg in Afghanistan ab 2001 weiter Karriere, wird heute aber vermieden, wenn wie am Sonntag Frauen beim Holzsammeln abgeknallt werden. Man konzentriert sich auf Truppenbetreuung: Der Komiker Kurt Krömer blödelt für die ARD mit Landsern in Kabul, der ehemalige DDR-Journalist Alexander Osang beschreibt im Spiegel mitfühlend die Vorbereitung von Bundeswehroffizieren auf den Einsatz. Hauptpunkt: Ein Meditationskurs mit einer Esoterikerin zu »Erdverbundenheit« etc. Im Irak-Krieg 2003 ernannte die US-Armee zugelassene Berichterstatter kurzerhand zu »embedded journalists«. ["eingebettete Journalisten" - Luzi]
Die Auflagen sind nicht gestiegen, denn die »neuen« Kriege bleiben hier wie bei den »Befreiten« unpopulär. Der Krieg in Syrien, dessen Lunte im Land gelegt, der aber vom Westen und verbündeten Demokratiexporteuren wie Katar und Saudi-Arabien in Gang gehalten wird, ist ein Musterfall. Am Sonntag berichtete dapd: Die Türkei wolle bis zu 40000 syrische Flüchtlinge, die vor allem in der 200000-Einwohner-Stadt Antakya lebten, umsiedeln, es gebe »religiöse Spannungen«. Tatsache ist: Die Mehrheit in Antakya sympathisiert mit dem syrischen Präsidenten und ging deswegen kürzlich auf die Straße. Wo so etwas geschieht, hält der Spiegel, das Flaggschiff deutscher Kriegshetze, dagegen. Er meldet in seiner neuen Ausgabe: »Die syrische Armee soll Ende August Trägersysteme für Giftgasgranaten getestet haben.« Aus der Nicht-Information machen die Hamburger mehr als eine halbe Seite. Von Tatarenmeldungen zum Tatarenjournalismus.
(c) Arnold Schölzel (jW)

Sonntag, 16. September 2012

Georg Schramm - Meister Yodas Ende


Ich habe zwei seiner Auftritte besucht. Einen in Berlin, einen in Rostock. Es hat sich gelohnt.
Georg Schramm ist ein Meister des deutschen politischen Kabaretts. Seine schauspielerischen Fähigkeiten sind zudem bemerkenswert.

Obama zum König der Juden gekürt

Von Evelyn Hecht-Galinski (NRhZ)
Es ist vollbracht! Endlich hat auch die Demokratische Partei auf ihrem Parteitag in Charlotte Jerusalem als Hauptstadt Israels - für immer ungeteilt - abgeklatscht. Dieses "Abklatschen" kennen wir schon aus der Vergangenheit, wenn Senatoren und andere Kongressabgeordnete in den USA von der AIPAC auf ihre ungeteilte Unterstützung für den jüdischen Staat "geprüft" wurden. Musste Präsident Obama jetzt sein Versprechen über Jerusalem von 2008 einlösen?
Barack Obama hat sich zu Jerusalem durchgesetzt und kann nun wieder gewählt werden, NRhZ-Archiv
Auch Gott durfte bei den Demokraten nicht fehlen, als Obama diese beiden Anliegen - Gott und Jerusalem - auf dem Parteitag schnell noch zur Chefsache machte. So kann der Drohnenkönig jetzt auch noch zum König von Israel gekürt werden, denn Drohnenkönig Barack Obama und der Drohkönig Bibi Netanjahu passen so gut zusammen.
Auf Gott berufen sich amerika-nische Politiker gern und israe-lische sowieso. Wurde ihnen nicht der jüdische Staat von Gott gegeben und Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt dazu? So gehören beide zusammen, der Gottesbezug und das Hoheitsrecht über die Heilige Stadt. Man setzte eben mal kurzfristig die Zweidrittelmehrheit beim Wahl-Parteitag außer Kraft, d.h. man verzichtete auf Stimmzettel und Handzeichen und arbeitete nur per Akklamation. Ebenso wurde in der Jerusalem-Frage die Gesetzmäßigkeit außer Kraft gesetzt, weil diese einseitige Anerkennung der Position von Israel allen Resolutionen und Vereinbarungen widerspricht, da der endgültige Status der Hauptstadt eigentlich erst bei Friedensverhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis festgelegt werden soll.
Machten der Drohnen- und der Drohkönig vielleicht einen Deal? Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt gegen angedrohten sofortigen Angriff auf den Iran dieser muss bis nach dem sechsten November, dem Tag der US-Wahlen, warten. Dafür kommt erst einmal Syrien dran, womit der Iran-Einfluss geschwächt und vielleicht noch nebenbei die Hisbollah im Libanon weggefegt und dann die Palästina-Frage für immer ad acta gelegt und damit im Sinne des israelischen Regimes gelöst werden kann. Stellen wir fest: für Israel kann es egal sein, wer die US-Wahlen gewinnt, ob Barack Obama oder Mitt Romney, der jüdische Staat und die AIPAC gewinnen immer, ihnen kann es egal sein, wer unter ihnen Präsident wird.
Charlotte Knobloch: "Wollt ihr uns Juden noch?" Quelle: wikipedia
Schauen wir von Charlotte in North Carolina zu Charlotte Knobloch in München. Diese Charlotte, deren Körper zwar in Deutschland weilt, deren Geist sich aber bereits in Israel befindet, bekam in der Süddeutschen Zeitung Gelegenheit ihr schreckliches Denken ausführlich darzulegen. (2) Natürlich geht es in ihrem "Gastbeitrag" vom 5. September um die Beschneidungs-debatte, in der sie anerkannte Wissenschaftler als Besserwisser, "selbsternannte Retter der Säkularität und des deutschen Rechtssystems" bezeichnet, Günter Grass wegen seiner Israel-Kritik einen "Literaturnobelpreis-träger mit SS-Vergangenheit" nennt, noch schnell die BDS-Unterstützer gegen die israelische Politik unterbringt, auch nicht die Bundestags-abgeordneten, die die Gaza-Schiffe unterstützten, vergisst und selbst-verständlich überall Antisemiten am Werk sieht - überall Keile, die zwischen Juden und Nichtjuden getrieben werden.
Frau Charlotte, wer treibt die Keile denn in das Zusammenleben? Sind es nicht die ewigen Sonderreglungen, die die Politiker Israels verlangen? Wir leben in einem Deutschland mit einer Verfassung, die ganz klar Kirche und Staat trennt. Doch auch das wird wohl demnächst in eilfertigem Gehorsam vom "Gesetzgeber" zur "Beseitigung der entstandenen Rechtsunsicherheit" in Sachen Beschneidung "in die Hände genommen" und in ihrem Sinne geregelt werden. Charlotte Knobloch schreibt, alles, würden die Juden hinnehmen und fordert ein Mindestmaß an Empathie. Zeigte sie je in einer ihrem Verhalten als jüdische Funktionsträgerin einen Funken Mitgefühl für die Leiden der Palästinenser?
Weiter schreibt sie, dass sie als Holocaustüberlebende immer ihre Entscheidung in Deutschland zu bleiben vor der restlichen jüdischen Welt verteidigen musste. Sie habe diese Last aber immer gerne getragen, weil sie der festen Überzeugung sei, dass dieses Land, also Deutschland und seine Menschen, das, verdient haben. Da frage ich mich, haben wir Frau Charlotte Knobloch verdient? Die Antwort darauf gab als einer der ersten Alfred Neven Dumont, Verleger und Eigentümer eines Medienimperiums mit dicken braunen Flecken aus der Nazi-Vergangenheit seines Verlages und seiner Familie (3), der trotzdem Anteilseigner der israelischen Tageszeitung Haaretz geworden ist, in einem Brief an Frau Knobloch, den der Berliner Kurier ausführlich zitiert, der auch zur Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg gehört: "Und deshalb, verehrte Frau Knobloch, wollen wir Sie.“
Kölner Verleger Alfred Neven DuMont, Quelle: KAOS Film- und Video-Team
Da fällt mir natürlich gleich noch ein weiteres Zeitungsimperium mit braunen Flecken aus der Vergan-genheit ein, der Holtzbrinck Verlag. Der Grundstein dieser Verlagsgruppe war laut wikipedia der von Georg von Holtzbrinck bereits seit 1931 betriebene Aufbau eines Zeitschriften- und Buchwerbungsgeschäfts. Dessen Erfolg ermöglichte ihm 1936 den Erwerb der Deutschen Verlags-expedition (Devex), die einen Vertrag mit der Deutschen Arbeitsfront (DAF) abschloss. Holtzbrincks NSDAP-Mitgliedschaft seit 1933 und Beziehungen eines Verwandten zur Privatkanzlei Hitlers waren dabei hilfreich. Der Verlag unterstützt schon seit 1983 das Museum-on-the-Seam (an der Naht) in Jerusalem. Mit Holtzbrinck-Unterstützung wurde das Gebäude 1999 von der Jerusalem-Foundation in ein "Zentrum des Friedens und gegenseitigen Verständnisses" umgewandelt. Diese Worte müssen der Barakmi Familie, den ursprünglichen und eigentlichen Besitzern dieses Hauses wie Hohn in den Ohren klingen. Es wurde nämlich 1932 von dem berühmten palästinensischen Architekten Barakmi gebaut, 1948 im Zuge der ethnischen Säuberung Palästinas geraubt und in einen israelischen Militär-Außenposten umfunktioniert. Das wurde untermauert unter dem rassistisch/zionistischen Eigentumsgesetz von 1950. Die Geschichte des Barakmi-Hauses ist nur eine von vielen tausenden Enteignungen, die der jüdische Staat an Palästinensern begangen hat. Gerade auch der Holtzbrinck-Verlag sollte sich dieser Tatsache bewusst sein und seinen Einfluss geltend machen, damit das Haus den rechtmäßigen Eigentümern, also der Barakmi Familie zurück gegeben wird. Schließlich müsste er sich ja mit Enteignungen bestens auskennen, oder?
Präsident Graumann (Dieter mir graut vor Dir) vom Zentralrat der Juden in Deutschland, als Nachfolger von Charlotte Knobloch, wird der Verleihung des Adorno-Preises an Judith Butler mit anderen jüdischen Vertretern fernbleiben (da hat sie ja Glück!), ebenso der jüdische OB von Frankfurt - natürlich wegen schon länger geplanter anderer Termine. Allerdings will ein lächerliches Aktions Bündnis, namens: Kein Adorno Preis für Antisemiten, unterstützt von Jewish Committee, Wiesenthal Center, Jüdischen Studentenbund, Honestly Concerned und einem Linken Grüppchen für Israel, oder so ähnlich und anderen „illustren“ Organisationen und Gruppen, wie auch Matthias Küntzel, Sascha Stawski usw… vor der Paulskirche demonstrieren.
Interessanterweise ist der Erziehungswissenschaftler und „jüdische Sonderexperte“ für alles, Micha Brumlik, diesmal milde gestimmt im Fall von Judith Butler, er wird sogar eine Diskussionsveranstaltung ein paar Tage später mit ihr zusammen über das Thema Zionismus abhalten. Ganz anders war es noch als Alfred Grosser in der Paulskirche die Gedenkrede zum 9. November hielt. Da war Brumlik einer der ersten und schlimmsten im Chor der Kritiker gegen Alfred Grosser und opponierte und intervenierte wutentbrannt und wollte sogar eine außerordentliche Magistratssitzung in Frankfurt einberufen lassen, gegen den Beschluss der damaligen Oberbürgermeisterin von Frankfurt, Petra Roth. Danach wurde es schnell ruhig, aber kann man daran nicht sehen wie das "Chamäleon“ Brumlik agiert?
Graumann hielt jetzt eine schreckliche Rede wegen des Olympia-Attentates von München 1972 - mit einem Rundumschlag, der alles verband, was nicht zusammengehörte. Da gefällt mir die Aussage von Bayerns Ministerpräsident Seehofer eigentlich viel besser, obwohl ich absolut kein Fan von ihm bin. Der brachte nämlich eine Freudsche Fehlleistung indem er die palästinensischen Widerstandskämpfer als israelische Terroristen bezeichnet. Das war doch reif für den Nockerberg, wo alljährlich die Münchener Starkbierprobe stattfindet, oder?
Was geschah sonst noch in den vergangenen Tagen? Das israelische Regime wies einundzwanzig Flüchtlinge aus Eritrea ab, die auf dem Sinai gestrandet waren, die neue israelische Grenzmauer zu Ägypten nicht überwinden konnten und dort fast am Verhungern und Verdursten waren. Nach zähen Verhandlungen nahm Israel drei der Flüchtlinge auf. Die anderen wurden zurückgeschickt, was laut UN-Flüchtlingskommissar allen Flüchtlingskonventionen widerspricht, die auch Israel befolgen müsste, aber wie auch andere UN-Resolutionen ständig missachtet.
Zusätzlich erschossen ägyptische Grenzwachen einen Flüchtling aus Eritrea und verhafteten sechsundzwanzig weitere Flüchtlinge. So leistet das neue Ägypten die Schmutzarbeit für das israelische Regime auf dem Sinai.
Außerdem reiste Liebermans Freund Außenminister Westerwelle in den jüdischen Staat, um Israel den U-Boot Verkauf an Ägypten zu erklären, da seine israelischen Freunde gegen diesen opponieren. Westerwelle erklärte schon im Vorfeld, dass dieser nur stattfinden darf, wenn sich Ägypten Israel gegenüber nicht feindselig verhält. Merke, feindselig darf sich nur das israelische Regime gegen andere Länder verhalten. Aber Mursi, der neue ägyptische Präsident zeigt sich ja wie man sieht von seiner besten Seite gegenüber Israel und den USA. Das bewies er auch auf der Konferenz der Blockfreien in Teheran, als er ganz im Sinne Israels und der USA, den Iran und Syrien düpierte!
Einen Beschluss der besonderen Art fasste das rassistische israelische Kabinett am Sonntag, indem es den Status der Ariel-Universität im Westjordanland als anerkannte Universität aufwertete.(4) Dieser Beschluss hat allerdings im Augenblick nur einen Symbolwert, da er vom Obersten israelischen Gerichtshof noch bestätigt werden muss. Aber immerhin sagte Netanjahu: “Ariel bleibt für immer ein Teil von Israel“. Zitat Ende, so einfach ist das.
Die Revolte hat das Westjordanland erreicht, der palästinensische Frühling hat begonnen. Die Menschen gingen protestierend auf die Straße, sie können die steigenden Benzinpreise, den Anstieg der Mehrwertsteuer und ihren Lebensunterhalt nicht mehr bezahlen, sie hungern! Es gab Demonstrationen in Bethlehem und Hebron. In Dschenin herrscht Chaos, sogar im "blühenden" Ramallah. Es zeigt sich, dass auch das Anbiedern der "Vichy"Abbas-Behörde gegenüber dem jüdischen Staat nichts nutzt. Israel hält wie immer Steuergelder willkürlich zurück und droht der Palästinenserbehörde mit Einstellung der Stromversorgung durch das israelische Elektrizitätswerk. Schon 2011 musste die Palästinenserbehörde Kredite von mehr als einer Milliarde Dollar bei privaten Banken aufnehmen, um die Gehälter bezahlen zu können, mit wochenlanger Verspätung, weil die ausländischen Geldgeber sich nicht an gegebene Hilfszusagen halten, wie auch anderswo, bei sogenannten Geberkonferenzen. Dazu über zweihunderttausend Arbeitslose, darunter viele Akademiker. Das sind also die blühenden Aussichten für die Palästinenser unter der Besatzung. Da hilft zum Schluss nur noch eine Palästinenserregierung von Abbas, die von uns und Israel trainiert und ausgerüstet alle Demonstrationen niederschlägt. Ganz im Sinne des Besatzerregimes Israel!
Es läuft also alles ganz im Sinne des jüdischen Staates: die Nachbarstaaten werden präventiv bedroht, der Iran-Angriff ist aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, Syrien bald erledigt und Jerusalem bleibt als ewige jüdische Hauptstadt "unbeschnitten". Hier gilt das jüdische Beschneidungs-Ritual nicht, dafür siedelt man ungebremst weiter, entgegen allen Gesetzen!
(PK)
(1) Zitat in der Berliner Zeitung vom 6. September http://www.berliner-kurier.de/politik---wirtschaft/glaubens-freiheit-neven-dumont---frau-knobloch--wir-wollen-sie-,7169228,17192410.html
(2) http://www.sueddeutsche.de/politik/beschneidungen-in-deutschland-wollt-ihr-uns-juden-noch-1.1459038
(3) Mehr über Alfred Neven DuMont, den TV-Film über ihn, den Verlag und seine Kölner Familie in der Nazi-Zeit: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14916 
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10137
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14932
(4) http://derstandard.at/1345166607048/Israels-Regierung-erkennt-Siedler-Universitaet-im-Westjordanland-an
Hier noch ein Fall für eine Beschwerde beim deutschen Presserat: Wollen wir den Journalisten Richard Chaim Schneider noch als Israel-Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks? Er ist der traurige rassistische Höhepunkt unter den Korrespondenten der ARD, der offenbar unkritisiert auf der offiziellen Webseite unter dem Logo des BR solche Witze veröffentlichen darf wie zum Beispiel diesen hier
http://blog-admin.br-online.de/studio-tel-aviv/2012/05/22/humor-ist-wenn-man-trotzdem-lacht-2.html
Ich hatte über Richard Chaim Schneider ja schon mehrfach in meinen Kommentaren geschrieben. Empören wir uns! Schreiben wir ihn weg!
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Diese Serie schreibt sie "vom Hochblauen", ihrem 1186 m hohen "Hausberg" im Badischen.

Samstag, 15. September 2012

Dummbatz des Tages: Angela M.

Gewalt darf nie Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.
Diesen Satz hat nicht etwa irgendeine tatkräftige Pazifistin von sich gegeben, sondern die Bundeskanzlerin der BRD in Bezug auf die jüngsten Ereignisse in vielen muslimischen Ländern.

Zunächst ein kleiner Exkurs zur Person Merkel:
Bundeskanzlerin Merkel ist das Paradebeispiel eines "Wendehalses". Stets und zu jeden Preis die eigene Karriere vor Augen, schaffte sie quasi über Nacht die Mutation von einer 300%er Kommunistin zur willfährigen Vollstreckerin der Finanzoligarchen und der Dunkelwelt.
1991 war sie bereits - trotz ihrer Vergangenheit (sic!) - zur Bundesministerin für Frauen und Jugend aufgestiegen und 2005 hatte sie es sogar bis zur ersten Bundeskanzlerin in der Geschichte der amerikanischen Besatzungszone, also der BRD, gebracht.

Diese Funktion hat sie, wie wir alle wissen, auch heute noch inne. 2005 wurde sie offiziell von 21,23% aller Wahlberechtigten zur "Kanzlerin der Herzen" gewählt, wie dieses die angeschlossenen Medien zu verbreiten wußten. Fast vier von fünf Wahlberechtigten hatten Merkel nicht gewählt, denn die einen wählten andere Parteien und die anderen entschieden sich dafür, ihre Meinungsbekundung durch Enthaltung der Stimme zu äußern. 
Dieses Recht der oftmals dafür gescholtenen Nichtwähler wird von den Scheltern andersrum den Parlamentariern oder den obersten Richtern im Lande gewährt. Sie messen eben mit zweierlei Maß.
Jedenfalls zählt - wie wir sehen - in dieser realexistierenden "Demokratie" die "Mehrheit". Ja, selbst mit den Stimmen des späteren Koalitionspartners SPD waren es nur etwas über 47 % aller Wahlberechtigten, denen wir die Bundeskanzlerin Merkel schulden.
Auf die Idee zu kommen, so lange zu wählen, bis eine wirkliche Mehrheit entstanden ist, kommt man aus machtpolitischen Gründen nicht.

Bei den folgenden Bundestagswahlen im Jahr 2009 wurde die "Kanzlerin der Herzen" dann nur noch von 19% der Wahlberechtigten gewählt bzw. nicht gewählt.* Nicht einmal jeder Fünfte sprach sich somit für "uns Angie" aus.
Eine demokratische Mehrheitsbekundung, wie sie noch nicht einmal das unbedarfteste Milchmädchen zusammenzurechnen wüßte. Von den damals eingesetzten Wahlautomaten, die bereits George W. Bush in Florida zum Sieg brachten, danach in den Niederlanden zum Einsatz kamen, um dann in Hessen genutzt zu werden, wollen wir an dieser Stelle erst gar nicht anfangen.

Erinnert sei hier lediglich daran, dass die "Kanzlerin der Herzen" vor ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin im Jahre 2005 als offizieller Gast bei den Bilderbergern eingeladen war.
Der damals amtierende Bundeskanzler Schröder war dort auch zu Gast. Allerdings nicht offiziell. Zwei Tage lang dementierte damals das Bundeskanzleramt energisch die "haltlosen Gerüchte aus dem Internet", um dann zugeben zu müssen, dass es sich bei diesen "Gerüchten" gar nicht um Gerüchte handelte, sondern um eine beobachtete Tatsache.

Der narzistische Bundeskanzler Schröder ordnete nach dem Bilderberg-Treffen, für fast alle überraschend, Neuwahlen an. Auf Grund dieser Tatsachen wettete ich damals mit meinem Chef und einer Kollegin darum, ob die Merkel Kanzlerin wird. Ich setzte auf Merkel, meine Kollegen mit einer "Niemals, Nie!!!"- Zuversicht auf die SPD.
Hierzu sollte ich erwähnen, dass meine damaligen Kollegen, trotz ihres Alters**, eine naive Kopie der medialen Verblödungsindustrie abgaben. Was heißen soll, deren Weltbild, also deren "freie Meinung", war ausschließlich das Weltbild, das sie permanent von den angeschlossenen Medien eingeimpft bekamen. Kurz, sie waren ahnungslos, realitätsentfernt, abgestumpft, unlogisch, vergesslich und blindvertrauend in die Autoritäten aus Medien und Politik in diesem Land. Eine unheilige Allianz.

Die Zuversicht meiner damaligen Kollegen nährte sich aus der damaligen Medienpropaganda.
Die Merkel und ihr Tross forderten vor der Bundestagswahl 2005, die Mehrwertsteuer um 2% erhöhen zu wollen(mathematisch richtig ausgedrückt: um 2 Prozentpunkte [² die Erklärung hierfür folgt unten]).
Die SPD lehnte diese sog. "Merkelsteuer" (die angeschlossenen Medien verwendeten diesen Begriff pausenlos) entschieden ab und versprachen dem Wahlvieh, mit der SPD an der Regierung würde es keine, also eine NULL(sic!)-Erhöhung der Mehrwertsteuer geben. Daraus hatten meine Kollegen, in ihrem politischen Aberglauben, gefolgert, die Merkel hätte somit keine Chancen. Sie glaubten fest an die "Macht der Wähler", an die "Macht des Wählerwillens", an die "Stimme des Volkes" und dergleichen Floskeln mehr, wußten aber nichts von elitären Machtzirkeln wie den Bilderbergern, deren geballte Macht und den tatsächlichen Machtverhältnissen (hinter den Kulissen).
Die Macht der Bilderberger (anklicken vergrößert die Darstellung)

Gerade die Mischung aus dieser Bilderberg- Teilnahme von den angeblich zerstrittenen Figuren Schröder und Merkel und die absolut unpopulistische Forderung der Merkel, die Mehrwertsteuer erhöhen zu wollen, brachte mich zur Annahme, dass die Merkel Schröder ablösen soll.

Die Wette hatte ich gewonnen. Merkel wurde Kanzlerin, Schröder dankte ab und wurde deutsches Aufsichtsratsmitglied beim EON- und BASF-Anteilsunternehmen "Gazprom". Beide Konzerne sind übrigens wie alle deutsch klingenden Konzerne in ausländischer Hand und zwar überwiegend in US-Amerikanischer. Das nur nebenbei.
Ohne Billigung und Wohlwollen der eigentlichen Eigentümer gelangt niemand in den Vorstand solcher Unternehmen. Schröder hatte als Kanzler seinen Beitrag zur Zerstörung Jugoslawiens, des Iraks und des bundesdeutschen Sozialsystems geliefert, also bekam er seine Prämie. Eben nicht nur für sein Abdanken.

Die SPD und die CDU verbündeten sich nach den Wahlen 2005 zu Regierungsparteien. Auf Grund der versprochenen 0% der SPD und den 2% der CDU einigte man sich auf eine Erhöhung um 3 Prozentpunkte(denn 2+0=3).
Vergessen sie, lieber Leser, all ihre naturwissenschaftlichen Kenntnisse der Mathematik! Es ist zwecklos, sie können ein solches Ergebnis nicht auf mathematischem Weg erstellen. Nur korrupte Mathematik-"Experten" und anderes Gesocks können so etwas, aber dafür erfordert es keinerlei mathematischer Logik, sondern berechnender Dreistigkeit gepaart mit krimineller Energie.

Wie von all den Michels gewohnt, folgten darauf jedenfalls keine relevanten Proteste, keine Demos, kein...- es gab nichts, was diesen Wahlbetrug hätte aufhalten können oder wollte. Dem Michel, ob Wähler oder Nichtwähler, sei hierbei kein Dank geschuldet, sondern Verachtung.

Doch zurück zum Merkel-Pazifismus, dem eigentlichen Thema.
Diese "Frau" zieht seit über 21 Jahren mit an den parlamentarisch-politischen Strippen dieses Landes. Sie ist (für viele) eine Kriegsverbrecherin. Nach dem strengen Wortgehalt des Grundgesetzes und einer humanistisch geprägten Ethik und Moral bemessen, ist sie dies sowieso.

Als ich das Merkel-Zitat gelesen hatte, musste ich laut lachen. An Dreistigkeit ist dies nicht mehr zu überbieten. Die Merkel setzt sich eine "Krone" nach der anderen auf. Scheinbar ist sie geistig blind, zu selbstverliebt, zu menschenverachtend und zu geistesschwach, um nicht erkennen zu können, dass ihre "Kronen" doch nur Narrenkappen sind.

Diese unterbelichtete und asoziale pommersche Pfaffentochter mag sich vorkommen, als gehöre sie zum (derzeitigen) Adel meines Volkes - sie benimmt sich wie der übelste inzestiöse und verfaulte Erbadel vergangener Zeiten - doch in Wirklichkeit ist sie nichts anderes als der Abschaum, der sich nur auf der stinkenden Gülle aus Tyrannei, Lüge und Korruption zu bilden vermag.

Sie macht nicht nur jeden Krieg mit, nein, diese "Pazifistin" fordert noch zu weiteren Kriegen auf. Etwa, wenn sie die aggressive Politik Israels zur "deutschen Staatsräson" erhebt und kriegslüsterne Regierungen mit Geld, Waffen und politischer Unterstützung hofiert.

Ja, gerade deshalb und wegen der anhaltenden Ausplünderung und gezielten Verarmung gewisser Länder haben die Botschaften gebrannt und nicht etwa wegen eines lächerlichen Films, der von fundamentalistischen Nächstliebenden fabriziert wurde. Der Film war maximal ein Auslöser, aber niemals die Ursache für die tatkräftigen Unmutsäußerungen dieser Muslime.
Die Eskalation in der muslimischen Welt war offensichtlich wohl kalkuliert. In der im Internet verbreiteten 13minütigen Kurzfassung von »Innocence of Muslims« wird der Prophet Mohammed als Frauenheld, Kinderschänder und Mörder dargestellt, vor allem aber als reichlich dämlich. Die Nachrichtenagentur AP berichtete, bei Recherchen auf Steve Klein gestoßen zu sein, »einen christlichen Aktivisten, der an dem Film beteiligt war«. »Wir sind da rangegangen mit dem Wissen, was wahrscheinlich passieren würde«, sagte Klein laut AP. Mutmaßlicher Produzent und Regisseur ist demnach Nakoula Basseley Nakoula alias »Sam Bacile«. 2010 wurde er wegen Bankbetrugs zu 21 Monaten Haft und Schadensersatz in Höhe von 790000 Dollar verurteilt. Ins Zeug für das Projekt legte sich demnach auch der christliche Fundamentalist Terry Jones. Der US-Pastor hatte einmal den Koran öffentlichkeitswirksam verbrannt. Die Darsteller des Films veröffentlichten mittlerweile eine gemeinsame Erklärung, in der sie behaupten, getäuscht worden zu sein. Das Buch sei drastisch umgeschrieben, Teile der Dialoge nachträglich neu vertont worden.
Quelle: jW
"Gewalt darf nie Mittel der politischen Auseinandersetzung sein." Für diesen verlogenen Satz sollte man die Bundeskanzlerin nicht nur auslachen, sondern sie dazu zwingen, sich selbst am Inhalt des Satzes zu halten.
Dass die Merkel dann noch meinte, "religiöser Fanatismus darf nicht die Oberhand gewinnen“, war ebenso unehrlich und heuchlerisch, wie das Meiste von dem, was aus dieser Hohlbirne entfläucht.

Nebenbei erwähnt, basiert Fanatismus stets auf religiösen Strukturen. Selbst der vermeintlich "weltliche", wie beispielsweise der von Fußball- Fans.
Merkel spricht ja schließlich auch nicht von heller Helligkeit, dunkler Dunkelheit, warmer Wärme oder kalter Kälte.

Sie meint mit "religiösem Fanatismus" auch nicht etwa die christlichen Macher des Films, die ja aus keiner anderen Motivation heraus gehandelt haben.
Sie hat auch nichts dagegen, den alten fanatischen Mann aus Rom im Bundestag und als hohen Staatsgast zu empfangen. Sie wehrt sich sogar entschieden dagegen, wenn man hierzulande (und außerlande) den "religiösen Fanatismus" einzugrenzen versucht. Etwa, wenn es darum geht, eindeutige Symbole des "religiösen Fanatismus" anzuprangern. Wie etwa die menschenverachtende Burka- Vollvermummung bei gewissen Muselwesen oder die "religiös-fanatisiert" motivierte Verstümmelung von Kleinkindern. Dann darf laut Merkel noch nicht einmal vernunftbasiert darüber geredet werden. Denn, wo keine Vernunft vorhanden ist und die Unvernunft das Zepter schwingen soll, da hören bereits die "elementaren Menschenrechte" auf zu existieren.

Die Pfaffentochter Merkel ist offensichtlich auch in diesen Dingen eine Heuchlerin. Eine branntgefährliche ohnehin.
Merkel fördert den "religiösen Fanatismus", wo und wann immer dies von "höherer Stelle" von ihr verlangt bzw. erwartet wird.
Ist dies ihrer Dreistigkeit oder ihrer Dämlichkeit geschuldet, dennoch solche Sätze von sich zu geben?
Völlig egal.
Zumindest, so lange ein ganzes Land es duldet, von so einer Kreatur regiert zu werden.

* Die Frage, weshalb solche eindeutigen Mehrheitsentscheidungen durch Wahlen ignoriert werden können, ist mehr als angebracht.
** Das Alter macht zwar immer weiß, aber nicht immer weise.
² Die Mehrwertsteuer wurde damals um drei Prozentpunkte von 16% auf 19% erhöht. Das ergibt eine reale Erhöhung der Mehrwertsteuer um 18,75 %, also um knapp ein Fünftel der vorherigen Steuerlast.